@ Tubirubi
Ach, diese Winterlinge.

Na-ja, die kann man ja nicht mal essen. Und Off-Topic wären wir dann ja auch...
@ Stina
Also man kann entweder Triebspitzen abzwicken. Oder etwas länger gewachsene Geiztriebe. Funktioniert beides gleich gut. Steckling sollte dann so 10 cm lang sein.
Funktionieren tut so eine Überwinterung "irgendwie schon". Nur wir hier machen das meist mit Intention im Winter auch etwas zu ernten. Pauschal gesehen ist es besser und effektiver Tomaten Jahr-für-Jahr frisch über den gewohnten Weg großzuziehen. Solche Pflanzen sind einfach vitaler. Bei den Überwinterlingen besteht zudem halt immer die Gefahr, dass man sich saugende Insekten wie Läuse, Weiße Fliegen oder Spinnmilben mitüberwintert. Aber wiegesagt grundsätzlich möglich, habe ich auch schon oft gemacht. Denn Tomaten sind ja grundsätzlich mehrjährig, nur eben nicht winterhart.
Licht könnte ein Problem werden, ja. Aber nicht zwingend, ich habe bisher in jedem Jahr meine Tomaten ohne Kunstlicht überwintert (+ geerntet). Für die Pflanzen selber ist es aber mit Sicherheit gesünder, wenn Kunstlicht zum Einsatz kommt, auch lässt sich dann mehr Ertrag erwarten. Ansonsten: Hellstmögliche und kühlere Fensterbank. Um so niedriger die Temperatur, um so langsamer läuft der Motor (die Photosynthese), d.h. ein Schritt weiter gedacht: Der Lichtbedarf sinkt mit jedem Grad. Also wenns nur um die reine Überwinterung geht, ohne gewünschtes Pflanzenwachstum und ohne gewünschten Ertrag, dann wäre z.B. 'ne helle 5 °C Fensterbank ideal. Dann aber darauf achten, dass die Erde nicht zu nass ist. Beziehungsweise gilt das in jedem Fall, d.h. auch bei warmer Überwinterung. Sonst wird die Erde schimmelig und die Wurzeln faulen. Ich gieße oft erst, wenn die Pflanze beginnt welk zu werden. Das ist auf jeden Fall gesünder, als es zu gut zu meinen und immer fleißig zu gießen.
Grüßle, Michi