Und? Wie ist das Wetta? - Oder: Wo sind nur die Socken hin?

  • Meine Uroma (die Mutter meines Opas) und ihre Familie packten bei Gewitter immer alle Taschen (soviel jeder Tragen konnte), zogen sich an (nachts) - man wusste ja nicht ob der Blitz einschlägt und man flüchten muss. Sie kamen auch aus den Bergen, waren eine Müllersfamilie aus Schlesien/Riesengebirge...
     
  • Ich weiß das auch noch als Kind, wenn ein schweres Gewitter war, mußten wir uns anziehen und bereit sein, das wenn der Blitz einschlagen würde, wir schnell fluchtbereit gewesen wären. Wir haben uns dann angezogen aufs Bett gelegt und abgewartet. Das mit dem Fernseher ausstecken kenne ich auch noch und habe es auch selber noch gemacht, bzw. würde es jetzt auch noch machen. Auch beim PC.
     
  • Sonne, 21°C


    Im Elternhaus meines Großvaters (Strohgedecktes Bauernhaus) war es wohl üblich, dass sich bei Gewitter die Familie in der Stube zum Beten versammelte. Nachts wurden auch die Kinder geweckt und mussten mit in die Stube - so wären, wenn es eingeschlagen hätte, schon mal alle im Erdgeschoss und nahe der Haustür gewesen.

    Da sich die Großfamilie in den Kriegstagen auf diesem Hof sammelte, haben meine Mutter und ihre Schwestern das als Kinder miterlebt.
    Trotzdem hat unsere Mutter mit uns Kindern bei Gewitter am Fenster gestanden und Blitze bewundert. Ihrer Mutter (also meine Oma, die mit bei uns im Haus in der Etage über uns wohnte) waren die Blitze aber immer nicht so ganz geheuer und sie kam dann gerne runter in unsere Wohnung, um bei Gewitter nicht allein zu sein.

    In der väterlichen Familie war der Umgang mit Gewitter recht entspannt bis zu einer gewissen Faszination - Die Großmutter wohnte auf der anderen Stadtseite von uns mit Blick über die ganze Stadt. Mit ihr habe ich auch manche Stunde am Fenster gestanden.
     
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