Was ist ein Leben wert?

Wenn es einen echt irgendwo drückt,
dann braucht man jemanden dem es genau in dieser Situation mal genauso ging.
Kann ja sein, dass man denjenigen hier findet.
Das würde ich mir jedenfalls wünschen, wenns so wäre.
Aber dann...,

Anett, dankbar für die armen Würstchen,
die ihr jeden gottverdammten Tag zugehört haben, schon lange her,
aber das vergesse ich denen nie!

Mein Limit für Wehwehchen aller Art:
zwei Jahre,
denn genauso lange sind wir akut verliebt.
Chemie!
Oder akut verpeilt, wie auch immer.
Auch Chemie.
Alles andere ist Wille!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ich sehe das ganz anders.
    Wenn ich jemanden frage: "Wie gehts dir?"
    Dann wissen die, die mich kennen, dass ich auch eine ehrliche Antwort erwarte.
    Aber es ist halt blöd, wenn man einfach so, wenn es vielleicht gerade mal lustig zu werden verspricht, wieder runtergezogen wird.
    Nicht hier in diesem Thread, iss klar.
    Aber so ist es oft.
    Hab das schon mal auf einer Geburtstagsfeier, meiner, erlebt.
    Ich hab fleißig leckere Cocktails gemixt,
    derweil hat eine Gästin das Ach und Weh der Welt runtergebetet.
    Und als sich dann endlich mal jemand erbarmt hat, also mich abgelöst,
    war die Stimmung zum Teufel.
    Und genau das passiert hier viel zu oft!
    Und deshalb reg ich mich über das Gejammer auf!
    Lachen ist gesund.
    Einfach mal mitblödeln,
    den Scheiß, welchen auch immer, in den Keller sperren,
    und sich des Lebens freuen.
    Auch wenns beschissen ist...:d
    Wenn ich mich hier einlogge,
    dann weil ich eventuell was nicht weiß,
    oder aber Ablenkung brauche, und das dringend...
    Aber doch net um mich weiterhin mit all dem Mist zu beschäftigen,
    der eh nervt!

    Grüßle
    Anett
     


  • So isses, die kleinen Unpässlichkeiten werden nur zu gerne
    an die große Glocke gehängt, und wenn es mal ans Eingemachte geht,
    wird doch sehr oft weggeschaut. Es ist nicht immer die Gleichgültigkeit,
    manchmal spielen auch Ängste mit rein, aber im richtigen Moment
    zuhören können und auch mal zur Tat schreiten, sollte man schon können!
    Nicht jeder ist so robust, den groben Tatsachen ins Auge zu sehen,
    das kommt auch desöfteren vor, das ist schon verständlich!
    Dieses dumme Glotzen von manchen Leuten ist manchmal schon
    zum kotzen, es wird noch über behinderte Menschen gelästert,
    da ist immer ein riesiges Stück Dummheit und Oberflächlichkeit dabei!!
    Aber wie ich es hier schon geschrieben hatte, das Alter spielt dabei
    wirklich keine Rolle, es wird über Unwichtigkeiten gelabert,
    ein dicker Schnuppen und röchelnde Hustenanfälle sind ganz bestimmt
    nicht angenehm, und man ist ziemlich genervt, das sind nicht nur
    Omma und Oppa, die sich von morgens bis abends mit ihren
    Krankheiten beschäftigen.
    Klar gibt es bestimmt auch Leute, die andere ausnutzen, was ich hier
    auch schon mitbekommen habe. Das ist natürlich kein guter Zug,
    wenn man die Schwester oder was auch immer, herumkommandiert,
    und sich ständig andere Wehwehchen einfallen lassen. Ein Machtwort
    ist dann aber fällig, so geht es natürlich nicht!!
     
  • Ich hab auch nicht die wirklich kranken Menschen gemeint,
    dass sind nämlich die, die am wenigsten jammern.

    Ich meinte die, welche wegen jedem Mückenstich die halbe
    Verwandschaft volllabern und jammern.

    Beispiel:

    Eine Bekannte die auch immer jammert und schon wirklich "jede" Krankheit
    hatte die es gibt, klagte letzthin bei mir über ihren empfindlichen Magen
    und dass sie überhaupt nichts fettes essen kann, nicht mal ein Fitzelchen
    Fett darf am Fleisch sein und kein Löffel Butter am GEmüse.

    2 Tage vorher sah ich sie aber in der Konditorei .... und hab sie darum
    gefragt:

    " Ach übrigens, hat dir die Käsesahne im Cafe Sounso geschmeckt"?


    :D Sie hatte es dann auf einmal eilig und nicht mal mehr Zeit, mir
    ihre Leidensgeschichte fertig zu erzählen.
     
    Hallo Feli,

    so eine Bekannte haben wir allerdings auch im Freundeskreis. :grins:
    Verträgt dies und das nicht, hat Probleme dadurch.
    Dann aber den fetten Bauchspeck essen usw.

    Das ist auch etwas was ich nicht verstehen kann.

    LG Karin
     
  • Danke für Eure Beiträge :pa:

    Positives Denken hat sehr wohl etwas mit Gesundheit zu tun. Es gibt Menschen, die stets alles pessimistisch sehen, mit einer gequälten Mimik Tag ein, Tag aus durch die Gegend rennen und auf ihre Umwelt sowie ihre Mitmenschen eine negative Ausstrahlung haben. Solche "Schwarzseher" werden öfter krank als normal denkende. Am gesündesten sind die Glücklichen, die stets mit einem Lächeln des Weges schreiten, auch wenn's ihnen nicht so gut geht.
    Ich habe einige Seminare über Positives Denken, Planen und Handeln mitgemacht. Davor hatte ich tatsächlich mehr BS-Beschwerden und Magen-Darm-Erkrankungen.
    Es hat also nichts mit Hokuspokus zu tun.

    Über "echte" Krankheiten zu reden finde ich nicht schlimm. Aber manche Menschen steigern sich derart hinein, dass sie sich während der Gespräche nur noch mehr herunterziehen.

    Wenn ich schlecht drauf bin und die Schmerzen unausstehlich werden, versuche ich mich selbst zu beruhigen und halte mir vor Augen, dass es immer weitaus Schlimmeres gibt. Ich weiß, ist leicht dahergesagt. Aber bei der richtigen Einstellung kann es Wunder wirken.

    Mein Ex-Kollege ist an Bauspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Die Ärzte gaben ihm nach der OP vor einem 3/4 Jahr noch höchstens ein halbes Jahr. Letztens habe ich ihn mit seiner Frau beim Shoppen getroffen. Er erzählte, dass er nun noch sehr viele Kurzreisen unternimmt, um sich von den Chemos zu erholen und sich abzulenken. Das finde ich bewundernswert.
     
    WAS ist ein Leben wert? Diese Frage sollte man sollte man so manchem Arzt oder Pflegeheimleiter stellen.

    Eines von mehreren Beispielen, die ich nennen könnte.

    Meine Schwester hatte auch Bauchspeicheldrüsenkrebs und wurde 4 Monate auf Magen- und Darmprobleme behandelt, ehe man die tatsächliche Ursache erkannte. Leider zu spät. Sie hatte das "Glück??" sehr würdevoll in einem Hospiz ihre letzten Tage verbringen zu können.
    Die Antwort ihres behandelnden Arztes zur Frage "WARUM man die Krankheit so spät erkannt hat" - Die Symtome bei Magen und Darmproblemen und Bauchspeicheldrüsenkrebs sind sehr identisch und nur bei einem von etwa tausend Fällen handelt es sich um Krebs, die Kosten für die unnötigen Untersuchungen wären viel zu hoch.

    SOOO viel zum Thema WAS ist ein Leben wert

    Meine Schwester ist wenige Tage nach ihrem 54ten Geburtstag verstorben.
     
  • landet im Tante Brigitte-Psycho-Nirwana
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • hallo zusammen..
    Was das Leben Wert ist? Soviel wie jeder Einzelne seinem Leben Wert gibt. Und der Wert des Lebens verändert sich immer wieder, je nach Lebenssituation.

    Tatsache ist ,daß es genug Leute gibt, die mit ihren Allerweltswehwehchen von einem Arzt zum nächsten laufen, ständig nur am Jammern sind und sich dann wundern, wenn keiner mehr was davon hören will.
    Ich kann dieses chronische Gejammere über verkühlt sein, mal Kreuzweh, Kopfweh, Halsweh, Augenweh, Hirnweh auch nicht mehr hören..

    Ich arbeite seit 13 Jahren mit Onkologisch erkrankten Menschen..und ihr könnt mir glauben, die wirklich Kranken Menschen wollen nicht ständig darüber sprechen.
    lg, Zoi
     
    Hallo, mir fällt auf, das Ihr alle am Thema vorbei redet !
    Was hat das Gejammere denn mit dem Wert des Lebens zu tun ??
    Z.B : Wenn ein Mensch der krank ist, mit 65 Jahren gesagt bekommt,
    Du bekommst keine neue Lunge mehr, Du bist zu alt,
    dann heißt das kurz und schmerzlos :
    Du bist das nicht mehr wert !!
     
    Hallo, mir fällt auf, das Ihr alle am Thema vorbei redet !
    Was hat das Gejammere denn mit dem Wert des Lebens zu tun ??
    Murmelchen als Threadeinstellerin frug halt danach, (siehe Zitat unten) allerdings finde ich es garnicht so sehr am Thema vorbei. Es gibt nun mal starke-positive und schwache-negative Menschen, dem einen ist das Leben trotz schlimmster gesundheitlicher Beeinträchtigung noch viel wert, der andere sagt trotz augenscheinlich geringerer Probleme: mein Leben ist nix mehr wert. Ich denke das hat auch viel mit der momentanen Verfassung zu tun, kann sich bei jedem durch irgendeinen Anlass ändern. Die, die ihr manchmal abwertend als Jammerer bezeichnet sind wahrscheinlich in einer schlechten psychischen Verfassung, kommen mit den kleinen Widerwärtigkeiten des Lebens im Moment nicht klar oder haben schon so viele Nackenschläge bekommen das sie nicht mehr anders können.
    Deshalb frage ich mich oder auch andere, warum wir immer so wehleidig sind?
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Ein Leben ist solange etwas wert wie wir existieren , als:

    Eltern
    Kinder
    Geschwister
    Freunde
    Arbeitskollegen
    Forumsmitglieder
    Nachbarn

    etc.......
     
    ?
    Kafkaesker Anspruch landet im Tante Brigitte-Psycho-Nirwana.
    Weia ...

    Vita, grinst sich eins ;)
    Du kannst dir eins grinsen, bis dir schwindlig wird, Vita.
    Ich habe meine starke Tochter mit ihrer angeborenen Gallengangsatresie bis zu ihrem Tod vor genau 2 Jahren begleitet, da war sie gerade mal 21 Jahre alt.

    Diese lange Zeit ihres Leidens hat mich sehr wehleidig werden lassen.
     
    ?
    Kafkaesker Anspruch landet im Tante Brigitte-Psycho-Nirwana.
    Weia ...

    Vita, grinst sich eins ;)

    Na,na,na Vita! So einfach ist das nicht. Bedenke mal bitte, dass hier vielleicht MENSCHEN vor einem Monitor sitzen, die eigene Schicksale haben, die furchtbare Dinge erlebt haben und durchmachen müssen. Und wenn es hilft, darüber zu schreiben, dann soll das so sein. Auch wenn dies hier ein Pflanzenforum ist... Viele kennen sich, beteiligen sich, nehmen Anteil. Gerade das macht das PERSÖNLICHE an diesem Forum aus.

    Aber bitte nicht grinsen.
     


    Klar, es ist hier ein Gartenforum. Aber hier werden eben auch menschliche Gefühle offenbart, was dieses Forum doch ausmacht und wir, zumindest viele User, uns hier so wohlfühlen. Es ist eben nicht nur ein sachlich/fachliches Pflanzen- oder Hausgartenforum. Davon gibt's reichlich, aber am wohlsten fühle ich mich hier aufgehoben, gerade weil wir auch über private, andere Dinge uns "unterhalten" können ;)

    Der ein oder andere, dem solche Threads zuwider sind, muss ja nicht dazu beitragen.
    Ich denke bei so manch einem Thread auch meinen Teil und verrolle die Augen :d Aber wie gesagt, ich denke nur und poste nix dazu.

    Aber zurück zum Thema.

    Es gibt leider viele Menschen, die depressiv sind und haben oft sogar Todessehnsüchte; obwohl sie gesund sind, ein normalerweise glückliches Leben führen. Nicht selten haben solche Menschen alles, was sich so manch einer nie vorstellen kann, es jemals zu haben.
    Habe ich selbst erlebt bzw. kennen gelernt.
    Das Gehirn eines Menschen ist noch immer nicht erforscht. Ein jeder kennt sicher das Gefühl - von hochjauchzend bis zu Tode betrübt. Bei dem einen ist es weniger, bei dem anderen mehr ausgeprägt.

    Mir tun die hier erzählten Schicksale sehr leid :( Von daher kann ich immer nur sagen, freut Euch der Gesundheit, die Ihr habt.
     
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