Volksbegehren gegen das Artensterben

Er meint nicht eure Kommentare löschen.
Unsere!!! :augenrollen:
Das kam aber ganz anders rüber. :fragend:

Zudem: Ich persönlich bin nicht dafür (selbst hier nicht!), irgendwelche Kommentare zu löschen, solange sie niemanden beleidigen oder gegen andere ethische Grundsätze verstoßen.
Denn da hört die Demokratie dann wirklich auf.

Edit - ok! Sorry! Das war dann in der Tat ein großes Missverständis! Dann nehme ich selbstverständlich zurück, was ich oben geschrieben habe!
 
  • Das kam aber ganz anders rüber. :fragend:

    man hätte auch ...bevor man losledert mal nachfragen können ...aber , hey geschenkt


    Zudem: Ich persönlich bin nicht dafür (selbst hier nicht!), irgendwelche Kommentare zu löschen, solange sie niemanden beleidigen oder gegen andere ethische Grundsätze verstoßen.
    Denn da hört die Demokratie dann wirklich auf.
    siehste @Lauren_ ... darauf trinke ich, da hast du zu 100% Recht ...(y)
     
  • Sodale, wir gehen mit 31 Leuten gleichzeitig hin und unterschreiben das ganze. Nur ist es sinnlos. Es wird sich NICHTS ändern. Nachdem die grünen nun auch im Vorstand von Bayer sind und die Zulassung für Glyposat und andere Bienenkiller befürwortet haben, geht Kommerz vor Umwelt.

    Selbst wenn man 5 Millionen Unterschriften hätte, würde das nur ein Schulterzucken in der Regierung auslösen. Fakt. Geld geht vor Umwelt. Wir werden es in Zukunft wie die Chinesen machen müssen, Bestäubung per Pinsel. Das die Regierung das alles total wurscht ist, sieht man aktuell an der Klima Diskussion und an der Enteignung der Bürger mittels DUH. Werden mal wach und wählt dementsprechend. Und damit meine ich sicher nicht dieses linke Pack!

    Achtet selber im Frühling mal darauf, wie "viele" Insekten, sprich Bienen, noch in euren Gärten tummeln. Ihr werdet negativ überrascht sein. Wer jetzt noch die grünen oder sonstige linken wählt, ist selber Schuld am Artensterben. Traurig aber Tatsache.

    In dem Sinne, Rumble

    p.s.: und denkt mal drüber nach, ob man nicht endlich mal etwas positives von "unserer" Regierung erwartet... was eigentlich so nicht möglich ist, mit diesen loosern.
     
  • ...BITTE, ALLE BAYERN in diesem Forum sind gefragt, in der Zeit vom 31.01. - 13.02.2019 auf ihre jeweils zuständigen Rathäuser zu gehen...
    ...Wem dieses Volksbegehren nicht passt, der kann doch ein anderes aufziehen!...

    Bis jetzt hat sich hier kein einziger Bayer über das Volksbegehren und über die Art und Weise, wie darauf aufmerksam gemacht wurde, aufgeregt. Schon irgendwie komisch...
    :grinsend:
     
  • Vielleicht könnte man die Diskussion über die Politik als solche an anderer Stelle fortsetzen...?
    Hier ging es um die Bienen.

    Und es ist ein trauriger Fakt - Kommerz vor Umwelt... ob dieses Volksbegehren etwas ändert...
    Dennoch sollten wir ein Zeichen setzen.
    Schweigen ist Gold - aber nicht wenn es um die Umwelt (und die Bienen) geht.
     
    Ich habe jetzt den kompletten Thread noch einmal gelesen, im Zusammenhang.

    Was mir auffällt ist, dass sich nahezu alle einig sind, dass die Bienen zu schützen sind, und dass es gut ist, das auch über einen öffendlichen Weg zu fördern.

    Gut, jetzt hat eine einzelne politische Partei - übrigens im Verbund mit reichlich anderen Organisationen - den ersten Schritt zu einem Volksbegehren unternommen. Da hat auch niemand etwas gegen, wenn ich euch alle richtig gelesen habe.

    Wieso wird dann über die Leute hergefallen, die den parlamentarischen Weg noch mal genauer beleuchten wollen und alle Hintergrundinfos haben möchten? Die Kritik, die hier geäußert wurde, galt nie - jedenfalls so, wie ich das hier verstanden habe - dem Projekt an sich, sondern nur daran, wie die Infos hier im Forum vermittelt worden sind.

    Ich fand den von Baby Hübner eingestellten Link sehr hilfreich, denn auch, wenn man selbst nicht abstimmen darf, finde ich es immer gut, möglicht das Ganze und nicht nur einen Teilausschnitt zu lesen.

    Ein bischen geht es mir auch wie Tinchenfurz. Ich werde auch immer misstrauisch, wenn jemand mich mit Großbuchstaben anschreit, dass ich da jetzt etwas zu tun hätte, dieses am besten noch wiederholt, als hätte ich's beim ersten Mal nicht gelesen - auch wenn ich gar kein Bayer bin und deshalb hier auch keine Stimme abgeben kann.

    Eva, ich schätze dich sehr und auch dein Engagement in der Sache. Aber mich hättest du mit schlichter und vollständiger Information mehr mitgenommen, als mit einer Sprache, die ich auf einer Parteiveranstalltung erwarten würde. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich äußern möchte - und ich glaube, auf mehr wollten viele der anderen Nachfrager auch nicht raus.

    Friedliche und vermittelnde Grüße,
    Pyromella


    Edit: Die letzten Posts waren noch nicht geschrieben, als ich diesen Text schrieb. Ich lasse ihn so stehen und ändere nichts, auch wenn ich Rumbleteazers Agitationen wirklich grenzwertig empfinde.
     
    Nachdem die grünen nun auch im Vorstand von Bayer sind und die Zulassung für Glyposat und andere Bienenkiller befürwortet haben

    So, erzähl doch mal: Vorstand der Bayer AG
    - Werner Baumann
    - Wolfgang Nickl
    - Hartmut Klusik
    - Kemal Malik
    - Stefan Oelrich
    - Heiko Schipper
    - Liam Condon

    Wer isses? Denn Du wirst ja sicher nicht irgendwas behaupten, nur weil Du das irgendwo aufgeschnappt hast, ohne es belegen zu können. Also, wer im Vorstand ist der Grüne?

    Oder meintest Du Herbert Grünewald?
     
  • Ich gehöre zum linken Pack, würde im Leben nicht die ÖDP wählen und gehe nächste Woche ins Rathaus zum Unterschreiben. Fertig.
    (Aufforderungen in Großbuchstaben finde ich auch eher kontraproduktiv, was soll's, es geht um die Bienen).
     
  • Ich bin wirklich entsetzt!
    Da sind wir hier in einem GARTENforum... und die Erhaltung der Bienen und anderer Insekten
    müsste gerade uns GARTENLIEBHABERN am Herzen liegen....
    und hier wird darüber philosophiert, ob es 'politisch motiviert' ist oder nicht....

    Bitte entschuldige, dass ich die Debatte wieder losgetreten habe. (So bleibt der Thread wenigstens aktuell und erinnert den einen oder die andere Bayer*in daran, unterschreiben zu gehen.)

    Du hast ja sicher das Wikipedia-Zitat gelesen. Mich stört, dass "politisch motiviert" hier als etwas verwerfliches behandelt wird. Wer eine Regelung des Gemeinwohls einführen, erhalten, ändern oder abschaffen will, ist politisch motiviert. Und sich für das Gemeinwohl einzusetzen, ist doch quasi "staatsbürgerliche Pflicht" und keinesfalls verwerflich.

    Also, wer Bienen und Natur schützen will, der ist politisch motiviert, die entsprechenden Regelungen zu erhalten und zu verbessern, z.B. durch Initiieren und Unterstützen von Volksbegehren, da wo es geht. Das ist doch lobenswert.

    Ich hoffe, Du hast mich da nicht missverstanden.
     
    Sodale, wir gehen mit 31 Leuten gleichzeitig hin und unterschreiben das ganze. Nur ist es sinnlos. Es wird sich NICHTS ändern. Nachdem die grünen nun auch im Vorstand von Bayer sind und die Zulassung für Glyposat und andere Bienenkiller befürwortet haben, geht Kommerz vor Umwelt.

    Rumble, erst mal: KLASSE! Wenn jede/-r mit 31 Leuten loszöge, um seine/ihre Unterschrift zu leisten, dann wäre die Sache schon 'geritzt'..... und verlass' Dich drauf: es wird sich was ändern!

    Selbst wenn man 5 Millionen Unterschriften hätte, würde das nur ein Schulterzucken in der Regierung auslösen.
    Da darf ich Dir Gott sei Dank widersprechen. Der Grund, warum dieses Volksbegehren in Bayern gestartet wurde, ist der, dass die 'gesetzlichen Hürden' deutlich niedriger sind als in anderen Bundesländern und dass der Freistaat sich eine Verpflichtung , ebenfalls gesetzlich, gegeben hat, dass, wenn solche Volksbegehren erfolgreich durchgeführt werden, diese dann auch umzusetzen sind... in Form von einem 'neuen Gesetz'.

    Fakt. Geld geht vor Umwelt. Wir werden es in Zukunft wie die Chinesen machen müssen, Bestäubung per Pinsel. Das die Regierung das alles total wurscht ist, sieht man aktuell an der Klima Diskussion und an der Enteignung der Bürger mittels DUH. Werden mal wach und wählt dementsprechend. Und damit meine ich sicher nicht dieses linke Pack!
    DA gebe ich Dir allerdings mehr als recht.... diese 'Wirtschaftslobbyisten', die da heute das Parlament bilden, einfach nur noch widerlich!

    Achtet selber im Frühling mal darauf, wie "viele" Insekten, sprich Bienen, noch in euren Gärten tummeln. Ihr werdet negativ überrascht sein. Wer jetzt noch die grünen oder sonstige linken wählt, ist selber Schuld am Artensterben. Traurig aber Tatsache.
    Genau, wieviel deutlicher muss uns die Natur eigentlich noch zeigen, dass WIR gewaltige Fehler machen?

    In dem Sinne, Rumble

    p.s.: und denkt mal drüber nach, ob man nicht endlich mal etwas positives von "unserer" Regierung erwartet... was eigentlich so nicht möglich ist, mit diesen loosern.

    Ich werde berichten, zwischendurch mal, wie die nächsten 14 Tage laufen, ab genau..... heute!
     
    Zumindest seit ihr bei Google unter "Volksbegehren" gerade mit ganz oben.
     
    Rumble,
    seid ihr das etwa schon????
    Vor einem der Münchner Rathäuser ist heute Vormittag schon richtig was los....
    die 'Bienenliebhaber' stehen an, um ihre Unterschrift zu leisten.... einfach mega :love::love::love::love::love:
    anstehen vor Münchener Rathaus.jpg


    Wenn dies ein erstes Zeichen sein soll, dann sehe ich frohgemut den nächsten 13 Tagen entgegen!
     
    Hallo !

    Ich werde natürlich da mit abstimmen. Wir müssen die Politik dazu zwingen eine andere Landwirtschaftspolitik zu unterstützen. Wenn ich das sehe, was in München los ist, habe ich keine Sorge, die 1 Million zu erreichen. Dann gehts ja erst richtig los.

    lg. elis
     
    Für mich ergibt sich aus den Kontra-Argumenten nur eine logische Konsequenz: Ab mit uns allen nach Berlin und den Damen und Herren Politikern ordentlich einheizen!

    In dem Artikel wird gesagt, dass das Volksbegehren negative Auswirkungen auf die Bauern haben könnte, wenn bestimmte Regelungen verpflichtend werden und dafür Subventionen wegfallen.
    Aber wer ist dafür verantwortlich, die Subventionen zuzuteilen oder zu streichen? Richtig, die Politik!
    Und die hätte nun gerne, dass wir gegen die Bienen abstimmen, damit alles beim alten bleibt und die Agrarchemielobby zufrieden ist.

    Ich sage: Mehr Druck auf unsere Damen und Herren Politiker ausüben - nicht weniger!

    Ich würde auch gerne für die Landwirte demonstrieren gehen, durch mein Handeln (Kauf vom Erzeuger usw. wo immer möglich) versuche ich ohnehin zu tun, was ich kann.

    Hier werden normale Verbraucher und Bauern zum Sündenbock für ein Thema gemacht, das die Politik richten müsste!
    Wenn sie entscheiden, solche Richtlinien zu erlassen, die einen Wegfall von Subventionen bedingen müsste man sie dazu zwingen, diese Richtlinien und die Kriterien zur Vergabe von Subventionen anzupassen!

    Wäre ein guter Inhalt für das nächste Volksbegehren!
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Für mich ergibt sich aus den Kontra-Argumenten nur eine logische Konsequenz: Ab mit uns allen nach Berlin und den Damen und Herren Politikern ordentlich einheizen!

    DU sprichst mir aus dem Herzen!!! Wer beschließt, dass es pro ha 300,00 Euro Subventionen gibt, der fordert es doch geradezu heraus, dass sich z.B. Investoren die kleinen Höfe unter den Nagel reißen, sie zusammenlegen und dann richtig abkassieren an Subventionen, passiert leider Gottes in großem Stil in den ostdeutschen Bundesländern. Dann wird auf Dübel komm' ruut Monokultur angepflanzt, ordentlich Chemie draufgehauen und Gülle, um dort den gewinn nochmals zu maximieren.

    In dem Artikel wird gesagt, dass das Volksbegehren negative Auswirkungen auf die Bauern haben könnte, wenn bestimmte Regelungen verpflichtend werden und dafür Subventionen wegfallen.
    Aber wer ist dafür verantwortlich, die Subventionen zuzuteilen oder zu streichen? Richtig, die Politik!
    Und die hätte nun gerne, dass wir gegen die Bienen abstimmen, damit alles beim alten bleibt und die Agrarchemielobby zufrieden ist.
    GENAU SO IST ES!!! Gott sei Dank gibt es ja auch durch Landwirte, die clever sind und sich zusammenschließen, z.B. in der sog. AbL = Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Meist ganz kleine Betriebe, die sich aber gegenseitig unterstützen und 'Alleinstellungsmerkmale' für ihre Höfe umsetzen. Haben wir hier in der Heide eine ganze Reihe von. nach anfänglichen Schwierigkeiten .... machen sich diese Höfe jetzt richtig gut. Sei es mit Bio-Kühen, melkfrischer Milch, die direkt vom Hof weg an den Endverbraucher verkauft wird, sei es dass man selber leckerstes Milcheis herstellt, Gemüse pestizidfrei anbaut und im Hofladen verkauft..... usw.

    Ich sage: Mehr Druck auf unsere Damen und Herren Politiker ausüben - nicht weniger!
    Wir geben uns gerade mächtig viel Mühe damit

    Ich würde auch gerne für die Landwirte demonstrieren gehen, durch mein Handeln (Kauf vom Erzeuger usw. wo immer möglich) versuche ich ohnehin zu tun, was ich kann.
    Auch dort tut Aufklärung not... von der AbL haben viele noch nicht gehört oder haben auch keinen Bock ihren 'Stiefel zu ändern'... dät häb' wi oll die jahr' so gmacht, dät ännern wir nich'


    Hier werden normale Verbraucher und Bauern zum Sündenbock für ein Thema gemacht, das die Politik richten müsste!
    Wenn sie entscheiden, solche Richtlinien zu erlassen, die einen Wegfall von Subventionen bedingen müsste man sie dazu zwingen, diese Richtlinien und die Kriterien zur Vergabe von Subventionen anzupassen!

    Wäre ein guter Inhalt für das nächste Volksbegehren!

    Lauren, ich hoffe inständig, dass noch ganz viele Menschen ähnliche Gedanken wie Du im Kopf haben und dieses Volksbegehren durch ihre Unterschrift stützen! DIR danke ich ganz herzlich, dass Du Dir die Mühe gemacht hast Dich mit dem Thema derart zu beschäftigen!
    Herzlich Eva-Maria
     
    in das Leben der Bienen ... und damit auch der zukünftigen Generationen zu investieren.

    Quatsch, Bienen zahlen keine Steuern und Kinder dürfen nicht wählen. Und was glaubst Du interessiert einen 77 jährigen Herrn Schäuble "zukünftige Generationen"?

    ... und Bauern...

    Die Bauern werden euch noch zeigen, wo der Hammer hängt. Wartet mal ab, bis der Bauernverband seine Leute mobil macht. Wenn es um ihre Subventionen geht, verstehen die keinen Spass.
     
    Quatsch, Bienen zahlen keine Steuern und Kinder dürfen nicht wählen. Und was glaubst Du interessiert einen 77 jährigen Herrn Schäuble "zukünftige Generationen"?
    Genau das meinte ich oben... wäre unsere Aufgabe, das denen zu verklickern.

    Die Bauern werden euch noch zeigen, wo der Hammer hängt. Wartet mal ab, bis der Bauernverband seine Leute mobil macht. Wenn es um ihre Subventionen geht, verstehen die keinen Spass.
    Ist recht... umso besser.
     
    Swenny..... wie traurig, dass da solche Drohungen von Dir ausgesprochen werden.
    Der Bauernverband, dem die großen 'Agrarbetriebe' angehören, die tausende Hektar Ackerflächen zusammengekauft haben, von Investoren. Die für jeden ha Ackerfläche jährlich 300 Euro Subventionen kriegen, da kommen schon richtig fette Summen zusammen. Aber nicht genug, dieses Geld langt noch nicht. Da müssen dann die Ackerflächen bis auf den letzten qm eingerechnet werden, da kommt Monokultur, sei es Mais, Zwiebeln, Kartoffeln usw. drauf und..... da war doch noch was..... ach ja....... Chemikalien, Gülle, Nitratbelastung bis ins Grundwasser... lecker!!!!
     
    wie traurig, dass da solche Drohungen von Dir ausgesprochen werden

    Häh? Drohungen? Eine realistische Einschätzung der Lage. Darf ich mal an den Glyphosatminister aus dem südlichen Königreich erinnern. Die seit Jahren aufgeschobene Reglung zur Ferkelkastration.

    Da müssen dann die Ackerflächen bis auf den letzten qm eingerechnet werden

    Wem erzählst Du das. Hier werden gerade wieder die Feldränder abgefahren und alles was an Ästen überhängt abgeschnitten. Egal wie der Baum danach aussieht. Da wird nichtmal ein Mann mit ner Motorsäge bemüht, da fährt einfach ein riesiger Kneifer ran, und beißt das ab. Die aufgerissenen Stümpfe bleiben stehen.

    Im Mai / Juni werden dann wieder die Feldränder gemulcht. Genau zu der Zeit, in der die Blütenpflanzen hochkommen. Danach bleibt für den Rest des Jahres nur noch grüne Wüste. Und da die Blütenpflanzen keine Chance haben Samen auszubilden, sind die bald ganz weg.
     
    Und dann wird wieder der regionale Bauer angepriesen, bei dem man das nachhaltige Huhn kauft. My ass. Was denn nun? Die Bayern interessiert es einen Dreck, alle anderen auch.

    Monokultur? Kartoffeln, Zwiebeln usw.? Aber die Kois im Teich, die machen es schon.
     
    Für alle, die es interessiert, eine Stellungnahme der AbL = Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft,
    zum Thema.
    AbL_Antw_VolksbegArtenvielfalt_S1.jpg

    AbL_Antw_VolksbegArtenvielfalt_S2.jpg

    AbL_Antw_VolksbegArtenvielfalt_S3.jpg

    Schönes WE!
     
    eine Stellungnahme der AbL = Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft

    Zum Beispiel der Grünlandnutzung:

    Den Pestizideinsatz hier zu verbieten ist völlig am Problem vorbei. Pestizide werden hier schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt. Wozu auch, das ist viel zu teuer. Da fährt zweimal im Jahr der Mulcher drüber und macht alles platt, und danach haben Blütenpflanzen eh keine Chance zum Aussamen mehr. Das Gleiche an den Straßenrändern, wo es nicht die Landwirtschaft, sondern die Straßenbetriebe sind.

    Was das Problem eigentlich angehen würde, die Pflanzen bis zum Absamen stehenzulassen, ist wieder nur ein nett gemeinter Vorschlag. Die früheste Mahd Mitte Juni bringt da gar nichts, das einzige was bis dahin abgesamt hat ist der Löwenzahn.

    Pestizide in Schutzgebieten:

    Sind ja größtenteils heute schon verboten. Nur bringt das nichts, wenn die Bauern trotzdem machen was sie wollen. Glyphosat in Gewässernähe ist verboten, interessiert nicht. Jauchen in Gewässernähe ist verboten, trotzdem wird hier bis an den Bach ran gejaucht.
     
    Was realistisch ist und was nicht liegt allein im Auge des Betrachters.
    Wer hätte vor 25 Jahren ein allgemeines Rauchverbot für realistisch gehalten ?

    Insofern stimme ich Maria voll zu.
    Wer nichts tun möchte (nicht abstimmen oder selbst versuchen, politisch Einfluss zu nehmen), der soll es eben lassen.
    Aber so zu tun als könne sich ganz sicher nichts verändern, ist lächerlich.
    Im Laufe der Geschichte hat sich schon sehr viel verändert, allen Unkenrufen zum Trotz.

    Abgesehen davon verstehe das Problem nicht. Du regst dich über Bauern auf, bist aber gegen ein Volksbegehren für die Bienen und mehr Bio-Anbau...?
     
    bist aber gegen ein Volksbegehren für die Bienen und mehr Bio-Anbau

    Hab ich das gesagt?

    Ich bin der Meinung, dass es a) nicht umgesetzt wird, weil der Bauernverband da ganz andere Mengen mobilisieren wird als die paar Kneipenwirte, und b) mit seinen Maßnahmen am Ziel vorbeigeht.

    zu a) Söder hat schon angekündigt, im Fall eines erfolgreichen Volksbegehrens einen Gegenentwurf zu präsentieren. Dass heisst, er geht schonmal davon aus, dass das Volksbegehren abgewiesen wird und es zu einer Volksabstimmung kommt. Da wird es dann einen weichgespülten Gegenvorschlag von der Regierung Söder geben und die Bauernverbände werden alles dransetzen, dass der Weichspülvorschlag den Zuschlag bekommt.

    zu b) siehe oben. Der Pestizideinsatz auf Grünflächen ist schon lange kein Problem mehr, wenn man die Pflanzen billiger mit Technik plattmachen kann. Und das greift der Entwurf nahezu nicht auf. Genausowenig wie Pestizideinsatz im öffentlichen Raum, oder sterile Grünflächen, Straßenränder. Insektensterben durch Lichtverschmutzung - na, wer hat alles Solarleuchten im Garten stehen? Artenarmut durch sterile Thuja und Kirschlorbeer - da sind viele ja so stolz drauf.

    Hier muss man den Gegnern objektiv zustimmen: Das Volksbegehren richtet sich leider einseitig auf die Bauern aus.

    Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, und wenn ich in Bayern wohnen würde, würde ich da versuchen meine ganze Familie mit hinzuschleifen - auch wenn ich nicht an einen Erfolg glaube.
     
    Artenarmut durch sterile Thuja und Kirschlorbeer - da sind viele ja so stolz drauf.
    Genau das ist hier mittlerweile in allen Neubaugebieten untersagt und wurde und wird auch nachträglich in sämtlichen alten Bebauungsplänen abgeändert.
    Das finde ich sehr fortschrittlich, und wer hätte sich das vor 30 Jahren träumen lassen...?

    Es gibt hier mittlerweile auch viel Bio-Landwirtschaft, und viele Leute hier kaufen gerne Bio und zahlen gerne den Aufpreis (sofern sie ihn sich leisten können).

    Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, und wenn ich in Bayern wohnen würde, würde ich da versuchen meine ganze Familie mit hinzuschleifen - auch wenn ich nicht an einen Erfolg glaube.
    Genau deswegen verstehe ich die Debatte nicht.
    Hier haben mittlerweile so viele geäußert, dass sie das Volksbegehren blöd finden, es aber durchaus unterschreiben würden, wenn sie in Bayern wohnen würden.
    Ich kann diesen Gedankengang nur sehr bedingt nachvollziehen.

    Und ob man an etwas glaubt oder nicht glaubt, ist letztlich irrelevant - ich warte auf belastbare Zahlen und Fakten.

    Wenn das Volksbegehren scheitert, hat der nächste Gelegenheit, ein besseres auf die Beine zu stellen. (y)
    Oder ein anderes Druckmittel gegenüber der Politik zu finden, das nicht so einseitig auf die Bauern abzielt. (y)

    Der angekündigte Widerstand interessiert mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
    Die Tabaklobby hatte damals selbstverständlich auch Widerstand mit allen Mitteln angekündigt... und was ist daraus geworden...? (Und nun sage mir jetzt bitte keiner, dass das nicht eine mächtige Lobby mit weltweitem Einfluss sei! :augenrollen:)

    Jeder, dem es ans Leder gehen soll, kündigt Widerstand an. Vor Allem, wenn mächtige Interessen dahinterstecken. Ist doch völlig normal.
    Wer sich davon ins Bockshorn jagen lässt, wird nie etwas verändern!
    Gut, dass bisher nicht alle Menschen so gedacht haben!


    Edit: Woher du das hast, Swenny:
    er Pestizideinsatz auf Grünflächen ist schon lange kein Problem mehr,
    ... würde mich allerdings interessieren (Daten, Zahlen, Fakten). Hier in Bayern wird auf nicht-bio-Äckern und Wiesen gespritzt, was das Zeug hält. Man kann zur entsprechenden Jahreszeit auch live dabei zusehen. (Wer möchte, ist herzlich eingeladen, sich in natura davon zu überzeugen.)
    Meine Großtante mütterlicherseits und ihr Mann kennen einen sehr großen Hopfenbauern in Niederbayern. Und wie die spritzen - so viel, dass sie selbst davon krank werden und nach den Spritzaktionen erstmal wochenlang platt liegen (allerdings begreifen sie das nicht).
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    .......... ich bin wirklich erstaunt, wer hier alles schon so genau
    voraussagen kann, was dann kommt...... nach dem 13.02.2019
    Ich sag' einfach mal..... schaun wer mal :D
    Einen Aspekt werfe ich noch in den Ring...... WELCHE von den 'etablierten Parteien' kann es sich derzeit
    derzeit eigentlich erlauben GEGEN VOLKES WILLE Dinge weiterhin 'einfach umzusetzen'?
     
    WELCHE von den 'etablierten Parteien' kann es sich derzeit
    derzeit eigentlich erlauben GEGEN VOLKES WILLE Dinge weiterhin 'einfach umzusetzen'?
    Eva, ich glaube erlauben können sich alle Politiker alles. Ich habe zumindest noch nichts gegenteiliges beobachten können.

    Was aber nicht bedeutet, dass wir nicht trotzdem ein Zeichen setzen und unseren Wunsch nach Veränderung äußern können. Und wenn es genügenden von uns wichtig ist, wird die Politik schließlich hinhören und es umsetzen müssen - wie bei allen anderen Dingen, die in früheren Zeiten "unabänderbar" schienen und dann, nachdem der Druck groß genug war, doch geändert wurden.
     
    Auf das Mia San Mia geseier hab ich schon lange gewartet

    Wer ko der ko;).

    Die Landwirte sind ja auch Opfer vom ganzen System. Sie hängen am Tropf von Brüssel. Die kämpfen ja alle ums überleben. Da werden die falschen Sachen gefördert. Die großen werden unterstützt mit viel Geld, weil die Agrarlobby stark ist. Der Bauernverband nennt sich nur so, der ist der Verband für die Großagrarlobby. Es treten schon viele aus. Den Landwirten die auf Bio umstellen wollen, wird vom System das so schwergemacht, das könnt ihr Euch nicht vorstellen. Ich habe da Einblick, da kann man nur mit dem Kopf schütteln, welcher Bürokratismus da herrscht. In den Landwirtschaftsschulen und Universitäten wird schon das so gelehrt, wie es der Pharma u.Düngemittellobby passt. Die Berater die von den Landwirtschaftsämtern rausgeschickt werden zu den Bauern sind auch schon so passend geschult..... das das System so weiterläuft. Dann die Lebensmittel-Diskonter bestimmen die Preise, von einem Masthähnchen bleiben denen nur noch Cents, das kann es doch nicht sein. Das wird von Brüssel alles so gewollt und erlaubt von der Politik. Ich kriege so einen Hals:mad: wenn ich das alles mitbekomme. Darum ist diese Aktion so wichtig, damit wir die Politik zwingen zu handeln. Wenn es ein paar Millionen sind die da unterschreiben, dann können die nicht einfach darüber hinweggehen. Von Demokratie kann in der EU ja sowieso keine Rede sein. Das ist eine reine Diktatur. Die Kommisare bestimmen, das Parlament in Straßburg kann ja nicht viel mitzubestimmen, das ist alles Augenauswischerei. Wir müssen endlich aufwachen und auch mal auf die Straßen gehen. Aber wir Deutschen sind ja schon alle im Schlafmodus und vor lauter Duckmauserei lassen wir uns alles gefallen. Wenn man was sagt, dann wird man sofort in die rechte Ecke geschoben.

    lg elis
     
    Wir müssen endlich aufwachen und auch mal auf die Straßen gehen. Aber wir Deutschen sind ja schon alle im Schlafmodus und vor lauter Duckmauserei lassen wir uns alles gefallen. Wenn man was sagt, dann wird man sofort in die rechte Ecke geschoben.
    Aber warum sollte man denn in die rechte Ecke geschoben werden, wenn man für den Erhalt der Bienen und gegen Massentierhaltung/Agrarchemie usw. kämpft? :oops: (Bin ein wenig verwirrt. Hatte gerade Straßenproteste der Umwelt und Tieren zuliebe immer als typisch linke Domäne abgespeichert...)
     
    Hier in Bayern wird auf nicht-bio-Äckern und Wiesen gespritzt, was das Zeug hält.

    Auf Äckern: Ja. Das wird sogar immer mehr, nachdem jetzt die "Pfluglose Bodenbearbeitung" erfunden wurde. Da muss man halt das Unkraut mit Roundup wegspritzen.

    Aber auf Wiesen: Zu teuer. Drüberfahren muss man sowieso, und da kann man auch mit dem Mulcher fahren. Und spart das Geld fürs Gift.

    Ich mein, hast Du mal gesehen, was da inzwischen für Geräte fahren? Das geht bis zu fahrerlosen ferngesteuerten Mähern und Mulchern, die muss man nur noch losschicken und danebenstehen, weil sie nicht ohne Aufsicht fahren dürfen.

    Man kann zur entsprechenden Jahreszeit auch live dabei zusehen.

    Und wenn man mal fragt, was das für Zeug ist, was sie einen da übern Zaun in den Garten werfen, heisst es nur: Das ist alles erlaubt, das ist alles legal. Aber was es ist, erfährt man nicht.
     
    Da werden die falschen Sachen gefördert. Die großen werden unterstützt mit viel Geld, weil die Agrarlobby stark ist.

    Nur hieß es schon vor Jahren: Die Agrarsubventionen waren fehlgeleitet, die Unterstützung der großen Betriebe war falsch, wir müssen mehr die kleinen Bauern fördern. Und was hat sich getan: Die Zahl der kleinen Bauern geht zurück, die großen werden mehr.
     
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