Überwachungssysteme in Deutschland

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17. Sep. 2012
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Hallo,

vor ein paar Tagen bin ich über einpaar youtube Videos über das Thema Überwachungssysteme (zB Indect:Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung,bildet die umfassende Videoüberwachung des öffentlichen Raums,siehe wikipedia etc) gestolpert. Am 20.10.2012 sind weltweiteProteste gegen diese Systeme, also gehe ich mal davon aus, dass dasaus der Schiene Verschwörungstherorien wegfällt, obwohl es heißt,dass bei Indect Computer in den Bildern von Überwachungskamers undvon fliegenden Kamera-Drohnen vollautomatisch "abnormal"handelnde Menschen erkennen können. Ich hatte das zuerst für eineV.Theorie gehalten. Zuerst die Kamera Drohnen (-Wo leben wir?- Ineiner Tiefgarage?) Dann wegen den Kosten, die das Projektverschlungen hat.

Warum werden davon keineKindergartenplätze finanziert? Ist doch bekannt, dass zu wenige dasind. Und den weiteren Kosten der Umsetzung desÜberwachungsprojektes. Nicht nur die Kameras kosten Geld.

Wer bestimmt was "abnormal"ist? Haben wir früher nicht anhand unserer Vielfalt überlebt,Evolutionstechnisch meine ich? Wer Überwacht die „Bewacher“ undwer sagt, dass die Daten nicht wie im Internet an Firmenweitergegeben werden, zB um den Joghurt im Supermark besser zuverkaufen oder um den Versicherungen zu sagen, ob jemand mehrbezahlen muss, weil er bei rot über die Ampel geht?

Die Leute forschen nicht nur inDeutschland an Über.systemen, sondern auch in anderen Ländern(Ceta, Trapwire..). Ich habe nichts gegen Forschung, nur wenn siemissbraucht wird. Niemand braucht eine zweite Diktatur (~1945) odereine zweite Mauer und die Leute die dahinter die anderen ausspionierthaben. So ist auch das Denken der Mehrheit, glaube ich.
Ichgehöre nicht zu den Leuten, die direkt Wahnvorstellungen bekommen,wenn eine Kamera auf sie gerichtet ist. An einigen Orten macht esdurchaus Sinn, finde ich. Aber eben nicht überall. Ich denke eseinfach nicht in Ordnung, dass wieder alles still und heimlich hinterunseren Rücken besprochen wird ohne, dass wir was merken. Was findetihr?
:?
 
  • Lies dir mal etwas über Überwachungssysteme in England durch, da wirst du wohl die Zukunft in Deutschland sehen.
     
    Was ist besser?
    Ein freiwilliger öffentlicher Seelenstriptease in einem drittklassigen Internetforum oder eine ungewollte intime Doku mittels Drohne?
     
  • Ich weiss nicht ich habe keine Probleme damit das es an vielen Orten mittlerweile Kameras gibt , solange es nicht in Toiletten vorkommt :rolleyes:
    Hier in Basel fahren immer mehr Trams mit Kameras , in den Zügen hat es Kameras und auch sonst an Orten in der Stadt , in Läden etc....
    Ich habe nichts zu verbergen , mache keinen Unfug und wenn man mich filmen will...bitte .
    Dafür fühle ich mich etwas sicherer , denn die kriminalität nimmt Formen an in den Städten.
    Erst letzte Woche wurde ich ungewollt Zeugin eines Überfalls auf eine Parfümerie . Morgens um 9 Uhr , voller Betrieb in der Stadt ...egal........
     
  • Da kam schon vor ein paar Jahren mal ein Bericht drüber im
    Fernsehen.
    War es in Hamburg, Berlin, Bremen oder sonst wo, da kann ich
    mich nicht mehr daran erinnern.
    Auf alle Fälle haben sie da berichtet das bestimmte Plätze in
    den Städten mit Kameras überwacht werden, eben die Plätze
    an denen die meisten, ich nenne es mal Verbrechen, geschehen.
    Wenn es die Kriminalität dort wirklich verhinder oder wenigstens
    einschränkt ist es mir egal ob da gefilmt wird oder nicht.


    LG Feli
     
    Da wo wirkliche Verbrechen stattfinden, in den Vororten von Paris und London, da würd die Cam sofort weggeputzt.

    Auf solchen Plätzen wie einsamen Bahnhöfen, wo Du beklaust wirst beim Vor-den-Zug-Fallen, ist es völlig in Ordnung. Manchmal mochte ich auch nicht mit den stärksten Stiefeln alleine dort rumstehen.

    Beste Grüße
    Doro
     
  • Die schlimmsten Verbrechen…

    … in der Schweiz finden doch in den schalldichten Hinterzimmern der Banken statt.

    Natürlich ohne Kameraüberwachung!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich mache ja auch nichts schlimmes. Ich finds nur nicht so klasse, dass dann die Daten aus dem Internet oder alle anderen sofort mit überwachungsdaten vernetzt werden können oder allgemein überall gefilmt zu werden.

    Ob man die Daten freiwillig hergibt zb bei facebook ist noch ein Unterschied, als ob es einfach gefilmt wird wenn du am Wochende ausgehst.
     
    Wer schon mal in London war, und den Kopf mal ein wenig nach oben nimmt und sich umschaut, der weiß was man unter lückenloser Überwachung versteht.
    Sicherlich ignoriert man sowas beim sightseeing, denkt man aber drüber nach dann ist es doch schon ein wenig wie big brother. .............wird seine Gründe haben.

    appro Daten weitergeben......schon mal einer über diese allso beliebten pay-back Karten nachgedacht ?
     
    England...

    ... und viele andere Länder haben aber nicht die Vergangenheit wie Deutschland.

    Je höher die Punktzahl bei der "California F-scale" ist, desto größer meine Bedenken. In Deutschland ist sie immer noch unerreicht hoch. Missbrauchspotential gibt es zwar überall, aber dann steckt meistens schnöde Geldgier dahinter. Bei uns sind es aber Überzeugungstäter, Kontrollfreaks, Leute die in ihrer Entwicklung bei der analen Phase in einer Endlosschleife hängengeblieben sind, die bei anderen einfach nur den Flow herausnehmen wollen.

    Natürlich geht es nicht um ein paar Kameras in der Fußgängerzone, sondern um das System, was dahinter steckt. Mag sein, dass in England deshalb der eine oder andere Ladendieb oder besoffene Randalierer festgenommen werden konnte, in Deutschland scheint der Hauptzweck einfach nur in der Überwachung an sich zu liegen. Leider ist bei uns das Volk so blöde, dass es sofort nach noch schärferen Gesetzen resp. nach mehr Überwachung schreit, dabei werden die vorhanden gesetzlichen Möglichkeiten bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Aber es ist doch ein gutes Gefühl, den Bundestrojaner auf seinem PC zu wissen, der sorgt schon dafür, dass wir sofort gestoppt werden, wenn der zwangsverpflichtete Hartzer, der für 1€/Stunde die Auswertung vornehmen muss, der Meinung ist, dass irgendwas nicht stimmt.
    In England sitzen nämlich wirklich genau solche Prekariatsvertreter an den Überwachungsmonitoren, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme bzw. weil die Überwachung sonst gar nicht zu bezahlen wäre. Aber auch dort gilt "you get what you paid for!", das heißt, ein Bein wird sich so einer nicht beim Job ausreißen, ebensowenig wie ein Minijob-Privatsecuritymann bei uns.
     
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