Vogelmensa und Co

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Naja, jeder nach seinem Gusto, ;)
Im Futterhäuschen ist immer eine Mischung aus Sonnenblumenkernen und Hanfsaat.
Die Meisen Knödel/ringe mache ich selbst aus Talg Fett , Weizenkleie, Beeren und Haferflocken.
Wenn ich diese Knödel / Ringe aufhänge dann sehe ich keine Meise / Specht oder Kleiber mehr am Futterhäuschen. Dann hägen die nur noch an den Knödeln.
und wenn es richtig kalt draussen ist dann hören wir das hämmern an diesen Knödeln bis ins Schlafzimmer.
 
  • Einige nennen es „Tierliebe“, andere nennen es „Vogelkino“.
    Irgendwann werden sich die Einigen und die Anderen gegenseitig die Meisenknödel um die Ohren hauen.

    Nachdem ich das gestern gelesen habe , bin ich ins Vogelkino gegangen .
    ( Schrebergartenlichtspiele ) 2 Stunden tolles Programm . Auch wenn das Kino
    nicht geheizt war.
    Bin ich ein Egoist ? hab ich mich dann gefragt ,ja vermutlich .
    Heute hab ich dann mal die Suchmaschinen befragt .
    Und siehe da selbst die Ornithologen sind sich da uneinig .
    Ich lasse alles wie es ist , versuche keine allzu großen Fehler zumachen
    und suche mir die Spezialisten aus deren Meinung mir am besten gefällt.
    An ein Beispiel von vielen aus dem Netz .
    In Erwartung fliegender steinharter Meisenknödel
    Achim


    "Die Fütterung während der Brutperiode sei sogar besonders wichtig, erklären die Befürworter der Ganzjahresfütterung. Zwar galt bislang die Meinung, dass eine Fütterung während dieser Zeit den Jungtieren schadet, aber beispielsweise in Großbritannien konnte dies in umfangreicher Feldversuchen nicht bestätigt werden. Um den Sachverhalt zu verstehen, betrachten wir zwei durchschnittliche Vogelpaare, die Jungtiere großziehen. Foto: Grünfinkennest mit Nachwuchs, "
     
  • Also ich bin nicht gegen Sommerfütterung wenn man Geld hat und Spaß dran NUR sollten es ebend Insekten sein und kein Körnerfutter.
    Für die Vögel ist es sicher auch eine stressige Zeit so viel Nahrung ran zu bringen neben Junge beschützen, aufziehen usw.
    Könnte mir schon vorstellen das es hilft mehr als 1-2 Jungvögel durchzubekommen.
     
    Also ich bin nicht gegen Sommerfütterung wenn man Geld hat und Spaß dran .

    Geld ist ein wichtiger Faktor Stupsi .
    Eine Zahl im Netz die mich nachdenklich gemacht : Der Markt für Vogelwinterfütterung ist von 1990 - 2012 von 10 Millionen € auf 150 Millionen
    gewachsen . Dabei ging es nur um die Zahlen einer einzigen Europäischen
    Supermarktkette.

    Beim NABU sind sich nicht mal die Landesverbände einig . Die Aussagen gehen
    von unnötig bis schädlich . Oder aber auch Sommerfütterung total wichtig .
    Die Aussage übrigens in einem Aufsatz bei den Futtermittelhändlerverband Nord .
    Sommerfütterung mach ich auch nicht weil mir das wirklich zu teuer wäre .
     
  • Da ist aber viel, ob diese Summe stimmt nur für Wildvögel oder haben sie da auch Haustiere wie Wellensittiche, Papageien zugezählt?
    Das die deutschen für Haustiere sehr viel ausgeben ist ja bekannt.

    Ich denke die wissen selber noch nicht wie sich die Zunahme der Bevölkerung und der damit verdrängten Natur so auswirkt auf die Vogelwelt.
    Deshalb würd ich auch immer unterscheiden bei der Fütterung zwischen Land und Stadtgebieten wo sie nicht mehr sehr viel finden aber ja trotzdem leben.
    Warum ist mir eigentlich schleierhaft, wenn ich Vogel wäre würd ich mir was schön im Grünen suchen und nicht gerade mitten in Frankfurt oder so leben wollen :grins:
     
    Wenn ich solche Zahlen lese, bin ich von vornherein skeptisch.
    Es gibt auch niemanden, der sich dazu outet, wie sie zustande gekommen sind.
    Sie stammen wohl auch nur aus einem sehr selbstbewussten oder rechthaberischen Bauch, nicht aber aus empirischen Erhebungen.
    Ich gebe offen zu, dass mein Garten als solcher erst seit einigen Jahren - wieder - gezielt Vögeln und Insekten eine bessere Ernährungsgrundlage bietet, und wenn ich mich in Nachbargärten umsehe .....
    Und dabei wohne ich im grünen Randgebiet einer Thüringer Kleinstadt!!
    Deshalb bin ich Winterfütterer und richte mich nach meiner eigenen Beobachtung:
    Ich merke deutlich, wenn im April die "Nachfrage" nachlässt, lege aber auch noch mal zu, wenn ein Trupp "Spätheimkehrer" sich ausgehungert über die Reste hermacht.
    Apropos "Nachfrage": Die gibt es im Sommerhalbjahr eher nur dann, wenn ich sie provoziere.
     
    So füttert man "meisenfreundlich"

    Ich weiß nicht,ob es euch unter Umständen ähnlich ergeht?
    Habe nun angefangen Nüsse auf zu hängen,die jedes Jahr sehr viel Anklang bei verschiedenen Meisen fanden.
    Nur heuer nehmen die Feldsperlinge derart überhand, dass sich die anderen gar nicht recht durchsetzen können.
    Kommt eine Meise dazu,hackt der Sperling auf ihren Kopf ein.
    Blaumeise wagt es schon gar nicht mehr.

    Kann doch nicht nur bestimmte Vögel füttern??
    Wie sieht das bei euch aus?
    Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
    LG

    Hallo Asta, hallo zusammen,

    den Spatzenhorden kann man "helfen", den "Brotkorb höher hängen
    - indem man "meisenfreundlich" füttert.

    Bei "Spatzenplage" füttere ich folgendermaßen:
    1 bis 2 hängende einfache zylindrische Futtersilos, Sitzstangen entfernt !

    So können sich Sperlinge immer nur 1 Korn rausholen
    - nicht alles dreht sich um sie; sie können dann nicht alles blockieren,
    andere vom Futter abhalten.

    Die Kettervögel Meisen u. Kleiber kommen hiermit viel besser zurecht und gut zum Zug.

    Mäuse haben ebenfalls "gelitten" weil ganz wenig auf den Boden fällt - wird sowieso von den Vögeln schnell aufgepickt.

    VG
    Swift_w
     
    Zuletzt bearbeitet:
    von Stupsi:
    Ich denke die wissen selber noch nicht wie sich die Zunahme der Bevölkerung und der damit verdrängten Natur so auswirkt auf die Vogelwelt.
    Hallo zusammen,

    doch - hierüber gibt es Untersuchungen.
    Forschungsergebnis von 2007; inzwischen dürfte es z.T. noch dramatischer sein:


    Abnehmende Brutbestände von Vogelarten in Deutschland


    Hallo zusammen,

    23 von 64 in Deutschland weit verbreiteten Vogelarten nehmen kontinuierlich ab !

    Hier mal ein Link;
    u.a. auch mit Tabellen: Entwicklung der Brutbestände von Vogelarten in Deutschland, 1990 - 2005:

    http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docu...2007_eBook.pdf

    Die Zusammenhänge sind natürlich komplex.
    Erhaltung und Ausweitung von Biotopen sind wichtig.

    U.a. kann höhlenbrütenden Vogelarten z.T. mit Nistkästen geholfen werden;

    So ist es z.B. erstaunlich und erfreulich, dass der Gartenrotschwanz (Rote-Liste-Art) insgesamt wieder etwas zugenommen hat.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gartenrotschwanz

    Nistkästen für Gartenrotschwanz:
    Flugloch oval 32 x 45 mm oder Bohrung 35 mm,
    Nischenbrüterkästen mit 2 ovalen Öffnungen 32 x 45 mm,
    desweiteren: Halbhöhlenkästen, am besten mit seitlichem Schutz gegen Beutegreifer.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Trauerschnäpper
    Nistkästen für Trauerfliegenschnäpper:
    Meisenkästen mit Bohrung 30 mm, 32 mm oder Oval 32 x 45 mm.
    Am besten mit Flugloch-Schutzblech gegen Spechte und Mäuse (rutschen ab)

    Links zu Nistkästen, Schwalben-Kunstnestern:

    http://www.ehlert-partner.de/Nistkast.html#Singvg

    Preisgünstige Nistgeräte:
    http://handwerksprodukte.de/Tierschutzartikel/Nistkaesten/

    VG
    Swift_w
     
  • Wenn ich solche Zahlen lese, bin ich von vornherein skeptisch.



    Skeptisch bin ich auch immer , solche Angaben sind ja auch kaum zu überprüfen .
    Es gibt ja nicht zu Unrecht den Spruch :Traue keiner Statistik die Du nicht selber gefälscht hast ."


    Aber wenn man von rund 80 Millionen Bundesbürgern ausgehst sind das gerade
    mal 1,88 € pro Einwohner die für Futter ausgegeben werden .
    Natürlich füttert in der Familie ja nur einer ..... und und und


    Alles schon klar.
    Aber wenn ich rechne , ich gebe von Nov -März etwa 50 € aus mein Vermieter
    mindestens das Doppelte das leppert sich.
    Wenn man dann noch z.B. an Dehner oder andere ähnliche Märkte denkt
    die im Sommer Regal Meter mit Sommerfutter bestücken , könnte der Wert
    wahrscheinlich höher liegen.



    Deshalb bin ich Winterfütterer und richte mich nach meiner eigenen Beobachtung:
    Ich merke deutlich, wenn im April die "Nachfrage" nachlässt, lege aber auch noch mal zu, wenn ein Trupp "Spätheimkehrer" sich ausgehungert über die Reste hermacht.
    Apropos "Nachfrage": Die gibt es im Sommerhalbjahr eher nur dann, wenn ich sie provoziere.



    So in etwa halte ich das auch.
     


  • Hallo an alle, 8),

    @ swift: Du hattest schon im letzten Jahr vorgeschlagen,
    die Sitzstangen zu entfernen, ist es nicht anders möglich,
    die Spatzenhorden zu vertreiben??

    Immer wieder mache ich andere Erfahrungen.
    Die Spatzen waren, und sind immernoch nicht am Futterplatz,
    einige Tage habe ich nicht einen Spatz gesehen, aber heute,
    da war echt was los, die Meisen haben die Futtersilos richtig gestürmt,
    was ich sehr begrüßt habe. Die Spatzen sind urplötzlich verschwunden,
    es wäre ja super, wenn es dabei bleiben würde.
    Eine Taube watschelte durch den Garten, aber am Boden liegt kaum etwas,
    das bisschen was runterfällt, schnappen sich gleich die Piepmätze.
    Ratten und Mäuse haben keine Chance, seitdem ich das große Vogelhaus
    nicht mehr aufgestellt habe!! Die Futtersilos finde ich ausgesprochen praktisch,
    das Futter bleibt sauber, regengeschützt konnte ich die Silos aufhängen.
    Wenn die Ratte und ihre Verwandte Frau und Herr Maus vor haben,
    an das Futter zu kommen, dann nur mit riesigen artistischen Übungen,
    die in die Supertalent Show gehören, :grins::grins::grins::grins::grins::grins:.
    Die Äpfel lege ich nicht auf den Boden, ab sofort ziehe ich mir das Ungeziefer ran.
    Noch habe ich genug vom letzten Winter.
    Einige Tauben waren auch schlagartig im Garten, als ich das kleine Vogel-
    häuschen aufgehängt hatte, es ist einfach zuviel auf dem Boden gelandet.
    Ganz schnell habe ich das Haus abgehängt, das geht ja gar nicht.
    Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Spatzen nur am Spaß
    an der Freude wie blöd alles wegfressen, von Appetit kann einfach keine
    Rede sein, reichlich ist noch an den Sträuchern, Früchte, Beeren,
    und das Grünzeug, Regenwürmer u.a. sind immernoch zu finden.
    Mit Fotos kann ich wohl in dieser Saison nicht dienen, die Futterautomaten
    sind zu weit entfernt, wenn ich die Tür aufmache, ist der Markt verlaufen,
    und ratzfatz sind alle Piepmätze weg.

    Das ist klasse, hier über die Erfahrungen, die ihr bezüglich dessen macht,
    sicher ist der eine oder andere Tipp nützlich, 8) 8).
















     
    Ich hab hier auch 3 Tauben die alles runter gefallene fressen.
    Zuerst hab ich mich drüber geärgert aber seit ich letzes Jahr eine gefunden habe die einen Flügel gebrochen hatte muss ich sagen seh ich sie genau so wie andere Vögel als Tiere die einfach nur hunger haben.

    Und ganz ehrlich hat es auch seine Vorteile, bei mir keimen im Frühling nicht mehr so viele Sonnenblumen u.a. :grins:
     


    Das ist natürlich nicht so toll, wenn das Täubchen
    einen gebrochenen Flügel hat, das tut mir schon leid,
    so isses nicht, aber der Nachteil ist, dass sie echt alles zuscheißen,
    egal wo sie auch immer unterwegs sind. Das Zeug ist so scharf,
    und die extremen Flecken bekommt man nicht mehr weg,
    das dauert erstmal eine Weile bis sie verblasst sind und irgendwann
    ganz verschwunden sind. Gegen diese Art von Bakterien habe ich etwas.
    Die Vögel randalieren auch wahnsinnig, ich denke noch eine Winterzeit,
    wo die echt imstande waren, und ein Futtersilo kpl. abgehängt hatten.
    Plötzlich gab es einen riesigen Knall, und das Teil lag auf der Erde.
    Schlagartig versammelten sich Spatzenhorden, Grünfinken und Meisen,
    sie stürzten sich regelrecht über das Futter. Der Automat war natürlich
    im Eimer, den konnte ich in die Tonne kloppen. Ein Teile war auch abgebrochen,
    und das war noch nicht alles. Leben und leben lassen ist schon richtig,
    aber alles an der richtigen Stelle. Die Elstern lauern auch überall
    und kreischen durch die Gegend, und bei für sie passender Gelegenheit,
    wandeln sie sich zum Tiefflieger um, um schnellstens Unfrieden zu stiften,
    die Meisenknödel von den Sträuchern zu zerren u.v.m..
    Jetzt sieht es etwas anders aus, da hängt nichts mehr, die Silos
    sind so aufgehängt, dass sie für diese Raubvögel unerreichbar sind.
     
    Ich hatte im letzten Jahr auch das Problem dass die Krähen mir die Meisenknödel zerfetzt haben und ich eine tierische Sauerei auf den Autos meiner Nachbarn beseitigen durfte. Nachdem ich beobachtet habe, dass sie die Knödel (hab sie an der Balkonbrüstung zwischen den Stangen aufgehängt) nach oben gezogen haben wo sie sie sich zurechtlegen konnten, hab ich die Knödel dieses Jahr länger aufgehängt und bisher noch keine Probleme mit den Krähen.

    Für die Spatzen hab ich Sonnenblumenkerne in Schalen geschützt auf dem Boden stehen.

    Und für die Meisen hab ich einen Futterautomat aufgehängt. Da ich seit ein paar Tagen krank zu Hause bin und mir langweilig war hab ich noch angefangen zu Basteln. An den Blumentopf gehen auch nur die Meisen ran. Konnte ich die letzten Tage ja ausgiebig vom Sofa aus beobachten. Und einige lassen sich dabei von nichts und niemandem stören.

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    Das sieht aber hübsch aus, hast du die Futterglocke selber gemacht?
    Bei mir ist nichts mehr los, 1 Meise habe ich heute nur gesehen :(
     
    Bei mir ist nichts mehr los, 1 Meise habe ich heute nur gesehen :(
    Kein Wunder, denn die hatten offenbar heute hier eine Großversammlung. Als ich die Terrasse betrat, stoben hunderte aus allen Bäumen und Hecken davon, mehr als ich je zuvor auf einmal gesehen habe. Wenigstens als Vogelscheuche hab ich einige Wirkung. :grins:Ach ja, und natürlich alle 3 Futtersilos, morgens gefüllt, waren mittags schon ratzekahl leergefressen, bis auf ein paar Getreidekörner, aber die lassen Meisen ja eh liegen.

    Zum Glück sind die fiesen Elstern bisher nicht aufgetaucht. Aber gestern versuchte sich ein Eichelhäher ins Vogelhaus zu zwängen, sah sehr lustig aus, aber wieder keine Kamera griffbereit! :mad:
     


    Im Moment tut sich wieder nix, die Piepmätze
    sind irgendwo unterwegs, bloß nicht bei mir!
    Die Silos sind schön vollgefüllt, mir soll es Recht sein.
    Als die Spatzen in rauhen Mengen aufgetreten sind,
    waren beide Silos und das kleine Vogelhaus ratzfatz leergefuttert.
    In diesem Umfang ist es nicht mehr normal, zumal es kürzlich
    noch einigermaßen warm war.
    Was ich immer wieder mitbekomme und total ätzend finde,
    es gibt wirklich Leute, die das Vogelhaus nur zur Zierde
    im Garten aufstellen. Wenn ich das nicht selbst sehen würde,
    dass da echt 0000000 Futter drin ist, würde ich das gar nicht glauben.
    Ein nicht mehr ganz frisches Foto habe ich dabei, 8).
     

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    Hier ist auch nix los, keiner kommt mehr?

    Bin ja teilweise froh das zu lesen, vielleicht liegts dann doch nicht an dem gefällten Kirschbaum aber wo sind sie dann????:confused:

    Hab heute alles rein getan da es richtig kalt war die Nacht auch Rosinen und Nüsse aber war alles noch drin heute Abend :(

    Solche Zierhäuser find ich sch.... geh hin und pack was rein :grins:
     
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