Der Fred für aussterbende Wörter

  • Ersteller Ersteller Yentl
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Mit einem Stielkamm konnte ich noch nie was anfangen.
Aber einen Setzkasten habe ich. Wird aber zweckentfremdet.
Früher gab es die Milch in Milchtüten-eine tolle Sauerei.
 
  • Den Stielkamm kenne ich noch, muss jede Woche meiner Mutter die
    Haare eindrehen auf Lockenwickler und dann kämmen und toupieren.
    Ich glaube toupieren sagt heute auch kaum noch jemand.
     
    Bei uns war früher Samstags immer Badetag und da wurde der
    Badeofen geschürt, gibts heute bestimmt auch nicht mehr.
    Und in der Waschküche die Waschrumpel und den Waschkochtopf,
    wo die Wäsche ausgekocht wurde. Da muß man echt die Frauen von
    damals bewundern, welche Kräfte sie nur für die Wäsche brauchten.

    Die kam meist über Nacht in den Waschkessel und am Morgen wurde sie ordentlich mit dem Wäschestampfer bearbeitet.

    Meine Mutter hat einen Badeofen.
     
  • Benutzt hier noch wer einen Stielkamm und Silberfestiger???? meine Uroma wurde immer lustig gekämmt und lila eingefärbt
    Ich kenn dafür den Ausdruck Altweiberblau.

    Heute ist die Farbe ja das Markenzeichen der ganz jungen Quietschies.

    Apropos: Quietschie sagten seinerzeit die nicht mehr ganz so jungen Burschen abfällig über junge Mädchen, bei denen sie eh nicht hätten landen können.
     
  • Miniregal mit unterschiedlich großen Abtrennungen für Miniaturnippes (da fällt mir ein bei uns hängt sowas aus Acyrlglas noch im Gäste-WC bestückt mit Miniatur Parfum Flacons)
    So wurden sie eine Zeit lang verwendet, das war voll im Trend.

    Ursprünglich waren Setzkästen die Sortierkästen für Buchstaben, die dann beim "Satz" von Artikeln physisch zusammengesteckt wurden. Wahnsinn, wenn man denkt wie schnell der PC das für uns macht...

    Edit: Aaaaah, Tina war schneller
     
  • eine Art kleines Regal in Kastenform nicht besonders tief wo Sammlungen von Nippes oder Ü-Eier reinkamen....
    LG Ise


    Ich werf noch rein...
    kredenzen.... wer kredenzt mir den Nachmittagskaffee?:D
     
    Wer kennt sie noch:

    Hartung, Eismond; Hornung, Taumond; Grasmond, Launing; Blühmond, Wonnemond;

    Brachet, Johannismond; Heumond, Honigmond; Ernting, Bisemond; Holzing, Herbstmond;

    Weinmond; Schlachtmond, Nebelung; Julmond, Heilmond.


    Wer kennt noch den Begriff:

    Rasselband
    Warzen drücken
    Reifen schlagen
    Tanzknopf
     
    @O.v.F: Bei deinen Wörtern könnte ich jetzt nicht auf Anhieb sagen, es ist das oder das, aber sie klingen irgendwie in sich und es kommen Bilder...

    Meint Rasselband, Rasselbande? Und was ist ein Tanzknopf?

    Das Schweizer Wort "Chochichäschtli" ist zwar noch in vieler Munde, aber eigentlich fast nur noch zu touristischen Zwecken, vielleicht auch noch bei älteren Leuten in eher ländlichen Gebieten.
    Ich kenne keine Einbauküche, die nur ein "Chäschtli" hat, heute hat man doch ganze Küchengourmethigtechwohlfühloasen!
     
    Wer kennt sie noch:

    Hartung, Eismond; Hornung, Taumond; Grasmond, Launing; Blühmond, Wonnemond;

    Brachet, Johannismond; Heumond, Honigmond; Ernting, Bisemond; Holzing, Herbstmond;

    Weinmond; Schlachtmond, Nebelung; Julmond, Heilmond.


    Wer kennt noch den Begriff:

    Rasselband
    Warzen drücken
    Reifen schlagen
    Tanzknopf

    Jetzt brauch ich mich nicht mehr zu erschießen. O.v.F. , du hast mich gerade erschlagen *letzterKicherer*

    zum pcschleppende Grüße :o
    Yentl
     
    Wahnsinn. Was passierte denn mit dem Schmelzwasser?

    ... da fällt mir ein... Eisschrank sagt auch keiner mehr, oder?


    Hat ein wenig gedauert , musste mal bischchen Geld verdienen .
    Bei uns ist heute Mantelsonntag.

    Die Eiskästen standen im Hof der Kneipen. Das Schmelzwaser lief einfach
    in den Hof. Gab dann schon manchmal komische Gerüche.
     
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