Tomatenzöglinge 2021

Wie groß ist euer Garten, Taxus?
Ca. 400qm, also für heutige Verhältnisse wirklich nicht klein. Leider nicht rechteckig in Südausrichtung sondern eher langgezogen ums Haus, der Hauptteil der Fläche in NW-Ausrichtung. Er ist daher an keiner Stelle so richtig tief.
Sonne gibt es reichlich, aber man muss wegen der Ausrichtung immer etwas aufpassen, dass man größere Pflanzen nicht so setzt oder Gartenhäuser/GWH nicht so installiert, dass sie anderen Pflanzen die Sonne nehmen.
Die Fläche ist aber wirklich groß genug, eine Streuobstwiese könnte mich schon reizen, einen Acker zum Bebauen bräuchte ich derzeit nicht wirklich.
Einen sonnigen 7,5qm-Balkon in Südwest-Ausrichtung gibt es auch noch, und wird zum Anbau genutzt.
 
  • Ich wässere zur Zeit jeden Tag.

    In früheren Jahren habe ich die Tomaten nicht mehr gegossen, wenn sie sichtbar am Wachsen waren. Das hat in den letzten drei Jahren leider nicht mehr funktioniert.
     
  • Der Boden ist schon wieder völlig ausgetrocknet. Es gibt dadurch aber auch Vorteile, wenn man alle paar Tage die Beete durchharkt hat Unkraut keine Chance. Die Sonne killt das Zeug sehr zuverlässig.
     
  • Wir haben hier ziemlich sandigen Boden, den wir gerade versuchen stetig durch Mulchen und die Zugabe von gelagertem Mist sowie gezieltem Einsatz von Kompost zu verbessern.
    Wenn ich mich nun aber in den Garten Stelle und beginne zu graben, ist's ruckzuck trocken.

    Die Tomaten stehen bei uns im Hochbeet, das hält die Feuchtigkeit sehr gut. Dennoch gibt's Wasser.
     
    Der Boden ist schon wieder völlig ausgetrocknet. Es gibt dadurch aber auch Vorteile, wenn man alle paar Tage die Beete durchharkt hat Unkraut keine Chance. Die Sonne killt das Zeug sehr zuverlässig.

    Na das wundert mich nicht, dass der Boden vollkommen austrocknet, wenn Du alle paar Tage den Boden lockerst. Wenn der Boden nicht gut rückverfestigt ist und keinen richtigen Bodenschluss hat, benötigst Du bei den hohen Temperaturen, die wir derzeit haben, enorme Mengen an Wasser und auch mehr Dünger, weil eben viel CO2 und Stickstoff in Form von Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre entweicht.

    Das ist in etwa so, als ob Du beim Kochen jedes Mal den Deckel abnimmst, so dass ein Großteil des Geschmacks flöten geht. Das ist auch das große Problem im biologischen Landbau, wenn die 3-4 mal im Frühjahr mit dem Strigel oder der Hacke durch die Äcker fahren. Da wird nur Humus abgebaut und die Böden trocknen aus. Blanker Boden sollte man in einem Trockengebiet wie dem unseren ohnehin vermeiden. Ich trimm das Unkraut auch nur, so dass es keine Konkurrenz darstellt.
     
    Aus der Tiefe. Ich gieße einmal in der Woche aktuell.

    Ich geh mal davon aus, dass es bei Euch deutlich mehr regnet als bei uns. Wir hatten im gesamten Jahr 2021 noch keine 200 mm Niederschlag. Dafür liegen wir deutschlandweit aber immer im Spitzenfeld, was die Temperaturen anbelangt.
    Kurzum - ich darf derzeit jeden zweiten Tag gießen, sonst stockt das Wachstum und die Tomaten leiden. Und die kommende Woche sind hier Temperaturen von über 35°C gemeldet. Da werd ich wohl jeden Abend zur Gießkanne greifen müssen.
     
    Na das wundert mich nicht, dass der Boden vollkommen austrocknet, wenn Du alle paar Tage den Boden lockerst. Wenn der Boden nicht gut rückverfestigt ist und keinen richtigen Bodenschluss hat, benötigst Du bei den hohen Temperaturen, die wir derzeit haben, enorme Mengen an Wasser und auch mehr Dünger, weil eben viel CO2 und Stickstoff in Form von Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre entweicht.

    .
    Ich habe den Boden (nicht nur bei Tomaten) auch regelmäßig gelockert vor allem wenn Regen im Anmarsch war.
    Dabei konnte ich auch das Unkraut samt Wurzel leicht entfernen und es hatte keine Zeit um zu blühen.
     
  • Zurück
    Oben Unten