Tomaten-/Gemüsezöglinge Winter 2013/2014

  • Oh Gerd,
    ohne die Blauanteile wäre es wirklich ein Pufflicht... nicht das ich da aus Erfahrung sprechen würde! ;)

    Jetzt frage ich mich nur: wie bekomme ich da im Frühjahr meine 400 Pflanzen unter??? :d
    Ich will ja nicht unken, aber da bräuchte ich ja locker 15 von den Teilen.

    LG
    Simone
     
  • Hab mich grade mal in der LED- Szene umgesehen. Anscheinend hat sich übern Winter ne Menge getan. Zumindest in der Anzucht werd ich son Teil mal testen da mitlerweile "bezahlbar". Für die Jungpflanzenaufzucht wirds bei bewährtem bleiben. Panels mit der benötigten Tiefenleistung kosten doch einiges. Eventuel nen paar Kleine als Zusatzbeleuchtung für unten.

    Oh Gerd,
    ohne die Blauanteile wäre es wirklich ein Pufflicht... nicht das ich da aus Erfahrung sprechen würde! ;)

    Jetzt frage ich mich nur: wie bekomme ich da im Frühjahr meine 400 Pflanzen unter??? :d
    Ich will ja nicht unken, aber da bräuchte ich ja locker 15 von den Teilen.

    LG
    Simone

    Die ist nur für den Anfang gedacht. Wenn die Kleinen größer sind gibts eh die Flutlichtdröhnung. Die "alten" Lampen funktionieren ja noch und haben ja auch ne menge Euronen geschluckt.

    Du, ich bin froh das ich mitm Moped da hin bin. Was die alles in der Ausstellung haben..... Die haben auch die Größen für dich und deine 400 Pflanzen (wenn du genug Euronen inne Tasche hast :-P ).
     
  • Danke für den Link. Für meine paar Pflänzchen dürfte es reichen. Ist ja auch nur Zusatzlicht. Tagsüber gibt es doch noch ein bißchen Licht von draußen. ;)

    In der Beschreibung steht "Diese Lampeproduziert wirklich nur Pflanzenspektrum Licht."

    Messen Gärtner nicht in Grad Kelvin? Tageslichtlampen haben so ungefähr 6200 Kelvin.

    Was ist für Pflanzen wichtig?
     
    Lieschen, ich glaube das ist recht kompliziert.
    Mein GG, der sich mit Physik ganz gut auskennt und selbst so ein Lampen/LED-Freak ist, hat mal ein bisschen gelesen und meinte dann, als ich sagte, dass 6500k doch die richtige Temperatur für Pflanzen wäre, es um etwas ganz anderes ginge.

    Nur vom Grundsatz her -
    Es geht wohl mehr um das Lichtspektrum als solches - also um die Anteile an rotem und blauem Licht, und um die Frequenz dieser Lichtwellen (falls ich jetzt nicht völligen Murks geschrieben habe :d - ansonsten bitte nicht steinigen. Entweder nachgoogeln oder mich korrigieren, wenn es jemand besser weiß...)
     
  • Bei Gockel habe ich ja nicht viel gefunden. Bei den Lampen selber steht ja was von Wellenlänge in nano.

    Wie aber soll man die nanos (Länge) mit den kelvins (Temperatur) vergleichen?
    Na, vielleicht findet sich wirklich noch jemand, der uns das näher erklären kann.
     
    Ich glaube Kelvin ist im Zusammenhang mit den Pflanzen irrelevant, es ist nur so, dass oftmals Pflanzen mit einer bestimmten Anzahl Kelvin 6500k auch zufällig ein annähernd passendes Lichtspektrum haben.

    Das Entscheidende wäre aber tatsächlich die Angabe, welches Lichtspektrum abgedeckt wird - also welche Bereiche. Damit müsste man sich, um das beurteilen zu können, aber auskennen. :grins:

    Im Prinzip muss man sich aber, habe ich so verstanden, am "normalen" Tageslicht-Spektrum orientieren. Das ist ja normalerweise das, womit Pflanzen leben und wachsen.
    Geht wohl aber, wenn man die Beleuchtung speziell für die Pflanzen haben möchte, sogar noch effizienter, weil bestimmte Lichtanteile, die im normalen Tageslicht-Spektrum vorkommen, gar nicht für Wachstum + Blüte "benötigt" werden - d.h. diese Bereiche kann man bei der Pflanzen-Beleuchtung quasi einfach raus lassen (und macht man bei der LED-Beleuchtung wohl auch, deswegen sieht das Licht bei manchen Pflanzenbeleuchtungs-Konstruktionen dann auch so rot-blau aus anstatt weiß wie Tageslicht)....


    Denke, ich werde meinen Mann nochmal fragen und mir die Sache nochmal erklären lassen... der kapiert das wenigstens richtig, im Gegensatz zu mir. :rolleyes:
     
    Klingt doch schon ganz plausibel.

    Jetzt muß ich nur noch rauskriegen, welche nanos die Tageslichtlampe an meiner Nähmaschine hat.

    Boaaaah, das ist so wie überall in der Werbung. Die einen beschreiben das Leder, die anderen die tollen Schnürsenkel und die dritten vergleichen die Sohle an den Schuhen. Oder nimm Fernseher. Was da alles hervorgehoben wird und letztendlich stehste als Kunde da und bist nur noch verwirrt.
     
    Dem kann ich nur zustimmen, Lieschen, empfinde ich ganz genauso.
    Hab die letzten Tage nach einem Akkusauger gesucht... einheitliche und übersichtliche Angaben von technischen Daten... Fehlanzeige. Man wurstelt sich trotzdem durch, aber mühsam ist es. Und kostet unnötig Zeit...
     
  • Mit LED Beleuchtung bin ich ja auch noch Frischling. Die ganzen normalen Leistungsangaben der Lampen kann man, wenn ichs richtig Verstanden habe, getrost vergessen. Grün zum Beispiel kann man weglassen. Wird von der Pflanze nicht aufgenommen und zurückgeworfen. Deswegen sehen wir die Blätter grün. Darin liegt zum Teil wohl auch der wirtschaftliche Vorteil der LEDs. Wenn ne normale Lampe 100 Watt hat produziert sie nur mit 10 Watt Pflanzenverwertbares Licht. Der Rest ist "Lichtabfall" und Wärme.
     
  • Aha - hätte nicht gedacht dass es so viele Bekloppte auf einem Haufen gibt. ;)

    Ich wage mich diesen Winter an eine neue Herausforderung auch wenn wieder viele sagen werden das geht nicht, aber ich experementiere halt auch gerne, auch wenn es zum scheitern verurteilt ist.

    Meine Pflanzen für den Winter:
     

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    Hallo, bin neu hier. Kann ich von meinen geernteten Tomaten jetzt schon Samen säen? Wenn ja, in Anzuchterde oder normaler Tomatenerdeß
    LG merlchen888
     
    Kann ich von meinen geernteten Tomaten jetzt schon Samen säen?
    Können bestimmt, Sinn macht es allerdings nur, wenn du ausreichend Platz (+ Licht, ggf. Kunstlicht) zur Verfügung hast, und wenn dir bewusst ist, dass Tomaten im Winter nur ein Spaß für "Hardcore-Tomatenfreaks" sind ;) - so eine richtig gescheite Ernte wie bei den Pflanzen, die man im Frühjahr vorzieht und dann im Sommer draußen kultiviert, hat man im Winter natürlich nicht...

    Spaß macht es aber trotzdem. ;)
     
    so eine richtig gescheite Ernte wie bei den Pflanzen, die man im Frühjahr vorzieht und dann im Sommer draußen kultiviert, hat man im Winter natürlich nicht...
    Naja, im Endeffekt doch, wenn man die Pflanzen dann im Frühjahr rausstellt. Ich hatte fast alle meiner im November letzten angezogenen Wintertomaten im Frühjahr in größere Töpfe gepflanzt und mit Langzeitdünger versorgt. Die legten gut los. Die Ernte ist natürlich im Zimmer erst spärlich, aber im Sommer ist es genauso wie die später ausgesäten. Die Pflanzen habe ich heute alle abgeerntet. Hatte nochmal ne vier Literschüssel voll Grüne, alleine von den Topftomaten. Ich kann es nur empfehlen, kleine Sorten schon im Winter anzuziehen, wenn genug Platz da ist. Es macht einfach Spaß.
    Dennoch werde ich das dieses Mal nicht mehr machen. Und ich werde mit Paprika/Chili auch erst im Januar anfangen. Es gab keinen Vorteil für mich, bei den im November angezogenen Pflanzen. Wenn das Frühjahr nicht mitspielt, dann wird es nichts. So oder so nicht. Ich werde einfach die "langatmigen" Sorten streichen. Es war dieses Jahr extrem schwierig, die Gemüsesorten reif zu bekommen, die eine lange Kulturzeit haben.
     
    Kann mich dir in allen Punkten nur anschließen. :)
    Mit "lohnen" meinte ich auch wirklich nur, dass man nach vier bis fünf Monaten Zimmerkultur im Winter nicht dieselbe Ernte zu erwarten hat wie nach vier bis fünf Monaten Vorzucht + Freiland-/GWH-Kultur im Frühling/Sommer.


    Dass aber die Winterpflanzen ab Frühjahr/Sommer draußen ganz normal tragen wie alle anderen Pflanzen auch, wollte ich nicht bestreiten. :)
    (War bei meinen letztjährigen Winterpflanzen auch so)


    Bei mir werden im kommenden Jahr auch mehr frühe Sorten auf dem Programm stehen. Es stimmt leider einfach, dass bei unseren kurzen Sommern viele langsam reifende Gemüsesorten nicht richtig ausreifen (können).
    Je nach Standort kann diese Tendenz sogar noch ungünstig verstärkt (wenn man Glück hat und in einer günstigen Klimazone lebt aber natürlich auch abgeschwächt) werden.


    Einzig Paprikas habe ich jetzt schon drei Sorten in der Vorzucht (seit September), denn bei Paprikas gilt, je älter die Pflanze desto üppiger der Fruchtansatz. (leider weiß ich nicht mehr wo ich das gelesen habe - aber google hilft hier sicher weiter...)
    Ich experimentiere jetzt schon seit ein paar Jahren mit Paprikas und kann für mich sagen, dass die Zeit von Januar bis August hier tatsächlich nicht ausreicht - selbst gut entwickelte Pflanzen sind hier meist erst im Juli/August so weit, viele Früchte anzusetzen. Leider reifen diese dann aber nicht mehr aus, weil bei uns der Sommer meist schon im August vorbei ist, und die Nächte empfindlich kalt werden...
     
    Lauren, ziehst du Paprika schon immer im September vor? Bei mir hat die Anzucht im November keinerlei Verbesserung gebracht, gegenüber der Anzucht im Januar. Im Gegenteil. Es war noch schlechter als letztes Jahr. Die Anaheim z.B. hatte nicht eine reife Frucht.
     
    @Tubirubi
    Nein, das ist dieses Jahr mein erstes September-Experiment mit Paprikas. :)
    Aber ich habe sonst immer im Januar vorgezogen, und mir ist aufgefallen, dass die Pflanzen schon immer alle viel ansetzten - aber eben erst ab einer bestimmten Größe (die meist erst so ab Juli/August erreicht war).
    Habe dann auch mal nachgelesen, und diese Beobachtung bestätigt gefunden (leider weiß ich nicht mehr genau, wo...), dass Paprikas ab einem bestimmten Alter einfach einen größeren Fruchtansatz zeigen.
    (Eigentlich sind es ja mehrjährige Pflanzen und nur aufgrund unserer Witterungsbedingungen i.d.R. einjährig kultivierte Gartenbewohner...)

    Jetzt habe ich mir Sorten rausgesucht, die per se schon früher und kälte-toleranter sein sollen... und wollte das Experiment einfach mal wagen (gibt ja nichts zu verlieren).
    Die Pflanzen haben sich bereits prima entwickelt und schon eine gute Größe erreicht ~11cm (finde ich für einen guten Monat ganz ordentlich)
    - jetzt werde ich einfach mal beobachten, wie es sich im nächsten Jahr mit dem Fruchtansatz verhält.


    Mit Chilis hat die Methode tatsächlich prima geklappt.
    Letzten September angezüchtet, und sie haben - trotz des miserablen Frühjahres - extrem zeitig Fruchtansätze gebildet und den ganzen Sommer lang üppig getragen.
    Allerdings kann ich hier selbstverständlich nicht sagen ob Chilis sich nicht generell anders verhalten als Paprikas (vermute es mal), deswegen habe ich deine obige Frage grundsätzlich mal verneint - mit richtigen Paprikas ist es mein erster September-Start. :)


    Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass 1-2 Monate hin oder her "das Kraut nicht fett machen"... wenn, dann eher gleich 3-4 Monate früher. Denn klar entwickeln sich die Pflanzen im Winter mit Kunstlicht ein wenig anders als draußen bei echter Sonne und Wärme (es sei denn man würde wirklich das volle Lichtspektrum, das Pflanzen zum Wachsen brauchen, abdecken - aber dafür müsste man sich auf physikalischer Ebene schon eingehender mit der Materie beschäftigen als einfach eine 6500k-Lampe zu verwenden, so wie es die meisten - einschließlich meiner selbst - tun, und was für die "normale" Vorzucht i.d.R. ja auch absolut ausreicht...)
     
    So, jetzt ist es also soweit,
    ich bin doch rückfällig geworden ... 10 Sorten liegen in der Keimbox.

    @ Lauren, ich habe letztes Saisaon festgestellt, dass das rechtzeitige Umtopfen enorm wichtig ist. Die Pflanzen, die zu lange in kleinen Schuhen waren, haben das nie wieder aufgeholt und wurden von den später angezogenen um Längen überholt. Auch der Fruchtertrag und die -reifung war schlechter. Mal gucken, ob ich es dieses Mal besser hinbekomme.
     
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