Was wächst denn da in meinem Rasen?

spline

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29. Juni 2010
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Hallo zusammen,

seit geraumer Zeit macht sich ein kleines Pflänzchen in unserem Garten breit und ich würde gerne mal wissen, was das ist.
Die Pflanze breitet sich massiv auf einem Teil der Rasenfläche aus.
Wir haben wor 2 Jahren den Rasen frisch angelegt. Davor war das einen Unkrautwüste mit kleinen Bäumen und allem möglichen drin. Es kann also auch sein, dass da wieder etwas "von unten" durchwächst, weil der Boden nicht so super abgetragen wurde.

Wenn jemand wüsste, was das ist und wie man es zur Not wieder loswird wäre ich für Tipps dankbar.


Grüsse

Jürgen
 

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  • Hallo Jürgen.
    es handelt sich ziemlich sicher um Gundermann:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gundermann

    http://www.heilkraeuter.de/lexikon/gunder.htm -

    Heilkraut und Bienenweide.

    Bei uns wächst es ebenfalls an vielen Stellen. Da wir eine Wiese haben und überhaupt einen Insektengarten, darf der G. natürlich bei uns blühen.

    Er lässt sich aber leicht mit Wurzeln ausrupfen, denn zwischen den Stauden wollen wir ihn nicht überall haben.:grins:

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
    Hallo, das Problem haben wohl viele. Mein "Allheilmittel" ist "Banvell M". Löwenzahn, Klee, Vogelmiere lassen sich gut behandeln, aber bei Girsch, Günsel und Gundermann nicht bzw. kaum wirkt. Für Tipps wäre auch ich dankbar.
     
  • Hallo zusammen,

    der Tipp mit dem Düngen ist zwar allgemein schon gut, im konkreten Fall aber nicht wirklich hilfreich. Gundermann ist eben keine Zeigerpflanze für nährstoffarme Böden, wie es zum Beispiel der Klee oder auch manch anderes unerwünschte Kraut im Rasen wäre. Nein, Gundermann wird hier im HG-Portal sogar als Zeigerpflanze für stickstoffreiche Böden genannt.
    Ganz allgemein sollte man akzeptieren, dass man mit einem gut ernährten Rasen zwar einen erneuten Unkrautbefall verzögern/verhindern kann, nicht jedoch das Unkraut 'wegzaubern' kann.

    Ganz wichtig ist aber der Hinweis, dass Banvel M (und natürlich alle anderen selektiven Herbizide mit derselben Wirkstoffkombination) nicht wirklich gegen Gundermann hilft - das steht auch ausdrücklich auf dem 'Beipackzettel' der Herbizide drauf. Diesen Chemieeinsatz kann (und sollte!) man sich wirklich sparen.

    Insofern hilft in erster Linie wirklich nur das mechanische Entfernen, das aber leider im Rasen bei weitem nicht so einfach funktioniert, wie in den Beeten....

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
  • Hallo zusammen,

    zunächst mal danke für die schnelle Identifikation der Pflanze.
    Das ist ja schon ein bemerkenswertes Pflänzlein. Breitet sich so ganz unscheinbar zwischen den Grashalmen aus. Schon toll, was die Natur so als Überlebensstrategie hervorbringt.

    Ob ich Chemie einsetze weiss ich noch nicht. Mal abwarten. Ich hab daheim noch was von Bayer mit Banvel-M. Habe gestern mal nachgeschaut und da steht sogar, dass Gundermann-Efeu damit gut bekämpfbar sei.
    Aber ich setz sowas äusserst ungern ein, da meine Kinder auf dem Rasen spielen und die "Nebwenwirkungen" der Mittel nicht unbedingt mit einem Spielrasen vereinbar sind (betreten erst nachdem getrocknet, am Besten erst nachdem gemäht wurde).
    Ich versuche es jetzt erst mal manuell.

    Hilft es etwas, wenn man den Rasen durchrecht (habe ich gestern eh mal an ein paar Stellen versucht und dabei jede Menge Filz aus dem Rasen geholt)`? Oder vertikutieren auf Stufe "0", also praktisch kein Einschnitt in den Boden?

    Nachdem ich gestern noch irgendwo gelesen habe, dass es der Gundermann nicht leiden kann, wenn man auf ihm herumtrampelt habe ich dann gleich mal als "Sofortmassnahme" das Fussballtor da aufgestellt, wo ich die grössten "Gundermann-Platte" habe. Meine Kinder werden ihm (dem Gundermann) nun mal ordentlich einheizen.

    Grüsse

    Jürgen
     
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