Projekt Gierschgarten>Familiengarten

Hi,

Hallo Gabi und Mitforanten.

Wir haben bemerkt, dass dort, wo die Gemüsehochbeete geplant sind, erst so ab ca. 15 Uhr die Sonne scheint. Der Garten geht in Richtung Süd-Süd-West. Auf der anderen Seite - wir könnten uns einen Platz zwischen der Hortensienhecke (Norden) und dem recht niedrigen, kleineren Apfelbaum vorstellen gibt's entsprechend bis ca. 15 Uhr Sonne. (Der geplante Felsenbirne-Hochstamm würde entsprechend wegfallen oder, da sehr licht, nicht so groß Schatten werfen.)

Was meint Ihr?

sorry, Ihr habt ja nun schon eine Lösung gefunden - hätte aber auch wenn ich die Frage früher gelesen hätte mangels Erfahrung keine Empfehlung abgeben wollen.
 
  • Hi heiteck,

    Hallo Gabi,

    in unserer Gartenplanung haben wir ja eine Hecke aus Rispenhortensie und Schneeball bzw. Cornelkirsche (ich hoffe, die kann man auch niedrig halten) geplant - so ca. 1,50 m hoch. Ich bin eigentlich nicht so ein Hortensien-Freund, weil mir die Dolden zu massig bzw. klobig sind.
    Deine Eichblatthortensie gefällt mir jedoch ganz gut, weil die Blüten da so einzeln an den Dolden verteilt zu sein scheinen.

    die Blüten der Eichblatthortensie sind eher unauffällig da stimme ich Dir zu. Allerdings ist sie bei uns im Verhältnis zur Vanille fraise oder Limelight schwachwüchsig. Um 1,5 m Höhe zu erreichen benötigt sie bei uns wohl noch ein paar Jahre.

    Der Schneeball wiederum, den wir haben wächst schneller aber möglicherweise ist das von Sorte zu Sorte unterschiedlich.

    Zur Kornelkirsche kann ich nichts sagen, die habe ich dieses Jahr erst gepflanzt und auch freistehend bzw. nicht in einer Hecke.

    Auf einem Bild von borstel2 fand ich die Vanille Fraise (=pinki winki?) eigentlich auch ganz gut. Auf Deinen Bildern sind mit die Dolden dann doch wieder zu rosa und klobig.

    Ich mag die Vanille fraise wegen ihrer Blüten, die am frischen Austrieb blühen ist u. A. bei der Limelight genauso. Bei einigen Hortensien werden die Blütenknospen im Herbst gebildet und blühen dann erst im Folgejahr. In Jahren mit starken und/ oder späten Frösten besteht die Gefahr, dass die Knospen einen Frostschaden erleiden.

    Anscheinend hast Du Dich bei der Hortensien-Auswahl gut informiert. Hast Du noch einen Tipp für mich?

    ehrlich gesagt haben wir die Hortensien nach "Gefallen" im Gartencenter ausgesucht von daher ist es mit Tipps echt schwierig da hilft nur im Netz zu schauen ob die Beschreibungen zu Deinen Vorstellungen passen. Ich habe letztens mal einen informativen Anbieter gefunden, ich schaue mal ob ich den Link noch finde dann sende ich Dir den per PN und Du kannst Dir die verschiedenen Sorten mal ansehen ob Dir was zusagt.
     
    Hier der Aufbau des Hochbeets, Teil 1:

    Zunächst wurde die Grasnarbe entfernt.
    Die Pfosten (imprägnierte Fichte) wurden in Hülsen gesezt und eingeschlagen.
    Die Querlatten (Lärche) wurden angebracht und alles per Wasserwaage ausgerichtet.
    IMGP5674.webp
    Die Schalung (Lärche) wurde an die Querlatten geschraubt.
    (Keine Schwarzarbeit)
    IMGP5675.webp
    Boden-Deckel-Schalung. Innen wurde Teichfolie angenagelt, um das Holz zu schützen.
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    Auf die Schalung wurden Latten zum Schutz geschraubt.
    Unter die Schalung wurden Steine gesetzt.
    Außenherum wurde Unkrautvlies verlegt. Da kommt noch Holzhäcksel drauf.
    IMGP5683.webp
    Jetzt müssen wir das Beet noch befüllen: Schnittgut/Häckselgut, dann Grassoden, evtl. Laub/Grasschnitt und Kompost, oben drauf Pflanzerde (kein Mutterboden, da oft mit "Un"kraut belastet). Im Frühjahr wird noch etwas fertiger Kompost eingearbeitet.
     
  • Ich habe letztens mal einen informativen Anbieter gefunden, ich schaue mal ob ich den Link noch finde dann sende ich Dir den per PN und Du kannst Dir die verschiedenen Sorten mal ansehen ob Dir was zusagt.
    Hallo Gabi. Danke für den Link. Da suchen wir uns mal ein paar schöne aus. Anscheinend blühen Rispen- bzw. Gartenhortensien am diesjährigen Holz.

    (Limelight ist ein Beispiel für eine - für meinen Geschmack - zu "klobige" Blüte.) ;)

    Gruß,
    heiteck.
     
  • Hallo heiteck,

    (Limelight ist ein Beispiel für eine - für meinen Geschmack - zu "klobige" Blüte.) ;)

    Da wird es aber eng beim Angebot ;). Bei der Vanille fraise kann ich die Aussage nachvollziehen, die Limelight allerdings hat wesentlich kleinere Blüten. Ich kann morgen mal schauen zwei Blüten zum Vergleich gegenüber zu stellen. Wenn Du noch kleinere Blüten als bei der Limelight haben möchtest bleibt fast nur die Eichblatthortensie. Die Blüte der Limelight wechselt nicht so auffällig die Farben wie die Vanille fraise. Die Limelight bleibt im eher cremeweiß bis zartgrünen Bereich.
     
    Ja, ich denke, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Vielleicht an Hand von Bildern:

    Limelight:
    Hydrangea-paniculata-Limelight-S-_MzUzMDYwMV8zNTMwNjAxWg.JPG


    Levana:
    Hydrangea-paniculata-Levana_Mzg2MTMyOF8zODYxMzI4Wg.JPG


    Levana gefällt mir besser, weil die Blüten eher locker an der Rispe/Dolde verteilt sind, statt einen großen Ballen zu bilden, wie bei Limelight.
     
  • moin heiteck,
    die Levana ziert auch meinen Garten.
    Steht quasi als "Hausbaumersatz" in einem Beet,
    um die unschöne Ansicht auf einen Schuppen in Nachbar's Garten zu verdecken.
    Yep, Du liest richtig... "Schuppen verdecken".... mit einer Wuchshöhe von bummelig 2,50 m wird sie ganz schön riesig!
    Ich schneide sie im Frühjahr immer so auf 65 - 70 cm runter... das animiert sie richtig gas zu geben und ruckzuck ist sie wieder riesig.
     
    Hallo heiteck, so kann's gehen :grins:, ich kannte die 'Levana' nicht, habe mir die Beschreibung (und Eva-Marias Antwort) angesehen und nun steht sie auf meiner Liste für mögliche Kandidaten als Neupflanzung/ Ersatz für die Kirschlorbeerhecke.
     
    Wuchshöhe von bummelig 2,50 m

    Hm, das könnte tatsächlich ein Problem sein. Sie soll ja einerseits von der Terrasse aus gesehen rechts als Hecke zum Nachbargrundstück im Wechsel mit dem gemeinen Schneeball stehen. Da würden aber 1,50 bis 2 m gut reichen. Obwohl der Schneeball wohl ähnlich hoch wird. Gut fände ich auch "Kyushu":
    Anhang anzeigen 359902
    Soll auch etwas kleiner und beliebt bei Schmetterlingen sein.

    Andererseits soll eine Hortensienhecke ja auch zwischen Terrasse/Stauden-/Kräuterbeet und Gemüse-Hochbeeten stehen. Da soll sie eigentlich nicht höher als 1,20 m werden. Da würde "Dart's Little Dot" passen:
    Anhang anzeigen 359904
    Allerdings ist es an der Stelle eher sonning als halbschattig.

    Gar nicht so einfach ...
     
    An die vordere Lebensbaum-Hecke habe ich neulich eine Clematis (montana) gepflanzt - in der Hoffnung, dass die sich durch die Hecke rankt und evtl. den Wallnussbaum aus Nachbars Garten mit erwischt. Die Thuja-Zweige habe ich dazu etwas zur Seite gebogen. Das bleibt so, bis die Clematis auch genug Blätter außerhalb der Hecke hat.

    IMGP5709.webp

    Bin gespannt, ob das was wird...
     
  • Moin heiteck,
    die Clemi könnte da ein wenig trocken und ziemlich eingeengt stehen,
    zumindest aufgrund des eingestellten Bildes. Und Nahrungskonkurrenz hat sie da wohl auch ohne Ende.... bin mal gespannt, ob sie sich entwickelt.
    Wie hoch sind denn die Thujen? Schauen ja aus wie Mammutbäume :-)
     
  • Moin Eva.

    die Clemi könnte da ein wenig trocken und ziemlich eingeengt stehen, zumindest aufgrund des eingestellten Bildes. Und Nahrungskonkurrenz hat sie da wohl auch ohne Ende.... bin mal gespannt, ob sie sich entwickelt.
    Bin ich auch. Ich hatte wg. des Standortes noch in einem anderen Thread gefragt. Leider ohne Antwort. Also hab ich's so gemacht und werde mich - wenigstens im ersten Jahr - etwas kümmern ...

    Wie hoch sind denn die Thujen? Schauen ja aus wie Mammutbäume :-)
    3-4 m; Wenn ich sie abschneide, wie die Lebensbaum-Hecke hinten, bekommt die Clematis zwar mehr Licht, aber dann sehen wir das Gemetzel immer morgens von unserem Schlafzimmer (1.OG) aus.
     
    heiteck schrieb:

    3-4 m; Wenn ich sie abschneide, wie die Lebensbaum-Hecke hinten, bekommt die Clematis zwar mehr Licht, aber dann sehen wir das Gemetzel immer morgens von unserem Schlafzimmer (1.OG) aus.

    Wenn Du sie VORSICHTIG aus der Mitte, also am Hauptstamm rausschneidest, sagen wir mal auf Höhe von 1,50 - 2,00 m und sie insgesamt etwas auslichtest oben.... sollst mal sehen, dass sie da schnell wieder eine "grüne Krone ausbildet"
    Und mal ehrlich-..... wie lange steht, sitzt ihr denn morgens am Schlafzimmerfenster, dass euch dieser Anblick sonderlich stören könnte?
    Ich glaube mich würde diese hohe, grüne Wand viel mehr stören, vor allem in Hinblick auf die Wachstumseinschränkung der anderen Pflanzen umzu.
     
    ... Da würde Frauenmantel gut passen. Aber erst 2014.
    Auch auf das Akelei-Angebot komme ich gern zurück. Die kann man ja bestimmt auch erstmal im Topf vorziehen ... ?

    Hallo Heiteck,
    den Satz mit Akelei im Topf habe ich eben erst bewusst gelesen - sorry.

    Sie lässt sich leider kaum bis zur 1. Blüte im Topf halten, da sie eine ziemlich lange Pfahlwurzel entwickelt.
    Die aktuell vorhandenen Sämlinge sollten daher spätestens im Frühjahr 2014 verpflanzt werden, da sie sonst zu tief wurzeln um sicher versetzt zu werden und vermutlich 2015 zu blühen.
    Falls dann Herr Mendel kein Blau hervorbringt lässt sie sich aber noch recht problemlos entfernen:grins:

    Frauenmantel hat's reichlich Jungpflanzen oder Teilstücke - melde dich einfach per PN.
    Der lässt sich problemlos auch im Topf halten.

    Und für den Einstieg in ein eher blaues Beet könnte ich als 1-jährige noch Samen von blauer Lampiononblume und Jungfer im Grünen anbieten.

    Lach - was EvaKa geschrieben hat
    Und mal ehrlich-..... wie lange steht, sitzt ihr denn morgens am Schlafzimmerfenster
    mir reichte manchmal ein Blick aus dem Schlafzimmerfenster beim Rollo aufziehen und der Tag war gelaufen! Das hochstämmige Unkraut (Giersch, Brennnesseln, ...) das sich mir da zeigte....

    Aber ihr Hinweis deckt sich mit dem, was ich schrieb. Der seitliche Austrieb wird sich schnell wieder zur Krone schließen. Und wenn gleich entsprechend geschnitten wird gibt es auch kein "Gemetzel".

    Ganz viele Grüße
    Elkevogel
     
    Wenn Du sie VORSICHTIG aus der Mitte, also am Hauptstamm rausschneidest, sagen wir mal auf Höhe von 1,50 - 2,00 m und sie insgesamt etwas auslichtest oben.... sollst mal sehen, dass sie da schnell wieder eine "grüne Krone ausbildet"
    Aber ihr Hinweis deckt sich mit dem, was ich schrieb. Der seitliche Austrieb wird sich schnell wieder zur Krone schließen. Und wenn gleich entsprechend geschnitten wird gibt es auch kein "Gemetzel".

    Siehe die Bilder oben. Dort habe ich den Hauptstamm im letzten Winter vorsichtig auf 1,50 m mit der Kettensäge gekappt ;) und die Seitentribe darunter stehen lassen. Bisher ist es noch nicht zugewachsen. Deshalb warten wir noch etwas ab. Und da wir einige Koniferen und einen Baum gefällt haben und der Nachbar seine Buche radikal geschnitten hat, fehlt im Moment auch ein bisschen was hohes. ;)

    Und mal ehrlich-..... wie lange steht, sitzt ihr denn morgens am Schlafzimmerfenster, dass euch dieser Anblick sonderlich stören könnte?
    Sag ich nicht.

    Elke, auf Deine Pflanzenangebote komme ich gern im Nächsten Jahr zurück.
    Danke.
     
    Gestern früh im Morgengrauen wurde die Kirsche gefällt:
    IMGP5717.webp IMGP5721.webp IMGP5727.webp

    Hier sieht man, dass es richtig war; die gesamt Mitte ist weich, nur ca. 5-10 cm Rand war noch Holz:
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    Zuletzt wurde der Stumpf gefräst und möglichst viel vom befallenen Holz ausgegraben:
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    Für die Ramblerrose finden wir einen anderen Platz.
     
    moin heiteck, die Levana ziert auch meinen Garten. Steht quasi als "Hausbaumersatz" in einem Beet, um die unschöne Ansicht auf einen Schuppen in Nachbar's Garten zu verdecken. Yep, Du liest richtig... "Schuppen verdecken".... mit einer Wuchshöhe von bummelig 2,50 m wird sie ganz schön riesig!
    Ich schneide sie im Frühjahr immer so auf 65 - 70 cm runter... das animiert sie richtig gas zu geben und ruckzuck ist sie wieder riesig.

    Jetzt habe ich wg. der Hortensien nochmal im weltweiten nezt geforscht. Anscheinend kann man die Wuchshöhe auch noch etwas durch den Schnitt und die Düngung beeinflussen. Naja, wir sind noch nicht so recht entschieden. Levana wird's denn wohl eher nicht. Von den Erfahrungen über die Jahre können wir denn ja hier berichten.

    Hier noch ein interessanter Link: http://hortensies.blogspot.de/
     
    Heute habe ich die Hainbuchenhecke geschnitten:

    IMGP5756.webp

    Das Gute an Buchenhecken ist ja eigentlich, dass sie die Blätter bis zum Frühjahr behalten und dann abwerfen, wenn die neuen Triebe kommen. Aber wir brauchten noch Material für unsere Hochbeete.
    ;)

    Wir wollten die Hecke auch verschmälern, also habe ich recht radikal geschnitten. Laut WWW sollen Buchen das vertragen. Die Heckenscheere hat es nicht gebracht, ich musste ne normale Gartenschere nehmen. Ich hoffe, das stimmt alles so und die Hecke wird im nächsten Jahr wieder dichtwachsen. Wenn ja, dann kommt im nächsten Winter die Rotbuchenhecke nach hinten dran.

    Beim Schneiden habe ich mich gefragt, ob man da auch nach innen wachsende und dünne innenliegende Zweige abschneidet, wie beim Schnitt anderer Gehölze. Hab mich aber dagegen entschieden, weil ja Hecken dichtwachsen sollen - im Gegensatz zu Obstbäumen z.B., die eine "lichte Krone" bilden sollen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Heiteck,
    bei der Hecke brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Buchen sind extrem hart im nehmen und vertragen auch einen radikalen Rückschnitt. Wenn Dir die Breite gefällt, kannst Du nächstes Jahr mit der Heckenschere die Breite selbst bestimmen. Die Blutbuche verträgt den selben Schnitt ebenso gefahrlos.
     
    Danke, Steffen, für Deinen nachbarschaftlichen Rat.

    Wenn ich so im www gucke, hätte ich noch radikaler schneiden können. So schmale Hecken haben wir an meinem Arbeitsplatz auf dem Campus. Die sind dann aber auch nicht mehr ganz dicht. Aber als Gestaltungselement...

    Hier habe ich gelesen, dass man auch im ersten Jahr die eine Seite verjüngen kann und im nächsten die andere. Das probieren wir nun gerade an einer anderen Hecke (Rotbuche mit eine verirrten Blutbuche dazwischen) aus. Theoretisch hätte ich gedacht, dass wenn eine Seite quasi so bleibt, die verjüngte Seite nicht so sehr zum Austrieb angeregt wird, wie wenn beide Seiten gleichzeitig verjüngt werden.

    Gruß,
    heiteck
     
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