Welches Heizungssytem ?

Klaus-Dieter

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Brauch eine vernünftige Empfehlung für ein Heizungssystem für ein Neubau.
Ich würde gerne auf erneuerbare Energien zurückgreifen evt. so gar eine selbst tragende Solaranlage wenn das überhaupt möglich ist. Des weiteren würde mich interessieren ob es evt. Fördergelder für ökologische Lösungen gibt?
 
  • Olive Oil

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    Hi, also so einfach kann man das nicht sagen. Was meinst du mit Solar? Solar an sich ist eigentlich nur die Erwärmung von Wasser. (Heizung und Brauchwasser) Strom nennt sich Photovoltaik. Was machst du, wenn mal nicht die Sonne scheint? Dazu müsste man unter anderem Wissen welche Flächen zur Verfügung stehen, den Verbrauch kennen etc... Wenn du einen Garten hast, kannst du über Erdwärme nachdenken. Hast du Platz für Pufferspeicher, planst du den Einbau eines Kamins... All das ist wichtig bei der Wahl einer geeigneten Energiequelle.
    Fördergelder gibt es, die sinken aber jährlich. Schau mal bei der KfW nach.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Wir haben 2006 noch ohne Zuschuss eine Luft Luft Wärmepumpe für den Bungalow zugezahlt. (8000€ plus 7000€ Fussbodenheizung) Funktioniert super, wir zahlen für 106 m² 140 Stromkosten, inklusive dem 24m² Bungalow.

    Jetzt gibt es zuschuss.

    Gruß Suse
     
  • DerFalke

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    Also da gibt es echt viele Möglichkeiten, je nach deinen Anforderungen und Bedürfnissen. Was auch wichtig ist ob der Neubau ein Passivhaus ist, was die Möglichkeit zur reinen Solarheizung z.B. deutlich erhöht. Hängt aber von den beheizten Quadratmetern des Hauses ab, der Dachfläche und Stellung des Hauses (Südausrichtung der Dachfläche) ab. Mit der Möglichkeit zur reinen Solarheizung kenne ich mich persönlich nicht ganz so gut aus, weswegen ich mal zur nächsten Heizmethode übergehe:

    Bei genug Grundstücksfläche würde sich eine unter der Erde verlegte Wasser/Wasser-Wärmepumpe anbieten. Luft/Wasser-Wärmepumpen finde ich persönlich wegen des bescheideneren Wirkungsgrads und der Notwendigkeit zur Zuheizung bei unter -7°C unpraktikabel. Eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit Brunnenbohrung wäre auch möglich, erfordert aber einen Abstand zw. Förderbrunnen und Schluckbrunnen von 15m. Die Wasser/Wasser-Wärmepumpen (speziell die Brunnenvariante) sind auch genehmigungsaufwändig.
    Evt. vorhandene Ventilatoren und deren Geräusch sind bei diesen Varianten ebenfalls zu berücksichtigen.
    Vorteil: Einmal installiert und läuft und läuft und läuft...
    Nachteil: Abhängigkeit von einen Sekundärenergieträger (Strom), falls sie nicht über Photovoltaik betrieben wird - was wiederum die Anschaffung einer Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage erforderlich macht.

    Die dritte Variante wäre eine Pelletheizung, welche wie eine normale Öl/Gaszentralheizung funktioniert. Relativ unkompliziert installiert, günstige Heizkosten. Benötigt aber eine Lagermöglichkeit für Pellets, welche meist jährlich aufgefüllt werden müssen. Eignet sich gut wenn man höhere Heizleistungen benötig. Die Kosten für die reine Heizung ohne Betriebskosten liegen über Öl/Gaszentralheizungen aber meist unter den notwendigen Aufwendungen für Wärmepumpe oder Solar.
    Vorteil: Vernünftige Technik mit günstigen Heizkosten für höheren Heizbedarf, komfortabel wie eine herkömmliche Zentralheizung
    Nachteil: Pelletlager notwendig, jährliche Befüllung desselben, Schornstein muss auch vorhanden sein

    Ich hoffe ich konnte erstmal einen Überblick über die sich bietenden Varianten schaffen. Wenn noch Fragen bestehen helfe ich da gerne, so weit es mir möglich ist, auch weiter.
     
  • bergaufsepp

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    Luft/Wasser-Wärmepumpen finde ich persönlich wegen des bescheideneren Wirkungsgrads und der Notwendigkeit zur Zuheizung bei unter -7°C unpraktikabel.

    Das stimmt so nicht. Der Wirkungsgrad ist nicht mehr so gut, eine Zuheizung ist bei ausreichender Dimensionierung aber nicht notwendig.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Joop denn auch bei -15°C ist der Heizstab ausgeblieben und wir hatten letzten Winter, wirklich Winter.

    Dazu brauche ich nicht hunderte Quadratmeter, wie meine Freundin, die jetzt brachliegen, weil die Rohre für die Wasser/ Wasser Wärmepumpe den Garten unnutzbar machen.

    Der Lüfter war wirklich laut, aus wir ausgeheizt haben, da war ein falscher Lüftungstipp und anfanges falsche Einstellungen schuld, aber dazu haben wir auch im Winter gebaut 2006/07 hatten wir allerdings Märzwetter von Oktober bis Februar.
    Jetzt plätschert der Brunnen mit Solarpumpe draussen, lauter als die Heizung läuft. Sogar für unsere Nachbarn, die vom HWR nur 6 Meter weg sind ist das in Ordnung.

    gruß Suse
     
  • Olive Oil

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    Also wichtig ist doch, dass man richtig berechnet. Ganz egal welche Wärmepumpen man nutzt. Ich kenne Fälle, in denen es nicht funktioniert hat ohne eine Möglichkeit zuzuheizen, aber eben auch genug, bei denen es funktioniert. Neu ist für mich aber, dass der Garten unbrauchbar sein soll, wenn man eine Wasser/Wasser Wärmepumpe nutzt und die Schläuche nicht als Tiefenbohrung sondern in der Fläche verlegt. Bei den mir bekannten Beispielen wachsen alle Bäume und Pflanzen gleich gut, ob sie nun über den Schläuchen stehen oder nicht. Nachträgliches anlegen von Beeten und der Bau eines Gewächshauses mit Streifenfundamenten waren auch kein Problem.
    Richtig ist aber, und das habe ich ja auch versucht zu sagen, dass man mehr Informationen benötigt. Vielleicht reicht die vorhandene Fläche gar nicht aus für die Verlegung von Schläuchen ja gar nicht aus. Die Tiefenbohrung bekommt er vielleicht nicht genehmigt, außerdem ist sie sehr teuer. Vielleicht will er ja so oder so einen Kamin aufbauen, wird der gleich mit Wassertaschen in den Heizkreislauf eingebunden, muss das bei den Berechnungen berücksichtigt werden. Bei den sinkenden Fördergeldern spreche ich von Solar und Photovoltaik. Dort sinken die Zuschüsse für die Bauherren jährlich.
     

    DerFalke

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    Nun ja, inwiefern eine Zuheizung nötig ist oder ob sich diese umgehen lässt muss sowieso ein Fachmann klären. Mich überzeugt einfach nur ein Konzept nicht das genau dann schwächere Heizleistung bringt wenn ich mehr brauche. ;)

    @Marsusmar

    Wie ist euer Haus gedämmt, wenn ich fragen darf? Nutzt ihr einen normalen Tagstromtarif? 140€ Heizkosten im Jahr klingt, trotz das ich Luft/Luftwärmepumpen nicht so viel abgewinnen kann, für mich ziemlich gut.
     

    Rhoener55

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    Hi All,

    Da es um einen Neubau geht, soll doch der Planer mit diesen Thema befassen - oder??

    Schließlich wissen wir nicht über Klimazone, Heizlast, Wärmebedarfsberechnungen usw. (und daß wird alles sowieso in der Planung vor Genehmigung erledigt sein).

    Allerdings bin ich auch interessiert an weiter Info von Marsusmar - €140,00 Heizkosten in Jahr lässt mich an eine extrem mildes Klima oder Passivhaus denken. Kaminofen u.U. nicht mit eingerechnet??

    Persönlich bin ich letztes Jahr auf Pellets umgestiegen (nach über 30 Jahre Holzvergaser).

    Gruß,
    Mark
     

    bergaufsepp

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    Nun ja, inwiefern eine Zuheizung nötig ist oder ob sich diese umgehen lässt muss sowieso ein Fachmann klären. Mich überzeugt einfach nur ein Konzept nicht das genau dann schwächere Heizleistung bringt wenn ich mehr brauche. ;)

    Was für eine Solarheizung genauso gilt ;)

    @Marsusmar

    Wie ist euer Haus gedämmt, wenn ich fragen darf? Nutzt ihr einen normalen Tagstromtarif? 140€ Heizkosten im Jahr klingt, trotz das ich Luft/Luftwärmepumpen nicht so viel abgewinnen kann, für mich ziemlich gut.

    In solchen Fällen, also sehr gut gedämmter Neubau, halte ich die Luft-Wärmepumpe für die günstigste Variante. Mit der Stromkostenersparnis durch den besseren Wirkungsgrad einer Erdwärmepumpe bekommst Du die wesentlich teurere Anlage nie gerechnet.
     
  • M

    Marsusmar

    Guest
    Hallo falke,

    Styropor dämmung ich sag mal ca 8 cm dick an Hohlloch Ziegeln. Dreifach verglaste Fenster mit einem super K wert. Hab ich nicht mehr im Kopf. Die Stromkosten Für Licht Herd u.s.w. kann man von den Steuerungskosten der Wärmepumpe nicht mehr trennen. Und sind, das sollte logisch sein, monatliche Kosten. Irgendeine EU verordung hat uns den zweiten Zähler gekostet. Alternativen gabs damals nicht vom Bauträger. Nur Gas wäre noch gegangen. Ich hab gesagt ich baue für die Zukunft nicht fürs letzte Jahrhundert, mehr wussten wir damals nämlich nicht.
    Wir laufen seit dem Zählerabbau im teuersten Privatstromtarif weil man die Wärmepumpe baulich nicht komplett abschalten kann. Um Nachtstrom zu nuzten ich hab der Dame erst mal erklärt, das das auch reichlich sinnlos sei, da wir nachts nicht heizen würden.

    Aber wir haben jahrelang mit Kohle geheitzt haben dann auf Ölöfen umgestellt hatten später Gasheizung und eine Gaswassertherme haben da bei vergleichbaren quadratmetern 100 € Gas und 100€ stromkosten gehabt. Wirklich gespart habe ich, als ich einen Gasherd hatte.

    Es war ein ziemliches Chaos Mit den Stadtwerken, ist es teilweise immer noch, aber wir zahlen ja wie gesagt 60 Euro monatlich weniger als in der letzten Wohnung. Dafür das ich draussen stehe, statt im Hausflur wenn ich die Haustür aufmache ist das genial.

    Gruß Suse
     
  • Klaus-Dieter

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    Also die Solaranlage soll nicht die komplette Heizung antreiben, sondern nur eine stütze sein. Alle andern Vorschläge, auch wenn Sie gut gemeint sind möchten wir nicht einsetzten. Das Haus hat eine Ost-West Ausrichtung von den Schrägen her, ich habe leider kein Zugang gerade zu den Bauplänen,aber so weit ich mich erinnern kann können wir nur eine Dachschräge wirklich nutzten und das müssten um die 25-30qm sein. Ein Freund von mir hat mich auf ***, angeblich klären die das auch gleich mit den Fördergeldern. Ist diese Firma bekannt? Kann mir jemand mehr zu Ihr sagen?
     
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    Rhoener55

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    Hallo K.-D.,

    Solares Heizungsunterstützung (nur um es klar zu stellen: hier geht's um Solarthermie). Muß mit ganz spitzen Bleistift gerechnet werden. Das soll eigentlich Dein Planer (Architekt, Bau- Ing oder so) machen. Die von mir bereits gestellte Fragen sind noch offen!

    Solarthermie kann einen großen Teil der Jahreswärmebedarf abdecken, aber es kommt nicht nur auf die Dachfläche und Ausrichtung, sondern den Wärmebedarf vom Haus, Klimazone, Pufferkapazität (sagt der Begriff "Saisonspeicher" was??), ob Flächenheizung geplant ist und Nutzerverhalten(!!). Wenn Solarthermie zur Heizungsunterstützung, dann alles muß wirklich sehr gut geplant sein.

    Subventionen (Fördergelder usw) sind das "Zuckerguß" auf'm Kuchen, als Hauptgrund für die Installation absolut Sinnfrei. Die Ertragszahlen die irgendeine Verkäufer vorrechnet sind immer unabhängig zu überprüfen.

    Gruß,
    Mark

    Der noch auf Bestätigung von Suse daß die genannten €140,00 tatsächlich um den kosten pro Jahr handelt.
     

    Rhoener55

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    Hi Suse,

    So, alles nochmal gelesen. Du zahlst €140,00 Abschlagzahlung für Strom (heisst Haushaltsstrom und WP Strom)?

    Wie ist der Aufteilung Haushaltsstrom/WP Strom?

    LG,
    Mark
     

    PaulWurf

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    Persönlich bin ich letztes Jahr auf Pellets umgestiegen ...

    Also der Pellet-Variante kann ich nur wenig abgewinnen, da man sich damit
    nur wieder von einem anderen Energiezulieferer abhängig macht. Bei uns in
    Norddeutschland gab es in 08/09 bereits extreme Lieferengpässe bei Pelletbestellungen...
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Hi Suse,

    So, alles nochmal gelesen. Du zahlst €140,00 Abschlagzahlung für Strom (heisst Haushaltsstrom und WP Strom)?

    Wie ist der Aufteilung Haushaltsstrom/WP Strom?

    LG,
    Mark

    Hallo Mark,

    Zwei Sätze mit zusatz nochmal:

    Die Stromkosten Für Licht Herd u.s.w. (Also wie du sagst Haushaltsstrom) kann man von den Steuerungskosten der Wärmepumpe nicht mehr trennen. Irgendeine EU Verordung hat uns den zweiten Zähler, der nur die WP ausgelesen hatte, gekostet. Begriffen haben wir es auch nicht weil die Mädels vom Stromversorger es auch nicht begriffen haben.

    Gruß Suse
     

    bergaufsepp

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    Hallo Mark,

    Zwei Sätze mit zusatz nochmal:

    Die Stromkosten Für Licht Herd u.s.w. (Also wie du sagst Haushaltsstrom) kann man von den Steuerungskosten der Wärmepumpe nicht mehr trennen. Irgendeine EU Verordung hat uns den zweiten Zähler, der nur die WP ausgelesen hatte, gekostet. Begriffen haben wir es auch nicht weil die Mädels vom Stromversorger es auch nicht begriffen haben.

    Gruß Suse

    Hallo Suse,

    komisch, wir haben noch zwei separate Zähler, auch zwei verschiedene Anbieter für Haushalt/Wärmepumpenstrom.
    Wenn es eine EU-Verordnung gäbe, müßte die doch bei uns auch greifen?
    Seltsam seltsam...
    Wir zahlen 40€/Monat für die WP bei 135qm Wohnfläche, ist schon eine feine Sache.

    Sepp
     
    M

    Marsusmar

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    Frag mal wie oft ich da war und versucht hab rauszufinden was das sollte. Unsere kann man wohl nicht vollständig abschalten, aber was das eine mit dem anderen zu tun hat.... keine Ahnung.

    40 €, ist genial wir hatten mal 100 Für Gas. Eine Altbau Mietwohnung. auch 106m² Aber ich denke, das kommt hin. Zumal wir eigentlich niedriger eingestuft waren, aber die Raten nach 4 Jahren immer noch nicht eingependelt sind. Da hab ich die Notbremse gezogen. Das war lustig. 3 stellige summen Geld zurück Rate hoch, Geld zurück Rate hoch.
    Die Jahres Abrechnung kommt nächsten Monat.

    Gruß Suse
     

    PaulWurf

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    Wie ist denn hier eigentlich die allgemeine Meinung zur
    Einspeisung des erzeugten Solarstrom ins Anbieternetz?
     

    Rhoener55

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    Also der Pellet-Variante kann ich nur wenig abgewinnen, da man sich damit
    nur wieder von einem anderen Energiezulieferer abhängig macht. Bei uns in
    Norddeutschland gab es in 08/09 bereits extreme Lieferengpässe bei Pelletbestellungen...

    Hallo!

    Irgendeine Energiequelle muß her in D (selbst die meisten "Passivhäuser" kommen nicht wirklich komplett ohne Wärmezuführung aus) - welcher muß jeder für sich entscheiden.

    Ob fossile Brennstoffe, WP, oder Biomasse - abhängig irgendwie sind wir "fast" alle. Lediglich wer Stückholz heizt und eigenes Wald besitzt ist wirklich abhängig (und bitte nicht mit Brennholz oder Hackschnitzel kaufen kommen - das ist eine große staatlich subventionierten Schwarzgeldquelle! U.A. ist daswegen die HV Förderung weggefallen).

    Zur PV - möchte ich nur sagen daß solche Anlagen müssen mit spitzen Bleistift gerechnet werden (und Steuergutschriften nicht verpulvern, da der Finanzamt kann diese auch zurückholen). Staatliche Eingriff ins Markt hat wiederum den Markt verzerrt. Persönlich meine ich daß alle die regenerative Energie ins Netz speisen, sollen auch die Kosten für Speicherung diese Energie tragen.

    Gruß,
    Mark
     

    PaulWurf

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    Es ist doch aber so, dass die PV grade einen boom erlebt, der sicher auch wieder irgendwann abebben wird. Die Sonne als Hauptenergielieferant ist in meinen Augen schon ziemlich unabhängig...;)
     

    Rhoener55

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    Ja, ist schon klar daß die Sonne unabhängig ist und er scheint kostenlos. Der Strom der daraus produziert wird in D ist allerdings mit eine hohe energetische und finanzielle Aufwand verbunden. Es ist es fraglich ob PV in weniger sonnenverwöhnte Landstriche sinnvoller ist als in die sonnenverwöhnte Gegenden Europas/Nahost/Afrika. Der Boom in PV Anlagen ist nach wie vor Subventionsbedingt (Einspeisevergütung jetzt is was? das 7-8 Fache von Spot Preis an der Leipziger Börse).

    Entscheidung alleine anhand von Werbung oder Berechnungen von Verkäufer ist nach wie vor nicht der richtige Weg. (und die Dose mit energetische amortization von PV Anlagen in D mache ich hier nicht auf)

    Generell zu regenerative Energien ohne Verbrennungsprozesse liegt ein großes Problem in die Speicherfähigkeit von das produzierte Strom. Speziell bei PV liegt der höchste Produktion in der Zeit des niedrigste Bedarf. Planungs und Versorgungsparameter von die EVU ist auch sehr erschwert.

    Gruß,
    Mark

    PS Insellösungen für Objekte die nicht an das öffentliche Versogungsnetz angeschlossen sind unterliegen eine andere Betrachtungsweise.
     

    PaulWurf

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    @Mark:

    also ich versteh jetzt nicht, wieso Stromumwandlung aus Sonnenlicht mit hohem Energieaufwand zusammenhängt?

    Was meinst Du damit???
     

    Rhoener55

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    @paul

    Viel Energie wird in der Herstellung, Transport, Montage und Wartung von PV Anlagen (PV Module, Wechselrichter usw) investiert.

    Stichwort ist der energetische Amortization- aber einen ehrlichen, neutralen und nachvollziehbaren Studie kenne ich aus'm Stehgreif nicht. Ich weiß persönlich von eine Studie der "wenn Sie das publizieren, sind Sie die nächsten 10 Jahren mit Gerichtsverhandlungen beschäftigt" wegen fehlende Mittel für Rechtsbeistand nie veröffentlicht wurde.

    Nicht mißverstehen, ich stehe Sonnenenergie schon positiv gegenüber. Stehe aber die Subventionspolitik in D sehr kritisch gegenüber. Projekte wie Desertec finde ich dagegen energetisch, wirtschaftspolitisch sowie völkerpolitisch sehr interessant.

    Gruß,
    Mark
     

    PaulWurf

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    Klingt interessant...

    Aber nochmal zu ZWS im speziellen, hat da schonmal jemand mit denen zusammen gearbeitet???
     

    Klaus-Dieter

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    Ich habe jetzt ein Kostenloses Beratungsgespräch gesucht und wurde auch sehr kompetent beraten, ich hab an keiner stelle erkannt das der Berater versucht hat mir was auf zu drängen. Meine Unterlagen sind in Bearbeitung und ich bekomme in ein paar tagen genau beschied wie hoch meine Investition sein muss. Soweit zu ZWS, hätte mich auch gerne wo anders beraten lassen aber hab keine andern alternativen angeboten bekommen. benutzt den schon jemand die Produkte von ZWS und kann was zu Funktionalität und Qualität sagen?
     

    Rhoener55

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    Hallo Klaus-Dieter,

    Was sagt dein Planer dazu?? Da es ein Neubau ist sind alle relevante Daten vorhanden (Wärmebedarfsberechnungen usw). ZWS kenne ich nicht, aber Entscheidung anhand von einen Verkaufsgespräch (auch wenn die Verkäufer es "Beratungsgespräch" nennen) wurde ich nicht machen. Und ja, ich habe auch manches über ZWS gelesen.

    Auch bei der Heizungstechnik führen "viele Wege nach Rom", sprich eine effizientes Heizsystem. Und alles muß geplant werden, nicht nur der Heizquelle.

    Bei meine letzte Heizungsanierung habe ich 6 Monate ins Netz recherchiert bis ich (lediglich) über die Heizquelle entschieden habe.

    Gruß,
    Mark
     

    PaulWurf

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    Also ein komplett unverbindliches Beratungsgespräch ist doch
    schonmal ein guter Service! Bin mal auf das ergebnis gespannt....
     

    Klaus-Dieter

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    Also mir wurden 2Varianten Angeboten:

    1. ein Gasbrennwertheizung kombniert mit einer thermischen Solaranlage evt. mit einem wasserführenden Kamineinsatz. Im Gegensatz zu allen anderen Möglichkeiten ist das wohl die mit den geringsten Kosten und am weitesten Entwickelte.

    2.ein Wärmepumpe als teil eines gesammt Solarsytems, wobei das sehr kostspielig ist und das grundstück so wie die bodenbeschaffenheit eine rolle spielen ob das überhaupt eine alterantive ist.

    weiter möglichkeiten waren ein Pelletheizung oder eine Holvergaserheizung, aber der Berater sowie auch Ich waren nicht überzeugt davon, nicht aufgrund der effektivität sonder aufgrund der nachfüllung. ich denke ich werde mich für das gassystem entscheiden mit solarunterstützung, die RATIO PLUS III scheint mir da die richtige wahl zu sein...
     

    Rhoener55

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    Hallo Klaus-Dieter,

    Zum wiederholten mal, was sagt Dein Planer dazu? Gasbrennwert kann der beste Lösung sein, Solarthermische Ergänzung kann sinnvoll sein - aber alle Parameter müssen berücksichtigt werden. Verlegeabstand der Flächenheizung (baut jemand noch HK in Neubau??), Speichervolumen, Dachausrichtung und Neigung uswundsofort. Daswegen frage ich nach den Planer der Gebäudetechnik.

    Gruß,
    Mark

    PS es gibt sooo viele Gasthermen auf'm Markt, das Passende größe für Dein Heizlast zuerst auswählen dann Marke/Modell aussuchen.
     

    Klaus-Dieter

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    Hallo Klaus-Dieter,

    Zum wiederholten mal, was sagt Dein Planer dazu? Gasbrennwert kann der beste Lösung sein, Solarthermische Ergänzung kann sinnvoll sein - aber alle Parameter müssen berücksichtigt werden. Verlegeabstand der Flächenheizung (baut jemand noch HK in Neubau??), Speichervolumen, Dachausrichtung und Neigung uswundsofort. Daswegen frage ich nach den Planer der Gebäudetechnik.

    Gruß,
    Mark

    PS es gibt sooo viele Gasthermen auf'm Markt, das Passende größe für Dein Heizlast zuerst auswählen dann Marke/Modell aussuchen.

    Sorry, mein Planer sagt das eine Gasbrennwertheizung eine gute und umsetzbare Geschichte ist, nicht unbedingt die neuste aber dafür erprobte und eine solide Lösung... Jetzt wird der Planer noch mit dem Berater von ZWS sich zusammensetzten und dann kriege ich auch ein Vorkostenanschlag.
     

    Klaus-Dieter

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    Du meinst bestimmt einen "Kostenvoranschlag", oder? *klugscheiss* ;)

    ;)


    Also die Gasbrennwert-Lösung ohne Kamineinsatz leigt bei knapp 10tsd. mit wassergeführtem Kamineinsatz verdoppeln sich die Kosten, weil man zusätzlich ein Zentralspeichersystem braucht... so nebenbei aufgrund der Wetterbedingungen kommen wir nur schleppend vorran :(
     

    Rhoener55

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    Hallo,

    Gas Brennwert inkl. FBH mit alles drum und drum für 10k€ oder nur der Brennwerter alleine???? Wasserführende Kamineinsatz (oder Kaminofen???) inkl. Sicherheitseinrichtungen, Pufferspeicher, Verrohrung, Pumpen und Steuerung kann schon 10k€ Investsumme erreichen.

    Alles genau durchkalkulieren gibt Aufschluß, oder muß Du regeneratives nehmen um die rechtliche Seite abzudecken??

    Gruß,
    Mark
     

    PaulWurf

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    Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Dachte das wäre doch
    deutlich teurer von der Einmalinvestition her...
     

    mareje

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    Auch wenn man das sicher nicht unbedingt vergleichen kann. Wir haben 2009 gebaut. EFH 136 m² Wfl mit FBH, WP mit Bohrungen (4x45m). Hat ca. 25T € gekostet. Zusätzlich haben wir noch einen Kaminofen (nicht wasserführend), den heizen wir von Nov-März eigentlich fast jeden Abend. Somit kommen wir auf ca. 500 € jährliche Stromkosten für Heizung & Warmwasser.

    Gas war auch erst eine Option für uns da in der Anschaffung wesentlich günstiger. Aber am Ende haben wir uns dagegen entschieden da wir somit zumindest vom Gasversorger unabhängig sind und uns das flache 19°-Dach nicht mit den Solar-Dingern verschandeln wollten.
     

    PaulWurf

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    Es ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde Solarmodule
    verschandeln ein Dach nicht sondern zeugen von Modernität
    und Umweltbewusstsein.

    Sind in Deiner 500€ Rechnung auch die Kosten für Brennholz
    für 5 Monate mit inbegriffen???
     
    J

    Juma_2nd

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    Hallo!
    Ich klinke mich hier mal ein.Wir haben unser Heizsystem 2002/3 erneuert. Von Öl auf Gasbrennwert mit Solarmodul. Hat alles in allem 25.000,_DM gekostet also 12500,-€
    Wie haben vorher für unser 2Familienhaus 4.500l Heizöl im Jahr verbraucht . Jetzt betragen unsere Heizkosten ganze 1500,-€ im Jahr. Und dabei immer warmes Wasser.
    wir sind mehr als zufrieden.
    L.Grüße Juma
     

    RTHH

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    Hey, ist die Erstberatung von ZWS kostenlos? Oder sollte ich da vorsichtig sein??
    Danke für euere Infos im voraus..
     

    RTHH

    Mitglied
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    21
    Hi,

    ich hab mir in letzen Tagen ein paar Anbieter angeschaut und bin dabei auch auf die Firma ZWS gestoßen. Es werden neben Solaranlagen auch weitere Anlagen wie Sanitär und Regenwasser usw. angeboten.

    Kennt einer von euch vielleicht noch genauer die Firma und kann über siemehr verraten?
     

    PaulWurf

    Mitglied
    Registriert
    18. Juni 2009
    Beiträge
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    Ort
    Hamburg
    Also ich habe wie gesagt bisher nur die Beratung genossen aber die war wirklich super. Wie es aktuell aussieht werden wir wohl im kommenden Frühjahr eine Anlage von ZWS bei uns installieren lassen...
     

    RTHH

    Mitglied
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    27. Aug. 2010
    Beiträge
    21
    Danke, aber die Infos reichen mir nicht, etwas detailieter wärer hilfreich..Welche Anlage? Angebot? Kosten?

    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr etwas mehr davon erzählen könnt!

    LG
     
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