Vogelmensa und Co

  • Interessant diese Storchengeschichte. Danke für den Link. Auf dem Bild habe ich nur die halbe Zahl erkannt, daher nicht gefunden.

    Ich verstehe aber nicht, warum dieser Storch immer wieder ausgewildert wird. In einem Zoo wäre er doch wohl besser aufgehoben, denn er hat nie gelernt, dass er nach Afrika im Winter fliegen sollte.
     
  • tja das erschließt sich mir auch nicht. aber anscheinend kommt er auch in europa gut über den winter, denn er wird wohl immer wieder irgendwie gefüttert. auch bei uns im dorf haben sich gleich welche gefunden, die ihm was zu fressen hin gelegt haben, was er auch gut angenommen hat.
     
  • Ich glaube, wir müssen uns neue Bücher kaufen oder uns doch mehr auf die aktuellen Beobachtungen, auch in diesem Forum verlassen:

    Die Zuggewohnheiten der Vögel haben sich offensichtlich verändert.

    Obwohl sie "vorschriftsmäßig" in Südosteuropa überwintern,
    habe ich mehrere weibliche Einzeltiere und ein Männchen (mit zugehörigem Weibchen) der Singdrossel beobachtet und gefüttert.
    Bei der Arbestimmung bin ich ziemlich sicher.
    Störche aus dem Werratal fliegen durchaus seit vielen Jahren nicht mehr geschlossen gen Süden, nicht nur schwache Tiere bleiben zurück und überwintern hier.
    "Bequemlichkeit" ist eine typisch menschliche Verhaltensweise und widerspiegelt nicht die vielfachen Veränderungen im Umfeld der Tiere. Zum Standardthema Klimaveränderung behalte ich mir nur einige wenige wissenschaftlich belegte Wanderungstendenzen vor.
    LG:eek:Opitzel
     
    Hallo, Bio- Industrie,

    nach den frostigen Tagen habe ich heute all meine Fütterungseinrichtungen gereinigt und auf "Frost-frei- Betrieb" umgestellt.
    Was sich da so alles angesammelt hat!!!
    Hiermit biete ich unverbindlich größere Mengen nicht angenommenen Futters, Spelzen, Apfelreste und Vogelscheiße (Guano) als Rohstoff an.
    Offensichtlich finden Vögel etwas anderes lecker als Ihr das kalkuliert..
     
    Zuletzt bearbeitet:


  • Moin Erik,

    im Moment stelle ich fest, daß nicht nur in diesem Moment
    ziemlich wenig gefressen wird, im Winter 2012
    haben die Vögel aber bedeutend mehr gefressen,
    ständig musste ich nachfüllen, es wird ja kaum noch etwas angerührt,
    die Grünfinken, die vor einiger Zeit hier waren, lassen sich
    gar nicht mehr sehen, und plötzlich herscht mal wieder
    gähnende Leere, nicht mal der Apfel wird angerührt, kann es sein,
    daß langsam ein Überangebot vorhanden ist, von der Klimaveränderung
    ganz zu schweigen!
    Es ist wirklich so wie Pit schon erzählt hat, man zieht sich
    durch die Fütterei auch noch das Ungeziefer ran, Ratten & Co!!
    Futtersilos haben sich wirklich als sehr praktisch erwiesen,
    das überlege ich mir sehr genau, ob ich diesen Kult noch weiter betreibe,
    es ist alles da was das Vogelherz begehrt, ich glaube daß ich das Haus
    im nächsten Winter nicht mehr aufstelle, in den Automaten
    bleibt das Futter sauber und trocken, und gut isses für den
    kommenden Winter!! Einen großen Futterautomaten habe ich
    auch noch, mit 4 Sitzstangen, und mehrere Kleine, ich glaube
    daß das eigentlich reicht, um die Piepmätze, die gar nichts wollen,
    satt zu bekommen!!
     
    im Moment stelle ich fest, daß nicht nur in diesem Moment ziemlich wenig gefressen wird, im Winter 2012
    haben die Vögel aber bedeutend mehr gefressen,
    ständig musste ich nachfüllen

    Das verhält sich, liebe Lavi, hier genau umgekehrt ... in diesem Winter hauen die rein wie nicht gescheit, und im vorigen blieb soviel liegen, dass wir dachten, weniger Futter zu kaufen sei vernünftiger. Und nun kaufen wir nach und kaufen nach und ich muss Futterhaus und -silo täglich neu bestücken.

    Offenbar benehmen sich diese Flugbällchen regional sehr unterschiedlich.
     


    Hallo Rosabella, heute habe ich ein paar Meisen und das Rotkehlchen gesehen,
    aber ich glaube, daß ich diesmal auf eineigen Futtetüten sitzenbleibe,
    Meisenknödel und einige Leckerstangen bleiben mit Sicherheit
    auch übrig, das Futter ist zum Glück noch im nächsten Winter brauchbar,
    bis dahin ist es haltbar! Ich schrieb ja schon, im letzten Winter
    hatte ich laufend nachfüllen müssen, und an der Art der Fütterung
    hat sich wirklich nichts geändert. Leider habe ich aber auch angebrochene Tüten,
    mal sehen, was ich davon noch loswerde.
     
  • Unter "Frost-frei" Füttern verstehe ich die Zurücknahme des Fettfutters. Die Tauwetterperiode machte es möglich.
    Ich hatte rigoros die dachbedeckten Futterstellen von reichlichem Kot und Apfelrückständen befreit und nicht angenommene Meisenringe zerbrochen in die Schalen der "Boden- Gäste" umgesiedelt.
    Dort fand das "Energie-Futter" beste Abnahme, obwohl die Apfelviertel weiter intensiv genommen wurden. Das "Frost- frei"- Füttern braucht anscheinend Übergänge.
    Der "Umzug" zum allgemeinen Futterplatz wurde von den Amseln und Singdrosseln lässig geschafft, nur "meine" Rotkehlchen warteten vergeblich am "gewohnten" Ort. Das tat mir sowas von Leid!!!!!
    Das ist halt der gnadenlose Unterschied der Natur zu unserer menschlichen Gesellschaft: Wer nicht schnell (genug) lernt, der stirbt!!

    Das Prinzip bewährt sich aber seit 4,7 Mrd. Jahren, also ist es richtig!!
    Lg vom Thüringer Opitzel:eek:
     
  • Leider ist das Bild etwas unscharf (Sauwetter) hat aber einen gewissen Seltenheitswert - es zeigt die lange Zunge einer Spechtdame.... hab ich noch nie gesehen.

    IMG_1575.jpg

    und ich kann auch richtig böse gucken

    IMG_1555.jpg

    Grüßle
     
    Moin, Leobibi,

    Deine Fotos sind stets exquisit!! Verrätst du uns, wie man solche hervorragenden Bilder macht??

    LG vom Thüringer Opitzel
     
    hallo, Lavendula,

    bewahre das Futter gut auf:
    Im April wirst Du es noch "an den Mann" bringen.
    Im Frühjahr 2012 gingen bei mir noch 6 kg Sonnenblumenkerne "drauf". Offensichtlich stieg der Bedarf sprunghaft an, weil die Mehrzahl der lieben Winterfütterer die Futterstellen nicht mehr bediente.
    LG vom Thüringer Opitzel:eek:
    Erik
     
    Moin, Leobibi,

    Deine Fotos sind stets exquisit!! Verrätst du uns, wie man solche hervorragenden Bilder macht??

    LG vom Thüringer Opitzel

    Hi Erik

    Danke, ABER bitte nicht übertreiben. Das Spechtbild hat für mich das Prädikat "ungenügend" und ich habe es nur gezeigt, weil man die Zunge sieht und deshalb als seltener Schnappschuß einzuordnen ist.
    Zum Bild: Die Kamera ist stets auf dem Stativ hinter dem Fenster montiert. Das Objektiv ein sehr lichtschwaches, aber preisgünstiges 500er Zoom. Glücklicherweise verträgt die Kamera recht viel ISO ohne total zu verrauschen und so klappt es auch halbwegs akzeptable Bilder bei schlechtem Licht zu "schießen". Auf Dauerfeuer gestellt (mehrere Bilder pro Sekunde) hat man das Glück mit dem Zungenfoto. Bei sich bewegenden Motiven ist oft Glück im Spiel und die Ausschussquote der Bilder sehr hoch.

    Grüßle
     
    Die Spatzen drehen fast durch, Massen flattern hier rum und dieses Paar kommt täglich vorbei.

    Grüßle

    IMG_1662.JPG
     
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