Mischkultur oder Chaoskultur?

Du meinst möhren und zwiebeln ??? das wäre in der Tat eine optimale Kombi, die ich sogar dringend empfehlen würde.

Ich plane mein neues Lieblingsbeet nicht dreifrach, sondern ich plane es dreifach.

In das Beet kommen Steckzwiebeln, die teilweise schon gesetzt sind.
Diese sind bis Mai schon relativ groß, dann kommt ins gleiche Beet meine Melonen, und zwischen die Steckzweibeln und die Melonen setze ich vereinzelte Tomatenpflanzen.
Im gleichen Beet stehen dann noch Obstbäume, doe aber vermutlich noch keine Ernte bringen aber dafür auch wenig Schatten werfen.
Evt zwänge ich auch noch ein paar Rosenkohle dazwischen. Rosenkohl und tomaten haben sich letztes Jahr gut vertragen, passt aber nicht zu den Zwiebeln. Mal sehn ob sich Einzelpflanzen wirklich so negativ auswirken. In jedem Fall habe ich Rosenkohl noch an anderer Stelle und Zwiebeln sind nicht besonders wichtig.

Tomaten und Melonen sollen sich auch nicht vertragen, aber daran will ich nicht so recht glauben, weil es aus meiner sicht eben s. weiter oben keinen vernünftigen Grund im Freilandanbau gibt.
 
  • Ich meine Möhren, Zwiebeln und Salat :) evtl noch Knoblauch dazu, weil der die Möhrenfliege noch besser abhalten soll.

    Hast du eigentlich auch Kohrabi vorgezogen`???
     
    In meinen großen Kübel hab ich jetzt alles wild durcheinander ausgesät:grins:
    Bin mal gespannt was da keimt und wächst, laß die Pflanzen einfach mal machen und beobachte, wenn sie zu eng stehen kann ich ja immer noch welche rausmachen.
    Bei mir hat das noch nie funktioniert nach Plan zu pflanzen, irgendwas musste immer umgesetzt werden oder neu gepflanzt da ja soooo viele Faktoren eine Rolle spielen, nicht nur gute oder schlechte Nachbarn.
    Regnet es z.B viele Wochen wuchsen meine Pflanzen wieder ganz anders als wenn die Sonne gnadenlos schien oder ein Hagelschauer hat für Ausfälle gesorgt, usw...
     
  • Melonen und Tomaten vertragen sich genau aus dem Grund nicht , aus welchem auch Gurken und Tomaten nicht zusammen stehen sollten .

    Da Melonen eigentlich die süssen Geschwister der Gurken sind , gilt für sie eigentlich der gleiche Anbau .:)
     
  • Naja mir war mal bisl langweilig und hab mal ein Chaosbeet "geplant" und passend dazu eine chaotische Skizze angefertigt :D

    Freu mich schon soooooo auf den Frühling und Sommer!!!!
     

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    tolle skizze, so möchte ich auch skizzieren können... KLASSE :pa:

    Machst du das beruflich oder Hobbymäßig?
     
  • Naja mir war mal bisl langweilig und hab mal ein Chaosbeet "geplant" und passend dazu eine chaotische Skizze angefertigt :grin:

    Freu mich schon soooooo auf den Frühling und Sommer!!!!
    Bist du sicher dass dies kein Bild aus meinem Garten ist???

    Gefällt mir:)

    Melonen und Tomaten vertragen sich genau aus dem Grund nicht , aus welchem auch Gurken und Tomaten nicht zusammen stehen sollten .

    Da Melonen eigentlich die süssen Geschwister der Gurken sind , gilt für sie eigentlich der gleiche Anbau .:)
    Die Frage bleibt aus welchem Grund sich Gurken und Tomaten nicht vertragen.

    Tomaten stammen aus den Anden (Hochgebirge) und lieben trockene Hitze.
    Gurken stammen aus dem Regenwald und lieben feuchte Hitze

    Quasi wie Hund und Katz

    Im Freiland kann ich aber nicht beinflußen ob die Hitze trocken oder nass ist, daher zählt diese Argument nicht und einen anderen Grund wieso Tomaten und Gurken sich nicht vertragen kann ich nicht sehen.

    Hier ist eine Tomate von mir vom 21.Sep.2012 umzingelt von Gurken im Gurken GWH.
    Tomate Gurkenhaus.webp

    Hier das Bild einer Gurken vom 28. Oktober 2012
    Oktober-Gurke.webp

    Zugegeben, beide Pflanzen sehen nicht mehr taufrisch aus aber beachet mal den Monat in dem die Bilder gemacht wurden. Dies ist definitv meiner erste, aber nicht meine einzige Oktobergurke.

    Die Tomatenpflanze war umzingelt von 14 Gurkenpflanzen in einem 8qm GWH und hat ebenfalls bis zum Frost Tomaten getragen wie 3 der überlebenden Gurkenpflanzen . An der Tomatenpflanze erntete ich mehrere Kilos Tomaten und damit, durchschnittlich mehr als an einer meiner Balkontomaten und auch die Gurken waren bis oktober ertragreich. In 2012 habe ich damit meinen Gurkenernte Langzeitrekord erreicht.

    Beide Pflanzen die oben gezeigt wurden standen weniger als 70cm auseinander.


    Für mich persönlich sind Gurken und Tomaten evt. keine Freunde, aber defintiv auch keine Feinde.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bist du sicher dass dies kein Bild aus meinem Garten ist???

    Gefällt mir:)


    Die Frage bleibt aus welchem Grund sich Gurken und Tomaten nicht vertragen.

    Tomaten stammen aus den Anden (Hochgebirge) und lieben trockene Hitze.
    Gurken stammen aus dem Regenwald und lieben feuchte Hitze

    Quasi wie Hund und Katz

    Für mich persönlich sind Gurken und Tomaten evt. keine Freunde, aber defintiv auch keine Feinde.

    Das mit der Tomate ist eher nur mal wegen Platzmange, hab noch ein paar Pflänzchen zuviel. Wenn diese dann zwischen den Melonen und Zucchini nicht so gut trägt, wäre das nicht weiter schlimm. Den Wasserbedürfnissen wird sie sich anpassen müssen, und wenn nicht dann ists halt nichts gewesen.
    Nebenbei kann ich dann noch den Versuch mit der Tomate als "Solitärpflanze" mit einbeziehen :)


    @ katekit: Man kann es ein bisschen als Hobby und ein bisschen als Beruflich sehen :)
     
    Warum sich Tomaten nicht mit Gurken vertragen sollen hab ich mich auch schon des öfteren gefragt. Fakt ist das ich und vorher meine Mutter diese mit Erfolg zusammen im GWH kultivieren.
    Teilweise falsch ist das Tomaten aus den Anden kommen. Die haben in Mittel- und Südamerika ihre Heimat.
    Desweiteren möchte ich gerne wissen woher die weitverbreitete Ausage kommt das Tomaten keine feuchte Hitze mögen. Ich schätze Tomaten mögen feuchte Hitze. Wenn ich meine Tomaten mit irgentwelchen Brühen Spritze oder bei Trockenperioden mal das GWH unter Wasser setze habe ich stellenweise Luftfeuchtigkeitswerte von über 90%. Dabei konnte ich nie feststellen das es denen nicht gefällt. Sie scheinen das im Gegenteil zu genießen. Auch ist mein altes GWH bei Regen eher ne Tropfsteinhöhle. Auch bei längeren Regenperioden konnte ich nichtgefallen der Nässe nie beobachten.
    Ich schätze diese Ausage hat schlicht und einfach mit der K&B-Fäule zu tun. Da dieser Pilz sich nur bei hoher Luftfeuchtigkeit entwickeln kann halten wir Tomaten halt trocken.
     
  • Die "Skizze" finde ich auch sehr klasse!!!

    Eine neue Frage, die hoffentlich hier richtig ist!

    Wie macht ihr das mit dem Mulchen??? Wann fangt ihr damit an??

    Ich habe einiges darüber gelesen, welche Vorteile es hat und möchte es in diesem Jahr verstärkt machen. Besonders, wenn ich bedenke, wie bedenke, wie z.b. die Zahl der Stürme hier zugenommen hat.

    Eigentlich könnte man doch gleich mulchen, wenn man ausgesäet hat, um die Saat zu schützen oder??.
    Zu Anfang möchte ich einfach Stroh aus dem Zoohandel nehmen, da mein Garten noch nichts her gibt. Dann auf jeden Fall später Rasenschnitt. Zudem habe ich einen gebrauchten Häcksel geschenkt bekommen und da wollte ich probieren, ob ich auch alte Pflanzen, die schon seit Wochen in Körben liegen. Weiß aber nicht, ob dieser Häcksler so was kann. Zudem müssen einige Konifieren (bestimmt falsch geschrieben) beschnitten werden und das kann bestimmt gehäckselt werden. Kenne mich ja mit dem Teil noch nicht aus.

    Auf die Kübelpflanzen (Tomaten, Gurken, Paprika) möchte ich später auch Stroh legen. Denke, das sieht neben dem Nutzen noch nett aus. Spricht da was dagegen?
    Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ratschläge!
     
  • Die "Skizze" finde ich auch sehr klasse!!!

    Eine neue Frage, die hoffentlich hier richtig ist!

    Wie macht ihr das mit dem Mulchen??? Wann fangt ihr damit an??

    Ich habe einiges darüber gelesen, welche Vorteile es hat und möchte es in diesem Jahr verstärkt machen. Besonders, wenn ich bedenke, wie bedenke, wie z.b. die Zahl der Stürme hier zugenommen hat.

    Eigentlich könnte man doch gleich mulchen, wenn man ausgesäet hat, um die Saat zu schützen oder??.
    Zu Anfang möchte ich einfach Stroh aus dem Zoohandel nehmen, da mein Garten noch nichts her gibt. Dann auf jeden Fall später Rasenschnitt. Zudem habe ich einen gebrauchten Häcksel geschenkt bekommen und da wollte ich probieren, ob ich auch alte Pflanzen, die schon seit Wochen in Körben liegen. Weiß aber nicht, ob dieser Häcksler so was kann. Zudem müssen einige Konifieren (bestimmt falsch geschrieben) beschnitten werden und das kann bestimmt gehäckselt werden. Kenne mich ja mit dem Teil noch nicht aus.

    Auf die Kübelpflanzen (Tomaten, Gurken, Paprika) möchte ich später auch Stroh legen. Denke, das sieht neben dem Nutzen noch nett aus. Spricht da was dagegen?
    Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ratschläge!

    In der "Chaos-Kultur" wird wenig bis gar nicht gemulcht .... wie soll man da Mulchen?
    Erdbeeren.webpKarotten1.webp

    Erdbeeren sind Klassiker für das Mulchen "Stroh unterlegen". Aber natürlich auch bei Tomaten, Gurken und fast jedem anderen Gemüse ist es denkbar.

    Mulchen macht man normalerweise frühestens dann, wenn dioe Pflanzen so hoch sind, dass diese aus der Mulchschicht herausragen. z.B. Beim Tomaten setzen kann man es in der Regel gleich machen, beim Karotten einsäen sollte man warten bis diese entsprechend gewachsen sind. Macht man dies nicht hindert man auch die Saat am Auflaufen.

    Es gibt einige, die gleich Mulchen und dann kleine lücken lassen wo etwas Keimen soll. Ich halte dies für zu aufwendig und kann auch minimal Schatten werfen, wärmt aber im Gegenzug die Erde darunter.

    Koniferenhäcksel eignen sich aus meiner Sicht allenfalls zum Mulchen von Cranberry, Heidelbeeren und andere Heidepflanzen, da diese einen niedrigeren PH Wert verursacht. Selbst bei denen sollte man auch die Gerbsäure beachten.

    Gerbsäure entsteht bei Häcksel und Rindenmulch und ist für emifndliche Pflanzen eher schädlich. Daher verwenet man Häcksel oder Rindenmulch in der Regel nur bei älteren Büschen und Bäumen.

    Mulcht man mit Häcksel, Rindenmulch sollte man auch Hornspäne streuen um den erhöhten Stickstoffbedarf die zur Verrottung erforderlich ist auszugleichen, da ansonsten das Häckselmaterial den Boden zu stark von Stickstoff auslaugt.

    ICh habe sehr gute Erfahrungen mit Häckselmaterial im Gemüsegarten, welches im Herbst nach der Ernte ausgebracht wird gemacht. Die Gerbsäure verfliegt über den Winter und mit Hornspäne wird der Stickstoff ausgeglichen.
    Im Frühjahr wird das restliche Häckselmaterial zusammengeecht und darunter findet man eine extrem lockere Erde. Ideal für harte Lehmböden geeignet.
     
    Wieder was dazu gelernt!! *freu*
    Das man irgendwann im Mischgarten nicht mehr mulchen braucht, weil alles zugewachsen ist, habe ich mir auch gedacht. Die brauchen aber alle auch bis sie groß sind.
    Ich werde dann auf jeden Fall das im Herbst so machen, wie du beschrieben hast. Da fällt ja auch immer sehr viel an Material an.
    Dann werde ich das Mulchen auf Mulchen mit Stroh und Rasenschnitt beschränken und überwiegend unter den Tomaten machen und auf die Kübel.
    Zudem hoffe ich, das alles schnell wächst bzw zuwächst. :)
     
    Heute habe ich mit dem Chaos angefangen. :) Ich habe erst die Reihe "besäet", in welche ich die Buschbohnen setzen will.
    Ich habe in kleine Rechtecke gesäet. Eisbergsalat, Spinat, 2 Sorten Plücksalat. Ganz am Rand an dem Zaun habe ich mehrere Ringelblumen ausgesäet. Nun ist alles schön mit Vlies abgedeckt und ich hoffe, das es keimen wird.
    Kohlrabi habe ich auch ausgesäet. Da werde ich jetzt 1x die Woche 5-6 Körner in die Erde geben. Mit der Sorte Superschmelz muss ich noch warten. Der will es wärmer haben.
    Morgen säe ich meine roten Möhren,-Schwarzkümmel,-Kamillemischung und es gibt 5 verschiedene Sorten von Steckzwiebeln.
     
    Heute habe ich mit dem Chaos angefangen. :) Ich habe erst die Reihe "besäet", in welche ich die Buschbohnen setzen will.
    Ich habe in kleine Rechtecke gesäet. Eisbergsalat, Spinat, 2 Sorten Plücksalat. Ganz am Rand an dem Zaun habe ich mehrere Ringelblumen ausgesäet. Nun ist alles schön mit Vlies abgedeckt und ich hoffe, das es keimen wird.
    Kohlrabi habe ich auch ausgesäet. Da werde ich jetzt 1x die Woche 5-6 Körner in die Erde geben. Mit der Sorte Superschmelz muss ich noch warten. Der will es wärmer haben.
    Morgen säe ich meine roten Möhren,-Schwarzkümmel,-Kamillemischung und es gibt 5 verschiedene Sorten von Steckzwiebeln.

    Bei Blattgemüse (Spinat,Salat und Co) hab ich schon schlechte Erfahrungen geamcht wenn diese zu dicht stehen. Das Wasser vom Regen und gießen kann dabei zu Fäulniss führen.

    Von diesen Salaten s. Bild habe ich keinen ernten können.
    Kopfsalat.webp
     
    Vielleicht ist es ja bei Pflücksalat anders. Der muss doch eigentlich dicht stehen oder? Zumindest hatte ich das bisher immer so. Bei dem Eissalat werde ich entsprechende Abstände einhalten, damit der Platz hat, um schöne Köpfe zu entwickeln.
     
    Vielleicht ist es ja bei Pflücksalat anders. Der muss doch eigentlich dicht stehen oder? Zumindest hatte ich das bisher immer so. Bei dem Eissalat werde ich entsprechende Abstände einhalten, damit der Platz hat, um schöne Köpfe zu entwickeln.
    Ja - bei Pflücksalat ist es natürlich anderst. Beim Kopfsalat/Eissalat ist das Problem, dass sich das Wasser in den Blätter stauen kann, dies ist beim Pflücksalat nicht der Fall.
     
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