Wein und Stachelbeere umgetopft

Ja der Klee ist mir grad so wieder eingefallen. Hm also jetzt hab ich ihn grad zur Paprika und zum Wein gesetzt. Hab so viel gutes drüber gelesen in Mischkulturen, allerdings muss man den dann auch im Sptember etwa unterpflügen, dann verrottet der gut und kommt auch nicht wieder. Ich probiers mal, Mut zur Lücke.

Wenn Goji stark zu Mehltau neigt wäre das recht übel. Das ist ja ein Pilz und der kann auch auf anderes Grün übergreifen durch die Sporen. Dann muss die Goji weg, ich hab schliesslich ja auch Wein und da wär ich über Mehltau nicht begeistert.

Nagut die Aronia behalt ich dann mal noch, meine Mutter macht oft Marmelade, da freut se sich vielleicht über ein bisschen geschmackliche Veränderung.

Bei Erdbeeren dacht ich die würden generell viel Sonne bevorzugen. Das ist cool, dann kann ich die Walderdbeeren auf der Ostseite lassen und vermehren wo ich zwischendurch beim rausgehen auf em Weg zum Auto mal zwei drei naschen kann. Und die Kulturerdbeeren schön auf dem Südbalkon wachsen lassen. Passt ja perfekt :)

Preiselbeeren mag ich irgendwie nicht. Welche Heidelbeere ist denn schön fruchtig und etwas süß ? So mehlige Dinger will ich ja mal gar nicht.
 
  • Ich war von all meinen Heidelbeeren begeistert. Aber die Sortennamen fallen mir nicht mehr ein, Es handelt sich jedoch um die gängisten Sorten wenn du sie mir nennst kann ich Dir vielleicht sagen ob ich diese hab.
     
    Also ich kenn die Sorte "Putte", Naturheidelbeere.

    Neuzüchtung ist die Sorte "Nui"
    Erwerbsheidelbeere "Traubenheidelbeere Reka Blue"
    So ne Pinkfarbene Lemonade Blue
    Bluecrop kenn ich auch vom Namen her, hab ich öfters gesehn.

    Vielleicht hilft dir das pdf weiter:
    thueringen punkt de eh/imperia/md/content/lvg/vwobst_bs/jostabeere.pe de eff
     
  • Ich glaub die Blue Crop und die Reka Blue werd ich auf jeden Fall nehmen, irgendwie sagen mir die Namen was. Zwei Kübel wären auch frei wenn die gelbe Stachelbeere und die Goji weg ist.

    Poppins, Pötschke Blaues Wunder und Patriot hab ich jetzt grad noch gesehen.
     
    Bis auf elisabeth hab ich noch keine Heidelbeere probiert, aber da ich mir auch welche zulegen will hab ich in den letzten Wochen ein wenig recherchiert:

    von Blueroma sollen viele begeistert sein, allerdings hab ich die bisher nur bei lubera gefunden und die sind ja nicht gerade günstig.. Eine Heidelbeerpflanze kostet da ca 30 euro. Geschmacklich soll die aber Top sein.

    Sunshine Blue soll auch gut schmecken, bleibt kompakt und ist glaube ich immergrün, wäre also vllt. nicht verkehrt für den Balkon.

    Goldtraube ist bei mir auch in die engere Wahl gefallen, große Beeren und das Aroma soll auch gut sein.

    Bluecrop hol ich mir aufjedenfall, großer Ertrag, große Früchte und der Geschmack soll ja auch nicht verkehrt sein. Scheint die am weitesten verbreitete Sorte in den Gärten zu sein.

    Elisabeth kommt bei mir auch in den Garten, die einzigste Sorte die ich selbst schon probiert habe und mir haben sie ziemlich gut geschmeckt. Ich glaube das ist eine ältere Sorte.

    Dann gibts zB. noch Duke, die früheste Sorte, geschmacklich aber anscheinend nicht sooo toll. Ist bei mir deshalb ausgeschieden.

    Ursprünglich wollte ich mir auch noch die heimischen Waldheidelbeeren holen (Vaccinium myrtillus), bin davon aber abgekommen da die deutlich anspruchsvoller sein sollen und der Ertrag auch nicht gerade für sich sprechen soll.
    Man braucht hier zb. ca 5 Pflanzen pro m2 (dafür deutlich günstiger in der Anschaffung) damit man überhaupt von "Ertrag" reden kann und am besten gedeihen sie im lichten Schatten großer Bäume. Im Gegensatz zu den Kultursorten ist hier pralle Sonne Gift für die Pflanze.

    Dann gibts natürlich noch etliche andere Sorten, über die ich mich aber nicht näher informiert habe.

    Aber wie gesagt das sind nur Ergebnisse meiner I-net Recherche und bis auf Elisbath keine persönlichen Erfahrungen.

    Gruß
    Daniel
     
  • Heidelbeere Puru hab ich was gelesen, soll sehr aromatisch sein.

    Elisabeth ist wohl leicht säuerlich, dat vertrag ich nicht immer so recht :(

    Also Puru, Blue Crop und Reka Blue kommen wohl in die engere Wahl. Drei Stück wären aber wohl zuviel glaub ich.

    Mir jucken die Handgelenke, hab nen Eimer voll Brennesseln gepflückt und untergemulcht. Ne grosse Handvoll Löwenzahn war auch dabei.

    Allerdings sind die ersten vereinzelten Brennesselblätter die ich vor 5 Wochen mal untergegraben hab noch genauso grün wie am Anfang. Hab gelesen das in Kübeln kein richtiges Bodenleben in Form vom Mikroorganismen vorhanden ist. Vielleicht müsst ich die Mikroorganismen da irgendwie erst reinbekommen. Vielleicht mit etwas Kompost. Könnt ich nächstes Jahr im Frühjahr ein wenig Kompost untermischen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    So mir hat das keine Ruhe gelassen. Also, Blue Crop und Patriot sind lecker, die haben meine Eltern. Die Jersey ist etwas mehlig, nicht so lecker.

    Also werd ich mal Blue Crop und Patriot nehmen :)
     
    Ursprünglich wollte ich mir auch noch die heimischen Waldheidelbeeren holen (Vaccinium myrtillus), bin davon aber abgekommen da die deutlich anspruchsvoller sein sollen und der Ertrag auch nicht gerade für sich sprechen soll. Man braucht hier zb. ca 5 Pflanzen pro m2 (dafür deutlich günstiger in der Anschaffung) damit man überhaupt von "Ertrag" reden kann und am besten gedeihen sie im lichten Schatten großer Bäume. Im Gegensatz zu den Kultursorten ist hier pralle Sonne Gift für die Pflanze.
    Wo gibt es die echte Waldheidelbeere zu kaufen? Ich habe einen lichten Wald am Südhang.
     
    Ich hab sie bei der Baumschule eggert gefunden, google einfach mal.. der Link ist ja hier verboten.
    Momentan sind sie aber nicht lieferbar, sollten sie aber in Kürze wieder sein.

    Du musst aber auch in deinem Wald ein Moorbeet anlegen, denn der Kalkgehalt dürfte auch da immernoch viel zu hoch sein.
     
  • Danke. Das ist schon klar ... nur wird es schwierig es feucht genug zu halten. Ich hab zwar eine Riesenzisterne kbm aber durch die Hanglage läuft das Wasser zu schnell ab:(
     
  • Reicht da nicht eine Saure Erde für? Vom lesen her weiss ich nur das Heidelbeeren wohl saure Erde mögen.

    Für mich isses etwas schwierig weil ich nur Kübel hab.
    Mittlerweile denk ich das die Art der Erde im Kübel recht egal ist weil sich der Zustand in einem Kübel nach zwei Monaten geändert hat soweit ich weiss, wobei ich die Zusammenhänge dazu aber nocht nicht ganz verstehe.

    Dann müsste es jedenfalls reichen wenn man Heidelbeerdünger nimmt der auch den PH-Wert reguliert bzw passend einstellt würd ich sagen. Obwohl ich mir auch vorstellen kann das ich da gar nix weiter machen brauch und einfach gewöhnliche Blumenerde mit Perlite nehm und dann einen Langzeitdünger. Etwas Calcium und Magnesium als Komponentendünger vielleicht noch.

    Im Moment denk ich das ich umhüllten Langzeitdünger Compo Kübelpflanzendünger im April wieder ausbringe, vier bis sechs Monate reicht der. Danach einen umhüllten Substral Obstdünger der mehr Kalium hat und für gute Früchte und ich glaub auch für die Winterhärte gut ist, der reicht dann auch vier Monate. Wenns mehr regnet wird natürlich mehr ausgewaschen und läuft unten raus, Überdungung wird mir daher wohl kaum passieren können.

    Sonst bräucht ich wirklich für jedes Obst einen einzelnen Dünger. Was ich allerdings auch schonmal überlegt hatte, aus Kostengründen und wegen der Umständlichkeit hab ich das verworfen. Zumal es für Kübel nicht jeden Dünger auch für Obst gibt, der PH-Wert ist dann bestimmt völlig falsch. Ausserdem sind viele Dünger organisch, wie ich gelesen habe dauert die Umsetzung in mineralien die die Pflanzen aufnehmen können viel zu lange in einem Kübel weil da viele Mikroorganismen fehlen und nicht überleben können.
     
    tomash schrieb:
    Danke. Das ist schon klar ... nur wird es schwierig es feucht genug zu halten. Ich hab zwar eine Riesenzisterne kbm aber durch die Hanglage läuft das Wasser zu schnell ab
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    hm da müsstest du dann wohl das Gefälle mit ner Stufe abfangen und unten rein ne Folie legen.. Wäre also eigtl. gar nicht so viel mehr Arbeit, da du nicht so viel buddeln musst :)
    Wenns nicht allzu schön aussehen muss, ist das mit ein paar Brettern schnell zu realisieren.
     
    Danke. Das ist schon klar ... nur wird es schwierig es feucht genug zu halten. Ich hab zwar eine Riesenzisterne kbm aber durch die Hanglage läuft das Wasser zu schnell ab:(


    Kannste da nicht zwischen den Beeten jeweils so kleene Gräben machen wo sich Wasser stauen kann bevors alles einfach nach unten wegläuft?

    Ist jetzt nur mal so ne spontane Idee.

    Durstige Pflanzen haste ja bestimmt sowieso schon weiter unten gepflanzt nehm ich mal an.
     
    Geht beides nicht. Der Hang ist viel zu steil. Ich werde es wohl doch lieber bei Erdbeeren belassen. Schließlich brauche ich sehr viel Platz für meine zahllosen Ableger @michalz: Die meisten Gartenheidelbeeren sollen angeblich in normalem Gartenboden wachsen. Allerdings leidet darunter ggfs. auch der Geschmack. Ich habe einiges ausprobiert und festgestellt, dass offenbar 1 Teil Rhotodendronerde und 1 Teil Kompost ideal ist. Die PFlanzen wachsen wie verrückt. Rhotodendrondünger oder besser Heidelbeerdünger ist hier tatsächlich empfehlenswert. Besser wäre dies jedoch im Wechsel mit abgelagertem Pferdemist (stinkt nicht). Ansonsten wird bei mir alles im Garten mit agelagertem Pferdemist gedüngt. Ich hab für das nächste JAhr schon 400 kg gelagert.
     
    Hmm, ja aber in einem Kübel verändern sich die ganzen Werte der Erde doch sowieso nach kurzer Zeit dacht ich? Also so dasses nach kurzer Zeit eigentlich egal ist ob es diese oder jene Erde ist und man das dann eh mit entsprechenden Düngemethoden usw ausgleichen muss?

    Meinstn son Heidelbeerdünger fürn Garten wäre Kübelgeeignet?
     
    Hmm, ja aber in einem Kübel verändern sich die ganzen Werte der Erde doch sowieso nach kurzer Zeit dacht ich? Also so dasses nach kurzer Zeit eigentlich egal ist ob es diese oder jene Erde ist und man das dann eh mit entsprechenden Düngemethoden usw ausgleichen muss?

    Meinstn son Heidelbeerdünger fürn Garten wäre Kübelgeeignet?

    Ja der Dünger ist geeigent, es wird überall empfohlen die Heidelbeeren in ein Gemisch aus rhododendronerde und Torf oder reinen Torf zu setzen und einen Heidelbeer- oder Rhododendrondünger zu nutzen
     
    Hmm, die Floraplus Blumenerde mit Perlite die ich hab ist aus Hochmoortorf teilweise zersetzt H5-H9. Die misch ich dann mal mit Rhododendronerde und besorg mir son Heidelbeerdünger.

    Eine Packung Hydrokultursubstrat werd ich nächstes Jahr auch in alle Kübel untermischen, ist ja schon schön locker alles wenn man das reinmischt.
     
    Mit der Blumenerde wirst du den ph-wert nach oben treiben, ich denke dann wäre reine Rhododendronerde besser. Wenn du Sand hast könntest du auch davon noch ein klein wenig untermischen, damit wirds dann lockerer.
    Mit Hydrokultursubstrat kenne ich mich nicht aus, aber das wichtigste ist dass du den Ph-wert nicht über 5 bringst.
    Die Pflanzen gehen zwar nicht direkt ein wenn sie in einem Boden stehen der einen etwas höheren Ph-wert aufweist aber man liest überall dass sie dann über die Jahre nur vor sich hin kümmern und dann letztendlich frühzeitig absterben.
     
    Ich würde auch auf Rhotodendronerde zurückgreifen, aber nicht pur sondern mit Kompost verdünnt. Rhotodendronerde ist in der Regel zu sauer.
    Wie erwähnt ist der PH Wert 4,5-5 optimal.

    Bei normaler Blumenerde wiord zwar mit der Zeit der Dünger ausgewachsen, aber der PH - Wert bleibt.

    Soweit ich weiß spielt es auch eine wichtige Rolle ob du mit Regenwasser oder mit kalkhaltigem LEitungswasser gießt. Kalk hebt den PH Wert und macht damit die Erde alkalischer und das ist gar nicht gut.
     
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