Was ist ein Leben wert?

[Mo9]

Hallo Vita,
ich verstehe genau was Du meinst, jedoch jeder versucht anders zu verarbeiten..

Du weißt, ich würds auch nicht öffentlich tun, weil ich das für mich verarbeiten muß und auch das noch so lieb gemeinte Mitleid von anderen mir letztendlich nicht helfen könnte.

Nun jede Seele ist anders für Leid empfänglich nur denke ich,
....also ich könnte mir vorstellen, das Rentner nicht "wehleidig" sondern eher empfindlicher, weil mit gelitten - meinte, wer den Weg geht, der leidet, lebt es mit, aber in anderem Sinn von Wehleidig..

Ich vermag nicht zu sagen was ein Leben wert ist....


Mo vielleicht mal helfend?

 

[Vita]

Danke schön, Mo.


(Psst, unter uns, ich glaube dieses merkwürdige wehleidig war ein unguter Zufall.
Ich meinte Pit nämlich gar nicht mit meiner ersten Antwort.
Es war auf den Kummerkastenplauderton des Freds gemünzt, der teilweise an den Mann gebracht wird, nicht direkt auf seinen Beitrag. Er reagierte pikiert, kein Wunder bei dem harten Schicksal, das er dann kurz beschrieb. Dabei kann ich nicht ahnen, wer worüber trauert und wie nah der Schlag noch ist.

Ich finde es unangenehm, so einen hohen Anspruch in die Runde zu werfen WAS IST EIN LEBEN WERT und dann so drüber zu sabbern als ob man ein Kaffeekränzchen bestückt. Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Und gleichzeitig wird ständig auf die Verletzlichkeit der Teilnehmer hingewürgt. Würdelos.

Ich ekle mich leicht vor Geplapper, du weißt ja ...)

 

[Stellschnecklein]

Wehleidig, …

… meist in Verbindung mit Begriffen wie jammern oder herumheulen, ist derzeit trendige Hammerschlagrhetorik um Menschen, die (meist) berechtigte Kritik vortragen, vor anderen doof dastehen zu lassen und somit auch die Kritikpunkte ohne eingehende Diskussion abzuschmettern, ergo nur eine weitere Variante des bekannten Argumentum ad Hominem.

Wirklich wehleidig sind m.E. viel weniger Menschen als gemeinhin behauptet wird.

Das oben im Thread ebenfalls angesprochene Ranking für die schlimmsten Schicksalsschläge, die man erlitten hat, gerne noch potenziert dadurch dass man Mutter mit möglichst vielen Kindern (=künftigen Rentenzahlern, also wertvoll für die Gesellschaft) oder deutscher hart arbeitender Familienvater, am besten Handwerker (kein fauler Sesselpupser oder schmarotzender Akademiker) ist hat zwar nur das Niveau von RTL-Nachittagstalkshows, wird aber leider auch in alle möglichen anderen Diskussionsforen getragen.

Von Gedankengängen höherer ethischer oder philosophischer oder meinetwegen auch nur rein materieller Betrachtungen über den Wert eines Lebens ist das alles jedenfalls meilenweit entfernt.

 

[kaiserblick]

AW: Wehleidig, …

(......)Von Gedankengängen höherer ethischer oder philosophischer oder meinetwegen auch nur rein materieller Betrachtungen über den Wert eines Lebens ist das alles jedenfalls meilenweit entfernt.

Danke.
Genau vor diesem Hintergrund hatte ich die Fragestellung verstanden.
Schade, was daraus geworden ist.

Trotzdem wünsche ich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.

 

[Rentner]

....also ich könnte mir vorstellen, das Rentner nicht "wehleidig" sondern eher empfindlicher, weil mit gelitten - meinte, ...

Danke für den Versuch einer Erklärung.
Hätte ich "empfindlich" gemeint, hätte ich es auch so geschrieben. Da ich aber "wehleidig" gemeint habe, habe ich auch "wehleidig" geschrieben.

Bemerkenswert finde ich, wie behauptet wird, man kenne meine Gefühle und meine Stimmungslage besser als ich selbst.

Über die beiden vorletzten Beitrag will ich mich nicht äußern, dazu müsste ich mich zu tief beugen um diese beiden Schubladen herauszuziehen.

Ich sehe ein, dass es ein großer Fehler war, über meine Tochter zu schreiben.

 

[Mo9]

Danke für den Versuch einer Erklärung.
Hätte ich "empfindlich" gemeint, hätte ich es auch so geschrieben. Da ich aber "wehleidig" gemeint habe, habe ich auch "wehleidig" geschrieben.

Ich bitte um Entschuldigung, ich hab versucht zu verstehen, vielleicht ist es regionsbedingt mit den Sinn des Wortes unterschiedlich...

Mo, die sich hier nun raus halten wird!
Frohe Weihnacht!

 

[Rentner]

Ich bitte um Entschuldigung, ich hab versucht zu verstehen,

...Ich weiß es und bin dir auch in keinster Weise böse, Mo.
Ich bin ebenfalls raus hier und überlasse das Feld den 120%-Diplom-Psychologen.

Frohe Weihnacht

 

[Vita]

Nun reicht's aber!
Für einen freundlichen Versuch zu deuten und vor allem zu vermitteln braucht man sich nicht entschuldigen.

Es ist kein Fehler, Pit.
Es ist nur riskant, sich mit realen Gefühlen in eine Reihe einzureihen, in der es früher oder später zu Konfrontationen kommt, bei der rhetorisch Bewanderte immer gut aussehen. Das liegt am Medium getippte Sprache in Foren.

Beugen? Manchmal hilft beugen. Alles andere wäre brechen

Kyle verabschiedet sich immer so nett mit:
Take care be good - in diesem Sinne eine schöne Weihnachtzeit

Vita,
holt jetzt Gretel die Gans und bringt ihr schonend bei, was ihr womöglich bevorsteht

 

[kaiserblick]

(.....)

Wir sollten doch alle etwas positiver denken und nicht alles auf die Waagschale nehmen

Das war die Eingangs gemachte Aussage zur Fragestellung.
Natürlich hat jeder Gedankengang auch irgendwie etwas psychologisches an sich, eben aus der eigenen Psyche entstanden.
Was ist daran verwerflich????
Wenn man natürlich nicht bereit ist, einmal tiefer darüber nachzudenken, sollte man auch keine Stellung dazu nehmen, nur um etwas zu schreiben.!

@ Pit: Deine Schilderung habe ich keinesfalls negativ aufgefasst.

 

[Jazz Brazil]

Also ich habe es verstanden, was die liebe Vita geschrieben hat. :grins::grins:

Aber eigentlich wollte ich jetzt einen draufsetzen und euch alle anpfeifen, weil mir schon wieder ein Zahn durchgebrochen ist und ich meine eigenen Pralinen nicht fressen kann!!

Erst mal richtig jammern lernen! Und ich bin mir ganz schön viel wert, jaaahaa!

Beste Grüße
Doro

 

[Vita]

...Erst mal richtig jammern lernen! Und ich bin mir ganz schön viel wert, jaaahaa!

Wohl gesprochen, Dorothea

 

[Stellschnecklein]

Jeder Thread hier kann im Grunde sofort geschlossen werden, sobald wieder von User X die allseits bekannte traurige und schmerzliche Angelegenheit Y thematisiert wird. Wer ab dann keine Selbstzenzur übt oder am besten in weiser Voraussicht auf das Unausweichliche schon vorher geübt hat, bekommt jedesmal die volle Breitseite an Beleidigungen und Schmähungen ab, auch diejenigen, die evtl. selber gerade einen liebgewonnenen Menschen verloren haben oder andere Schicksalsschläge verkraften müssen, dieses aber im Gegensatz zu X für sich anders oder in einem anderen Menschenkreis verarbeiten, vor allem weniger unverschämt und weniger agressiv nach außen hin.

Letzteren gebührt unser ganzer Respekt, aber nicht denjenigen, die sich hinstellen und allen, die sich nicht auf der vermeintlich einzig richtigen emotionalen Ebene mit dem Thema befassen sinngemäß entgegenzuschleudern, sie seien Arschlöcher, sie müssten sich quasi schuldig fühlen, weil andere so leiden mussten.

Das kotzt mich zutiefst an; zusammen mit dem ständigen Mobbing der anderen Platzhirschen, die hier offenbar niemanden mit eigener Meinung und Haltung neben sich dulden, Gründe genug, die ganz toll sich selber zurechtgelogene Harmonie hier nicht weiter zu stören.

 

[kaiserblick]

Was ist ein Leben wert?

Diese Frage habe ich rein theoretisch verstanden, so dass man darüber in einen Gedankenaustausch treten kann.
Da es ja immer den einen oder anderen User gibt, der meint mit flapsigen Bemerkungen hier zu punkten, ohne der Sache zu dienen, weil es offensichtlich intellektuell nicht reicht, käme ich niemals auf den Gedanken in einem Forum einen Seelenstriptease zu vollziehen.

 

[Jazz Brazil]

Da es ja immer den einen oder anderen User gibt, der meint mit flapsigen Bemerkungen hier zu punkten, ohne der Sache zu dienen

Hab ka Zit nit, da reicht es net für ne auführliche Abhandlung.

Angela heißt übrigens auch Dorothea, das ist ein Schlag in die Magengrube, in die dunkle. :grins:

Beste Grüße
Doro

 

[Feli871]

Deshalb frage ich mich oder auch andere, warum wir immer so wehleidig sind?

Vielleicht hat Murmelchen ihren Threadtitel etwas unglücklich gewählt.
Ich hab Inga nämlich so verstanden dass sie die Leute bewundert,
die ihr Leid, ihre Krankheit ohne großes Gedöns ertragen und dabei
das BESTE aus ihrem Leben machen.

Dann gibt es die andere Sorte Menschen die aus jeder Magenverstimmung
einen Appendizitis machen und bei jedem Mückenstich denken sie
bekommen die schwarzen Plattern.

Darum sollten wir uns alle überlegen ob wir so wehleidig sein müssen
und immer gleich jammern wenn wir mal nen Hexenschuss haben,
oder uns nicht lieber ein Beispiel an denen die ich zuerst genannt haben,
nehmen sollten.

Inga ich hoffe ich habe dich richtig verstanden? a:


Aber manche meinen man sollte hier gleich eine Psychoanalyse
verfassen oder eine wissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben
was denn nun das Leben wert ist.


Ja Kaiserblick, sind leider nicht alle so blitzgescheit wie du, aber bei
einem würd ich dir zustimmen, auch ich würde hier im Forum
nie die Hosen so weit runter lassen.



LG Feli

 

[kaiserblick]

......
Aber manche meinen man sollte hier gleich eine Psychoanalyse
verfassen oder eine wissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben
was denn nun das Leben wert ist.


Ja Kaiserblick, sind leider nicht alle so blitzgescheit wie du, aber bei
einem würd ich dir zustimmen, auch ich würde hier im Forum
nie die Hosen so weit runter lassen.



LG Feli

Beste Feli,
eigendlich ist dieses Thema für mich erledigt. Gestatte mir nur deine Aussage zurechtzurücken.
Das hat mit "blitzgescheit" rein gar nichts zu tun, allein den Spott in Deiner Antwort erkenne ich wohl.
Ich hatte mir eingebildet, man könnte mal einen ernsthaften Gedankenaustausch pflegen. War wohl ein Irrtum.

 

[Feli871]

Da es ja immer den einen oder anderen User gibt, der meint mit flapsigen Bemerkungen hier zu punkten, ohne der Sache zu dienen, weil es offensichtlich intellektuell nicht reicht,

Das hat mit "blitzgescheit" rein gar nichts zu tun, allein den Spott in Deiner Antwort erkenne ich wohl.

Hallo Kaiserblick,


Spott - da irrst du.
Wenn es doch aber bei manchen "offensichtlich intellektuell"
nicht reicht ....
Sowas lese ich nicht gerne, einfach weil es überheblich ist.



LG Feli .. die dir ganz "unüberheblich" ein schönes Weihnachtsfest wünscht

 

[Jazz Brazil]

Dann gibt es die andere Sorte Menschen die aus jeder Magenverstimmung
einen Appendizitis machen und bei jedem Mückenstich denken sie
bekommen die schwarzen Plattern.

Darum sollten wir uns alle überlegen ob wir so wehleidig sein müssen
und immer gleich jammern wenn wir mal nen Hexenschuss haben,
oder uns nicht lieber ein Beispiel an denen die ich zuerst genannt haben,
nehmen sollten.

Genauso habe ich Inga auch verstanden, aber damit bin ich eben NICHT einverstanden.
Eben weil ich ständig damit zu tun habe, kann ich doch net ewig total stark sein. Wie willste das denn machen, bitte schön? Ich bin doch ein ganz normaler Mensch, ich muß auch nörgeln können, danke, bitte, heute eben nicht.
Warum soll ich denn ewig still halten, es wird immer jemanden geben, der gebrechlich ist und mir suggeriert, daß ich doch gradlinig und aufrecht und mit hilfsbereitem Blick über die Straße schlendere, SAft-Kraft-Liesl in Natur.
Das ist aber nicht so.

Nee, ich mag mich schon mal auf mich selber konzentrieren. Und wenn man jahrelang mit Zipperleins zu tun hat, und dann sagt mir einer, ich habe aber kräftig und stark zu sein, weil mein Partner aber so ein Leid ertragen muß.

Ja, wie soll man denn Dampf ablassen können? Wo sind die kleinen Ventile?
Meinste, ich habe kein Recht zu jammern?
Und ich sag euch was blasphemisches: jeder Erkrankte soll und muß natürlich aus der Kraft des Gegenübers schöpfen. Das ist auf die Dauer ganz schön einseitig....er muß es auch aushalten können, daß ich eben mal grad keinen Bock habe, zu geben, ich muß auch erhalten ....


Jaaa, und wenn ich darüber nachdenke, was wirklich ein Menschenleben kostet, dann erscheint mir schummrig vor den alten Augen das fiese Toupet von Donald Trump, der sich die Existenzen eines schottischen Dörfchens erkauft bzw. enteignen läßt.

http://www.spiegel.de/reise/europa/...schoensten-golfplaetze-der-welt-a-849051.html

Auch nicht viel Wert in einer demokratischen Welt, wenn Du einfach mal überstimmt wirst.

Und wieviel ist man auf dem ARbeitsmarkt wert, wo Du so schnell ausgetauscht wirst wie eine verbeulte Tomatendose im Regal. Letztlich hilft es Dir nicht, daß sich jemand für Dich einsetzt, es gilt der Paragraph und/oder die Mildtätigkeit des Chefes. Je nach Gusto und Verfügbarkeit, oder ob das Unternehmen eine kleine Schlosserei im tiefsten Hintlerwald ist, da mag es Engpässe geben.
In der Stadt wirste beim kleinsten Vergehen geschmissen.


Beste Grüße
Doro

 

[Lieschen M]

Für mich auf alle Fälle mehr als satt, trocken, sauber im Alter oder eingepfercht mit vom DRK gespendeten Hygieneartikeln und frierend in einem Flüchtlingslager. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

Ob nun einer mehr oder die andere weniger (oder umgekehrt) darüber klagt, gehört für mich jedenfalls nicht dazu. Es macht die Situation weder lebenswerter noch ärmer. Das es so ist, ist für mich aber verständlich. Sind doch nicht alle Menschen gleich.

Mit Überheblichkeit oder der Diskussion 1 m über den Köpfen der Masse ändert sich gar nichts, man erreicht höchstens niemanden und steht eines Tages alleine da. Ist das ein wertes Leben?

 

[Feli871]

@ Doro

von mir aus kannst du jammern oder nörgeln so viel du willst.
Ich denke jeder macht dass mal, und wenn es dir danach besser
geht solltest du es auch ausgiebig tun.

Nur wenn jemand ständig den anderen damit in den Ohren liegt,
wie schlecht es ihm geht, dann geht mir dass auf den Keks.
Besonders wenn es demjenigen gar nicht so schlecht geht,
er auch nicht mehr Wehwehchen hat wie wir alle.
Manche Leute finden dann gar nicht mehr aus diesem "Jammertal"
und ihr ganzes Leben dreht sich nur noch um ihre Zipperlein.

Wenn ich Gott und der Welt jeden Tag erzähle dass mir mein Knie
weh tut, wird es dadurch auch nicht besser.

Jetzt muss ich gerade lachen wenn ich an meinen GG denke.
Als er solche Rückenschmerzen hatte und ich ihn dann ab und
an mal fragte:
"Wie gehts deinem Rücken"?
Antwortete er immer:
"Danke dass du mich daran erinnert hast"?




Ich wünsch dir einen schönen 4. Advent.
LG Feli

 

[maryrose]

----------

 

[Feli871]

Ihr? Sag doch dass du mich meinst Maryrose.

Das hat nix mit cool sein zu tun, das ist eine Redewendung
die hier nicht ungebräuchlich ist. Deswegen muss sich auch
keiner angegriffen fühlen und niemand muss sich dagegen wehren.

Immer schön cool bleiben gelle ..

 

[Rosi2008]

Was ist ein Leben wert -
daran muß ich immer denken, wenn ich die Gerichtsurteile nach Gewaltverbrechen lese !

 

[mutabilis]

Gebt ihr euch so cool oder seid ihr wirklich so cool,

Gibt halt coole und uncoole user in diesem Forum.
Magst ein Glas roten Sekt, maryrose?
Dann siehst vielleicht nicht mehr alles gar so schwarz?



Hab ausnahmsweise mal ein Fläschchen cool gestellt,
wegen "Fröhliche Weihnachten" und so....

 

[maryrose]

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[Gecko]

Heilig´s Blechle!:d

 

[maryrose]

Du triffst es, Stefan - mir gehts schon wieder besser!
maryrose

 

[Stupsi]

Ich schmunzel schon seit Tagen und bewundere wirklich Eure Ausdauer (maryrose + Feli)und das es ohne böse Worte geführt wird

Bin ja so gespannt wie lange das noch geht aber vielleicht werdet Ihr ja noch die besten Freunde

DAS wäre doch mal was das Leben wertvoll macht!!!

 

[maryrose]

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[Feli871]

@Feli – ja, ich hab dich – aber nicht nur dich gemeint: Wenn ich genau dich gemeint hätte, hätte ich dich auch direkt angesprochen… Warum auch nicht? Ich bin nicht feige!

Das freut mich für dich.


Ich überlege mir aber, was ich schreibe: Auf keinen Fall übernehme ich Redewendungen, die (angeblich) hier im Forum gebraucht werden,

Oh halt, ich meinte damit nicht das Forum sondern hier in der
Gegend, im Umfeld. Da hört man sowas wirklich öfter.

ohne weiter darüber nachzudenken, was diese bei anderen anrichten können.

Ich hab noch nie erlebt dass diese Redewendung was anrichtet.


Ich kann meine Meinung mit eigenen Worten formulieren und muss mich nicht auf den Standpunkt zurücknehmen: das ist doch hier so üblich. Wobei noch zu überprüfen wäre, bei wem hier?
Dein Abschieds/Ermunterungs – oder sonst was - Wort „gelle“ verbinde ich mit dem Unsinn von „Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich ach/och ? Das ist mir zu vereinnahmend, die Meinung anderer nicht berücksichtigend!


Du solltest nur lesen was auch dort steht und nichts hinzu deuten oder
zwischen den Zeilen lesen, da steht nämlich nichts.


(Ich bin Schwabe, aber ein bayerischer:

Witzig, ich auch. Mein Vater ist aus dem Bayrischen Wald.

vielleicht besteht hier der Unterschied: „gelle“ gehört nicht zu meinem/unserem Wortschatz, dort lautet es dann evtl. „“Gell, hoscht mi“ – was voraussetzt, dass der andere in das Gespräch mit einbezogen wurde und die Rückversicherung darüber erfolgt ist, wie und ob das Gesagte bei ihm angekommen ist.)
@mutabilils, danke für den Besänftigungsversuch – wegen Weihnachten oder so. Aber das musste mal raus.

maryrose

Ach Maryrose, ich will weder dir noch jemand anderem hier was Böses.
Was ich nicht verstehe wieso man wegen so einem belanglosen Satz
so ein Gedöns machen kann. Aber du kannst gerne noch ein paar weitere
Seiten damit füllen. Ich werde dir auch antworten, versprochen.


Ich wünsche dir mit deinen Lieben schöne Feiertage,
Zeit für deine Familie, für Freunde, Zeit für Dinge die du gerne tust.
Feli


PS: ich hab keine bösen Worte gefunden!

 

[Murmelchen]

Ach du meine Güte, was ist das hier ausgeartet

Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich kein Mensch der vielen Worte bin. Und entsprechend fiel mein Titel aus. Hätte diesen vielleicht anders wählen sollen. Sorry.

Fakt ist, dass hier (fast) niemand irgend jemanden persönlich kennt und nichts über irgend welche traurigen Schicksale, die evtl. einen selbst betreffen, wissen. Von daher muss man immer sehr vorsichtig sein mit Äußerungen.

Ich habe auf eine friedliche Diskussion gehofft und wollte keine Romane lesen, die von einem ins andere kommen

Es geht hier natürlich nicht um kleine Wehwehchen. Im Grunde geht es mir um Menschen, die sehr krank sind, u. a. auch suizidgefährdet sind.
Ich möchte aber nicht, dass es hier eskaliert, weil sich einige User doch offensichtlich zu sehr hereinsteigern.
Vor allem möchte ich hier keinen Streit, hört Ihr :schimpf:

 

[Kapha]

Hallo Murmelchen , eigentlich ist es ein interessantes Thema und erst wenn man selber vor solch einer Frage steht , weiss man wie ernst sie eigentlich ist .

Ich musste letzte Woche eine schwere Entscheidung treffen , welche mir und meinem Gewissen sehr viel abverlangte.
Ich musste entscheiden ob doch noch behandeln oder ohne Schmerzen gehen lassen und entschied für die 2. Lösung und liess unseren Vater ohne Schmerzen einschlafen.

Im Januar verstarb meine Schwägerin im Hospiz an Krebs und auch da stand die Frage nach dem Wert dieses Lebens im Raum .....hat es einen Wert oder ist es Würdevoller wenn man dann im Kreis der Familie gehen kann ?

Ich denke es kommt da jeweils auf den Umstand an .

 

[maryrose]

Will auch keinen Streit, deshalb auch der Dank an Stefan!
@ Feli - manchmal kommt etwas ganz anders an, als gedacht. Bin zur Zeit sehr dünn behäutet und hätte mich besser aus diesem Thread heraushalten sollen.
Danke für deine Weihnachtsgrüße - ich erwidere sie gerne: dir und deiner Familie ein frohes Weihnachtsfest.

Und auch allen anderen hier im Thread: Weihnachten bedeutet auch immer Hoffnung und Neubeginn - daran lasst uns denken.
maryrose

 

[Gecko]

@gecko! dein "Heilig's Blechle " kam gerade zur rechten Zeit. Danke!

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!

 

[Kia ora]

Ich musste letzte Woche eine schwere Entscheidung treffen , welche mir und meinem Gewissen sehr viel abverlangte.
Ich musste entscheiden ob doch noch behandeln oder ohne Schmerzen gehen lassen und entschied für die 2. Lösung und liess unseren Vater ohne Schmerzen einschlafen.

Kapha, ich denke, Du hast Dich fuer die richtige Loesung entschieden!!! Und das ist gut so!
Vor vielen Jahren stand ich vor der gleichen Entscheidung und habe mich fuer die gleiche wie Du entschieden!
Ich finde, das ist wuerdevoller, als einen geliebten Menschen einfach so "dahinvegetieren" zu lassen hilflos oder voller Schmerzen! Oder nur noch von Maschinen "am Leben zu lassen." Kia ora

 

[Nicki2203]

Was Leben für einen Wert hat frage ich mich auch oft.
grade wenn es um Gesundheit geht egal ob ne bandscheiben OP,eingeklemmte Nerven ect. ich hatte dann dachte ich an meine Schwester und Schwager beide knapp 50 : Er seit etwa 15 Jahren Frührentner hat tumor im Kleinhirn gut artig aber sorgt für dauerschwindel,keine konzentration bei reizüberflutung bis zur kurzzeitigen blindheit für die suuuuper teure Methode es ganz speziell wegzuleasern kommt er natürlich nicht in frage hat ja das Geld nicht und er meckert einfach nicht da er es nicht ändern kann,sonst könnte er sich gleich umbringen.
Meine Schwester hat ein Angynom oder so etwas also ein Blutgerinsel im kopf,dann weissfleckenkrankheit und vieles mehr,sie putzt noch nebenbei und er gärtnert etwas damit sie über die runden kommen obwohl sie eigentlich gar nicht mehr können.Gut meine Schwester kann nicht so damit umgehen wie mein Schwager und redet lieber drüber aber auch nur wenn man sie drauf anspricht.Aber sie sagt auch was ist das für ein leben warum bekommen die einen die besten behandlungen und andere können zu sehen wie sie verrecken
Und dann sagt sie aber immer,naja es geht so vielen schlechter als uns also lass uns nicht jammern...............

Mal ehrlich ich finde es ungerecht,traurig und man stellt sich wirklich die Frage was ist ein Leben wert,was wird getan um es zu erhalten warum ist es auch so ungerecht das manche super gesund sind und ein teures leben führen und andere zu den gesundheitlichen sorgen noch geldsorgen haben und langsam zu grunde gehen.......

Meine Schwester fragt manchmal: Was haben wir bloß schlimmes getan das es uns beiden so geht und manchen die Schlimmes getan haben warum geht es ihnen so unbeschreiblich gut.

Wo ist da die gerechtigkeit für den Wert des lebens....

Das Leben ist wertvoll aber für jeden einzelnen ist der Wert anders abgewogen worden......


Nachdenkliche Grüße Nicki

 

[Rosennanni]

Wo ist da die gerechtigkeit für den Wert des lebens....
Das Leben ist wertvoll aber für jeden einzelnen ist der Wert anders abgewogen worden......
Nachdenkliche Grüße Nicki

Da gebe ich dir vollkommen recht. Und ohne hier gleich wieder jammern zu wollen, meine diversen Krankheiten, Beschwerden, Schmerzen und Allergien ließen sich mit absoluter Sicherheit besser ertragen wenn der finanzielle Rahmen stimmen würde. Es gibt etliche Behandlungen / Medikamente die mir einiges erleichtern würden, die ich mir aber nicht leisten kann.
Lieben Gruß
Marianne