Zuchini/Gurken/Kürbis im 90 Liter Maurerkübel auf Garagendach?

[Maurerkübel95]

Hallo, ich bin Neuling und habe vor dieses Jahr einige Versuche zu starten. Unter anderen möchte ich gerne Zuchini,Gurken, und Hokaidokürbis pflanzen. Da wir leider keinen Garten mit Beeten sondern nur einen gepflasterten Hof zur Verfügung haben hatte ich die Idee die Pflanzen in Maurerkübel auf das Garagendach zu setzen.
Allerdings ist dieses Dach den größten Teil des Tages in der vollen Sonne, meine Sorge ist dass es den Pflanzen auf dem Dach zu heiß werden könnte? Die schwarze Dachpappe heizt sich bestimmt ordentlich auf.
Kann ich trotz Hitze den Versuch wagen? Bzw funktionieren die oben genannten Pflanzen überhaupt im Maurerkübel?
Zu Tomaten im Kübel habe ich viel gefunden, zu den anderen Pflanzen leider nicht.

Viele Grüße

 

[Taxus Baccata]

Bzw funktionieren die oben genannten Pflanzen überhaupt im Maurerkübel?

Wenn du eine einzelne Zucchini in den Maurerkübel setzt und kräftig düngst und auf ausreichend Wasser achtest, dann ja.
Zucchini brauchen extrem viel Platz, Nährstoffe und Wasser.

Kürbis müsstest du eine passende Sorte wählen - z.B. "Baby Bear". Mit einem normal großen wird es nicht klappen, zu wenig Platz und Futter.

Gurke klappt gut! Die braucht von den von dir genannten Pflanzen noch am wenigsten Platz, wobei ich da auch zu einer Snackgurke raten würde.

 

[scheinfeld]

Wie möchtest du die Pflanzen gießen-evtl. täglich?

 

[Platero]

Hallo,
Ich denke, du könntest das Experiment wagen. Die von dir genannten Kandidaten lieben es sonnig und warm, je mehr desto besser….
Allerdings bräuchtest du für jede einzelne Pflanze solch einen Kübel. Zucchini und Kürbis werden sehr groß und ausladend, haben einen großen Bedarf an Nährstoffen und Wasser. Das wäre dann auch eventuell eine Einschränkung. Wie gut zugänglich ist dieses Garagendach? Du musst damit rechnen, im Sommer jeden Tag mehrere Gießkannen Wasser dort hinauf zu schaffen. Und, hält das Garagendach das statisch aus? Nasse Erde ist schwer….
Bei den Gurken bräuchtest du irgendeine Art Rankhilfe. Bambusstäbe, Tomatenstäbe etc. Das macht den Kübel dann sehr windanfällig. Eventuell würden die besser im Innenhof stehen, wenn dieser ebenfalls sonnig ist.

 

[Maurerkübel95]

Ich hatte die Idee in die Kübel durch seitlich gebohrte Löcher auf ca 5cm Höhe und eine Schicht grobe Steine eine Art „Wasserspeicher“ einzubauen. Lässt sich so das zu schnelle austrocknen verhindern?
Das Garagendach ist begehbar, man muss zwar schleppen aber das ist machbar. Ich bin davon ausgegegangen dass ich jeden Tag gießen muss.
Ich habe gesehen dass es auch Gurken gibt die hängend wachsen, eventuell könnte ich so eine Art einfach aus dem Kübel an der Garagenwand runter wachsen lassen?

 

[Taxus Baccata]

Ich hatte die Idee in die Kübel durch seitlich gebohrte Löcher auf ca 5cm Höhe und eine Schicht grobe Steine eine Art „Wasserspeicher“ einzubauen. Lässt sich so das zu schnelle austrocknen verhindern?

Du musst unten Wasserabflusslöcher machen, sonst war es das nach ein paar heftigen Regenfällen mit deinen Pflanzen, weil sie im Kübel verfaulen.
Unter Dach, wo du alle Parameter kontrollieren kannst, würde so etwas schon gehen.

Ich habe gesehen dass es auch Gurken gibt die hängend wachsen, eventuell könnte ich so eine Art einfach aus dem Kübel an der Garagenwand runter wachsen lassen?

Das funktioniert grundsätzlich, ich habe meine Gurken auch schon am Hochbeet runterhängen lassen.

Wird denn diese Wand von der Sonne beschienen?

Es gibt auch rankende Zucchini, die du mit Spalier nach oben oder ohne Spalier nach unten ranken lassen kannst, z.B. die Sorte Black Forrest. Das ist auch ganz lustig.

 

[Platero]

Alle Gurken wachsen hängend, wenn man sie nicht aufbindet. Allerdings liegen dann Laub und Früchte „im Dreck“, jedenfalls im Beet… ob das auf der Garage ein Problem ist, musst du ausprobieren.
Wasserspeicher im Topf, nun ja. Es wird das Giessproblem nur minimal entschärfen, im schlimmsten Fall hast du dann ein Staunässe-Problem, besonders in Regenperioden, wenn die Pflanzen nicht so viel brauchen, das Reservoir aber ständig gefüllt wird.
Ist es denn ganz unmöglich, deine Kübel im Hof auf zu stellen? Das wäre für die Pflege und auch deine eigene Sicherheit auf jeden Fall besser….

 

[Taxus Baccata]

Alle Gurken wachsen hängend, wenn man sie nicht aufbindet. Allerdings liegen dann Laub und Früchte „im Dreck“, jedenfalls im Beet… ob das auf der Garage ein Problem ist, musst du ausprobieren.

Ich hatte es so verstanden, dass er sie an der Wand runterhängen lassen möchte. Sofern diese Wand nicht auf der Schattenseite liegt würde ich da kein Problem sehen.

Auch auf dem Dach grundsätzlich nicht - ich hatte auch schon eine Gurke, die über meine Terrasse kroch, Fäulnis etc. wird nur ein Problem wenn der Untergrund nass ist.
Allerdings könnte es den Blättern und Früchten auf dem schwarzen Dach durchaus zu heiß werden. Aber es war ja glaube ich eh nicht so geplant.

 

[Maurerkübel95]

Genau, Blätter und Früchte würden dann an der sonnigen Garagenwand nach unten hängen.

Der Platz im Hof ist schon reserviert für Tomaten und Erdbeertürme Es ist wirklich nicht viel Platz, und ich versuche alles was geht rauszuholen.
In einer Ecke haben wir ein Hochbeet gebaut für das habe ich Möhren und Tomaten geplant.

Vielen Dank für eure Antworten! Das hilft mir wirklich schon sehr weiter, ich werde mal sehen wie ich eure Tipps umsetzen kann. Auf jeden Fall gibt es keinen Wasserspeicher

 

[Taxus Baccata]

Ui, da hast du ja einiges vor, Toll!
Zeig doch deinen Anbau gerne auch hier im Forum, euer bepflanzter Innenhof und das Garagendach werfen bestimmt sehr sehenswert!

 

[Platero]

In einer Ecke haben wir ein Hochbeet gebaut für das habe ich Möhren und Tomaten geplant.

Möhren und Tomaten halte ich für eine ganz schlechte Kombination. Tomaten sind Starkzehrer, brauchen viel Stickstoff. Möhren nicht. Die lagern bei einem Stickstoff-Überangebot das Nitrat als Nitrit ein. Das ist für Menschen schädlich. Dann könntest Du deine Möhren genauso gut beim Aldi kaufen. In der konventionellen, nicht in der Bio-Ecke. Deine Möhren würden noch nicht mal die Freigabe für den Verzehr erhalten, wenn du ein Bauer wärst……

 

[Maurerkübel95]

Möhren und Tomaten halte ich für eine ganz schlechte Kombination. Tomaten sind Starkzehrer, brauchen viel Stickstoff. Möhren nicht. Die lagern bei einem Stickstoff-Überangebot das Nitrat als Nitrit ein. Das ist für Menschen schädlich. Dann könntest Du deine Möhren genauso gut beim Aldi kaufen. In der konventionellen, nicht in der Bio-Ecke. Deine Möhren würden noch nicht mal die Freigabe für den Verzehr erhalten, wenn du ein Bauer wärst……

Das wusste ich nicht! Mir wurde diese Kombi empfohlen Was würdest du mir stattdessen empfehlen? Die Tomaten bekommen dann eigene Kübel.

 

[Maurerkübel95]

Ui, da hast du ja einiges vor, Toll!
Zeig doch deinen Anbau gerne auch hier im Forum, euer bepflanzter Innenhof und das Garagendach werfen bestimmt sehr sehenswert!

Wenn es was wird mache ich gerne Fotos!

 

[Taxus Baccata]

@Platero worauf beziehst du dich da genau? Auf eine mögliche Überdüngung mit Stickstoff? Oder auf die Pflanzkombination an sich?
Ist doch eigentlich gut wenn der eine das verbraucht, was der andere nicht zuviel bekommen soll..?
Ich pflanze alles in dieselbe Erde, wenn auch nicht unbedingt nebeneinander. Mir war nicht bewusst, dass die Karotten dadurch schädlich werden?

 

[Maurerkübel95]

Das wusste ich nicht! Mir wurde diese Kombi empfohlen Was würdest du mir stattdessen empfehlen? Die Tomaten bekommen dann eigene Kübel.

Obwohl das ja auch unsinnig ist, das Hochbeet ist ja noch ganz frisch (letztes Jahr im späten Sommer angelegt mit reiner Komposterde)
Das ist dann ja wahrscheinlich für die Möhren weil sie keine Starkzehrer sind auch nicht passend.
Also vielleicht setze ich dann da einfach die Tomaten rein.
Da habe ich mich übrigens für Wildtomaten entschieden weil ich gelesen habe dass die sehr robust sein sollen und auch ohne Gewächshaus was werden.

 

[Platero]

Warum sind Salat und Karotten aus dem gewerblichen Anbau so im Verruf? Wegen der hohen Belastung mit Nitrit……werden die Schwachzehrer gedüngt, passiert eben das, was ich oben beschrieb.
Man könnte die Karotten höchstens als Vorkultur setzen, in ungedüngte Erde, bevor die Tomaten kommen.
Ob das von der Zeit her ausreicht, weiß ich nicht. Wir haben keine Karotten, weil die bei unserem Lehm nix werden. Radieschen als Vorkultur gingen auch, die sind schneller. Aber nicht in einem Beet aus reiner Komposterde, wie der TE als Info eben nach gereicht hat…. Sondern im nächsten Jahr, wenn die Tomaten die Erde stark ausgezehrt haben.

Geeignete Pflanzpartner sind alle, die ähnlich hohe Ansprüche haben. Paprika, Chili, Basilikum z.B.
Für die Aussaar ist es jetzt schon ein bisschen spät, aber mit gekauften Pflanzen ginge es noch……

 

[Platero]

@Platero worauf beziehst du dich da genau? Auf eine mögliche Überdüngung mit Stickstoff? Oder auf die Pflanzkombination an sich?
Ist doch eigentlich gut wenn der eine das verbraucht, was der andere nicht zuviel bekommen soll..?
Ich pflanze alles in dieselbe Erde, wenn auch nicht unbedingt nebeneinander. Mir war nicht bewusst, dass die Karotten dadurch schädlich werden?

Es ist ja nun leider nicht so, dass die Tomaten sich die Nährstoffe als erstes raus ziehen und die Karotten sich das nehmen, was übrig bleibt. Nein, sie sitzen alle vor dem Reich gedeckten Tisch und bedienen sich gleichermaßen. Den Tomaten bekommt das gut, die Karotten gedeihen ebenfalls, werden dick und groß…..aber leider auch höchst Belastet.

 

[Taxus Baccata]

Ja gut, in stark gedüngte Erde säe ich die Karotten und den Salat natürlich nicht. Die Tomaten dünge ich natürlich. Nachdem ich beides noch nie im selben Beet gehalten habe, dann auch kein Problem.

@Maurerkübel95 wegen der Wildtomaten... die sind leider keine Garantie wegen der Braunfäule. :-(
Meine waren im letzten Jahr als erste befallen, ich hatte vier Sorten Wildtomaten.
Der Grund ist der, dass es mehrere Stämme Braunfäule-Erreger gibt, und nicht jede Pflanze mit Resistenzen gegen jeden Stamm Resistenzen hat.
Besser ist daher, mehrere verschiedene robuste Sorten zu nehmen und zu hoffen, dass dann eine (oder mehrere) dabei sind, die die entsprechenden Resistenzen haben.

Es gibt von der Uni Göttingen open source Sorten aus einem Züchtungsprojekt, wie z.B. die Sunviva, Vivagrande, Resibella, Primavera, und einige mehr, die Resistenzen haben, und es gibt auch viele russische Sorten, die eine sehr gute Braunfäuletoleranz haben (also nicht gleich kaputt gehen) oder sogar Resistenzen haben.

Langer Rede kurzer Sinn... ich würde lieber nicht ausschließlich auf Wildtomaten setzen sondern ein paar unterschiedliche anbauen, die im Freiland robust sein sollen.

 

[Maurerkübel95]

Ja gut, in stark gedüngte Erde säe ich die Karotten und den Salat natürlich nicht. Die Tomaten dünge ich natürlich. Nachdem ich beides noch nie im selben Beet gehalten habe, dann auch kein Problem.

@Maurerkübel95 wegen der Wildtomaten... die sind leider keine Garantie wegen der Braunfäule. :-(
Meine waren im letzten Jahr als erste befallen, ich hatte vier Sorten Wildtomaten.
Der Grund ist der, dass es mehrere Stämme Braunfäule-Erreger gibt, und nicht jede Pflanze mit Resistenzen gegen jeden Stamm Resistenzen hat.
Besser ist daher, mehrere verschiedene robuste Sorten zu nehmen und zu hoffen, dass dann eine (oder mehrere) dabei sind, die die entsprechenden Resistenzen haben.

Es gibt von der Uni Göttingen open source Sorten aus einem Züchtungsprojekt, wie z.B. die Sunviva, Vivagrande, Resibella, Primavera, und einige mehr, die Resistenzen haben, und es gibt auch viele russische Sorten, die eine sehr gute Braunfäuletoleranz haben (also nicht gleich kaputt gehen) oder sogar Resistenzen haben.

Langer Rede kurzer Sinn... ich würde lieber nicht ausschließlich auf Wildtomaten setzen sondern ein paar unterschiedliche anbauen, die im Freiland robust sein sollen.

Ich musste jetzt erst mal nachlesen was open source Sorte bedeutet Das finde ich richtig gut! Ich hab ja zum Glück noch Zeit um mir von diesen Sorten Samen zu besorgen!

 

[avenso]

wenn du deine Maurerkübel auf dem Garagendach nutzt, dann mach unten einige Löcher rein um Staunässe zu vermeiden (wurde hier schon beschrieben), aber zusätzlich stell die Kübel auf Mauersteine oder Dachlatten damit das Wasser auch ablaufen kann. Belaste das Garagendach nicht mit zu vielen Kübeln, denn seitlich schaut die Wand durch den Querriss schon etwas mitgenommen aus.

 

[Maurerkübel95]

Auf dieses Dach stelle ich wahrscheinlich nur zwei Kübel mit den Gurken, auf der gegenüberliegenden Seite habe ich noch ein Garagendach, das darf sogar bebaut werden, da mache ich mir über das Gewicht keine Sorgen

 

[Frau B aus C]

Karotten und Tomaten in einem Topf?
Diese Kübel reichen nur für 2 Tomaten. Da kannst Du auch schön mulchen, damit die Pflanzen nicht so austrocknen. Möhren in gesonderten Topf.
Warum sollen die Kübel überhaupt aufs Dach? Warum willst Du Dir das Leben so schwer machen? Kübel hoch, Erde hoch, Wasser hoch. Über Treppen.
Macht für mich keinen Sinn. Nicht nachvollziehbar.
Warum können die Kübel nicht an die Garagenwand? An eine geschützte sonnige Wand.

 

[Taxus Baccata]

Karotten und Tomaten in einem Topf?

Sie schrieb, sie sollten ins Hochbeet... in die Kübel sollten Zucchini und Gurken. Das ist ab 60-90l schon möglich. Und Tomaten könnte man auf 60l theoretisch sogar drei setzen. Wobei ich persönlich auch nur zwei setzen würde, da man sonst im Sommer nur am Gießen ist.

 

[Maurerkübel95]

Liebe Frau B ich mache mir das Leben nicht gerne so schwer, aber in diesem gepflasterten Hof gibt es quasi nur eine einzige Stelle mit Sonne und diese ist schon für Tomaten und Erdbeeren reserviert. Viel Platz nimmt auch einfach der Sandkasten meiner kleinen Tochter ein, den kann ich ihr nicht nehmen

 

[Taxus Baccata]

Viel Platz nimmt auch einfach der Sandkasten meiner kleinen Tochter ein, den kann ich ihr nicht nehmen

Nein, das geht natürlich nicht, da muss man Prioritäten setzen.
Hier ist es auch nicht anders... ohne Kinder hätte ich wesentlich mehr Nutzgartenfläche.

 

[Galileo]

Ich würde die Kübel auf eine Styropor- / Stryrodur-Platte (stabiler) oder Holzbrettern stellen.
Je nachdem, wie warm Deine Bitumenbahn-Abdichtung wird, drücken sich sonst die Verstärkungswulste am Kübelboden, auch untergelegte Steine (kantig) in die weiche Oberfläche – Hab's erlebt.

Wie auch in Baumschulen zu sehen, bohre ich die Entwässerungslöcher seitlich in die Container / Kübel, dann ist der Ablauf immer gewährleistet.

 

[Galileo]

Auf dieses Dach stelle ich wahrscheinlich nur zwei Kübel

Wenn die Kübel am Dachrand stehen, also vorwiegend auf der Garagenwand darunter, da könntest Du auf ganzer Länge Kübel stellen.
Vielleicht jeden zweiten als Wasserbecken, dann müstest Du eventuell nur einmal wöchentlich mit dem Gartenschlauch auffüllen.
Damit die runterhängenden Ranken nicht abknicken, ein, der Länge nach aufgeschnittenes, Rohr auf den Kübelrand klemmen. Kann auch 2 oder mehrere Kübel verbinden – z. B. HT-Rohr DN 40 oder 50

Für das Alu-Dachkantenprofil ein dünneres Rohr oder Schlauch nehmen, falls da Ranken aufliegen.

 

[Platero]

Wir haben im ersten Stock eine Terrasse, auf der natürlich jede Menge Kübel stehen. Wasseranschluss gibt es da oben keinen. Da ich es leid war, im Sommer mit der Gießkanne rauf und runter zu rennen, habe ich mir ans Balkongeländer eine Schnur geknotet, die immer herab hängt.
Will ich gießen, knüpfe ich unten im EG den Brausekopf des Gartenschlauches an die Schnur, gehe hoch und ziehe mir dann den Schlauch nach oben. Bin ich fertig, lasse ich den Schlauch wieder herab, bis zum nächsten Mal
Vielleicht kannst Du das Prinzip so ähnlich bei Dir auch anwenden.

 

[Maurerkübel95]

Wenn die Kübel am Dachrand stehen, also vorwiegend auf der Garagenwand darunter, da könntest Du auf ganzer Länge Kübel stellen.
Vielleicht jeden zweiten als Wasserbecken, dann müstest Du eventuell nur einmal wöchentlich mit dem Gartenschlauch auffüllen.
Damit die runterhängenden Ranken nicht abknicken, ein, der Länge nach aufgeschnittenes, Rohr auf den Kübelrand klemmen. Kann auch 2 oder mehrere Kübel verbinden – z. B. HT-Rohr DN 40 oder 50

Für das Alu-Dachkantenprofil ein dünneres Rohr oder Schlauch nehmen, falls da Ranken aufliegen.

Die Idee mit dem Rohr ist sehr gut! Das werde ich so machen, dann ist die ganze Sache etwas runder.

 

[Maurerkübel95]

Wir haben im ersten Stock eine Terrasse, auf der natürlich jede Menge Kübel stehen. Wasseranschluss gibt es da oben keinen. Da ich es leid war, im Sommer mit der Gießkanne rauf und runter zu rennen, habe ich mir ans Balkongeländer eine Schnur geknotet, die immer herab hängt.
Will ich gießen, knüpfe ich unten im EG den Brausekopf des Gartenschlauches an die Schnur, gehe hoch und ziehe mir dann den Schlauch nach oben. Bin ich fertig, lasse ich den Schlauch wieder herab, bis zum nächsten Mal
Vielleicht kannst Du das Prinzip so ähnlich bei Dir auch anwenden.

Ein Anschluss für den Schlauch ist auf jeden Fall in der Nähe, da kann ich mir was basteln.
Obwohl ich immer versuche erst das Regenwasser zu nutzen, ich hab das Gefühl das mögen die Pflanzen lieber.
Im Hochsommer komme ich damit aber leider nicht immer hin wenn es länger nicht regnet.

 

[Platero]

Regenwasser nutzen ist natürlich sinnvoll. Doch leider ist dann, wenn man am Meisten Wasser braucht nicht genügend davon da.
Deshalb ist meine Regentonne im Sommer für die Kandidaten reserviert, die ausgesprochen „angepisst“ auf Leitungswasser reagieren. Die meisten Gemüse gehören jedoch nicht dazu.