Hallo Nina,
was für Möglichkeiten hast du denn?
Wie Frau B aus C schreibt, die Töpfe komplett auffüllen und dann ans hellste Fenster zu stellen, ist schon mal eine gute Sache zur ersten Hilfe - aber wie kann es weitergehen?
Hast du einen Garten? Hast du einen Balkon? (In welcher Himmelsrichtung?)
Das ganze Gemüse möchte spätestens nach den Eisheiligen draußen wachsen, so ganz geschickt war das nicht, mit allem gleichzeitig zu starten. Bis Mai sind die Gurken z.B. riesig.
Die Paprika/Chili hat gute Chancen im größeren Topf mit ausreichend Licht, genauso die Tomaten. Bei beiden solltest du aber einzelne Töpfe pro Pflanze wählen.
Karotten - wie sollen die auf so engem Platz etwas werden? Sie mögen auch nicht dauernd umgetopft werden.
Blumenkohl und Brokkoli kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie Zimmerwärme so wirklich mögen. Wenn du also einen frostfreien Platz hast, dann pack Blumenkohl, Brokkoli und Möhre nach draußen.
Und überlege dir bei allen sechs Gemüsen, dass sie Platz brauchen. Falls du Balkongärtnerin bist, dann rechne pro Tomate mit einem 10l-Topf, Paprika eventuell 5l (mehr ist da auch gut), die Gurke möchte ebenfalls nicht unter 10l. Und zwar jeweils pro Pflanze.
Blumenkohl, Brokkoli und Möhre möchten eigendlich eher ins Beet und nicht in einen Topf.
Edit: Ich habe das Set jetzt mal gegoogelt. Naja, immerhin hast du nicht viel Geld in den Sand gesetzt, aber so, wie das Zeug gebaut ist, halte ich es für Unfug.
Du wirst mehr Freude haben, wenn du aus einer beliebigen Tomate, die dir lecker schmeckt, die Samen rauspuhlst und das Gleiche bei einer Paprika machst, jeweils ein Körnchen in ein Töpfchen gibst, sie vorziehst und ab Mai draußen weiterkultivierst und den ganzen anderen Kram entsorgst.
Entschuldige, wenn ich da so drastisch bin, aber mit sovielen vergeilten Pflänzchen in Winztöpfen - und das Anfang März - da wirst du viel Arbeit reinstecken und nachher doch nicht ernten. So einen Frust muss man sich nicht antun.
Liebe Grüße, Pyromella