Der Fred für aussterbende Wörter

  • Hallo Yentl,

    mein Beitrag war gar nicht an dich gerichtet, sonder ich hab auf
    Mr. Ditschys Posting geantwortet, wie man leicht erkennen kann,
    wenn man die Beiträge verfolgt.....Hi Feli, wie so manch anderer auch verfolge ich keine Beiträge chronologisch (nur wenns unbedingt nötig ist/wäre, auch habe ich kein überirdisches Gedächtnis)
    Aber die Adresse, Wörter zu bemängeln, richtig zu stellen... ist ja schon richtig. Einer (in dem Falle ich) muss letztendlich entscheiden, was in die Liste rein soll oder nicht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht MEINE Liste ist. Wir haben zusammen gesammmelt (Team Käferli *lach*)
    Die Entscheidung, was nun rein soll, fälle ich oft aus dem Bauch und habe auch schon einiges korrigiert, wenn Rückmeldung kam.
    Also ihr sollt euch ruhig weiter melden, wenn euch etwas komisch vorkommt.
    Am Ende halte ich den ungewaschenen Kopf, oder waren es die ungewaschenen Haare, ach neee, der dreckige Hals war es, hin.

    Nix für ungut!

    @ Käferli,


    alles gut was du schreibst.

    Yentl macht sich viel Mühe mit den Listen, ich finde das toll. :eek:
    Auch ich lese die Liste gerne.

    Trotzdem habe ich es so verstanden, dass man durchaus auch
    darüber diskutieren kann, wenn man denkt ein Wort passe nicht
    so recht da rein.

    Falls das nicht mehr erwünscht ist, müsst ihr es sagen.

    Liebe Grüße :eek:
    Yentl
     
    Sicher kenne ich einen Diafilm.
    Aber nehmen wir mal das B.
    Darunter stehen folgende Worte.
    Badetag (ein Tag in der Woche, der zum Baden vorgesehen war)kenn ich nicht
    Bankert (uneheliches Kind)kenn ich nicht
    Barras (Armee)kenn ich nicht
    Blocker (Gerät um den Boden zu glänzern)kenn ich nicht
    blümerant (flau, übel, unwohl)kenn ich nicht
    Bude (Kiosk)hat bei uns eine völlig andere Bedeutung
    Bühne (Dachboden)
    Butterbrotpapier

    Hallo Tina,

    Badetag war bei uns immer Samstags, Wochentags wurde wir nur gewaschen. Danach mussten wir eine etwas bessere Oberbekleidung anziehen und nicht mehr auf die Straße gehen um zu spielen/rumzutoben.

    beim Barras (Militär) habe wir freitags immer unser Stuben grundreinigen müssen, nass aufwischen und dann mit einem Blocker schön blitzeblank blocken müssen http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...bd2oAw&usg=AFQjCNH9bRiPwHK7rHM0YQsFgq17npyBQQ
    War der U.v.D. nicht zufrieden, mussten wir das ganze noch einmal machen, nur zur Übung :mad::mad:

    Die Bezeichnung Bude/Kiosk heißt bei uns Kiosk/Zeitungsstand. Wer dort was getrunken hat, so hieß es "er Ständelt"

    Bühne ist bei uns der "Speicher"



    Eine Frage:
    Wer macht Sauerkraut einmachen das heute noch?
     
  • Wir wurden gebadet, wenn wir dreckig waren. Ich war das täglich, manchmal sogar täglich zweimal. Mein Bruder war dagegen wesentlich reinlicher.
    Bei der "Fahne" (sprich-beim Bund) hieß der UvD einfach UffZD.
    Und hier wurde nicht gebohnert. Wir hatten einen Steinholzfußboden, der wurde mit einer roten Paste eingeschmiert, die hat gefärbt wie Hulle.
    Eine Bude ist eine Hornzsche.
    http://www.cosmiq.de/qa/show/8828/Ursprung-des-Wortes-Horntzsche/
     
  • ....
    Eine Frage:
    Wer macht Sauerkraut einmachen das heute noch?
    ...

    Ich Oppa, auch rote Bete. Milchsaure Gärung. Schmeckt super lecker und ist soooo gesund! Du kannst vor Kraft kaum noch gehen und kriegst keine Erkältung *klopfklopfklopfauf holz*

    Liebe Grüße :pa:
    Yentl
     
    Bude ist im Ruhrgebiet ziemlich gebräuchlich.
    Da würde niemand auf die Idee kommen, am Kiosk Bonbons zu kaufen.
    Bei uns kauft man Klümpkes anner Bude......
     
  • Bei uns war die Bude eine selbstgebaute Hütte zum Spielen . Gebaut aus Zweigen
    ober Abfallbrettern von Pappa oder Opa geklaut .

    Aber da wäre ja auch noch die Studentenbude .

    Buden haben wir auch gebaut. Auf dem Wäscheplatz. Da wurde sich eine leere Leine gesucht, kräftig nach unten gezerrt und auf beiden Seiten alte Wolldecken von Oma mit Wäscheklammern dran befestigt und auf der Wiese mit großen Steinen beschwert. Dann hat man den Vorratskeller geplündert, dem Vater die Taschenlampe gemopst und dort übernachtet. Kam meist nicht bis Mitternacht hin, kurz nach Einbruch der Dunkelheit hatte dann der Erste schon die Lust verloren. Keiner hätte zugegeben, sich zu fürchten.
     
    Hallo Tina, Okolyt und andere Torten, lese sehr gerne hier eure alten Geschichten, aber was ist mit Achims Fred mit den 'ollen Geschichten'.

    Der verwaist total! Das wäre doch schade! Denkt mal an den armen Gartenacki!

    Ihr wißt doch, ich übernehme keine Dialektwörter, zumindest nicht, wenn ich weiß, dass es welche sind. Es bringt mich aber auf dumme Ideen! Nein, neeeein, ich hau mir auf die Finger.

    Liebe Grüße :pa:
    Yentl
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Yentl,

    das war keine olle Geschichte, sondern die Erklärung eines Begriffs, den Tina nicht kannte.... ;)
     
    Hallo Yentl,

    das war keine olle Geschichte, sond:p Schon klar Oko, das war keine olle Geschichte, sondern ne alte. Ich hör doch auch gern alte Geschichten, erzähl ruhig weiter. Auch die Geschichten von meinem Opa hab ich gerne gehört. Schnellwechvonhier

    Das wär eh worscht weil wir haben kein Konkurrenz denken , Yentl und ich .
    Hat Yentl weiter oben doch schon erklärt . Ach hast du das jetzt wieder schön gesagt!

    Liebe Grüße von der trällernden :pa:
    Yentl


     
    bevor Yentl sich an die Nachtschicht macht : 1.die Strickliesel
    2.das Stickbild

    liebe Grüße von
    Acki bei 0 Lux
     
    *lach*, ach geh Achim, das kann ich unmöchlich in die Liste aufnehmen. Die Strickliesel liegt bei mir ständig parat und Stickbilder stelle ich in Massenproduktion her. :pa:

    Na gut, heute keine Arbeit, ist auch mal ganz schön.
    Dann wünsch ich euch einen guten Tag, bis denne mal :eek:
    Yentl
     
    Wie steht's denn mit dem Schwerenoeter? =
    Herzensbrecher/Schuerzenjaeger....., Haben wir einen hier unter uns??? :grins:

    Kia ora
     
    Da muß ich deinem Tatendrang leider einen Dämpfer verpassen, das sind beides Sachen die man heute noch kaufen kann.

    *lach*, ach geh Achim, das kann ich unmöchlich in die Liste aufnehmen. Die Strickliesel liegt bei mir ständig parat und Stickbilder stelle ich in Massenproduktion her. :pa:

    Seht Ihr, dass meinte ich.
    Und so geht es hier sicher vielen... ;) ... dass sehr viele der Worte heut zu Tage immer noch in Gebrauch sind und nicht in die Liste gehören.
    Wenn gewünscht, kann ich gerne meine "noch" Worte hier benennen.

    Wegen der Umbenennung des Thread hab ich keinen Vorschlag, dies war nur ein Gedankenanstoß.
     
    Ok, dann will ich mal schnell Nachschub liefern.... ;)

    Wüstenei - Einöde, Wildnis
     
    Guten Morgen !

    Eines ist mir grade eingefallen:
    Kujonieren.... im Sinne von :unwürdig behandeln,schikanieren,unnötig bedrängen.

    Liebe Grüsse Ines
     
    Ich habe noch eins....
    Das Wort Bedürfnisanstalt für öffentliche Toilette benutzt doch keiner mehr, oder? :D
     
    Lohnstreifen
    War ein ca. 5cm breiter gefalteter Zettelstreifen (wie ein Einkaufszettel) wo alles nötige notiert war, heute ist es auf einem DINA4.
     
    Seht Ihr, dass meinte ich.
    Und so geht es hier sicher vielen... ;) ... dass sehr viele der Worte heut zu Tage immer noch in Gebrauch sind und nicht in die Liste gehören. Du wiederholst dich *schnarch*
    Wenn gewünscht, kann ich gerne meine "noch" Worte hier benennen. Das solltest du schon längst getan haben. Ob ich sie rausnehme, ist dann wieder was anderes *kicher*

    Wegen der Umbenennung des Thread hab ich keinen Vorschlag, dies war nur ein Gedankenanstoß. Bitte, dann überleg

    Doch aber es hat eine andere Bedeutung bekommen.;) Na sag schon an, bitte, zier dich nicht!


    Liebe Grüße :pa:
    Yentl
     
    *lach*, ach geh Achim, das kann ich unmöchlich in die Liste aufnehmen. Die Strickliesel liegt bei mir ständig parat und Stickbilder stelle ich in Massenproduktion her. :pa:

    Na gut, heute keine Arbeit, ist auch mal ganz schön.
    Dann wünsch ich euch einen guten Tag, bis denne mal :eek:
    Yentl

    Mist schon wieder durchs Raster gefallen.
    Bei der Liesel hab ich`s fast vermutet. Bei den Stickbildern war ich sowieso
    verkehrt .Ich meinte Stickkarten, war eine Werbeidee von einem Garnhersteller

    Stickkarten mit 8 verschiedenen "versteckten" afrikanischen Tiermotiven (Elefant, Kamel, Giraffe, Schlange, Nashorn, Zebra, Krokodil, Leopard). Erst die Sticklöcher Pricken, dann sticken, dann anmalen! Stich für Stich wird die Silhouette des Tieres sichtbar.
    Kann man im Netz aber auch noch kaufen. Ziehe gleich zurück .
     
    Lohnstreifen
    War ein ca. 5cm breiter gefalteter Zettelstreifen (wie ein Einkaufszettel) wo alles nötige notiert war, heute ist es auf einem DINA4.

    Kein Wunder, wenn du soviel verdienst, daß es nur noch auf A4 paßt.:d
    Einkaufszettel stirbt wohl auch bald aus. Kommt man im Supermarkt ahnungslos um ein Regal gefahren, dann steht da jemand mit dem Handy und ruft die Liste ab oder telefoniert sogar mit daheim.
    Ich bin der altmodische Zetteltyp.
    Aber-gibt es überhaupt noch Lochkarten?
     
    Kein Wunder, wenn du soviel verdienst, daß es nur noch auf A4 paßt.:d
    Einkaufszettel stirbt wohl auch bald aus. Kommt man im Supermarkt ahnungslos um ein Regal gefahren, dann steht da jemand mit dem Handy und ruft die Liste ab oder telefoniert sogar mit daheim.
    Ich bin der altmodische Zetteltyp.
    Sorry, meinte da den Kassenzettel. :d
     
    Hi Leutz,

    sodele, hab mal ein paar neue Begriffe eingefügt. Ihr wisst schon, wie immer hab ich nicht alle übernommen. Und wir immer dürft ihr mit mir schelten *gg*, obs was nützt, steht auf einem anderen Blatt

    Eines meiner Entscheidungskriterien ist übrigens: wie ist das 'Ranking' des Wortes beim Duden


    Abakus ('Rechengerät')
    Abort (nicht sehr angenehme 'Toilette')
    aestimieren (hochachten, [ab]schätzen)
    alldieweil (während)
    allein (im Sinne von jedoch, aber)
    Altvorderen (Vorfahren, die schon gegangen sind)
    Anger (Wiese)
    Anmut (die Eigenschaft sich sehr harmonisch und elegant zu bewegen und zu verhalten)
    Antlitz (Gesicht)
    Aussteuer ( Güter, die ein Partner mit in die Ehe bringt, meist die Frau)



    Backfisch (Teenager)
    Badeofen (um Wasser aufzuheizen)
    Bader (Friseur, 'Zahnarzt', Doktor)
    Badetag (ein Tag in der Woche, der zum Baden vorgesehen war)
    Bagage (unangenehme Verwandtschaft, aber auch Gepäck)
    Bandsalat (Bänder von Audio- & VHS- Kassetten)
    Bankert (uneheliches Kind)
    Barras (Armee)
    Base (Cousine)
    Bedürfnisanstalt (öffentliche Toilette, WC- Anlage)
    Billett (Fahrkarte)
    Bleichwiese (zum Bleichen wurde die Wäsche in der Sonne auf der Wiese ausgebreitet)
    Blocker (Gerät um den Boden zu glänzern)
    blümerant (flau, übel, unwohl)
    Blümchenkaffee (dünner Kaffee)
    Bohnermopp , Bohnerbesen (siehe Blocker)
    Bohnerwachs
    Bratkartoffelverhältnis (eheähnliches Verhältnis zu Kriegszeiten)
    Bude (Kiosk)
    Bühne (Dachboden)
    Butterbrotpapier

    Chaise (altes ausgedientes Fahrzeug; Kinderwagen; boshaft für alte Frau; ursprünglich zweisitzige Kutsche von Pferden gezogen)
    Chaiselongue (eine Art Sofa)
    Contenance (die Fassung bewahren)


    dengeln (Sense oder Sichel schärfen)
    derweil (indessen)
    deuchen (es deucht mir[mich] - es kommt mir so vor)
    Disput (Streitgespräch)
    Diwan (Sitz-, Schlafmöbel)
    Drahtesel (Fahrrad)
    Droschke ( Pferdefuhrwerk zur Beförderung von Personen, veraltend für Taxi)
    dünken (es dünkt mir [mich] – es kommt mir so vor)
    dufte (Synonym für außergewöhnlich, glänzend, attraktiv)
    Dutt (Haarknoten, Frisur)

    ehern (unumstößlich, eisern)
    Eidam (Schwiegersohn)
    Einkaufsnetz
    Eiskiste (Möglichkeit ohne Kühlschrank Nahrung zu kühlen)
    Eisschrank (Kühlschrank)
    Erbsenzähler (abwertende Bezeichnung eines auf Genauigkeit und Vollständigkeit bedachten Menschen)
    erkennen
    erklecklich (beträchtlich)

    Faktotum ('Mädchen für alles')
    Fernschreiber (Telegrafiegerät zur Übermittlung von Nachrichten in Schriftform mittels elektr. Signale)
    Feurio (Feuerruf bei Brand)
    Firlefanz (unnötiges Beiwerk)
    Fisimatenten (Blödsinn, Unsinn, Faxen)
    flanieren (zum Zeitvertreib langsam spazierengehen)
    Fräulein (junge Frau; früher auch für weibl. Bedienung)
    fürbass (weiter, vorwärts schreiten)
    Futteral (Hülle, Überzug)


    Garbe (Getreidebündel)
    gebühren (zustehen)
    Gehrock (Kleidungsstück)
    Geldkatze (schlauchförmger Lederbeutel)
    Gelsenkirchener Barock (Wohnstil der 60er)
    Gewand (Kleidung)
    Gewitterkerze ( geweihte Kerze, soll gegen Gewitterschäden schützen)
    Gezänke (Streit aus lauter Streitlust)
    Gouvernante (Hauslehrerin, Erzieherin)
    Griffel (Schreibgerät für die Schiefertafel)
    gute Stube (Wohnzimmer)


    Hagestolz (älterer, unverheirateter Mann, eingefleischter Junggeselle)
    hanebüchen (unglaublich, empörend, skandalös)
    Harm (tiefe seel. Verletzung, Leid)
    Haudegen ([eher männliche] Person, die sich durch verwegene und /oder draufgängerische Art auszeichnet)
    Hausierer (Vertreter)
    Henkelmann (Essenkännchen, auch schon) veraltet
    Heureka (überraschter Ausruf, 'ich habe es gefunden')
    hochachtungsvoll (veraltete Grußformel am Ende eines förmlichen Briefes)
    hoffärtig (hochnäsig, dünkelhaft, anmaßend stolz)
    Hübschlerin (Dame in Freudenhaus)
    Hühnerschreck (Moped, Mofa)
    Humbug (törichte Handlung)

    itzo (jetzt)

    Jackett (Anzugjacke)
    Joch (altes Feldmaß)
    Jungfer (ursprüngl. junge Adlige, junge Frau; auch abwertend für alte , nie verheiratete Frau)


    Kammerjäger ( Schädlingsbekämpfer)
    Kanapee (auch eine Art Sofa, und *gg* was zum Futtern)
    Kartoffelmann ( verkaufte K. vom Wagen)
    Kiepe (Rückentragekorb)
    Kinkerlitzchen (Krempel, Schnickschnack, Ramsch, Klacks, Nichtigkeit u.v. Mehr)
    Kippenstecher (hat die Kippen aufgestochen, um neue Zigaretten daraus zu drehen)
    Kleinod (wertvolles Schmuckstück)
    Knickerbocker (Hose, die kurz unterm Knie endet)
    Knobelbecher (spez. Stiefel)
    knorke (gut, ausgezeichnet)
    Kokolores (Larifari, Mist, Kappes u.v. Mehr)
    konsterniert (bestürzt, fassungslos)
    Konterfei (Abbild, Bildnis)
    Kontoristin (kaufmänn. Angestellte)
    Kredenz (besonderer Schrank)
    Kurpfuscher (als Arzt tätig ohne Zulassung/Ausbildung)


    Labsal (Erfrischung, Erquickung)
    lamäng (aus dem Bauch heraus)
    lapidar (oberflächlich)
    Larifari (siehe Kokolores)
    Lavabo (sowohl die Tätigkeit des Waschens, als auch die Utensilien dazu, wie Schüssel und Kanne)
    Lavoir (Waschschüssel)
    Lehrling (Azubi)
    Leibchen (Kleidungsstück für Kinder mit Strumpfhaltern dran)
    Leibrock (Kleidungsstück)
    Lenz (Frühling)
    Lochkarten (Pappkarte mit Löchern zur Datenspeicherung, Datenverarbeitung)
    Lochstreifen (Lochkarte mit variabler Länge)
    Lohnstreifen
    Lohntüte (Monatsgehalt in bar)


    Magnetofon (Spulentonband, später Kassettenrekorder)
    malträtieren (piesacken, schlecht behandeln)
    Manchesterhosen (Cordhosen)
    Matrizen (Hilfsmittel zur Vervielfältigung von Texten)
    Maulaffen feilhalten (gaffen, müßig herumstehen)
    Meier (Gutspächter)
    Meierei (veraltet für Pachtgut, im ländl. Raum für Molkerei)
    Milchkanne
    Mitgift ( siehe Aussteuer)
    mitnichten (keineswegs, nicht die Spur, längst nicht u.v. mehr)
    Münzfernsprecher ( Münztelefon)
    Muff (Röhre aus Pelz, Stoff, zum Warmhalten der Hände)
    Muggefugg (Kaffeeersatz)
    Muhme (Tante)

    Nachen (Holzboot)
    Nachttopf
    Nippes (unnötiger Kram, 'Staubfänger')
    nonchalant (ungezwungen, lässig, unbekümmert, ohne Bedenken)
    Nylons (Damenstrümpfe)
    Nyltesthemd (Hemd aus gräßlicher Kunstfaser)

    ob ...des/der
    Ober (männl. Bedienung)
    obrigkeitshörig (was die Obrigkeit/Honoratioren sagte(n), war Gesetz)
    Ochsenjoch (Zuggeschirr für den Ochsen)
    Oheim (Onkel)
    ondulieren (die Haare mit der Brennschere wellen)


    Paletot (Herrenübermantel)
    Pantoffelkino (TV/ Fernseher)
    Papperlapapp (leeres, törichtes Gerede abweisen)
    Parapluie (Regenschirm)
    pardauz (Ausruf der Überraschung wenn man hinfällt, etwas hinfällt, lautmalend)
    Pauspapier (z. Vervielfältigen von Schriftstücken)
    Pelerine (kurzer Umhang, der nur Schultern und Oberarme bedeckt; heute: weiter ärmelloser Regenumhang)
    Perlons (Gegenstück zu Nylons, Damenstrümpfe)
    Perron (Bahnsteig)
    Petticoat (bauschig weiter Unterrock aus versteiftem Perlon)
    Pfennigfuchser (Geizhals)
    Plafond (Decke [Gebäudeteil])
    Plunder (wertloses Zeug)
    Plumeau (Federbettdecke)
    Pomade (Gel/ Haarstylingmittel der 50er)
    Portemonnaie (Geldbeutel)
    Präziosen (wertvolle Schmuckstücke, bzw. sonstige Kostbarkeiten)
    Promenade (großzügig ausgebauter Bereich zum Spazierengehen)
    pullern (Wasser lassen)



    Quacksalber (ähnliche Bedeutung wie Kurpfuscher)


    Rasselbande (Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder)
    Recamiere (ursprüngl. ein Sitz-, Liegemöbel ohne Rücken)
    Rechenschieber (Hilfsmittel zum Rechnen)
    Reifen schlagen (Kinderspiel)
    Repassiermaschine (um Laufmaschen zu 'fangen')
    Rohrstock (Schilf-, Bambus-, Rattanstock, wurde zum Bestrafen benutzt)
    rudimentär (unvollständig, nur in Ansätzen vorhanden)


    Säugling (Baby)
    saumselig (trödelig, gemächlich, bummelig, schwunglos)
    Schabernack (Unsinn, Streich)
    Schaffner (Zugbegleiter)
    Schellackplatte (Vorgänger der Schallplatte)
    Schiefertafel (früheres 'Heft' in der Grundschule)
    Schlagbrett ( siehe Schlagholz)
    Schlagholz (um die Schmutzwäsche zu traktieren)
    Schrankenwärter (Beaufsichtigung und Bedienung der Bahnschranken)
    Schutzmann (Polizist)
    Schwerenöter (Charmeur, Verführer)
    Seiher (Sieb)
    Sense (zum Mähen verwendet)
    Setzkasten (kleines wandhängendes Regal mit unterschiedlich großen Unterteilungen zum Aufbewahren von allerlei Miniaturen)
    Sichel (Zum Mähen verwendet)
    signifikant (wesentlich, hauptsächlich)
    sinnieren (nachdenken)
    Sommerfrische (anderer Ausdruck für SommerUrlaub)
    Spazierstock
    Spenzer (kurzärmeliges, eng anliegendes Unterhemd für Damen; auch: kurzes, enganliegendes Jäckchen mit Schößchen)
    Spielleute (Sänger und Schauspieler)
    Stift (Lehrling, Azubi)
    Stiefelknecht (Ausziehhilfe für Schuhe/ Stiefel)


    Tagwerk (Feldarbeit eines Bauern an einem Tag; auch altes Flächenmaß)
    Taglöhner (Arbeiter dessen Arbeit abends bar ausgezahlt wurde)
    Tanzknopf (Kinderspiel, Peitschenkreisel)
    Tauchsieder (el. beheizte 'Spirale' um Wasser zu erhitzen)
    Tausendsassa (Multitalent)
    Telegramm (telegrafisch übermittelte Nachricht)
    Telegraph (telegr. Gerät zur Übertragung von Daten)
    Teppichklopfer
    Tintenwischer (kleines [meist aus Leder] Läppchen zum Reinigen der Feder)
    Tornister (auch für Schulranzen, vorwiegend im milit. Bereich angesiedelte Rucksackform)
    töricht (unsinnig, dümmlich, lächerlich)
    Trottoir (Gehsteig)


    Überzieher (Herrenmantel oder so 'gg')
    Ulster (schwerer Stadt-, Sportmantel, eher für Herren)
    Unbill (Kränkung, ungerechte Behandlung)
    Unterrock (Kleidungsstück unter dem Rock oder Kleid)


    Vatermörder (höchst unbequemer spez. Hemdenkragen)
    Vehikel (altes, schlechtes oder altmodisches Fahrzeug)
    Vertiko (besonderer Schrank)
    Vetter (Cousin)
    Vokuhila (Frisur der 80er)
    Volksempfänger (Radiogerät für MW und LW)



    Wählscheibe (an alten Telefonen)
    Wäschestampfer (Utensil, um die schmutzige Wäsche zu traktieren)
    Waschbrett (Utensil, um die Schmutzwäsche zu traktieren)
    Waschzuber (Wäschewanne, Wanne)
    willfährig (widerspruchslos, lenkbar, gefügig)
    Wüstenei (Einöde, Wildnis)


    Zähre (Träne)
    Zichorienkaffee (Kaffeeersatz)
    Zimmerherr (Mieter)
    Zipperlein (Gicht, allgemeine Gebrechen, Wehwehchen)
    Zollstock (Gliedermeter)
    zumal („insbesondere angesichts der Tatsache, dass“)
    Zwille (Gabelschleuder)

    Herzliche Grüße an meine fleißigen Zuarbeiter :pa:
    Yentl
     
    Und wieder sooo viel Arbeit Yentl! Danke!!

    Morsen = drahtlos/durch Funk Meldung uebermitteln,
    macht man das auch heute noch???
     
    Ich freu mich grad dermaßen über diesen Thread!

    Adverb - in solcher Weise, so sehr, derart


    Dankeschön!

    Lieben Gruß
    Anett
     
    Ich freu mich grad dermaßen über diesen Thread!

    Adverb - in solcher Weise, so sehr, derart


    Dankeschön!

    Lieben Gruß
    Anett
    Das geht übrigens auch als Adjektiv (gleiche Bedeutung) durch:

    Dieser Thread ist dermaßen erfreulich, dass ich mich mit einem allerliebsten Knicks der Danksagung anschließe. :)
     
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