Tomaten-Survivor

Ich würde sagen, er ist sandig und nach ca. 1,5 bis 2 spatentiefen lehmig.
Sollte ich mal nicht gießen, wird er steinhar, das ist doch dann eher sandig???

Alle Chilis raus? Habe erst die wieder reingestellt, weil mir schon ein paar kostbare Stücke gestorben sind.
 
  • Das mit den Chilies hab ich nicht ganz verstanden. Wo sollen diese künftig wachsen?

    Chilies sind eigentlich sehr pflegeleicht. Meine hatte ich letztes Jahr in 5 l. Kübeln im Freien und sie sind toll geworden. Zu eng stehend in einem billigen Plastikhaus sind sie meiner Meinung nach eher gefährdet.

    Kann Sandboden hart werden. Ein Kruste bilden sicherlich aber wohl kein osolchen Zementboden wie unsere Lehmerde.
     
    manman,

    mit so einem garten-, feld-, irgendwas boden ist es bestimmt auch nicht leicht,
    wenn man keine erfahrung hat.

    ich kann mir das gut vorstellen, da ich mir mit ner freundin ein paar objekte angeschaut habe und mich da auch gefragt habe, was ist das wohl für ein boden und was und wie macht man damit?

    blumenerde im kübel kommt da erstmal symphatischer.
     
  • Würde ich nicht machen ....

    Als wir begonnen hatten, hat jeder Nachbar uns gesagt, dass es unmöglich sei auf dem Grundstück etwas anzubauen. Alle Nachbarn hatten nur unverwüstliche Hecken in ihren Gärten und evt ein paar kleine Minibeete. Die Sidlung wurde auf einem Hang errichtet der unter Bauern als "Essighain" bekannt war.

    Die ersten Jahre waren zugegebenermaßen mit dem grauen Lehmboden dursetzt mit Schiefer nicht einfach aber die meisten kennen meinen Garten und wissen dass es sich rentiert hat.

    Viel schlimmer als unser Boden damals kann ein Gartenboden gar nicht sein;)
     
  • @ tomas

    haben wir uns missverstanden.

    ich habe die blumenerde im kübel auf dem balkon.

    aber ich würde wohl etliche säcke pflanzerde/auffüllerde bei zweifelhaftem
    untergrund untermischen im freiland.

    im seriösen fachhandel gibt es 60-90 liter säcke in guter qualität für 3,xx €,
    allerdings erst in hoher menge/pallette.
     
    Hast du nur Balkon oder auch Garten?

    Ich hab dieses Jahr rund 200 Kübel im Einsatz.

    In Kübeln wachsen bei mir

    • Himbeeren (warten auf Ihr Beet)
    • Erdbeeren (werden dort gezüchtet und Ableger vermehrt)
    • Kopfsalate
    • Tomaten (Balkon)
    • Paprika (Parkplatz)
    • Bodendecker Himbeeren (zur Zucht)
    • div. Blumen
    Fast alle Kübel werden jedes Jahr neu befüllt.


    Gekaufte Erde ist für mich nur eine Notlösung. Üblicherweise nehme ich immer die alte Erde in den Hauptkübeln mit 1/3 Kompost unter und befülle damit wieder neu.
    die Nebenkübel werden dann im Herbst im Kompost landen.


    Gekaufte Erde muss ich leider auch immer wieder verwenden. Hauptsächlich für die Anzucht (ich will im Haus regenwurmfreie Erde;)) aber auch als Feinsubstrat, wenn ich lehmigere Bereiche im Garten etwas auspflanzen will.


    Ich persönlich schwöre übrigens auf Hauke-Erde. Diese ist im Handel nicht erhältlich, sondern beliefert als regionales Unternehmen vorzugsweise Großbaustellen mit Erde.


    Es gibt einige Händler in Baden Württemberg welche diese führen meist so um Stuttart Heilbronn herum.


    Diese Erde ist günstiger als die hochpreisigen Qualitätserden, schlägt diese aber aus meiner Sicht bei Weitem und ist obendrein deutlich billiger. Vor allem dann wenn man sie selber abholen kann.


    Falls Ihr auch einen regionalen Anbieter habt würde ich mal deren Erde testen.
     
  • @I-Man:
    Was ist denn nun eigentlich mit Deinen Tomaten?
    Der Boden ist PH Neutral, gut so.
    Ist der mit Nährstoffen ausgestattet? Vermutlich weniger, wenn die grossen Büsche und Bäume daneben stehen. Also brauchst Du Kompost und/oder Dünger.
    Ist der Boden feucht genug? Unter dem Dach musst Du bewässern.
    und nun geht's Deinen Tomaten schlecht?
    Seit wann? Was hast Du vorher gemacht? Hast Du die auf eine riesen Hand voll Dünger eingesetzt? Hast Du die von drinne zügig in die pralle Sonne gesetzt? Du hast im anderen Thread geschrieben, Du weisst, woran es liegt, nur uns verraten hast Du das noch nicht..

    Ich komm nicht ganz mit, Du sagst, der Boden ist schlecht, aber PH neutraler Lehmboden ist so schlimm nicht. Wodrin hast Du die denn angezogen? Ich vermute das Problem stammt noch aus der Topf-Zeit.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    also ich finde der "thomash" macht alles richtig! in Kübeln wächst alles besser dazu braucht man noch weniger Wasser zum Gießen und weniger Dünger.

    Stellt man Tomaten oder Paprika in Kübeln in das Gewächshaus ohne sie einzugraben, explodieren die Pflanzen regelrecht in der wunderbar durch gewärmten Erde und dem Tollen Klima im Gewächshaus.

    Für Tomaten sollte man die beste Erde nehmen die man finden kann weil man sie locker die nächsten 10 Jahre wiederverwenden kann.
    Jedes Jahr die alte Erde mit Hornspänen anreichern dazu Mist in den Kübel rein Tomate drauf fertig. Düngen dann regelmäßig mit Hakaphos Soft Plus.
     
    Stellt man Tomaten oder Paprika in Kübeln in das Gewächshaus ohne sie einzugraben, explodieren die Pflanzen regelrecht in der wunderbar durch gewärmten Erde und dem Tollen Klima im Gewächshaus.

    Alles mach ich bestimmt nicht richtg;)

    Außerdem finde ich Kübel für Tomaten nur dann gut, wenn man diese z.b. überdacht auf Balkon und Terasse stellt.
    Ansonsten gehören tomaten in die Erde, denn als Tiefwurzler sind denen Kübel eigentlich zuwieder.


    Ich habe Tomaten

    • in Kübeln auf dem überdachten Südbalkon
    • im GWH
    • im Freiland
    die ertragreichsten Pflanzen stehen in der Erde im Freiland, gefolgt vom GWH und zuletzt erst die Tomaten in den Kübeln.


    Ferner meine ich auch, dass die Freilandtomaten wenn man sie - wie ich - als Solotomaten im Beet pflanzt wnoch besser schmecken als diejenigen die zu wenig Sonne abbekommen in einem zu dicht bepflanzten Beet, weil sie sich gegenseitig beschatten.


    s. http://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/69731-solo-tomate.html
     
    Ich denke, wenn man den Eindruck hat, die explodieren im Kübel während sie im Beet vor sich hin vegetieren, sollte man die Erde im Beet in Frage stellen. Locker mit gutem Humusanteil, Kompost oder Dünger kann ich bei mir als Unterschied zwischen Kübel und Beet feststellen, daß die im Kübel deutlich eher mal Nährstoffmangel haben, weil ich mit dem Düngen nachlässig bin. In der Erde werden die Pflanzen grösser und bleiben gesünder.
     
  • also ich finde der "thomash" macht alles richtig! in Kübeln wächst alles besser dazu braucht man noch weniger Wasser zum Gießen und weniger Dünger.


    Das würde ich jetzt mal in Frage stellen, vor allem die Pauschalität.
    In einem zu kleinen Kübel z.B. ist Düngen und Gießen sehr kompliziert und Blütenendfäule bei Flaschentomaten nur sehr schwer zu verhindern.


    Ich finde Tomatenhaltung in Kübeln nur als Notlösung gut. Aber das ist meine Meinung.
    Bei Chili und Paprika sehe ich das anders. Die profitieren m.E. sehr von der Kübelhaltung.
     
    Ferner meine ich auch, dass die Freilandtomaten wenn man sie - wie ich - als Solotomaten im Beet pflanzt wnoch besser schmecken als diejenigen die zu wenig Sonne abbekommen in einem zu dicht bepflanzten Beet, weil sie sich gegenseitig beschatten.


    Das habe ich im letzten Jahr auch festgestellt. Leider wurden die Freilandtomaten dann aber vorzeitig dahin gerafft, wegen der Braunfäule. Aber dennoch werde ich das auch wieder versuchen, allein wegen des außergewöhnlich Geschmacks.
     
    Das mit den Chilies hab ich nicht ganz verstanden. Wo sollen diese künftig wachsen?

    Chilies sind eigentlich sehr pflegeleicht. Meine hatte ich letztes Jahr in 5 l. Kübeln im Freien und sie sind toll geworden. Zu eng stehend in einem billigen Plastikhaus sind sie meiner Meinung nach eher gefährdet.

    Kann Sandboden hart werden. Ein Kruste bilden sicherlich aber wohl kein osolchen Zementboden wie unsere Lehmerde.

    Ich werde wichtige Chilis in 12L Eimer setzen und evtl. später inkl. Eimer vergraben. Momentan kommen die nachts in das Foliengewächshaus zurück. Tagsüber sind diese im Freien. Diese sind jedoch vorerst noch in sehr kleinen Töpfen. Morgen werden die Chilis in 12L Eimer umgetopft und ein anderer Teil sowie die Paprikas ins Beet gesetzt.

    ralph12345 schrieb:
    @I-Man: Was ist denn nun eigentlich mit Deinen Tomaten? Der Boden ist PH Neutral, gut so.Ist der mit Nährstoffen ausgestattet? Vermutlich weniger, wenn die grossen Büsche und Bäume daneben stehen. Also brauchst Du Kompost und/oder Dünger. Ist der Boden feucht genug? Unter dem Dach musst Du bewässern. und nun geht's Deinen Tomaten schlecht? Seit wann? Was hast Du vorher gemacht? Hast Du die auf eine riesen Hand voll Dünger eingesetzt? Hast Du die von drinne zügig in die pralle Sonne gesetzt? Du hast im anderen Thread geschrieben, Du weisst, woran es liegt, nur uns verraten hast Du das noch nicht..Ich komm nicht ganz mit, Du sagst, der Boden ist schlecht, aber PH neutraler Lehmboden ist so schlimm nicht. Wodrin hast Du die denn angezogen? Ich vermute das Problem stammt noch aus der Topf-Zeit.
    Meine Tomaten bleiben unterm Dach in der Erde, weil ja der Boden nicht wie angenommen sauer, sondern NEUTRAL ist.

    Heute habe ich großflächig Hornspäne verteilt und mir aus dem Baumarkt Patentkali besorgt. Den Patentkali habe ich noch nicht verteilt. Hier die Frage: Wieviel und großflöchig oder nur zu den Pflanzen? Die Pflanzen haben ja beim setzen ins Freiland alle Neudorff Azet Tomatendünger erhalten, c.a. einen Kaffeelöffel zu den Wurzeln dazu.

    Der Boden ist sehr trocken, ich gieße ca. alle 2 Tage direkt unterhalb den Pflanzen, da es ja momentan kaum sonnig ist.
    Die Tomaten habe ich nicht gleich in die SOnne gesetzt. Die Standen im Foliengewächshaus und habe nach und nach immer mehr die Sonne bekommen und kammen dann vor 2 Wochen ins Freie. Seit letzter Woche sind mir neben den Chilis auch 2 Tomaten gestorben und nun seit ein paar Tagen, haben die Tomaten die oben bebilderten Symptome.

    Ich dachte, wir hätten das Problem gefunden: saurer Boden. Ist er aber ja nicht.

    So, was nun? Sollte ich die Erde mit Patentkali oder Tomatendünger (Neudorff) großflächig anreichern oder nur um die Tomate herum düngen? Wieviel ca.? Hornspäne habe ich rel. dünn gestreut.
    Oder andere Ratschläge?

    Tomaten bleiben im Beet.
    Chilis kommen teilweise in Töpfe und teilweise bleiben sie im Beet.
     
    Der Boden ist sehr trocken, ich gieße ca. alle 2 Tage direkt unterhalb den Pflanzen, da es ja momentan kaum sonnig ist.


    Unser Boden ist auch sehr trocken. Ich habe die Pflanzen angegossen und dann nach 8 Tagen wieder gegossen. Das wöchentliche Gießen werde ich beibehalten, bis die Tomaten mir andere Bedürfnisse signalisieren (durch schlapp werdende Blätter am Morgen).
    Bisher finden sie das in Ordnung. An der Olympischen Flamme musste ich heute schon sechs Geiztriebe entfernen.
     
    Hier eine Tomate die ich dieses Frühjahr pikkiert habe.

    P1080753.webp

    Wenn man genau hinsieht sieht man die Megalange Wurzel.

    Tomaten sind Tiefwurzler und wie jeder Gärtner weiß, mögen Tiefwurzler nicht so gerne in Kübeln wachsen.
    Tomaten sind zum Glück anpassungsfähig und können selbst in kleineren Töpfen bei ausreichender Wasserversorgung gut überleben. Dennoch gefällt es ihnen besser in der Erde zu wachsen.
     
    @I-Man
    Sorry, keine Ahnung. Weder ist Lehmboden ein no-go, noch weisen die Fotos eindeutig eine Richtung.
    Wassermangel würde man sehen.
    Überdüngung auch - Blatt nach oben rollen, Nekrosen.
    Mangelerscheinungen sind meist gut erkennbar.
    Worin standen sie vor dem umtopfen? Hast Du da am Ende im Topf mal zu heftig gedüngt? Wobei die eine eher nach Mangel aussieht als nach Überdüngung...


    Stell mal ein paar mehr Bilder hier rein.
     
    OK ralph, morgen werde ich einige Bilder machen und am Abend hier reinstellen.

    Die waren alle in einzelnen Töpfen und hatten nur etwas Hornspäne als Dünger, sonst nichts. Den Eigentlichen Dünger bekamen die Tomaten erst mit dem Setzen ins Freie.

    Zu meiner Frage noch einmal:
    So, was nun? Sollte ich die Erde mit Patentkali oder Tomatendünger (Neudorff) großflächig anreichern oder nur um die Tomate herum düngen? Wieviel ca.? Hornspäne habe ich rel. dünn gestreut.
    Oder andere Ratschläge?

    Bitte entschuldigt, wenn ich viel Frage aber jeder von euch weiß, wieviel Arbeit in einer einzigen Tomate steckt und stellt euch vor, wie es einem Neuling wie mir geht, wenn es zum 2. Mal scheitert :(
     
    Wenn die Tomaten gut wachsen brauchen sie Nährstoffe. Wenn sie Dir derzeit eingehen, ist eine Düngung erstmal nicht das dringenste Thema.
    Patentkali Dosierung - Tihei hat mir für Alterde/Kompost 2-3g/L Erde empfohlen, das wären pro Quadratmeter 10cm tief eingeharkt 200-300g. Erscheint mir sehr viel... Googel mal nach Dosierung Patentkali. Ich mische immer etwa eine Handvoll Tomaten Langzeitdünger in die Erde vom Pflanzloch. Hab allerdings sehr humosen Boden.
     
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