Unser Handtuchgarten

  • Nein. Ist auch egal, denn Pflanzen aus Samen werden eigentlich immer anders wie ihre Mutterpflanzen.
    Abgebildet waren alle Farben.
     
  • Doch, alle auf einmal.
    Ich habe große Aussaatpaletten. Mal gucken was bei raus kommt.
    Selbst wenn es nur 10 Pflanzen werden reicht es.
     
  • Oha....
    Und wenn alle aufgehen?

    Du @Chrisel, ich habe mal ne Frage: Öhm...wenn du auf einen Markt gehst, hast du dann "nur" Zierpflanzen?
    Der Hintergrund ist, dass ich gerne Gemüsepflanzen, die ich über habe, veräußern würde.
    Geht das auf einem Flohmarkt, oder ist der Garagenverkauf sicherer?

    Und welche Paletten hast du?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich mische mich da mal ein, kenne die Lage nicht in Deutschland, habe aber Erfahrung mit Verkauf.

    Wieviele Pflanzen willst du denn verkaufen? Beim Garagenverkauf (so wie hier, mit Schildern, Wegweisern und über ein WE) gehen erfahrungsgemäss so einige Pflänzchen über die Bühne, bei mir ist meist am Freitag Abend schon fast das halbe Inventar weg, die eifrigsten Pflanzenjäger stehen schon um 8h30-9h00 auf der Matte.

    Soll es eine beschauliche Stückzahl werden (so unter 20), dann könntest du einfach online eine Anzeige machen (FB-Gruppen, lokale Anzeigeportale wie kijiji) oder auch Flugblätter in der Nachbarschaft verteilen. Wenn du in einem grösseren Betrieb arbeitest, dann eine Anzeige aufs schwarze Brett. Und Mund-zu-Mund Propaganda, das geht immer.

    Und ein kleiner Tipp, falls du die Garagenverkaufsvariante in Erwägung ziehst: Es ist goldwert, ein Schild am Eingang anzubringen, wo du deine zum Verkauf stehenden Gemüsepflanzen auflistest (nicht nach Sorte, nur nach Art, also Tomaten, Paprika, Chili usw) mit Preis. So musst du dich nicht mit Kunden herumschlagen, die dir Fragen in den Bauch löchern, ob du dies oder jenes hast. Und ist eine Pflanzenart ausverkauft, einfach durchstreichen. Ich hole mir grosse, wetterbeständige Schilder gratis bei Lokalpolitikern. Es sind alte Wahlschilder, so aus Plastik-Pappe, die von der Rückseite weiss sind, und die sich gut eignen. Bei euch würde ich vielleicht nicht bei der AfD nachfragen :LOL:, aber gibt ja genug andere Parteien...
     
  • Guten Morgen!
    Ein schöner, kalter Tag beginnt
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    Vielen Dank, @JardinEnchante für die tollen praktischen Tipps.
    Wenn ich mir überlege was ich da gestern alles in die Quellgläser geschmissen habe und wenn die alle auflaufen, dann reden wir bei den Paprika/Chili von mehr als deutlich, über 50 Pflanzen und bei den Tomaten wird es nicht besser sein, fürchte ich...
    Darf ich dich fragen, was du für eine Pflanze nimmst?

    Eigentlich müsste das Ordnungsamt ja wissen ob ich ne Genemigung brauche. Da werde ich dann einfach mal anrufen-kann ja nicht so kompliziert sein, ein paar Pflanzen zu verkaufen...(hoffe ich jetzt mal!)
     
    Ich habe letztes Jahr hier ja auch Pflanzen verkauft und ging gut, einerseits ja bei mir vor dem Tor bzw. angekündigt bei mir im Innenhof und ich war auch auf einem Pflanzenmarkt. Das lief wirklich gut. Hier gibt es ja kein Ordnungsamt oder sowas in der Art, daher die Devise, wer viel fragt, der geht viel irr und wo kein Kläger, da kein Richter. Ich denke nicht, dass du für die paar Pflanzen einen Genehmigung brauchst, wenn ich bei mir daheim einen Flohmarkt mache, brauche ich ja auch keine Genehmigung.
     
    Kommt auf die Pflanze und die Grösse an, Supernovae. Die teuersten sind die Chilis, da sie am längsten brauchen. Und dann werden manche Pflanzen nicht so wie die anderen, manche sind Nachzügler, die gibts dann günstiger.

    Generell bewegen sich die Preise bei mir zwischen 0,50$ (die kleinsten Nachzügler, oder kleine Gurkentöpfchen) bis zu 5$ (das sind dann die grössten Exemplare, die schon teilweise Früchte tragen). Preislich bin ich damit gut unterwegs, die Materialkosten weden so halbwegs gedeckt, und ich liege noch immer deutlich unter den Preisen von Gärtnereien, die teilweise für änhliche Pflanzen (sofern man irgendwo Tomaten mit Fruchtansatz bekommt) gut das dreifache haben wollen.

    Reich wird man damit nicht, aber das ist ja nicht der Sinn und Zweck. Samenkosten müssen gedeckt sein (und die sind jedes Jahr nicht zu unterschätzen), und vielleicht 1-2 Lichtröhren. Dann passt das schon. Und wie ich schon im Zaubergartenthread geschrieben habe, macht es einen Heidenspass. Vor allem wenn man Stammkundschaft hat, und das ganze WE (eigentlich sind es drei Tage, denn es geht schon am Freitag los) nur über den Garten fachsimpeln kann :lachend:
     
  • Jardin, ihr habt Glück dass es bei euch erlaubt ist. Wir sind hier leider mal wieder eine echte Bananenrepublik.
     
  • Hm, das ist traurig. Das heisst, dass Supernovae keinen offiziellen Garagenverkauf machen kann, ohne dass irgendein Tölpel mit Genehmigungen und Papierkram kommt. Echt doof.

    Dann bleibt halt er Verkauf per Anzeige, schwarzes Brett und diverse Tauschbörsen.
     
    Ich finde es auch sehr traurig, hätte an meinem neuen Wohnort auch gerne so etwas gemacht.
    Sehr unschöne Regelung... und mir sehr suspekt. Aber die Agrarlobby in D ist sehr mächtig. (Und auch die Gartenbau-Lobby... man glaubt es nicht, aber der Verkauf von bestimmten Dingen unterliegt hier drakonischen Regelungen. Kann man als normaler Mensch kaum glauben.)
     
    Dann bleibt halt er Verkauf per Anzeige, schwarzes Brett und diverse Tauschbörsen.
    Der Verkauf ist auf jeden Fall generell untersagt, auch per Kleinanzeigen usw.
    Tausch mit Samen, die man nicht als "Saatgut" deklariert, ist die einzige Möglichkeit.
    Wie gesagt - heftig. :cautious:

    Was mich da nur interessieren würde... wie machen es denn die ganzen kleinen Leutchen, die die Samen aus ihrem Garten verkaufen...? (Mir fallen da auf Anhieb etliche Shops und eBay-Shops ein. Machen die sich alle strafbar und es interessiert niemanden? Haben die alle Genehmigungen? Wenn ja, was für welche und woher? Es dürfte für einen normalen Hobbygärtner vermutlich nicht "so einfach" sein, sich eine solche Genehmigung zu holen, sonst würde es jeder tun? :unsure:)
    Mir fehlt es leider an der Zeit, hier weitergehend zu recherchieren.

    Von Irina weiß ich, dass sie auf ihrer Seite explizit angibt, dass sie ihre Samen NICHT als Gemüsesamen verkauft.
    Allerdings - Verkauf bleibt Verkauf :fragend: kann man das Gesetz mit einem solchen Hinweis wirklich so einfach umgehen...?
    (Laut Experten in dem obigen Artikel gilt diese "Umdeklaration" die das ganze auf halbwegs legale Beine stellt, nur für den Privattausch!)
    Fragen über Fragen...
     
    Lauren, damit machst du es mir wirklich nicht einfach eine "wusste ich nicht"-Strategie zu fahren...Scarlet hat das ja auch schon ein wenig aufgegriffen gehabt
    Jetzt ist "Das Kind in den Brunnen gefallen"-schwamm drüber...
    Wer ein bisschen Zeit hat, kann sich ja mal die folgende Reportage ansehen:
     
    Auf unseren Hobby- oder Pflanzenmärkten werden nur selbst gezogene Pflanzen verkauft, ob Zier- oder Nutzpflanzen.
    Paprika- oder Tomaten gehen sehr gut. Aber auch Salat- oder andere Gemüsepflanzen laufen sehr gut.
     
    Du, das tut mir sehr leid, das wollte ich nicht... aber eins weiß ich aus meinen Jura-Semestern noch... Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
    Mir ist selbst immer lieber, die rechtliche Lage genau zu kennen - man kann hier ja nie wissen, wann einem mal jemand ans Zeug flicken möchte. :wunderlich:

    Chrisel, natürlich gilt - wo kein Kläger, da kein Richter.
    Ist ja auch immer die Frage, wie gut die eigenen Nerven sind. Meine sind leider nicht so gut... schlimm finde ich auch, wenn man tatsächlich gar nicht weiß, dass man etwas unrechtmäßiges tut und dann regelrecht ins kalte Wasser geworfen wird, wenn man es plötzlich mitgeteilt bekommt (und am Ende womöglich noch hohe Strafen zahlen muss.)

    Letztlich muss das aber doch jeder für sich entscheiden - wenn ich mir angucke wie viele Leute hier über eBay oder andere Seiten Samen aus eigener Anzucht verkaufen... dann scheint es wohl nicht besonders streng geahndet zu werden. (?)
    Ich finde die ganze Regelung ohnehin nicht nachvollziehbar. Es kann kaum im Interesse der Allgemeinheit sein, harmlose Privatpersonen/Hobbygärtner, die ein paar Pflänzchen verkaufen möchten, zu kriminalisieren!
    Als ob die dt. Gerichte nicht ohnehin schon überlastet wären.
     
    Ich glaube eher, daß es überhaupt nicht verfolgt wird. Denn selbst die GdS verkauft , die von ihren Mitgliedern gestiftet Pflanzen, auf offiziellen Märkten.
     
    Übrigens...vor zwei Wochen kaufte ich mir eine Avocado. Das mache ich nicht mehr oft, da ich letztens ne ganz böse Reportage über den Anbau gesehen hatte.
    Den Kern habe ich abgewaschen und dann in Zellstoff auf der Fensterbank bis heute vergessen.
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    Ich habe mich gefreut und erschreckt zugleich...okay Schnapsglas mit Wasser- daran erinnerte ich mich, nur war das ein etwas schwieriges Unterfangen:
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    Alle Schnapspinnchen haben den gleichen Öffnungsdurchmesser da war jetzt ein wenig Flexibilität und Spontanität gefragt:
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    Ja, genau, das sind zwei Eierschalen. (Ich trockne die immer) Ich habe die Spitze abgenommen und dann passte es :cool:
    Jetzt nach dem Einkaufen ist das eingetreten, was ich mir erhofft habe, der Kern hat Wasser gezogen:
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