Aus Zeiten, wo ich noch viele Jungpflanzen angezogen habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es egal ist. Wenn man viel zu topfen, pikieren, pflanzen, o.ä. hat, versucht man halbherziger, mit höherem Tempo zu arbeiten, um mit der Arbeit fertig werden zu können. So kommt es, dass dann (Keim)blätter über oder unter der Erde sitzen. Oder auch Blätter abknicken. Und auch da die Wunde mal über, mal unter der Erde liegt.
Da sind Tomaten nicht zimperlich. Tomaten-Keimlinge wachsen sogar wieder an, wenn man die komplette Wurzel abreißt und nur noch bissle Stängel mit zwei (oder einem) Keimblatt hat. Dieses Jahr hab ich sogar eine, die hat garkeine Keimblätter. Die ist zwar lahm wie Sau, aber ihr Wille ist erstaunlich.
Dieses Jahr mach ich nur wenig. Da geb ich mir entsprechend Mühe. Viel Potenzial zum Tiefersetzen gibts bei mir nicht, sie sind gedrungen. Aber ich habe sie etwa tiefstmöglichst gepflanzt, die Keimblätter aber stehen lassen.
Grüßle, Michi