Thomash's bestes Gartenjahr?

Der Strom kommt von der sonne.



Dass die Paprika verdorben sind war nicht geplant. Tatsächlich wären alle verarbeitet worden wie die letzten Jahre auch.

Irgendetwas muss ich Garten anbauen oder soll ich alles verwildern lassen?

Oder soll ich riesige Rasenflächen im Garten anlegen die dann mit Unmengen an Düngern und womöglich Unkrautvernichtern zum englischen Zierrasen gezwungen werden?

Selbst meine Unmengen an Gurken werden zum größten Teil selbst gegessen. Bei mir verdirbt im Durchschnitt vermutlich weniger Lebensmittel als bei anderen die im Supermarkt Appetit auf irgendwas haben, dass aber dann Zuhause vor sich hin vermodert.

Also machts mal halblang`.
 
  • Mir tränen auch die Augen wenn ich das lese weil ich selber jeden Cent umdrehen muss aber ich lese immer IHR, was kann ich dafür was ER tut? :d

    Schreib hier kaum....muss jeder selber wissen was er macht.
     
  • Trotz Schwimmbadheizung produziere ich doppelt soviel Strom als ich selber verbrauche.

    Leider gibt es noch keine sinnvollen Konzepte für Nachtspeicherung von Strom sonst wäre ich im Strom völlig autark.

    13,5 kw/Peak ist die 2. größte private PV im Ort.

    Das Wasser fürs gießen stammt aus 2 x 7,5 Kubikmeter Zisternen. In normalen Sommern komme ich ohne Fremdwasser aus.

    Wir kompostieren selbst 98% alle Bioabfälle auf eigenem Kompost, außer Holzschnitt. Holzschnitt kommt zum regionalen Häckselplatz. Wenn möglich düngen wir nur mit Pferdemist aus der Region (war dies Jahr gesundheitlich nicht möglich) aber sonst immer.

    Der Pool allerdings braucht (nur) 3 Kubikmeter im Jahr Frischwasser da er nicht mit Zisterne befüllt werden darf. Dennoch ist er so konzipiert, dass das Wasser nur alle 4 Jahre komplett gewechselt werden muss. Ferner ist er gegen Verdunstung auch im Hochsommer fast immer abgedeckt. Pumpe und WP läuft nur tagsüber über PV.

    Wir produzieren eigenes Gemüse und Obst und kaufen möglichst wenig belastetes Gemüse.

    Früher hatte ich sogar Erdmiete zum Einlagern von Gemüse für den Winter, aber das ist mir dann doch zu anstrengend geworden.

    Aber jetzt frage ich mal dich: Fährst du mit dem Fahrrad um diese Jahreszeit zum Einkaufen / Arbeit etc. Oder nimmst du lieber das Auto. Ich war heute mit dem Fahrrad beim Einkaufen. Ich hab nämlich gar kein Auto und dass obwohl ich weit draußen auf dem Land wohne 10km von der nächsten Stadt entfernt.
     
    Schade, dass sich hier einige gerade anmaßen, manch einen und primär tomash in solch einer Art und Weise anzugehen. Anregungen und Ideen sind das eine, Vorwürfe in dieser Form, wie sie hier gerade geäußert werden, jedoch etwas anderes. Spätestens an der Stelle (allerdings auch schon vorher), sähe ich keinen Grund mehr, da überhaupt noch drauf einzugehen, schon gar nicht rechtfertigend. Tomash wird sicherlich diverse Gründe gehabt haben, weswegen es dazu kam, womöglich sogar für euch nachvollziehbare, würde er die Sache bis ins letzte Detail erklären, aber er ist wohl kaum dazu verpflichtet, dies zu tun und schon gar nicht, sich hier von Leuten einfach mal eben an den Pranger stellen zu lassen. Es gibt da so ein Sprichwort: "Der Ton macht die Musik." Das scheint mir hier aktuell sehr zu passen. Wenn zu dem Thema einige Leute Anregungen haben, hat sicherlich niemand etwas dagegen, wenn sie geäußert werden. In netter, freundlicher Form. Wenn manch einem hier jedoch tomashs Verhaltensweise - die m. E. dank der kaum vorhandene Informationen eigentlich niemand wirklich beurteilen kann - einfach nur stinkt, gibt es keinen Grund, das dermaßen auszuwalzen und negative Stimmung zu verbreiten. Das Forum ist groß, das Internet ist groß: Man muss nicht mit Leuten in Kontrakt treten, die man nicht mag oder deren Verhaltensweisen man falsch findet. Und man muss schon gar nicht versuchen, sie zu "erziehen". Genau so kommt es zumindest mir aber gerade vor, was ich durchaus als negativ empfinde, ganz unabhängig davon, wie ich eure inhaltlichen Argumente bewerte.

    Ich fände es schön, wenn solche Themen einfach mal sachlich behandelt würden, statt emotional und vorwurfsvoll. Z. B. wie Stupsi es machte, die einfach erst mal fragte, statt zu be- und verurteilen.
     
  • Man gönnt ja nicht mal den Obdachlosen mehr eine Decke.
    Ich hab verlangt das man ihnen seine LETZTE Decke gibt :grins:

    Mir fällt langsam nichts mehr dazu ein wenn ich so was lese....

    Da probiert jemand gerne was aus, teilt sich darüber gerne mit und muss sich nun beschimpfen lassen weil Paprikas verrottet sind und ich armes Opfer hab davon nix abbekommen :grins:

    Tomash rechts rein im Ohr, links raus und einfach weiter machen! :pa:
    Das du das nicht absichtlich gemacht hast war ja klar zu lesen und selbst wenn, ist dein Garten und deine Sache.
     
    Mir fällt langsam nichts mehr dazu ein wenn ich so was lese....

    ja, hat mir auch wieder Spaß gemacht, so ein kurzweiliger Ritt durchs Humorzentrum. :grins:

    Das nächste Mal konzentriere ich mich wieder auf so lustige Meldungen wie "Israel verbietet landesweite Chemotherapien". Mal sehen, was sich da rupfen läßt. :p
     
    Früher hatte ich sogar Erdmiete zum Einlagern von Gemüse für den Winter, aber das ist mir dann doch zu anstrengend geworden.

    Wenn du das mal hattest würde es mich echt mal interessieren wie kommt man da dran wenn Frost und Schnee ist?
    Dann ist das Teil doch zugefroren oder?

    Ich find die Konstruktion so toll aber ich frag mich das immer weil dazu nix gesagt wird.
    Ich mein dafür legt man ja die Miete an , damit man da im Winter immer was rausnehmen kann.
     
    Meine Erdmiete war im Gewächshaus, von daher war es trocken und trockene Erde kann auch schlecht gefrieren.

    trocken abdecken ist generell zu empfehlen.

    Im 2. JAhr hab die Miete auch nicht mehr mit Erde zugedeckt sondern nur mit einer sehr dicken Strohschicht. Das hat ebenfalls gut funktioniert und es war sehr leicht an die Ernte ranzukommen.

    Aus Sibierien hab einen Bericht angesehen wo man mit Pickel an die Erdlager vorstoßen musste, dass wär dann auch nicht mein Fall;)

    Im Sommer hatte ich Gurken in meinem GWH im Winter hab ich es vermietet;)

    Grundsätzlich dürfte es aber auch ganz im FReien ohne Abdeckung möglch sein. Dadurch dass man immer wieder an das Erdlager muss ist die Erdschicht nicht so verfestigt wie der umgebende Boden
     
  • Vielleicht würde es auch reichen ein paar Holzbretter oder so oben drauf zu stapeln, wichtig ist ja nur das die obere Erde nicht tiefgefroren ist ,sonst steht man da bestimm mit nem Eispickel :d

    Danke für den Erfahrungsbericht!
     
  • Hab ich auch schon gelesen aber mein Vertrauen wäre gering, obwohl das Geheimnis vor allem in der Tiefe der Grube liegt. Dennoch etwas Erde darüber oder stroh wäre sicherer.

    Das besondere an der Erdmiete ist jedoch, dass die dort gelagerten Lebensmittel schmecken wie frisch geerntet. Also wesentlich besser als eingefrorenes Gemüse und es hält bis zum April/Mai.

    EWichtig Äpfel ggfs. getrennt lagern. Äpfel bewirken dass der Reifeprozess anderer Obst und Gemüse deutlich beschleunigt wird und damit auch deren Verderb.
    Umgekehrt, kann man einen Apfel auch gerne zu grünen Tomaten packen, damit diese schneller nachreifen - ganz wie man es eben braucht.
     
    Soviel Gemüse anzubauen.

    Ich hab meinen großen Hauptgarten zu Gunsten des Schwimmbades aufgegeben und damit nicht mehr genug Anbaufläche dass sich die Miete lohnt.

    Im Sommer liege ich nun lieber faul im Pool;)

    Die Erdmiete - so einfach wie ich es gemacht habe - ist eigentlich kein Problem.
    Ein tief genuges Loch graben, stroh rein als Drainage, damit das Gemüse trocken liegt - Gemüse drauf - mit Stroh abdecken - fertig.
     
    dass kann man nicht vergleichen

    Erstens mal niemals ausreichend um genügend Gemüse für einen ganzen Winter unterzubringen und zweitens Mal ist dort die Lagerzeit stark begrenzt, während in der Erdmiete die lagerzeit von Wurzelgemüse mehrere Monate betragen kann.

    Die Kombi macht es aus. Erdmiete für Langzeitlagerung und biofresh damit man nicht jeden Tag an die Miete muss.
     
    2012 hatte ich über 200 Karotten, ca. 15 kg Kartoffeln, etliche Winterrettiche dazu noch Knollensellerie eingelagert.

    Für die Karotten hatte ich extra ein Hochbeet gebaut
    Hochbeete.JPG

    So sah es dann in meinem Garten aus

    Aussicht.JPG Acker2.JPG Mais.JPG Mischbeet.JPG Mischbeet1.jpg

    Mondbeet.JPG

    Von der Erdmiete konnte ich leider keine Bilder finden:(
     
    Wow, das sah einfach toll aus!
    icon14.png

    Deine Mischbeete gehören nach wie vor zu den schönsten, die ich je gesehen habe!

    Und was man den Insekten damit Gutes tut, ist nicht zu unterschätzen:
    Durch die Abnahme der Insekten ist die weltweite Ernte in Gefahr - ohne Insekten keine Ernte, da können sich die Bauern dumm und dämlich sprühen.
    Kann man ja auch überall - auf allen einschlägigen, offiziellen, großen Informationsportalen nachlesen.

    Deswegen finde ich auch deinen Plan mit dem Hummelvolk ganz toll.
    Wer etwas für die Insekten tut, leistet wesentlich mehr als dem durchschnittlichen Menschen bewusst ist. Wissen halt in erster Linie (Agrar)Wissenschaftler... aber egal.
    Ich mag deinen Garten wirklich gerne, eine so abwechslungsreiche Plantage haben nicht viele!
     
    Wow, das sah einfach toll aus!
    icon14.png

    Deine Mischbeete gehören nach wie vor zu den schönsten, die ich je gesehen habe!

    Und was man den Insekten damit Gutes tut, ist nicht zu unterschätzen:
    Durch die Abnahme der Insekten ist die weltweite Ernte in Gefahr - ohne Insekten keine Ernte, da können sich die Bauern dumm und dämlich sprühen.
    Kann man ja auch überall - auf allen einschlägigen, offiziellen, großen Informationsportalen nachlesen.

    Deswegen finde ich auch deinen Plan mit dem Hummelvolk ganz toll.
    Wer etwas für die Insekten tut, leistet wesentlich mehr als dem durchschnittlichen Menschen bewusst ist. Wissen halt in erster Linie (Agrar)Wissenschaftler... aber egal.
    Ich mag deinen Garten wirklich gerne, eine so abwechslungsreiche Plantage haben nicht viele!

    Der Plan damals mit der "Chaoskultur" oder bunten Mischkultur wie ich sie später nannte war schon etwas skuril. Alle Regeln der 3 Felder Wirtschaft zu ignorieren und einfach alles bunt zusammenzuwürfeln. Auch Grundregeln von gute und schlechte Nachbarn dabei zu ignorieren und dennoch reiche und üppige Ernte zu haben war selbst für mich überraschend. Die Diskussionen mit meiner Mutter die mir ja erst einige Jahre zuvor das Gärtnern beigebracht hatte könnt ihr euch vorstellen;)

    Schon ein wenig schade, dass ich keine Langzeitstudie mit dieser Anbaumethode machen konnte, aber wenn ich an die Arbeit zurückdenke vermisse ich die Zeit weniger;)

    Aber es war auch eine arme Zeit, weil sich mein Rentenantrag so sehr in die Länge zog und so hatte ich meist weniger als Sozailhilfesatz. So war der Gemüsegarten mein Beitrag zum Familieneinkommen. Nachdem ich dann Rente sicher hatte hab ich die Firma verkauft und den Garten geradezu gewaltsam reduziert.

    P1070568.jpg P1070720.jpg P1070633.jpg

    P1070659.jpg P1070837.jpg

    So sieht der Bereich heute aus.

    k-P1080083.JPG k-P1100852.JPG

    k-P1080112.JPG

    Aber mit meinen Obstbäumen, den 2 Gewächshäusern und den anderen Anbauflächen hab ich immer noch mehr als genug zu tun.

    Ich bin froh den übergroßen Garten nicht mehr zu haben. Was zuviel ist ist zuviel.

    Aber beide Zeiten haben/hatten ihre Vorteile und Nachteile.
     
    Ich schließe mich Lauren an: mir gefallen deine
    Beete auch sehr gut!
    Ich liebe auch das Durcheinander und bin nicht so für
    aufgeräumte Beete, in denen alles in Reih` und Glied
    steht. Sage mir immer: in der Natur räumt doch auch keiner
    auf und die Pflanzen wachsen durcheinander wie sie wollen.
    Und die Natur funktioniert schon seit Jahrmillionen!
    Erst als der Mensch dazwischen pfuschte, geriet sie aus
    den Fugen!

    Gut, zugegeben, ein Pool ist nicht schlecht.
    ..... aber den kann man nicht essen! :grins:


    LG Katzenfee
     
    Ja leider aber nachdem ich 2013 einen Herzanfall im Garten bekommen hatte war klar, dass ich etwas kürzer treten muss.

    Im Sommer wenn es heiß ist, kann ich im Garten nicht arbeiten.

    Ich geh Morgends wenn es kühl ist in den Garten aber dann bin ich erstmal mit bis zu 2 Stunden gießen beschäftigt und dann ist es schon wieder heiß.
     
    HAb heute Schnee gesammelt und zum auftauen ins Haus gebracht.

    Grund: Zisternenausgang ist jetzt schon gefroren und wir brauchen Regenwasser für unsere "Wasserfresser". Wasserfresser sind die fleischfressenden Pflanzen im Haus.
     
    Thomas wir haben im Winter immer eine Regentonne
    im Waschkeller stehen mit Reservewasser.
    Wenn GG draußen die Tonnen leert, stellt er immer
    eine rein und pumpt von den anderen das Wasser um.
    Das reicht uns meistens den ganzen Winter über.

    Wäre das auch eine Idee für dich?


    LG Katzenfee
     
    Meine Regentonnen im Freien sind alle Wasser entleert. Die meisten stehen im GWH, 2 sind im Freien aber ohne Wasser.

    Wieso sind eure Tonnen mit Wasser? Gefriert dass nicht?
     
    Nee, da hast du mich jetzt falsch verstanden.
    Unsere , die draußen stehen, sind auch leer.
    Aber eine kommt rein in den Waschkeller.
    Das ist dann das Gießwasser für den ganzen Winter.


    LG Katzenfee
     
    Ich hab nur Gießkannen :grins:

    Vielleicht wäre so ein kleiner Gemüse Kübelgarten auch was für dich, ist nicht so anstrengend wie ein Beet umgraben.
    Wenn du Plastikkübel nimmst musst du auch nichts reinschleppen.
     
    Ich hab Standflächen für weit über 100 Kübelpflanzen

    1. Einfahrt 3 Pkw Parkpläte groß ist

    P1120570.jpg P1120574.jpg Kopfsalat.JPG

    2. Terasse

    Von Ihr gibt es keine Bilder. Dort ist immer zuviel Chaos weil es mein Gartenarbeitsplatz ist. Dort stehen alle Pflanzen die frisch gepflanzt sind und noch nicht in die Sonne dürfen und Dauerplätze für meine Erdbeeranzuchten.

    3. Süd-Balkon ca. 15m lang
    Anzucht_all.jpg Balkon - Erdbeeren.JPG Balkon Tomaten.JPG

    Rund 70 Pflanzen stehen bei mir jedes Jahr in Kübeln

    Neu hinzugekommen sind jetzt Bärlauch in Kübeln. Wenn es funktioniert kann ich hinter der schattigen Balkonverkleidung auch noch Pflanzen stellen. Dort steht zusätzlich neu 7 Kübel mit Schnittlauch.
    und seit letztem Jahr noch 4 Kübel mit Trauben als Sichtschutz;)
     
    Witzigerweise wird sogar der Balkon mit dem Schlauch mit Zisternenwasser gegossen.
    Der untere Ausgang der Zisterne liegt ca. 1 m. höher als der Balkon.
    So eine extreme Hanglage hat durchaus Ihre Vorzüge;)
     
    Ein großes Grundstück, das du da hast, auch besitzt, wenn ich es richtig verstanden habe. Da kann man einiges mit anfangen.
     
    Auf dem Papier ist das Grundstück gar nicht so groß. Zwar hat das Grundstück etwas mehr als 1000 Quadratmeter aber mit Pool, Haus Garage Einfahrt + 5 PKW Stellplätzen ist mehr als die Hälfte überbaut.

    Aber durch die Hanglage wird es in unterschiedliche Zonen geteilt und dies macht den Garten so abwechslungsreich und vielseitig. Ein ebenerdiges Grundstück wäre lang nicht so vielseitig und interessant.

    Die Hanglage vergrößert auch die Anbaufläche ungemein.

    Ich bin in mein Grundstück verliebt;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wieso baut man an ein Haus fünf Stellplätze für Autos??? Zwei oder drei könnte ich ja verstehen, wenn es ein großes Haus ist, für drei Parteien oder so, aber fünf? Oder ist das Haus noch größer?
     
    Die 4 Parkplätze sind eigentlich die Einfahrt für die Doppelgarage, die weit zurückgesetzt ist. Zugegeben hätte ich es anderst geplant, zumal die 4 Parkplätze eigentlich nur extra lange 2 Parkplätze sind, die eben so lang sind dass man hintereinander 2 Autos parken kann.

    Andererseits ist es auch praktisch wenn man mal ein Fest hat. So stand einmal auf den 4 Parkplätzen sogar 5 Autos und ein 6. auf dem weiteren Parkplatz. In einem Ort wo Parkplätze mangelware sind ist dass dann wieder hilfreich.

    Ich nutze den Platz eben für meine Kübelplantage und mein Pflanzenhospitz.

    Die neuen Pflanzen für den Möchtegernwald werden wohl auch die nächsten 2 Jahre erstmal auf den Parkplatz ziehen. Grund ist, dass diese noch nicht groß genug sind um in der Wildwiese Licht zu bekommen. Für solche Probleme ist mein Parkplatzbeet ideal.
     
    Thomash,
    mir gefällt es auch bei Dir, aber bei der Arbeit, mit den ganzen Kübelpflanzen würde
    ich streiken !! Das wäre mir dann doch zuviel ;)
     
    Wieso baut man an ein Haus fünf Stellplätze für Autos??? Zwei oder drei könnte ich ja verstehen, wenn es ein großes Haus ist, für drei Parteien oder so, aber fünf? Oder ist das Haus noch größer?
    Bei uns sind teilweise - je nach Gemeinde - schon für Ein- bis Zweifamilienhäuser vier Stellplätze pro Haus vorgeschrieben, bei zwei bis drei Parteien (je nach Wohnflächengröße) mindestens vier bis sechs, bzw. zwei pro Partei.
    Das liegt zum Einen daran, dass in den meisten Gemeinden die Straßen verdammt eng und Parkplätze Mangelware sind, und dass es mittlerweile viele Familien mit drei bis fünf Autos gibt.
    Unsere Nachbarn haben zu viert vier Autos... finde ich schon bisschen krass (früher gab es hier pro Familie 1-2 Autos), ist aber natürlich deren Sache und nicht meine, jeder so, wie er es sich leisten kann und möchte... "wer ko, der ko", wie man hier so sagt.
    Bei euch im Norden ist alles viel weitläufiger und großzügiger, was ich persönlich toll finde, es ist übel wie eng und knapp hier mittlerweile gebaut/bebaut wird, mir haben damals in Berlin die breiten Straßen und riesigen Gehwege wahnsinnig gut gefallen. Da merkt man erst so richtig, was für Krämerseelen die Süddeutschen sind. Aber durch den Geiz mit dem Platz (der ja eigentlich vorhanden wäre) lassen sich halt die Grundstücks- und Immobilienpreise schön hochtreiben...
     
    Mathematik: "teilgenommen"... :rolleyes:
    Durch die Hanglage bekommt man (je nachdem welche Lage der Hang hat) u.U. durchaus "mehr Platz" für den Anbau, da die Pflanzen "höhenmäßig gestaffelt" wachsen und auf diese Weise mehr Licht und Luft bekommen.
    Die Fläche selbst wird zwar nicht größer, aber die Anbaumöglichkeiten steigen - wenn der Hang nicht zu steil und die Himmelsausrichtung günstig ist.
    Gerade bei Thomashs Obstbäumen ist die Hanglage ein Vorteil - die würden, wenn sie alle auf einer ebenen Fläche gepflanzt wären, "im Wald stehen" anstatt ausreichend Licht und Luft zu bekommen.
     
    Genau richtig.

    Eine Pflanze braucht Platz zum wachsen und dies nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite.

    Mathematisch wird die Fläche nicht größer aber man kann mehr anbauen, mehr ernten und vor allem auch optisch mehr wahrnehmen als auf einer ebenen Fläche.

    Besonders deutlich wird dies an der chinesischen Mauer. All diese Pflanzen auf ebener Fläche würden nie so prächtig wachsen wie in der Mauer, weil ihnen das Licht fehlen würde - so wie es Lauren schon sagte.
    Aber auch man würde die vielen Pflanzen optisch gar nicht wahrnehmen können

    http://www.directupload.net/file/d/4927/ti8vc3cw_jpg.htm
    http://www.directupload.net/file/d/4927/eqzygjwu_jpg.htm
    http://www.directupload.net/file/d/4927/vmyegocj_jpg.htm
    http://www.directupload.net/file/d/4927/iwczp392_jpg.htm

    Sorry kann schon wieder einmal keine Bilder hochladen:(

    Das geht schon fast in Richtung von vertical gardening.
    Beim vertical gardening ist es letzlich noch krasser. Hier wird fast ohne Grundfläche zu verbrauchen Platz für eine Unmenge an Pflanzen Platz geschaffen.

    Dass ist der Unterschied zwischen dem mathematischen Platz und dem gärtnerischen Platzangebot.
     
    ..... aber bei der Arbeit, mit den ganzen Kübelpflanzen würde
    ich streiken !! Das wäre mir dann doch zuviel ;)


    Ganz so schlimm ist es nicht.
    Ich habe ja auch sehr viele Kübel (aber nicht ganz so viele
    wie Thomas).
    Sicher, mit Kübelgarten hat man schon ein wenig mehr Arbeit,
    aber daß ich dafür ernten kann, wiegt es wieder auf.
    Wenn ich z.B. alle Paprikas, Tomaten, Zucchinis, Gurken usw.
    in Beeten ziehen würde, wäre die Arbeit total umsonst, denn
    mir bliebe nichts - wäre alles aufgefressen.


    LG Katzenfee
     
    Wenn ich z.B. alle Paprikas, Tomaten, Zucchinis, Gurken usw.
    in Beeten ziehen würde, wäre die Arbeit total umsonst, denn
    mir bliebe nichts - wäre alles aufgefressen.
    Dafür würdest du den Award als "Schneckenversorgerin des Jahres" bekommen. :D
    - wäre das nichts...? :grins:
    (Bitte sieh mir den Scherz nach :pa: - wer den Schaden hat, braucht für Spott nicht zu sorgen... bei mir erklimmen die Schnecken leider ungebremst jedes Hochbeet und jeden Kübel. Der Großteil meiner kleinen Paprika-Ernte und auch zwei der sechs kleinen Melönchen sind ihnen komplett zum Opfer gefallen. Das war schon ein wenig frustrierend...)
     
    Durch die Hanglage bekommt man (je nachdem welche Lage der Hang hat) u.U. durchaus "mehr Platz" für den Anbau
    Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:
     
    Ich liebe den Kübelanbau, da man diese hochstellen kann und so im stehen Unkraut jäten kann.

    Insgesamt ist der Aufwand aber sicher höher als im Beet anzubauen, insbesondere weil man immer darauf achten muss etwas auf Sauberkeit zu achten und dass die Erde möglichst im Kübel bleibt.
     
    Feiveline schrieb:
    Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:
    Und genau deswegen hatte ich "mehr Platz" in Anführungszeichen gesetzt. :)

    Ich darf mich selbst zitieren:
    Lauren schrieb:
    Die Fläche selbst wird zwar nicht größer, aber die Anbaumöglichkeiten steigen - wenn der Hang nicht zu steil und die Himmelsausrichtung günstig ist.
     
    Falsch, Du bekommst durch den anderen Lichteinfall ggf. mehr "Nutzen" aber nicht mehr Platz. Ein Quadratmeter ist und bleibt ein Quadratmeter und wird durch das Gefälle nicht plötzlich zu zwei Quadratmetern. :rolleyes:

    Ich kann es sogar mathematisch widerlegen.

    Stell Dir mal ein Hügelbeet vor. Ich kann auf dem Hügel und an den Seiten bepflanzen. vereinfachen wir mal die Hügelform in eine Trapezform. Dann ist die Anbaufläche die linke und rechte Seite des Trapezes und die obere Seite. Die Summe dieser drei Anbauflächen ist länger als die Grundfläche. So kann ich sogar auf ebener Fläche die Anbaufläche vergrößern.
     
    Nee, ich denke bei zu vielen Hügeln würde ich Ärger mit dem Rest der Familie bekommen ;) - aber ein Hügelbeet für die Erdbeeren und ein paar andere Dinge wäre ganz nett. :) Mal gucken. Anregungen für Hangbepflanzung gibt es bei dir ja reichlich. :D
     
    Und um genau diesem Frust entgegen zu wirken, bin ich zu
    meinem Kübelgarten gekommen, Lauren!

    Die Kübel kann ich dort hinstellen, wo sich vergleichsweise
    weniger Schnecken rumtreiben und ich kann sie auch leichter
    kontrollieren als Beete, die einfach nachts heimgesucht werden.


    Dafür würdest du den Award als "Schneckenversorgerin des Jahres" bekommen. :D
    - wäre das nichts...? :grins:


    Nöööö - muß nicht sein! :grins:
    Ich denke, es reicht schon aus, daß ich ihnen nicht mit
    Gift zu Leibe rücke - wie viele Gärtner.
    Also sollen sie gefälligst darüber froh sein und das fressen,
    wo sie ohne Hindernis ran kommen.
    Das ist doch nett genug von von mir - oder etwa nicht?


    LG Katzenfee
     
    Eine andere Methode die Anbaufläche zu vergrößern sind Hängeerdbeeren.

    Hngeerdbeeren.jpg.html


    Ich hab leider kein Bild von den "hängenden" Erdbeeren aber es hat teilweise funktioniert.

    Meist sind die gezeigten Bilder stark übertrieben aber es funktioniert bedingt.

    So können die Ableger von Erdbeeren nach unten hängenden selber im gleichen Jahr noch wiederum Erdbeeren bringen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, denn diese Erdbeeren liegen nicht auf der feuchten Erde und werden auch eher selten (kommt dennoch vor) von Schnecken befallen. Dafür sind Wespen die Hauptfeinde.

    Aber von 7 Erdbeerpflanzen haben wir dennoch rund 100 Erdbeeren genascht.
    Nichts womit man einen Erdbeerkuchen bestücken könnte weil diese verteilt über den ganzen Sommer bis in den Herbst Früchte bringen aber super zum naschen.
    An 7 Einzelpflanzen kann man sonst niemals 100 Erdbeeren ernten.

    Auch auf dem Balkon eignen sich solche Anbaumethoden hervorragend. z.B. von der Balkonbrüstung Erdbeeren runter wachsen lassen. Zum Ernten zieht man diese einfach nach oben.
     
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