Für mich ergibt sich aus den Kontra-Argumenten nur eine logische Konsequenz: Ab mit uns allen nach Berlin und den Damen und Herren Politikern ordentlich einheizen!
DU sprichst mir aus dem Herzen!!! Wer beschließt, dass es pro ha 300,00 Euro Subventionen gibt, der fordert es doch geradezu heraus, dass sich z.B. Investoren die kleinen Höfe unter den Nagel reißen, sie zusammenlegen und dann richtig abkassieren an Subventionen, passiert leider Gottes in großem Stil in den ostdeutschen Bundesländern. Dann wird auf Dübel komm' ruut Monokultur angepflanzt, ordentlich Chemie draufgehauen und Gülle, um dort den gewinn nochmals zu maximieren.
In dem Artikel wird gesagt, dass das Volksbegehren negative Auswirkungen auf die Bauern haben könnte, wenn bestimmte Regelungen verpflichtend werden und dafür Subventionen wegfallen.
Aber wer ist dafür verantwortlich, die Subventionen zuzuteilen oder zu streichen? Richtig, die Politik!
Und die hätte nun gerne, dass wir gegen die Bienen abstimmen, damit alles beim alten bleibt und die Agrarchemielobby zufrieden ist.
GENAU SO IST ES!!! Gott sei Dank gibt es ja auch durch Landwirte, die clever sind und sich zusammenschließen, z.B. in der sog. AbL = Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Meist ganz kleine Betriebe, die sich aber gegenseitig unterstützen und 'Alleinstellungsmerkmale' für ihre Höfe umsetzen. Haben wir hier in der Heide eine ganze Reihe von. nach anfänglichen Schwierigkeiten .... machen sich diese Höfe jetzt richtig gut. Sei es mit Bio-Kühen, melkfrischer Milch, die direkt vom Hof weg an den Endverbraucher verkauft wird, sei es dass man selber leckerstes Milcheis herstellt, Gemüse pestizidfrei anbaut und im Hofladen verkauft..... usw.
Ich sage: Mehr Druck auf unsere Damen und Herren Politiker ausüben - nicht weniger!
Wir geben uns gerade mächtig viel Mühe damit
Ich würde auch gerne für die Landwirte demonstrieren gehen, durch mein Handeln (Kauf vom Erzeuger usw. wo immer möglich) versuche ich ohnehin zu tun, was ich kann.
Auch dort tut Aufklärung not... von der AbL haben viele noch nicht gehört oder haben auch keinen Bock ihren 'Stiefel zu ändern'... dät häb' wi oll die jahr' so gmacht, dät ännern wir nich'
Hier werden normale Verbraucher und Bauern zum Sündenbock für ein Thema gemacht, das die Politik richten müsste!
Wenn sie entscheiden, solche Richtlinien zu erlassen, die einen Wegfall von Subventionen bedingen müsste man sie dazu zwingen, diese Richtlinien und die Kriterien zur Vergabe von Subventionen anzupassen!
Wäre ein guter Inhalt für das nächste Volksbegehren!