N'abend!
Ui, hier wurde ja viel geschrieben!
Na denn mal gleich die Tube Senf geholt und kräftig gedrückt...
Hallo MrDitschy,
Nicht anderes wurde schon erwähnt oder hat auch niemand behauptet!
Doch. Du. Nämlich hier:
Ja, früher hatte wenn dann jeder seinen Schrebergarten usw., doch wo sind diese hin, die entwickeln sich wenn zu Ruheoasen oder werden Bauland, weil niemand mehr etwas machen möchte oder den Sinn verliert, was wiederum deswegen ist, weil die Nahrung so günstig ist.
Das stimmt nicht.
Weiter geht es hier, ob man gesunde Ernährung durch den Selbstanbau erzielen kann oder nicht
Ui danke, dass du mir nochmal das Thema erklärst!
Sorry, aber ich bin nicht sicher, ob du verstanden hast, was ich eigentlich geschrieben habe. Macht aber nix.
Hallo Stupsi!
Klar wenn du bezahlte Arbeit hast kannst du es kaufen, also jemanden anderen dafür Geld geben das er es quasi für dich Gemüse und Obst anbaut.
Mensch Stupsi, das macht doch jeder so, oder?
Von den wenigen, die tatsächlich komplette Selbstversorger sind, einmal abgesehen, geht doch jeder in den Laden und kauft sein Gemüse. Dazu brauche ich noch nicht einmal "bezahlte Arbeit", dafür reicht sogar ALGII oder HartzIV.
Wenn du viel Geld verdienst kannst du auch noch gesundes Gemüse aus deiner Umgebung kaufen, bei kleinem Verdienst oder im Billiglohn-Bereich arbeitest du aber auch 8-10 Stunden hast aber kaum Geld, da wird es schon eng und du musst in den Discounter kaufen und da ist es in der Regel ebend so das es jetzt diese Probleme gibt mit immer mehr Chemie im Essen.
Ach Stupsi, das ist doch nicht dein Ernst!
Willst du mir wirklich erzählen, dass meine Möhren, die ich bei AL.. oder Li.. kaufe, ungesund sind? "Chemie im Essen", das ist mir einfach zu pauschal, das klingt nach Komplettfertiggericht. Aber je weniger verarbeitet das Essen ist, desto eher weiß ich doch, was ich da auf meinem Teller habe. Mit einem Kilo Karotten, einem Kilo Kartoffeln und 500gr Hackfleisch kriege ich locker 4 Personen satt (hängt natürlich ein bisschen vom Appetit der Esser ab...) und da kann ich irgendwie nicht glauben, dass die Karotten oder die Kartoffeln möglicherweise "verseucht" sind.
Hallo tihei,
Ich sehe das etwas anders. Viele Leute haben nach 8h Arbeit einfach soviel Kohle, das der Anreiz für körperliche Arbeit am Wochenende im Garten zu gering ist. Überspitzt: Da wird unter der Woche lieber vor dem Fernseher vor sich hin gepupst...
... findest du das nicht ein bisschen übertrieben?
Wer sind denn "viele Leute"?
Kennst du solche Leute?
Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich mir von meinem Gehalt tatsächlich Lebensmittel
kaufe, anstatt sie ökologisch korrekt im eigenen Garten
anzubauen? Und woher weißt du, was die Leute vor dem Fernseher machen? Und selbst wenn sie pupsen täten - das dürfen sie doch, oder?
*jüngere Leute kaufen protzige Häuser mit Minigärtchen
*auf vielen ehemaligen Gemüsebeeten wächst nun Zierrasen.
*an den Lebensmitteln wird gespart.
*Wohnraum, Autos, Flugreisen, Unterhaltungselektronik, die neueste Mode, alle x Jahre neue Inneneinrichtung, teure Versicherungen gegen den letzten Unfug, usw, usw,...
Meine Güte.
Lichtjahre von irgendeiner ernstzunehmenden Argumentation entfernt, schwadronierst du hier mit nachgeplapperten Klischees, die bestenfalls am Stammtisch nicht unter drei Halbe Bestand hätten.
Auch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein gewisser Sozialneid mitschwingt, vgl. "protzig", "Zierrasen", "neueste Mode", ...
Ist aber natürlich nur ein Eindruck, das muss nicht stimmen.
Hallo Marianne,
auch über deinen Beitrag habe ich nachgedacht, das da mag ich kommentieren:
Da gibt es welche die verdienen soviel Geld das sie und ihre Kindeskinder das niemals ausgeben können... und sie arbeiten noch nicht mal schwer dafür. Dann gibt es welche die körperliche Schwerstarbeit leisten, welche die nicht nur 1 oder 2 Arbeitsstellen haben und dafür einen Hungerlohn bekommen von dem sie sich nicht mal die Pacht für einen Schrebergarten leisten können um sich gesundes Obst / Gemüse anzubauen... wo ist da die Fairness?
Die Frage nach dem späteren Einkommen stellt sich spätestens in den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen. Wer zu dem Zeitpunkt eher spätpubertären Irrungen und Wirrungen nachgehen möchte, muss halt damit leben, später als Bulettenbrater bei McDoof oder als Gabelstaplerfahrer zu enden. Ich kann das immer nicht so ganz verstehen.
Jeder hat die Chance, einen vernünftigen Beruf zu ergreifen und sich und seiner späteren Familie einen Lebensstandard zu ermöglichen, der durchaus auch mal einen kleinen Urlaub oder einen Restaurantbesuch miteinschließt.
Und selbst, wer es im ersten Anlauf versemmelt, kann über den zweiten Bildungsweg noch einiges erreichen - so er es denn will.
Und noch einmal MrDitschy:
denn der schlauere hatte da bis jetzt immer die Oberhand.
Und das ist auch gut so.
Stell dir vor, was passieren würden, wenn sich die Idioten dieser Welt durchsetzen würden...!
Ach ihr Lieben, nun hatte ich so einen tollen Eindruck von diesem Faden - kritische User, die sich Gedanken machen darüber, was sie essen oder tun können, um die Natur/Umwelt nicht noch weiter zu belasten. Da habe ich gerne die Gedanken der anderen gelesen. Aber inzwischen klingt es
zumindest für mich nach Stammtischparolen, und an allem schuld sind die Menschen, die tatsächlich über ein gewisses Einkommen verfügen.
Na, dann bin ich hier mal draußen.
Und gehe mich dafür schämen, dass ich leider auch zu dieser Gruppe Menschen gehöre.
Trotz alledem einen schönen Abend in die Runde gewünscht!
Emmi