z.b.
kannst du damit alle technischen Geräte kontrollieren und extern einstellen (heizung an, ofen etc.)
DU kannst...und andere können das auch - in DEINEM Haus.
Denn in Sachen Sicherheit ist smarthome ein Schweizer Käse.
Von den üblichen verdächtigen Datensammlern wird dann dein Verhalten aufgezeichnet. Das können auch Gauner - und wissen dann im voraus, wann jemand zu Hause ist und wann nicht.
Ist es eigentlich Luxus, alles automatisiert zu haben, dafür aber ständig Bedienanleitungen studieren zu müssen oder die übrigen Familienmitglieder nerven zu müssen, die den ganzen Krempel bedienen können?
Ist es Luxus, das ganze Geraffel nach Jahren wieder auszutauschen, weil die Komponenten veraltet, die Software nicht mehr upgedatet, der Anbieter pleite gegangen ist?
Mir reicht schon das Geplärre, wenn Mutter auf dem Fernseher kein Bild mehr bekommt, weil auf irgendeinen Knopf der Fernbedienung versehentlich gedrückt wurde.
Oder das Genöle, wenn sie mal an einem Tag später als sonst morgens aufsteht, das Programm in Heizkörperthermostat aber nicht geändert wurde und es morgen bereits wieder kalt in der Dusche ist.
Eine Bekannte, die ich gerade vorletzte Woche in der Schweiz besuchte, war auf einem Lehrgang in Speyer, übernachtete dort mit den anderen Teilnehmern in einem Hotel, das achso modern ausgestattet war.
Ergebnis:
Kein duschen, weil keiner wusste, wie das Ding funktioniert.
Geschlafen bei Zimmerbeleuchtung, weil für die Lampe kein normaler Schalter vorhanden war.
Und es wollte sich keiner outen, mit der Technik nicht klarzukommen.
Wie schrieb schon Peter Ustinov vor bereits 20 Jahren: Ist es Luxus, nackt und nur mit Lesebrille bekleidet unter der Dusche zu stehen und zum Duschen die Bedienanleitung lesen zu müssen?