Gestern habe ich die ersten beiden Tomätchen von meiner Heirloom-Winterbrut verspeist :grins:
Die dunkelroten sind einfach nur köstlich; die werde ich auf jeden Fall in der nächsten Saison wieder anbauen. So einfach ist die Pflege im Haus allerdings nicht. Ich habe bereits einmal gegen Blattläuse spritzen müssen ... mit Hexengebräu, und es hat gefunzt, und jeden Tag muss ich ein paar unschöne Blätter entfernen.
Während die einfarbigen runden recht gut wachsen und die Rispen gut vollhängen, zicken die gestreiften ein bisschen. Von der länglichen habe ich leider zwei Früchte mit Blütenendfäule entfernen müssen.
Im Vergleich zu denjenigen, die in der Erde stehen und eintriebig gezogen werden, wächst die zweitriebig gezogene im Seramis recht kompakt und liegt ca. 50 cm unter den anderen, was mir im Wohnzimmer allerdings entgegenkommt. Drei von denen anderen musste ich bereits kappen.
Es ist zwar recht aufwändig mit diesen riesigen Wintertomaten, es macht aber auch Spass quasi von der Couch aus lecker Tomätchen zu flücken
PS. Mal schauen, wie sich das Seramis bewährt. Ausser, dass die Pflanze kompakter bleibt, lässt sie auch leider häufig die Blätter hängen.Vielleicht hängt dies mit dem gewissen "Grundwasserspiegel" im Topf zusammen?? Es entwickeln sich jedoch recht viele Früchte. Beim Eintopfen ins Granulat habe ich eine gute Portion Composana Tomaten-Langzeitdünger mit hinzugegeben. Aber ich glaube, diese Kombination von Seramis, Dünger und behutsamer Bewässerung könnte sich als eine sehr saubere Alternative für die Wintertopftomaten darstellen.