Tomatenzöglinge 2012

csinus

Mitglied
Registriert
21. Feb. 2010
Beiträge
121
Ort
Berlin
... Fazit: Ich bin dieses Jahr zufrieden. Zum ersten Mal mit meiner Brut...
Hi Michi,
meine Brut gefällt mir dies Jahr auch besser.
Ich hab (wie die Jahre davor auch) Mitte März im Haus angekeimt - pikiert auch noch im Haus - aber als die Pflanzen halbwegs Größe hatten, hab ich die ins Gewächshaus verfrachtet. Das konnte ich die Jahre vorher nicht, da das GWH erst seit Mai 2011 steht. Und dadurch war ich früher gezwungen, die Pflanzen im Haus bis zum Freilandpflanzen bei Laune zu halten. Die damit verbundenen Probleme kennst Du ja zu genüge ...

Dieses Jahr habe ich keinen Geilwuchs und keinen Sonnenbrand, sondern stabile, kräftige Pflanzen. Und trotz Bodenfrost im Freiland Mitte Mai haben die Pflanzen keine Wachstumsstörungen gezeigt - ich hatte aber auch sicherheitshalber alle abends eingewickelt. Die waren halt durch die unvermeidlichen Temperaturschwankungen im unbeheizten GWH abgehärtet. Und Sonnenbrand hab ich bisher auch noch keinen beobachtet - obwohl ja die GWH-Platten angeblich UV-Schutz haben -> naja, is halt nur nen China-GWH, den Pflanzen hat es aber scheinbar gefallen ;)

Einziges erwähnenswerte Minus sind ein paar Mehltaueffekte durch die Feuchtigkeit im GWH, besonders die Vilma scheint da ne Oberzicke zu sein ...
 
  • Shargal

    Foren-Urgestein
    Registriert
    30. Mai 2010
    Beiträge
    1.051
    Ort
    Hamburg
    Michi,
    Du hast Dir welche schicken lassen.
    War es kalt nachts, als Du eingepflanzt hast?
    Ich habe meine ja persönlich abgeholt, die waren also nicht im Dunkeln eingesperrt.
    Aber wie gesagt, erstmal 3 kalte Nächte, da haben die erstmal 10 Tage garnichts gemacht. Die kamen ja aus einem wohltemperierten und geheizten Foliengewächshaus. Lass denen Zeit, was soll man auch sonst tun, die muessen sich setzten und anwachsen. Besonders die Fleischtomaten , die ich habe sind auch die empfindlicheren.
    Gruß
    Mathias
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
    Teammitglied
    Registriert
    10. Mai 2007
    Beiträge
    20.100
    Ort
    Aus dem muffigen Kompost
    Hab meine erst bekommen, sind daher noch nicht gepflanzt. Nächste Woche wird daraus für diese Pflanzen auch definitiv nix werden. Habe andere Pflanzen, die vorher gepflanzt werden müssen.

    Deshalb hätte ich die ggf. flüssig mal gedüngt - sollten sie Hunger haben...

    Grüßle, Michi
     
  • Shargal

    Foren-Urgestein
    Registriert
    30. Mai 2010
    Beiträge
    1.051
    Ort
    Hamburg
    @michi, sag mal, was pflanzt Du für Mengen an Zeugs an, was machst Du mit der Ernte? Verkaufen? Stell mal bei Gelegenheit ein Foto rein, auf dem man mal einen Gesamteindruck von Deinen Ländereien bekommt.
    Gruß
    Mathias
     
  • Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
    Teammitglied
    Registriert
    10. Mai 2007
    Beiträge
    20.100
    Ort
    Aus dem muffigen Kompost
    Das meiste ist für züchterische Zwecke. Dafür braucht man eine große Bestandsgröße an Pflanzen. Schön endlich ein Argument gefunden zu haben, um seine Tomatensucht rechtfertigen zu können... :D

    Dieses Jahr wirds aber nur 'ne kleine Saison. Aus Zeitgründen. Mehr als 200 qm werden es definitiv nicht sein...

    Die interessanten Fotos kommen im Laufe der Saison... Drüben in meinem Thread (Sunfreak's Garten-Saison 2012)...

    Grüßle, Michi
     

    Beates-Garten

    Foren-Urgestein
    Registriert
    08. Apr. 2009
    Beiträge
    3.834
    Ort
    Eberswalde, Klimazone 7a
    Ich habe an einer Black from Tula entdeckt, dass diese keine "normalen" Spalttrieb gebildet hat, sondern einen dreifachen.

    Da sich ja die Geister (wie so oft) scheiden, wie man weiterverfahren soll, werde ich die Tula also dreitriebig weiterziehen. Ich hab ja noch eine, die bisher noch normal aussieht.

    Aber könnt Ihr mir vielleicht noch ein paar Tipps geben, was ich ihr gutes antun kann. Bin doch noch ein absoluter Tomaten-Neuling.

    Danke für alle Hinweise :grins:
     
  • Lavendula

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Aug. 2009
    Beiträge
    12.832


    Ganz stolz bin ich auf meine *Fiaschetto*,
    das erste Gemüse ist da, bald wird genascht, 8)!

    Viel Erfolg und reiche Erte wünsche ich allen Tomiliebhabern, 8)!
     

    Anhänge

    • 005.JPG
      005.JPG
      49,4 KB · Aufrufe: 69

    Melamorphose

    Mitglied
    Registriert
    09. Mai 2012
    Beiträge
    49
    Ort
    BaWü
    @ Beates-Garten: Das hab ich bei mir auch entdeckt, ich wusste allerdings nicht mal, dass sich der Trieb überhapt aufspaltet :grins: Und ich Anfänger hab mich die ganze Zeit gefragt, wie das überhaupt gehen soll, sie mehrtriebig zu ziehen :d

    Jetzt haben fast alle 2 oder sogar 3 Triebspitzen, kann ich da einfach ein oder zwei ausbrechen? Ich habe für zwei oder drei Triebe definitiv zu eng gepflanzt. Speziell eine von den gelben Dattelwein macht mir da Sorgen, sie hat plötzlich 3 Triebspitzen und an allen (obwohl erst ca. 3 cm lang) sind Blütenansätze. Darf ich da zwei abbrechen, für die Sorte wurde vom Verkäufer nämlich empfohlen sie generell nur eintriebig zu ziehen und nicht mehr als 3 maximal 4 Rispen dranzulassen, weil die Rispen so groß werden. Oder habt ihr andere Erfahrungen?
     
    K

    katekit

    Guest
    Viel Erfahrung hab ich da zwar nicht, aber wenn die Spitze noch klein war, hab ich sie ausgebrochen, da ich auch nicht viel Platz habe.

    Bei einigen lasse ich die 2. Spitze dran und kappe sie dann hinter dem Blütenansatz. , mal sehen wie das klappt.
     

    kürbisundtomate

    Mitglied
    Registriert
    16. Mai 2010
    Beiträge
    438
    Ort
    Süddeutschland
    Hallo zusammen!

    Ich habe Tomatensamen bekommen und weiss nicht, welche Sorte das sein könnte. Die Pflanzen haben nun eine große Blüte, neben vielen kleinen, wie ich sie von meinen bisherigen Tomatenpflanzen kenne. Kann mir einer Sagen, was das für ne Sorte ist und wie man diese großen Blüten nennt?


    Danke und Gruß!


    Margit
     

    Anhänge

    • große bluete.jpg
      große bluete.jpg
      293,3 KB · Aufrufe: 99
  • Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Heute habe ich meine Tomaten in kleineren Gruppen fotografiert. Es sind nur 2 sorten doppelt dabei.
    Die Black Beauty sieht nicht ganz so gut aus, aber die Anderen sind ganz okay.

    Viele Bilder heute :)
     

    Anhänge

    • P1020891.jpg
      P1020891.jpg
      207,1 KB · Aufrufe: 116
    • P1020892.jpg
      P1020892.jpg
      158,8 KB · Aufrufe: 97
    • P1020896.jpg
      P1020896.jpg
      159,9 KB · Aufrufe: 88
    • P1020897.jpg
      P1020897.jpg
      159,9 KB · Aufrufe: 91
    • P1020898.jpg
      P1020898.jpg
      170,3 KB · Aufrufe: 86
    • P1020904.jpg
      P1020904.jpg
      177,3 KB · Aufrufe: 87
    • P1020903.jpg
      P1020903.jpg
      173,1 KB · Aufrufe: 76
    • P1020902.jpg
      P1020902.jpg
      167 KB · Aufrufe: 81
    • P1020901.jpg
      P1020901.jpg
      172,5 KB · Aufrufe: 75
    • P1020900.jpg
      P1020900.jpg
      172 KB · Aufrufe: 86
    • P1020909.jpg
      P1020909.jpg
      212,4 KB · Aufrufe: 91
    • P1020908.jpg
      P1020908.jpg
      163,1 KB · Aufrufe: 88
    • P1020907.jpg
      P1020907.jpg
      157 KB · Aufrufe: 81
    • P1020906.jpg
      P1020906.jpg
      166,2 KB · Aufrufe: 78
    • P1020905.jpg
      P1020905.jpg
      152,7 KB · Aufrufe: 111
  • knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    hey cathy... wie ich dir ja schon gesagt habe, finde ich deine tomaten total klasse. sieht echt toll aus.
    :eek::eek::eek:

    ich arbeite ja neben dem studium im baumarkt. und immer wenn ich diese baueimer verkaufe, muss ich an deine tomaten denken :) und mache mir aber auch gedanken.

    Unsere baueimer (muss nicht auch bei deinen sein) riechen immer sehr extrem nach chemie. richtig übel nach plastik und die substanz wirkt auch nicht gerade sehr fest. hab mich schon gefragt, ob das bei deinen vieleicht auch sein könnte. nicht das sich da giftige stoffe lösen und in deine tomaten landen.
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
    Teammitglied
    Registriert
    10. Mai 2007
    Beiträge
    20.100
    Ort
    Aus dem muffigen Kompost
    @ Lavi
    @ Cathy

    Hui! Heute wird man ja wieder mit tollen Tomatenfotos erschlagen! :)

    @ Melamorphose

    Ja, bei der Dattelwein solltest du wirklich gucken, dass die nur eintriebig gezogen wird. Die ist durch ihre gigantischen Fruchtstände schon eintriebig am Limit ihrer Kräfte.

    Ansonsten kannst du auch Spalttriebe entfernen. Einfach Dich für den kräftigeren Trieb entscheiden und den anderen entfernen. Bei Spalttrieben nehme ich ausnahmsweise ein Werkzeug (z.B. Messer), um einen sauberen Schnitt zu erhalten. Die Spalttriebe sind nämlich etwas anspruchsvoller. Kann sonst sein, dass beim Versuch den Trieb zu entfernen, der andere ebenfalls beschädigt wird.

    @ kürbisundtomate

    Das ist eine Fleischtomate. Derartige Blüten werden später die größten Früchte an der Pflanze zustande bringen...

    Grüßle, Michi
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
    Teammitglied
    Registriert
    10. Mai 2007
    Beiträge
    20.100
    Ort
    Aus dem muffigen Kompost
    Das wächst jetzt alles schnell... ;)

    Am Montag hab ich ein Topf mit Tomaten hingestellt, die pikiert werden müssen. Genau richtig im Alter. Irgendwie hab ich diesen Topf vergessen. Heute isser mir wieder in die Hände geflogen: Und jetzt sind die Pflänzlein mächtig gewachsen. Und zwar so, dass ich Probleme habe, die außeinander zu bekommen...

    Grüßle, Michi
     

    kürbisundtomate

    Mitglied
    Registriert
    16. Mai 2010
    Beiträge
    438
    Ort
    Süddeutschland
    Hallo Gräupchen, total übersehen!! Danke!

    Hallo Sunfreak, ist ja klasse, freu mich über die Antwort und die Tomate!
    Ich dachte schon, ich hätte sie gemeuchelt, weil sie ein paar Tage zu nass stand, sie hat ganz erbärmlich die Flügel hängen lassen. Aber sie hat es geschafft, hätte ich nie gedacht, und sieht auch wieder gut aus. Allerdings, gegenüber meinen Stabtomaten ist sie viel zierlicher. Bin mal gespannt, was da für Früchte wachsen werden...


    Grüßle u. danke!!
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    @Knoffi. Danke! *freu* Finde ich ja supi, das du dir wegen der Eimer Gedanken machst. Meine haben auch sehr gerochen, aber der Geruch ist schnell verflogen. Zudem sind die meistens Kübel schon älter und ich kann mir nicht vorstellen, das da Chemie in die Tomaten übergeht.
    @Shargal. Freue mich sehr über das Lob!!
    @Fischis. Ich hoffe, das sie so toll bleiben, denn dann werde ich reichlich ernten können.
    @Sunfreak. Erschlagen will ich dich aber nicht, lese aber supi gern, das es tolle Fotos sind.

    Es ist toll, wenn ich hier Lob für meine Tomaten bekomme und ihr euch mit mir freut. Da macht das alles gleich noch viel mehr Spaß!!!!
     

    Melamorphose

    Mitglied
    Registriert
    09. Mai 2012
    Beiträge
    49
    Ort
    BaWü
    Ansonsten kannst du auch Spalttriebe entfernen. Einfach Dich für den kräftigeren Trieb entscheiden und den anderen entfernen. Bei Spalttrieben nehme ich ausnahmsweise ein Werkzeug (z.B. Messer), um einen sauberen Schnitt zu erhalten. Die Spalttriebe sind nämlich etwas anspruchsvoller. Kann sonst sein, dass beim Versuch den Trieb zu entfernen, der andere ebenfalls beschädigt wird.

    Danke für den Tip...hätte heute morgen wohl erst an den Rechner und dann in den Garten gehen sollen...hab heute morgen ausgegeizt und kurzentschlossen auch die Spalttriebe entfernt...bei der ersten mit den Fingern ist ne ziemlich hässliche Bruchstelle. Für die anderen war ich dann schlauer.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Meine geretteten Tomatenpflanzen haben sich prächtig erholt .
    Die Ailsa Craig , Schwarzwälder Erdbeere und eine Heinz haben die ersten Blütenansätze .
    3 Blauen wachsen sehr gut und holen auf.

    Die eine gerettete blaue Cherry hatte ich ja geklebt und sie wächste und treibt neu aus. Hat seit heute Blütenansätze.
     

    zwillink

    Neuling
    Registriert
    20. Jan. 2010
    Beiträge
    7
    Hallo Melamorphose,
    Bei den Delben Dattelwein würde ich mich an die Ratschläge halten, aber
    5-6 Rispen gehen schon . Eine meiner Lieblingstomaten-sehr guter Geschmack,
    extrem reichtragend ,lange Saison( deshalb lieber ein paar Rispen mehr) und
    Braunfäule hatten die bei mir auch noch nicht.
    MfG Zwillink
     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    sagt mal...
    muss ich jetzt auch schon angst vor regen haben?
    hab einen überdachten balkon. die tomaten stehen auf dem balkonrand wo die bei frontwind natrürlich tropfen abbekommen.

    sollte ich sie umstellen um vor braunfäule zu schützen, oder ist es eh zu früh und muss mir keine sorgen machen?

    :confused:
     

    Jazz Brazil

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2009
    Beiträge
    15.699
    Quatsch, das trocknet wieder recht schnell. Du kannst auch Braunfäule kriegen bei total regengeschützten Tomaten.

    Meine vorderen kriegen auch ein wenig Feuchtigkeit ab....wenig ist gut, im Moment dreht der Wind ja so arg.

    Beste Grüße
    Doro
     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    muss auch noch ne pflanzentreppe bauen, damit die nicht die ganze sicht versperren. da sind die auch noch geschützter als ganz vorne am rand.
     

    Melamorphose

    Mitglied
    Registriert
    09. Mai 2012
    Beiträge
    49
    Ort
    BaWü
    @ zwillink: Danke für den Tip...dann lass ich leiber soch ein paar mehr dran ... das sie bei dir nie Braunfäule hatten macht mir ja Mut, bei mir müssen - bis auf vier Stück, die an der Hauswand stehen und damit halbwegs geschütz sind - alle im Regen stehen. Dafür ist es komplette Südseite, Sonne zur Zeit von 9:30 bis 19:00 Uhr und der Wind kann von 3 Seiten ran zum trocknen...heute hab ich mal beobachtet, es hat bei uns bei rund 19°C vier mal geregnet und sie waren innerhalb einer Stunde immer wieder trocken.

    Trotzdem zittere ich ein bisschen vor den nassen kalten Tagen die jetzt kommen sollen....
     
    T

    Tomatenzüchter

    Guest
    weiss man genaue zeiten wielange es dauert, bis sich der pilz in nässe entwickelt?
    Du meinst sicher Phytophtora...
    http://www.agrokurier.de/bcsweb/cscms_de.nsf/id/Kartoffelschutz_CourierDE/$file/Kartoffel.pdf
    Les das mal durch, dann weißt du mehr.
     

    petite_sucette

    Mitglied
    Registriert
    31. März 2010
    Beiträge
    754
    Ort
    Remscheid
    Hallo Gerd,

    Deine Michael Pollan sieht umwerfend aus! Schon soooo große Früchte!
    Meine blüht und knubbelt auch schon, aber meine Blütenstände sind viel viel kleiner als Deine... Bin mal gespannt was da noch kommt!

    LG
    Jessi
     

    Highländer1

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Jan. 2012
    Beiträge
    3.076
    Ort
    Datteln
    Danke, find die auch wunderschön. Oben kommt noch nen ganz kleiner Blütenstand und dann sollte auch langsam Schuß sein. Die angegebenen 1,50 Meter hat se ja mittlereile.
     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    @highländer
    wow sieht echt klasse aus. die farben sind echt geil!!


    @tomatenzüchter
    danke, sehr informativ. leider steht nicht drin wielange die sproren brauchen um sich auf einer mit wasser benetzen pfanze sich schädlich zu machen. oder wann sie absterben.

    diesen textauschnitt habe ich im internet gefunden.

    "Bei der Braun & Krautfäule handelt es sich um eine Pilzkrankheit. Ausbrechen kann die Krankheit nur, wenn die Tomatenpflanze länger als etwa Tage naß, bzw feucht ist. Ist der Zeitraum kürzer können sich die Pilze nicht aus den Sporen entwickeln und gehen zugrunde. Morgendlicher Tau stört nicht; er muß nur schnell verdunsten."

    hab mal ein bild gemacht, wie meine pflanzen im mom noch stehen. erklärt mehr als 10000 worte.
    DSCI0106.jpg

    durch den wind fallen immer wieder tropfen auf meine pfanzen.


    @michi
    ich wollte gerne wissen wielange die sporen der braunfäule auf der mit wasser benetzten pflanze brauchen um schädlich zu werden. und wie lange die trockenperiode sein muss, bis die sporen absterben und sich nicht wieder im wasser schädlichen machen können.

    denn wenn es wie die letzten tage immer wieder schauer regnet, denke ich könnte es trotz kurzer regen und trockenpause gefährlich werden da die sporen nicht absterben oder die pflanze durchgängig immer wieder nass wird.

    dann würde ich die pflanzen bei länger anhaltenden schlechten wetter doch lieber vom balkonsims runterstellen.
     
    T

    Tomatenzüchter

    Guest
    Von der Infektion bis zum Sichtbarwerden der Symptome geht es nicht lange...
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    @Highländer. Da ist dein Michael dem Meinen weit voraus. Der rote Kürbis ebenso.
    Ich mache morgen mal von meinen Beiden Fotos.

    Auf jeden Fall finde ich deine super - die Färbung ist schon irre!!!!
     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    OH ich glaube ich habs überlesen. das müsste das sein was ich gesucht habe.

    Die Sporangien

    werden durch Wind verfrachtet. Landet

    ein Sporangium auf einer Kartoffelpflanze

    werden 6-12 Zoosporen freigesetzt. Die Entlassung

    der Zoosporen kann ausschließlich

    in tropfbar flüssiges Wasser erfolgen. Die

    Zoosporen keimen nach kurzer Zeit aus

    und penetrieren die Pflanze. Für das Zustandekommen

    einer vollständigen Infektion

    vergehen unter optimalen Bedingungen

    zwei Stunden.


    oha das geht ja schnell. jetzt wäre es noch interessant zu wissen, wann ein sporangium ohne wasser abstirbt.
    aber bei 2h bis zur infektion spielt das auch keine rolle mehr. denn einmal nass bei regen ist es schon zu spät wenn man nicht nzuhause ist. und da reicht ja schon ein bischen wind von vorne und die sind bei mir alle nass.













     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    ich wusste das ja nicht.

    das ist der textauschnitt von dem link den du mir gegeben hast. hätte es in " " setzen müssen sorry
    :eek::eek::eek::eek:

    danke dir nochmal dafür.
    :pa::pa::pa:
     

    Moonfreak

    Grünes Tomatenmonster
    Teammitglied
    Registriert
    10. Mai 2007
    Beiträge
    20.100
    Ort
    Aus dem muffigen Kompost
    Bei der Braunfäule muss man zwischen zwei Arten von Braunfäule unterscheiden.

    Es gibt da sowohl eine alte Version der Braunfäule, man könnte sie in Relation als die milde Form der Braunfäule bezeichnen (die aber auch schon zerstörisch ist). Diese Version wird als "alte Population" bezeichnet. Die alte Population verursachte Mitte der 1840er große Hungersnöte in Europa. Stichwort: Große Hungersnot in Irland und Kartoffelrevolution in Berlin.

    Dann gibt es aber auch eine neue, äußerst aggresive Version der Braunfäule, welche die ohnehin zerstörische Braunfäule um ein vielfaches verbessert. Die neue Population ist zudem durch generative Vermehrung in der Lage sich in relativ kurzer Zeit zu verbessern, aggresiver zu werden, gegen Fungizide resistent zu werden und die Toleranz gegen die Braunfäule mancher Tomatensorten (wie Philovita, Phantasia, Vitella, Previa, Philona, ...) auszuhebeln. Diese neue Braunfäule-Version wird als "neue" Population bezeichnet. Die neue Population wurde Mitte der 1980er in Europa eingeschleppt und ist mittlerweile ziemlich verbreitet (verdrängt dabei die alte Population).

    Für beide Populationen gilt eine Zeit vom Auskeimen der Spore bis zur Infektion der Pflanze von 2 Stunden bei optimalen Bedingungen.

    Die Zeitspanne von Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome (sog. Latenzzeit) beträgt für die alte Population 5-7 Tage.

    Für die neue Population beträgt die Latenzzeit 2-3 Tage.

    Die Lebenserwartung einer Spore der alten Population beträgt 2-3 Wochen. (= Solange müsste die Trockenperiode dauern...)

    Die Lebenserwartung einer Spore der neuen Population bis zu 15 Jahre.

    Soviel zu dem Thema, ich glaub jetzt hast genug Zahlen in der Hand. Vielleicht noch 'ne große Anmerkung am Rande: Eine einzelne Spore löst nicht gleich die Krankheit aus. Die Pflanzen haben auch ein Immunsystem. Und eine Zeitlang weis sich die Pflanze erfolgreich zu wehren. Sie tötet keimende Sporen sofort ab. Sind aber zuviele Sporen in der Luft, etwa wenn das Wetter schlecht ist und für die Braunfäule optimale Bedingungen herrschen, dann ist der Infektionsdruck zu hoch und die Pflanze kann sich mit der Menge an Sporen nicht mehr wehren. Sie erkrankt...

    Das A und O - also das allerbeste was man überhaupt tun kann ist den Tomaten einen Regenschutz zu geben. Dann verhindert man, dass durch den Wind hergetragene Sporen auskeimen können, wenn es auf die Pflanzen regnet. Denn die Sporen sind nur in der Lage zu keimen, wenn die Pflanzen nass oder feucht sind. Leider bietet der Regenschutz auch keinen 100%igen Schutz. So können die Pflanzen dennoch erkranken, wenn hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel, Tau herrscht oder die Guttation auftritt. Aber ein Regenschutz verzögert den Befall erheblich nach hinten. Es bestehen auch wirklich sehr gute Chancen, dass mithilfe eines Regenschutzes der Frost letztlich die Pflanzen holt und nicht die Braunfäule! Zu beachten bei einem Regenschutz: Pflanzen dürfen nicht schwitzen - sonst hat man nix gewonnen. Das gilt z.B. für Gewächshäuser, Folienhäuser aber insbesondere für Tomatenhauben. Mein Nachbar hat sich vor zwei Jahren gewundert, warum Tomaten unter Tomatenhauben als erstes, Tomaten im Gewächshaus als zweites und Tomaten im Freiland (mit viel zeitlichem Abstand) als drittes erkrankt sind. Also: Tomaten im Gewächshaus immer luftig halten, Türe und Fenster immer geöffnet lassen. Tag wie Nacht. Nur bei Bedarf schließen. Gleiches gilt für Folienhäuser bzw. Regenschutz Marke Eigenbau. Regenschutz Marke Eigenbau kann man auch so bauen, dass man garkeine Folie an der Seite braucht (Stichwort: Dachvorsprung) und die Pflanzen dennoch trocken bleiben. Tomatenhauben sollte man nur bei Regenwetter aufsetzen. Ich persönlich halte von denen allerdings nicht viel.

    Ungeschützer Freilandanbau von Tomaten ist im Allgemeinen nicht empfehlenswert. Ausnahmen lediglich für eine Handvoll von Sorten, die Tolerant gegen die Braunfäule sind.

    Ein ganz wichtiger Faktor ist auch eine ausgewogene Nährstoffversorgung (Düngung) der Pflanzen. Nährstoffmangel macht die Pflanzen genau so anfällig wie Nährstoffüberschuss (Überdüngung). Ebenso eine stickstoffbetonte Düngung (Brennesseljauche, Hornmehl). Eine Kaliumbetonte Düngung stärkt dagegen die Pflanzen (und sorgt gleichzeitig für schmackhafte Früchte + hohe Ertragsleistung) (Tomaten-Spezialdünger, Mineralische Kunstdünger mit Optimierung auf Kalium, Asche, Beinwelljauche, Tomatenjauche, ...).

    Ausgeizen ist ebenfalls sehr wichtig. Lässt man die Pflanzen verwildern, trocknen sie schlecht ab, sollten sie mal nass oder feucht werden. Buschtomaten (natürlich auch die Untervarianten: Hänge- und Zwergtomaten) (die man nicht ausgeizt) sind besonders gefährdet.

    Pflanzabstände einhalten! An die Pflanzen muss Sonne & Luft!

    Beim Gießen die Pflanzen nicht unnötig nass machen. Manche buddeln kleine Töpfe oder aufgeschnittene Plastikflaschen in die Erde und gießen da rein. Sind die Pflanzen größer die untersten Blätter entfernen, damit das Gießen erleichtert wird.

    Das vielfach gepriesene Hexenbräu leistete sehr gute Dienste beim echten Mehltau an Gurken & Melonen. Null Wirkung habe ich allerdings beim falschem Mehltau an Gurken & Melonen und eben der Braunfäule an Tomaten beobachtet. Ich hatte eher das Gefühl, dass durch das unnötige nass machen der Pflanzen die Braunfäule nur noch gefördert wurde. Macht eure eigenen Erfahrungen mit...

    Gibt es eigentlich sonst noch was zum Schwätzen, also zum Erwähnen!? Ach kein Plan, bin müde...

    Grüßle, Michi :grins:
     

    thomash

    Foren-Urgestein
    Registriert
    12. Apr. 2011
    Beiträge
    7.876
    Ort
    Hohenlohe
    Ich gebe Michi recht

    Daher ist mein Tipp gegen die Braunfäule die Umweltbedingungen so zu wählen, dass die Anzahl der Infektionen minimiert wird.

    Grundsätzlich wird jede Tomate mit Braunfäule befallen. Die Frage bleibt wie oft und mit wieiveielen Sporen und wie widerstandsfähig die Tomate dagegen ist.

    usätzlich zu dem was Michi bereits erwähnt hat, mache ich die unteren Blätter ab, damit diese nicht durch hochspritzendes Gießwasser benetzt werden.
    Freilandtomaten kann man auch ganz erfolgreich nach Regen trocken schütteln.

    Ich habe dieses Jahr 14 Freilandtomaten. 2 davon stehen direkt beim Kartoffelacker. Die anderen sind im Garten verteilt. Ich will herausfinden, welche Faktoren für die Tomaten besonders schädlich sind.

    2 stehen mittn in den Himbeeren um herauszufinden, ob die Himbeeren einen postivien Effekt im Kampf gegen die Braunfäule hat. Die Theorie dazu stammt von meiner Mutter die einmal eine gesunde Tomate in den Himbeeren hatte, wobei alle anderen im Freiland erkrankt waren.
     

    eLukas912

    Mitglied
    Registriert
    05. Apr. 2012
    Beiträge
    126
    Ort
    Graz
    Die Pflanzenschutzwarndienste zeigen an, wie groß im Moment die Infektionsgefahr ist.
    Für Deutschland:
    http://www.isip.de/coremedia/genera...3_BCchte/Kartoffeln/Krautf_C3_A4ule/Land.html
    Für Österreich:
    http://www.proplantexpert.com/weizenexpert/start.jsp#

    Ist es sinnvoll, bei hohem Befallsdruck Fungizide auf die Tomatenpflanzen zu sprühen?

    Etwas off-topic:
    http://www.youtube.com/watch?v=NerX6Mg_vus
    In diesem Video sieht man den österreichischen "Paradeiser-Papst" Erich Stekovics durch sein Gewächshaus gehen. Die Tomaten sehen teilweise nicht gesund aus. Haben seine Pflanzen die Kraut- und Braunfäule?
     

    knoffi

    Mitglied
    Registriert
    25. Apr. 2012
    Beiträge
    177
    Ort
    Osnabrück
    @michi ah okay auch interessant zu wissen, dass es 2 populationen gibt.



    @elucas
    cool sache
    wenn du eine paar tage zurück klickst, dann siehste wie sie sich ausgebreitet hat.

    "voll die seuche ey!!"

    was kann ich denn sehen und machen, wenn ich mich angemeldet habe?
     

    thomash

    Foren-Urgestein
    Registriert
    12. Apr. 2011
    Beiträge
    7.876
    Ort
    Hohenlohe
    Ist es sinnvoll, bei hohem Befallsdruck Fungizide auf die Tomatenpflanzen zu sprühen?

    Nein - Die Kunst bestht darin ohne giftige Fungizide oder anderen Müll seine Tomaten bis zum Frost durchzubekommen.

    Wenn ich anfange zu spritzen kann ich Tomaten gleich im Supermarkt kaufen
    - weil diese durch das Spritzmittel genauso teur werden
    - weil diese genauso vergiftet sind

    Wenn ich Spritze dann mit Ackerschatelhalm, Brenneseljauche etc.
     

    eLukas912

    Mitglied
    Registriert
    05. Apr. 2012
    Beiträge
    126
    Ort
    Graz
    was kann ich denn sehen und machen, wenn ich mich angemeldet habe?
    Das weiß ich leider nicht, habe selbst keinen Account. Aber die Daten für Deutschland sind wesentlich besser als die für Österreich. Ich wohne in Graz, da ist gerade mal eine Beobachtungsstelle in der Nähe verzeichnet. Naja, mal schauen, wann dort die Seuche eintrifft :rolleyes:


    Nein - Die Kunst bestht darin ohne giftige Fungizide oder anderen Müll seine Tomaten bis zum Frost durchzubekommen.

    Wenn ich anfange zu spritzen kann ich Tomaten gleich im Supermarkt kaufen
    - weil diese durch das Spritzmittel genauso teur werden
    - weil diese genauso vergiftet sind

    Wenn ich Spritze dann mit Ackerschatelhalm, Brenneseljauche etc.
    Ich möchte meine Tomaten natürlich auch am liebsten ohne Gift durchbringen. Habe auch biologischen Dünger auf Vinasse-Basis und so ...
    Aber:

    • unterm Strich sind meine Balkontomaten sicher so oder so teurer als die aus dem Supermarkt, schließlich brauch ich Blumenerde, Töpfe, Stäbe, Samen, Dünger, Wasser, usw. Für diesen Aufwand hält sich der Ertrag in Grenzen,
    • im Supermarkt bekomme ich nur die langweiligen Einheitstomaten ohne Geschmack, meine Sorten sind da geschmacklich interessanter.
    Mein Balkon ist nicht überdacht, ich habe also keinen Regenschutz. Primäres Ziel ist es, wohlschmeckende Tomaten zu ernten, bevor sie die Braunfäule dahinrafft.

    Es gibt ja auch Fungizide, die für ökologische Landwirtschaft zugelassen sind. Mein Gedanke war, beim Pflanzenschutz-Warndienst online nachzusehen, wann hier in der Gegend die Braunfäule bei den Kartoffelbauern ausbricht und dann kurzzeitig möglichst ungiftiges, aber wirksames Fungizid sprühen.

    Was haltet ihr von dieser Idee?
     
  • Similar threads

    Oben Unten