Unser Handtuchgarten

Jetzt habe ich es nachgelesen wegen deinem Chili-problem: Gut, dass es nicht schlimmer geworden ist! Ich denke mit dem richtigen Dünger und passender Erde werden sie bestimmt die Kurve bekommen
 
  • Ich habe ein paar Fragen: Wie wann und wieso düngt ihr?
    Ich dünge im Frühjahr (bisher in Ermangelung eigenen Komposts) mit Bio-Beeren- und Steinobst-Dünger.
    Die Frühjarsdüngung für Obst wird eigentlich allgemein empfohlen - genauso wie die Düngung/Pflege schwachwüchsiger Obstbäume. Gelesen habe ich das auf den Seiten einiger Landesgartenbauakademien,
    vor allem auf den Seiten der LWG Bayern kann man sehr viele Fachinformationen zum Obstanbau im Hausgarten finden.
    Um meine Obststräucher (Himbeeren, Brombeeren) habe ich keine so großen Baumscheiben, nur ausreichend Platz zum Gießen und Düngen etc. Kann über die Erträge nicht klagen, ich wünschte mein Gemüseanbau würde nur halb so viel abwerfen wie meine Obststräucher und Obstbäume. :lol:
     
  • Da hätte ich nichts dagegen! :pa: Wobei es nicht so ist, dass mir die Gemüsepflanzen an sich nicht gelingen würden - ich kann ihnen nur einfach nicht annähernd genug Sonne bieten . :(
    Die Obstbäume und Beerensträucher bekommen aufgrund ihrer Wuchshöhe einfach deutlich mehr ab, und das macht sich bemerkbar... hoffe das ändert sich mit dem neuen Garten.

    Supernovae, auf welche Unterlage ist eigentlich dein neuer Apfelbaum veredelt? Und welche Form wird er haben? Buschbaum/Spindel/Halbstamm? :)
    Ein Apfelbaum im Vorgarten ist etwas tolles! (y)
     
  • Meines Wissens nach sind die Edelreißer auf M7 veredelt, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.

    Da du mehr Ahnung hast kannst du mir bestimmt erklären was der Unterschied der Wuchsformen ist.
    Wenn ich es richtig verstanden habe hängt diese Form von der Unterlagenhöhe und der Endhöhe ab, ja?

    Die Endhöhe wird mit ca. 2,5m angegeben.
    So wie ich gelesen habe ist es dann entweder Busch-oder Spindelform, richtig?
     
    Bei der Unterlage M7 liegt die Endhöhe ca. bei 3-4 Metern, sie gehört zu den mittelstark wachsenden Unterlagen.
    Hab jetzt ein Weilchen gesucht, da ich das pdf der LWG Bayern, das ich hier schon öfter verlinkt habe, nicht mehr am gewohnten Platz finden konnte:
    https://d-nb.info/991584988/34

    Der Unterschied zwischen Spindel- und Buschbaum ist nicht so groß, da Buschbäume meist ähnlich geschnitten und gehalten werden wie Spindeln - sie sind vor Allem starkwüchsiger und brauchen in der Regel anders als Spindeln keinen Stützpfahl.
    (Meine Apfelbäume sind größtenteils auf M27 veredelt und bedürfen tatsächlich eines Stützpfahls. Hätte ich gewusst, dass ich einmal einen größeren Garten als den Minigarten haben würde, hätte ich mich vermutlich bei allen Bäumen für stärker wüchsige Unterlagen entschieden.)
     
  • Okay...je mehr ich lese, desto verunsicherter werde ich.

    Nunja-vorbestellt ist vorbestellt...

    Duo-Apfel ist im Schnitt wohl nicht so megaeinfach, wie ich mir das vorgestellt habe (war eine einfache Idee die ich im Kopf hatte-Bestäubung halt ;-))
    Busch kann da echt schwer werden oh man!

    Auch die Sauerkirsche wird jetzt nicht so einfach sein, wie ich das so gedacht habe.

    Ich muss aber deutlich sagen-*schakka* das wird schon!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mach dir deswegen keinen Kopf und lass dich nicht verunsichern, natürlich wird das werden. :)

    In den ersten Jahren braucht so ein Obstbäumchen, das fachmännisch geschnitten bei dir eintrifft, noch nicht wahnsinnig viel Schnitt, es ist ja noch gar nicht so viel zu schneiden vorhanden.
    Und bis es so weit ist, wirst du sicherlich bescheid wissen! (y)

    Ich werde mir in diesem Jahr bzgl. Obstbaumschnitt auch mal einen Gärtner zu Hilfe holen, da ich mit den Schnittanleitungen in den diversen Gartenbüchern nicht zurecht komme - irgendwie sind meine Bäume völlig anders gewachsen als die Musterexemplare auf den Baumschnitt-Skizzen.
    Ich denke, wenn es mir jemand wirklich mal am konkreten Fall meiner Bäumchen zeigen würde, würde ich ein besseres Gefühl dafür bekommen.

    Kirschen zu schneiden ist aber tatsächlich nicht so schwierig, da sie von selbst recht schöne Kronen ausbilden.
    Wenn man sich bei den Kirschen an ein paar grundlegende Empfehlungen hält, kann man es eigentlich gar nicht so extrem falsch machen. (- zumindest hier habe ich es mit Anleitung bei meinen Bäumchen bisher ganz gut hinbekommen.)

    Ich überlege jetzt übrigens, inspiriert durch deinen Neuzugang, mir auch noch einen Apfel Alkmene auf einer M7 zu kaufen...;)
     
    Oje - Baumschnitt - verzwicktes Thema!
    Hab schon gelesen und gelesen und gelesen .......
    ..... und steig immer noch nicht durch!

    War auch schon mal auf so einem Baumschnitt-Vorführkurs.
    Hmmm - dann war ich Zuhause, guckte den Baum an und dann .....
    ..... tja dann, wußte ich trotzdem nicht weiter.
    Weil eben jeder Baum anders aussieht, anders gewachsen ist usw.


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee, genau so geht es mir auch. Deswegen hoffe ich sehr, dass ich einen Gärtner finde, der willig ist, gegen entsprechende Bezahlung einmal für 2-3 Stunden in meinen Garten zu kommen und mir die Sache live an meinen Bäumen vorzuführen.
    Da ich ja nur Winzlinge habe, bei denen "Schnitt" wohl eher "Abzwicken und in die richtige Form bringen" bedeuten würde, hoffe ich sehr, dass das Ganze überschaubar bliebe.
    Aber mit den Anleitungen... da geht einfach nichts, auf den Bildern stehen die Äste immer vollkommen anders als bei meinen Bäumchen.
    Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich Bäume im Detail wachsen.
    Vor Pit/Rentners Fachverstand habe ich daher den allergrößten Respekt, seine Bäumchen sind wahre Kunstwerke!
     
  • Jaa! Pit's kleine Bäume und sein Sachverstand ist echt super.
    Ich finde wirklich gut was er macht.


    So wie ich gelesen habe, werden Bäume auf einer mittleren Unterlage nicht so alt.
    Wenn man dann das dann mal so sieht: In 30Jahren sieht man nicht mehr was für'n scheiß ich gemacht habe ;-)

    Momentan würde ich total gerne in eine Baumschule gehen- mit der Schere und dann unter Anleitung schneiden. Da hätte ich Bock drauf...

    Zum Pflanzschnitt werde ich dann einen eigenen Faden aufmachen-ich glaube, das ist sinnvoll-oder?
     
  • Ich würde einen eigenen Baumschnitt-Thread auf jeden Fall mit Interesse verfolgen. (y)
    (Und gerne auch etwas nützliches beisteuern, falls ich einen Gärtner finden sollte, der mich etwas einweisen und aufklären kann.)

    Mittelstark wachsende Bäume sollten eigentlich schon älter als 30 Jahre werden - an einem guten Standort und bei guter Pflege können durchaus 50 drin sein. 25-30 Jahre sagt man eigentlich eher bei den richtig schwachwüchsigen, und sogar die können u.U. mehr Jahre schaffen, wenn es ihnen gut geht. :)
    Also keine Ausreden ;) - das gute Stück könnte dich noch sehr lange begleiten! :lol:
     
    Irgendwie habe ich eine schwachwüchsige Unterlage bei den Bäumchen im Kopf-deshalb die 30Jahre.
    Ich rufe nochmal in der Baumschule an und frage nach der Unterlage-nicht das ich da etwas durcheinander bringe...

    Ich denke mir halt, dass es schön wäre wenn man verschiedene Beispiele zum Schnitt hätte-und das beim Obstgehölzschnitt...
    Ich dokumentiere auf jeden Fall!
     
    Fände ich auch super! (y)

    Es kommt schon vor, dass Bäume auf der M7 mitunter als "schwachwüchsig" verkauft werden, aber laut offiziellen Fachinformationen gilt die Unterlage als mittelstark wachsend. Ist also gut möglich, dass nicht du diejenige bist, die etwas durcheinander gebracht hat. ;)
    (Natürlich werden auch schwachwüchsige Sorten auf mittelstark wachsende Unterlagen veredelt und das Ergebnis als etwas schwächer wüchsiges verkauft, weil der Baum eher am unteren Ende seiner Möglichkeiten bleibt - wobei das eigentlich keinen großen Einfluss auf das Lebensalter des Baumes haben sollte.)
     
    Soo nach nächtlichem Studium verschiedener Schnittbaumtechniken und youtubekanälen bin ich ganz doll bei der "Baum- und Rebschule Schreiber" hängen geblieben. Vieles leicht verständlich, manches aber nicht so einfach. Das Basiswissen, was da vermittelt wird finde ich aber echt gut (Nee, ich bekomme keine Provision ;-))

    Meine komischen Pflanzen sind weiterhin separiert, aber ich Überlegenheit ob ich davon nicht Stecklinge machen soll...

    Die pikierten Sunberrys machen sich richtig gut-auch wenn die ebenfalls in "der" Kokoserde stehen.

    Weitere drei Sämlinge der Aubergine habe ich heute pikiert und das in je 1/3 Blumen, Anzucht- und Kokoserde. Ich bin mal gespannt wie sich diese drei im Vergleich zu denen in der Kokoserde machen.
     
    Auberginen brauchen viel Futter, ich denke die würden sich in reiner Anzuchterde wohler fühlen. Hat es spezielle Gründe mit der Kokoserde? Ich meine, ich mag Kokossubstrat auch gerne und verwende es selbst auch - allerdings sehe ich bei der Anzucht nicht so recht den Einsatzzweck, da (gute) Anzuchterde in der Regel genau auf die Bedürfnisse der Jungpflanzen abgestimmt ist.
     
    Hat es spezielle Gründe mit der Kokoserde?
    Ich hatte noch was!?! ;-)
    Nee, aber ernsthaft:
    Dieses Jahr habe ich die Pflanzen, wenn nicht im Keimglas, zunächst in Kokos angezogen.
    (An sich ist der Grund für mich recht klar-wegen des Vergleiches auf letztes Jahr. Da hatte ich diese Kokos-Tabs)
    Ich kann zum keinen echt nichts schlechtes sehen.
    Die Capsicium hätte ich besser früher in nährstoffreiche Erde setzen können/ sollen.
    Außerdem ist die Wasserhaltefähigkeit von Kokos super und ist zudem auch ein Abfallbroduckt im Gegensatz zu Torf...
     
    Ich habe noch nie Auberginen gezogen, aber wenn sie Starkzehrer sind, wieso setzt ihr sie dann in nur schwach gedüngte Erde wie Kokossubstrat oder Anzuchterde? Meine Tomaten packe ich von Anfang an in normal gedüngte Blumenerde, sie haben sich noch nie beschwert. :confused:
     
    Mache ich doch garnicht!
    Ich habe im Vergleich bei den Auberginen jetzt einmal nur Kokoserde und einmal je
    1/3 Kokos, Voranzucht und Blumenerde...

    Im Endefekt möchte ich ein Gleichgewicht zwischen Licht, Wasser und Inhaltsstoffe erreichen.

    ...bis ich nicht vom Gegenteil überzeugt bin, dürfen die Pflanzen erstmal ein bisschen Wurzelwachstum haben...
     
    Pyro, ich habe mit der Anzucht in Anzuchterde bisher nur gute Erfahrungen gemacht, da fehlte bisher noch nichts.
    Blumenerde nehme ich für Gemüse grundsätzlich nicht, da man nie wissen kann ob unerwünschte Stoffe enthalten sind es sei denn es handelt sich um Bioerde.
    Die Wasserhaltefähigkeit des Kokossubstrats empfinde ich bei Pflanzen, die es lieber trocken um die Wurzeln mögen (wie Paprikas und Auberginen) eher als Nachteil, da sie da schnell mal zu nass stehen können obwohl man sehr sparsam gegossen hat.
    Aber letztlich muss jeder selbst seine Experimente und Erfahrungen machen :)
    - es verhält sich ja auch nicht alles bei jedem gleich.
     
  • Zurück
    Oben Unten