Zeichnen, Malen, plastisches Gestalten und...

Lachs und Purpurrosa mit mehr oder weniger Scharlachrot für die Innenseiten der Blütenblätter, Dunkelrot und Venezianisch Rot der Schatten, Weiß mit Karminrosé sowie Weiß mit Magenta bzw. auch die Rotmischung für die Schattierungen an den Außenseiten. Um die richtige Farbe für den Schatten rauszufinden, habe ich den Kästchentrick mit grauem Papier angewendet.
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Diese Farbauswahl ist wunderbar, kann mir nicht vorstellen mit weniger solche Nuancen mischen zu können, jetzt müsste nur noch .. Kristin Tessen hat im Video „Aquarell für Anfänger - Tipps für wunderschöne Blumen-Motive | Ganz einfach aquarellieren lernen 9“ gezeigt, wie sie es macht, wirklich außergewöhnlich schön, natürlich mit ganz anderen Farben, nämlich Aqua Drop. Ich habe es mit den aufgelösten Pigmenten aus den Faber Castell-Stiften probiert .. in den Aqua Drop muss noch was anderes drin sein als Pigmente und Wasser .. und ich bin es leid verbissen x mal das gleiche Blütenblatt zu versuchen, mal mit mehr Farbe bzw. Wasser, mal mit weniger, jedes Mal mit einem anders fleckigen Ergebnis. Dann ein anderes Motiv, das ich auch nicht hinbekomme, dann das nächste .. ..
Die Farbstifte habe ich, weil mir jemand in der Zeit der Depression zum Anfärbeln von Ausmalbüchern geraten hatte, und ich dachte, ich benutze sie, weil ich sie schon habe. Ist Zeit einzusehen, dass ich damit besser was anderes mache .. oder mir andere Farben besorge.
 
  • Kräftiges weißes und absolut glattes Papier, darauf mehrmals mit stumpfen Stiften und tw. mit etwas Druck über die gleichen Stellen gemalt, bis die Farbe schön dicht wurde. Eine kräftig gelb-orange-rot gefärbte Inkalilie ist so machbar .. allerdings ist mir das lange Fummeln mit den Stiften auf dem Papier zu anstrengend. Schmerzen im Arm wegen Malen .. nein danke!
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    In meinem Aquarell-Buch steht, Aquarellfarben enthalten Gummi arabicum als Füllmittel, nur deswegen kann man sie in Tuben oder Näpfchen füllen. Das muss doch auch Auswirkungen auf die Eigenschaft beim Malen haben, dachte ich mir .. Die „wasservermalbaren“ Farbstifte sind offenbar nur Pigment .. und so verhält sich die flüssige Farbe dann auch.
    Also habe ich ein Fläschchen Gummi arabicum-Lösung besorgt und es ausprobiert. Auf trocken auf das Papier aufgemalte Farbe aufgetragen ergab eine Mischung mit Wasser ein schöneres Ergebnis (Bild Mitte) als mit nur Wasser (Bild links). Allerdings nicht noch mal trocken drübermalen und wieder mit der Mischung auflösen, da wurde es fleckig. In dieser Mischung aufgelöste gelbe, orange und rote Pigmente ließen sich sehr schön vermalen: Eine dickflüssige Konsistenz, die Farbe blieb, wo ich sie hintat, ließ sich herumschieben und mit anderen Farben mischen, denn sie trocknete deutlich langsamer als reines Wasser. Sieht mit viel Pigmenten wunderbar aus, bisschen klecksig halt .. ..
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    Mit anderen Farben war das Ergebnis niederschmetternd, sie wurden „stumpf“ und hässlich. Ich versuchte es mit weniger Farbe so zu machen, dass es wie Aquarell aussieht .. .. Ein kleines rotes Blütenblatt mit einer Schattierung, so wie im bereits erwähnten Video gezeigt, ja, das lässt sich machen. Aber etwas größer, violett, mehrere Schattierungen .. .. ja, was will ich auch so was machen statt einer Rose .. .. und überhaupt, warum habe ich so fixe Vorstellungen, wie es werden soll und kann nicht zufrieden sein mit dem was mir gelingt .. .. habe jetzt mal alles zur Seite gelegt .. es muss aufhören, dass ich stundenlag herumtüftel und zu kaum was anderem komme.
     
  • .... Pigmenten aus den Faber Castell-Stiften...

    Ich hab auch einige Aquastifte von Faber Castell. Ich benutze sie halt nur trocken, weil sie so einen schönen, satten Auftrag haben.
    Ich weiß nicht, was ich Dir raten kann, weil ich zu wenig Aquarellbilder male... Learning by doing ist wohl das einzige, was mir einfällt. Oder bei denen schauen, die zwar unfassbar unerreichbar scheinen, aber Technik erlernt man nur von den Besten.

    Kennst Du Claire Milligan, eine Tiermalerin? Die Basis ist bei ihr oft vermalter Aquarellstift, um dann weitere Schichten aufzulegen.
     
  • Ja, man kann durchaus mit den Stiften nochmal über ne mit Wasser aufgelöste Schicht drüber gehen.
    (das Video kann man hier wohl nicht gucken, klick drauf, dann kannst Du es auf YouTube sehen)

     
    Vielen Dank für das Video, das sieht wunderbar aus, wie der Vogel entsteht. Ich sehe, dass hier das Wattestäbchen zum Einsatz kommt. Ich habe es sicher mit zu viel Wasser und zu viel Farbe versucht.
    Wegen schneller Ermüdung aufgrund eines genetischen Fehlers möchte ich die Stifte nur mehr für zarte Farbskizzen nehmen und sonst lieber gleich mit Pinsel arbeiten, das ist mir bei den letzten Versuchen bewusst geworden. Wenig Wasser und wenig Farbe, das muss ich noch üben.
     
  • Ja, man kann durchaus mit den Stiften nochmal über ne mit Wasser aufgelöste Schicht drüber gehen.
    Habe mir ein anderes Video angesehen und dann dieses noch mal genauer .. sie hat oft den wasserfesten Polychromos-Stift in der Hand. Also Auge und Schnabel wasserfest, Federn erst mal wasserlöslich und angefeuchtet, nachher mit dem Polychromos drüber. Dann wieder ein anderes Stück wasserlöslich .. da es ein starker Zeitraffer ist, ist der Ablauf nicht genau zu sehen, jedenfalls kann ich nur mit den wasserlöslichen damit nicht mithalten.
     
    Wegen schneller Ermüdung aufgrund eines genetischen Fehlers möchte ich die Stifte nur mehr für zarte Farbskizzen nehmen und sonst lieber gleich mit Pinsel arbeiten, das ist mir bei den letzten Versuchen bewusst geworden. Wenig Wasser und wenig Farbe, das muss ich noch üben.


    Verstehe, ja Du mußt sicherlich mit Kraft und Geduld haushalten.
    Eine andere Künstlerin, die ich seit sehr langer Zeit auf dem Schirm habe ist Billy Showell. Eine Botanical Artist, macht reine Aquarelle. Und wenn sie die noch feuchte Farbe mit einem angetrockneten Pinsel (kurz auf Küchenpapier abwischen, der Pinsel ist "trocken" genug) wieder wegnimmt, kann sie die Farbdichte steuern.

    Du wist Deine Technik schon finden, von allem ein wenig und auf Deine Bredürfnisse eingesetzt. Nicht verzagen.
     
    Fjäril, wenn du bei einem youtube-Video unterhalb des roten Striches auf das kleine Radsymbol klickst, kannst du die Wiedergabegeschwindigkeit beschleunigen oder verlangsamen.
    Vielen Dank, wieder was gelernt .. .. damit kann ich sehen, dass extrem kurz der wasserlösliche Stift zum Einsatz kommt vor dem nächsten Anfeuchten. Das Video läuft nicht nur schnell, es sind offenbar auch Stücke rausgeschnitten.
     
  • Ich habe etwas gefunden, das ich mit den aufgelösten Pigmenten machen kann (auf Hahnemühle Echt-Bütten Aquarell 300 g/m², matt, Block 24 x 32 cm). Kein Himmel, keine glatten Flächen .. .. nur zieht sich das derart hin, dass ich inzwischen keine Lust habe weiterzumachen. Vielleicht später mal, hin und wieder, ein bisschen .. .. oder auch nicht. „Bin schon so weit gekommen, da schaffe ich es auch noch fertig“ geht gerade überhaupt nicht. Und dieses zu klecksig gewordene Orange stört mich ungemein ..
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    „Richige“ Aquarellfarben sind schon gekauft und ich mache mich damit vertraut .. ..
     
  • Die gekauften Aquarellfarben enthalten laut Herstellerangabe Gummi Arabicum, Honig und andere Zusätze .. ist ein Traum damit zu arbeiten nach dem Kampf mit den Pigmenten.
    Anfangs hatte ich ein massives Problem mit Wasserrändern. Ich versuchte ein Minimum an Wasser zu nehmen, dann war der Pinsel manchmal so trocken, dass er überhaupt keine Farbe abgab .. .. und dann mehr Wasser .. zack .. ein Wasserrand. Schließlich nahm ich statt des billigen Aquarellpapiers aus dem „Papierfachhandel“ Gerstäcker Aquarell Classic 300 g/ m2 und musste neu lernen, wie flüssig die Farbe zu sein hat. Ränder „kann“ ich trotzdem immer noch gut, aber das Problem ist nicht mehr so schlimm. In den Videos haben Künstlerinnen zwar hin und wieder gesagt, welches Papier sie verwenden, doch die einzige Erklärung zu Papier, die ich bislang kannte, war, dass dickes Papier sich nicht so stark wellt wie dünnes. Das ist aber offenbar nicht alles an Qualitätsunterschieden.

    Victoria-Kyklaminas: Weiß mit etwas Karminrot ergibt wunderbares „Zuckerlrosa“, das Rot ist Rubinrot
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    Eine Blüte so ähnlich wie meine Lieblings-Susanne: Ein kräftiges deckendes Gelb, transparentes Orange und deckendes Hellrot und schließlich noch ein bisschen transparentes Rubinrot. Schwarz natürlich .. .
     
    Hier kam die Maskierflüssigkeit zum Einsatz. Die lässt man trocknen, malt darüber, dann rubbelt man sie weg (die vorher dort gezeichnete Farbe, die man durchscheinen sieht, ist dann meist auch weg) und kann die Stelle mit heller Farbe ausmalen. Ich werde zeitweise durch ein Stoffwechselproblem ausgebremst, da sehe ich dann auch nicht so gut .. sind die Ränder halt nicht so schön wie ich sie gerne hätte. Eigentlich normal für Aquarelle, glaube ich .. ..
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    Genug Anregungen aus Videos und dem Buch geholt, vor allem weiß ich, wie ich es nicht machen will oder kann. Was gar nicht gut geht: schnell malen zu wollen. „Ein Aquarell braucht lange Vorbereitung, und dann muss es schnell gehen“ sagte eine Frau in einem Video .. dann ist halt nicht Aquarell, was ich mache. Und was Albrecht Dürer gemalt hat, auch nicht, obwohl sein Hase geradezu inflationär da und dort als Beispiel für Aquarell zu sehen ist, es sind auch die mit Wasser vermalbaren Buntstifte nach ihm benannt. (Habe mir das Bild in Wikipedia ganz genau angeschaut – wüsste gerne, wie lange er dazu gebraucht hat.)
    Also bedächtig malen und sofort aufhören, wenn ich merke, dass die Konzentration nachlässt und ich nicht mehr so gut sehe. Und mir ein anderes Motiv suchen, wenn mir etwas zu schwer fällt, ich mag auch nicht immer eine Blüte malen, es gibt sehr viel, das ich probiere möchte. Und vorher auf einem Übungsblatt tüfteln .. so wie die Calibrachoa wirklich aussieht, ging es trotzdem nicht. Vier verschiedene Tuben Rot und eine mit „Flieder“, aber ihre tolle Farbe ist damit nicht machbar, also ist sie jetzt mal so und vielleicht kaufe ich mir noch eine andere Farbe und probiere es nochmal (die Farbe von Primula rosea bekomme ich auch nicht hin).
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    Die Farben erlauben es ein bisschen Schichten übereinander zu legen, fast wie Malen mit Ölfarben ohne jedes Mal eine Woche warten zu müssen, bis die nächste Schicht gemalt werden kann. Man kann im Gegensatz zu Ölfarbe dabei die vorhandene Farbschicht anlösen und sie mit der neuen vermischen, das kann auch passieren, ohne dass man das will. (Kann farblich einen Unterschied machen, ob sich die Farben vermischen oder nur übereinander liegen.) Da muss man die Eigenschaften der Farben kennen, Zitronengelb, Ocker und Coelinblau zum Beispiel lösen sich leicht, Schwarz nicht. Es gibt ein Symbol dafür bei den Angabe der Eigenschaften der Farben, neben Lichtechtheit und Deckkraft.
    Bei Royal Talens habe ich gefunden: „Während des Herstellungsprozesses der Farbe werden Pigmente im Bindemittel bis zu einer bestimmten Teilchengröße ausgemahlen. Diese Größe beträgt für eine Aquarellfarbe in Topqualität maximal 25 Mikron (1 Mikron = 1/1000 mm). Neben den Teilchen dieser maximalen Größe gibt es auch Pigmentteilchen, die kleiner oder sehr viel kleiner sind. Bei einigen Pigmenten sind extrem kleine Teilchen stark in der Überzahl. Diese Teilchen dringen in das Papier ein und setzen sich an den Papierfasern fest, während größere Teilchen auf der Oberfläche bleiben. So kommt es, dass sich ein Farbton, der auf der Basis eines Pigments mit vorwiegend kleineren Teilchen hergestellt ist, schwieriger entfernen lässt.“
     
    „Musste“ mal was anderes machen, ein Bild für den neuen Rahmen .. ich dachte ein paar graue Mauern wären eine leichte Sache, quasi zum Entspannen. Aber: die ersten Steine wurden zu dunkel, als die Farbe trocknete, ich malte dann bewusst zu hell .. und dann blieb es zu hell und ich musste an vielen Stellen noch mal mit Grau drüber. Und Wassserränder mussten eliminiert werden (und damit meine ich nicht die Ränder der Steine)! Ich fragte mich, was ich falsch machte, das ging doch schon mal besser und ich hatte „Aquarell-Papier der Spitzenklasse“ genommen, Baumwolle .. habe lange gebraucht um zu begreifen, dass es genau daran liegt und wollte dann nicht noch mal von vorne anfangen. Es unterstützt großflächiges Verteilen von dünnflüssiger Farbe, da es dank Oberflächenleimung das Wasser kaum aufnimmt, somit geht Nass-in-nass-Malen gut, aber jeder nasse Strich oder Fleck ist eine Pfütze, die nur durch Verdunstung trocknet und dabei einen Rand hinterlässt. (Immerhin sind die Ränder nicht im Papier verankert so wie bei dem billigen Aquarellpapier.) Am linken Bildrand habe ich das ausprobiert, wofür das Papier offenbar gut geeignet ist, was ich aber nicht machen will .. .. zuletzt verpasste ich dem Bild noch ein Finish mit Pinsel der Stärke Null .. bei der vielen Zeit, die ich damit verbracht hatte, sollte es auch so aussehen und auf den einen Tag kam es jetzt auch nicht mehr an. Hatte mit maximal 5 Tagen gerechnet, nun wurden es 10 .. jetzt gönne ich mir eine Pause und experimentiere mit neuen Farben .. und das nächste Mal möchte ich ein wirklich leichteres Motiv finden .. ..

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    Alvastra Klosterruine, Seitenschiff der Kirche
     
    Hallo,





    habe mir jetzt eine Reihe der Bilder angesehen. Für viele wäre es besser ein Foto zu nehmen.


    Mensch Leute werd einmal locker!!


    Was man so sieht kommt mir wie Therapie malen vor.


    Aquarell soll leicht und locker sein, da braucht man keine Schablonen. am besten man geht in einen Kurs von der Volkshochschule. Gibt bei euch keine Abendakademie bzw. Volkshochschule?


    Was ich noch empfehle:
    ,


    Hier den Ton wegnehmen und nur mal ansehen!


    Noch ein Tipp: Malpapier Rückseite leicht anfeuchten, dann Papier mit Klebeband auf eine Holzplatte aufkleben, glatt ziehen. Ich habe eine leichte Sperrholzplatte.


    Jetzt kann man Faltenfrei malen.


    Viel Spaß
     
    Aquarell soll leicht und locker sein, da braucht man keine Schablonen. am besten man geht in einen Kurs von der Volkshochschule. Gibt bei euch keine Abendakademie bzw. Volkshochschule?
    Aha, Du weißt also besser, was ich sollte. Was passt Dir nicht daran, was ich tue und wie ich es tue und welche Erfahrungen ich dabei sammle? Und dass ich sie hier mitteile ..

    Klar gibt es Kurse. Da muss ich genau das lernen, was der Lehrer vorgibt, und das interessiert mich überhaupt nicht. Es gibt eine Künstlerin hier im Ort, die mir bei ihrer Ausstellung erzählte, sie male an einem Nachmittag ein oder zwei Bilder und sie habe schon so viele daheim, dass sie gar nicht mehr weiß, wohin damit .. .. da habe ich lieber die Herausforderung herauszufinden wie ich was malen kann. Und wie ich was lerne .. Das ist es nämlich, worum es mir geht: Ein Bedürfnis, das erfüllt werden will ..

    Abgesehen davon .. ich muss alle 2 - 3 Stunden Nahrung (Auswahl ist sehr begrenzt, muss ich mir jedes Mal kochen) zu mir nehmen, kann mich immer nur vielleicht eine halbe Stunde konzentrieren .. eine Akademie / Schule kommt schon deswegen nicht in Frage. Es ist schön, meine Zeit damit verbringen zu können statt zu lesen oder ins TV-Kastel zu schauen. Und was meinst Du, wie locker Albrecht Dürer seinen berühmten Hase gemalt hat? Das berühmteste Aquarell, das auf Zeichenblocks prangt und die Faber Castell-Leute ihre Buntstifte „Albrecht Dürer“ nennen ließ .. der ist ein Vorbild für mich - locker sollen andere malen, wenn sie meinen, dass sie das so brauchen.
     
    Ein leichtes Motiv und ein „normales“ Büttenpapier .. es ging so vergleichsweise einfach! Das „Spitzenklasse“-Papier kommt mir jetzt vor wie ein zickiger Sportwagen, mit dem man ja auch nicht zum Einkaufen in die Stadt fahren sollte ..
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    Das Schöne an Aquarellfarben ist, dass man sie eintrocknen lassen kann und durch Anfeuchten wieder benutzen. So kann ich Farbmischungen, die nicht aufgebraucht wurden, für später aufbewahren, und auch die Farbe aus den Tuben muss erst mal wohin, wo sie verdünnt bzw. in winzigen oder großen Mengen mit einem Pinsel aufgenommen werden kann. Malkästen mit Näpfchen haben dafür bzw. zum Mischen ein paar Vertiefungen im Deckel, Aufbewahren ist nicht vorgesehen. Näpfchen hatte ich vor Jahren mal und kam damit überhaupt nicht zurecht. Also habe ich diesmal Tuben gekauft und es finden Plastikdeckel mit einem Durchmesser von 7 cm Verwendung. Da hat sich schon einiges angesammelt (manche Farben habe ich allerdings nur mal ausprobiert und damit die obligatorischen Farbe-kennenlern-Kästchen gemalt), das zunächst auf dem Tisch herumlag. So wurde auch mein Mann kreativ und hat gebastelt .. .. (einige der Deckel liegen nur für das Foto oben drauf)
     
    Du machst das für dich und dein Vorhaben genau richtig. Verrückt, wie schnell du solche Fortschritte gemacht hast! Respekt, kann ich da nur sagen. (y)
    Herzlichen Dank!
    Die Fortschritte kann ich erklären. Ich konnte das schon mal, die Aquarellfarben, die ich damals hatte, waren aber nicht so gut, das Papier auch miserabel. Dann habe ich mit Ölfarben gemalt, das ging besser, ich habe allerdings - neben dem Beruf, anderen Verpflichtungen, Garten und Reisen - ungefähr ein Jahr für ein Bild gebraucht. Dann kam die Depression, ein angefangenes Bild blieb liegen (und liegt noch immer im Schrank), und auch als ich mich daraus befreien konnte, ging malen nicht mehr. Nach den Organetik-Behandlungen im Frühjahr war der Wunsch zu zeichnen/malen ganz plötzlich wieder intensiv und es auch zu tun nicht mehr blockiert, ich musste mich nur noch wieder hineinfinden. Nach Aufhebung der Blockade hoffe ich, diesmal noch besser zu werden als damals, ich lege so manches Motiv, das mir gefällt, als momentan noch zu schwierig zur Seite. Manchmal wundere ich mich allerdings auch, wie selbstverständlich ich etwas mache, das ich früher gar nicht kannte, wie das Aufhellen durch Nass-machen und Wegnehmen der Farbe. Habe ich natürlich in einem Video gesehen, trotzdem .. ich brauche da gar nicht drüber nachdenken.
     
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