(teilw.) Selbstversorgung wegen 'giftiger' Lebensmittel

... Oder aber die Stadtverwaltungen schliessen ganze Schrebergartenareale um Gebäude , oft riesige Betonkomplexe , zu bauen .:mad:
Sie nehmen damit den Menschen und Tieren nicht nur ein Stück Natur , sondern auch den oft auch älteren Gartenpächtern ein Stück Leben welches sie oft über 30 Jahre gepflegt und geliebt haben .

Sorry musste sein , aber das ist hier in Basel und anderen Städten ein riesiger Streitpunkt im moment .

Das was ich schade finde ist , das man den Kindern in den Kitas es nicht mehr näher bringt ( Schweiz ) .
Der Kindergarten hier hätte genügend Fläche als Garten um Beete anzulegen .
Solches fände ich Pädagogisch sinnvoller als das was sie sonst treiben .
 
  • @Stupsi & Mr.Ditschy
    Hmmm... na also, jetzt werft ihr aber schon viele verschiedene Gesichtspunkte durcheinander, findet ihr nicht?


    Ich kann doch nicht ernsthaft anprangern, dass viele Menschen ihr Obst und Gemüse nicht selber anbauen, oder? Das hat auch nichts mit der Vernachlässigung von "Tradition" und "Überlieferung" zu tun, das hat m.M.n. damit zu tun, dass die Lebensbedingung der Bürger so höchst unterschiedlich sind. Wie soll ich z.B. einen 12-14 Std.-Tag im Job meistern und dann noch meine Kartoffeln selber anbauen? Schon in vorindustriellen Zeiten gab es Land- aber eben auch Stadtbevölkerung, die ihre Lebensmittel käuflich erwarben anstatt sie selber anzubauen.


    Also mir fällt halt dieses "Früher war mehr Lametta"-Gedöns auf.
    Früher war eben nicht alles besser, es war anders - aber nicht unbedingt besser.


    Und wie ich oben schon schrieb - ich kann es eigentlich niemandem recht machen.
    Ich verfolge grad die Diskussion um die "Stromautobahn" von Norden nach Süden mit. Ja Kinners, ihr wolltet doch alle raus aus dem bösen bösen Kernkraftgeschäft, und zwar möglichst pronto!, aber wie der Strom von den surrenden Growians im Norden Deutschlands nach Schweinfurt kommen soll, darüber habt ihr nicht nachgedacht, nä? Vielleicht per Amazon-Drohne? Die Dinger müssen aber im Norden stehen, weil es ziemlich klug ist, die dahin hinzubauen, wo auch der Wind ist, nä?
    Also: Öko-Strom - ja bitte, den Rest drumherum - nein danke, oder wie?


    Ich glaube allen Ernstes, dass alles, aber auch wirklich alles (!) eine Frage des Geldes ist. Solange Menschen daran verdienen, dass es Hunger in der Welt gibt, dass es Kriege gibt, Krankheiten, Naturkatastrophen, dass die Natur ausgebeutet wird (egal ob jetzt irgendein Feldhamster zugunsten des mehrspurigen A3-Ausbaus geopfert wird oder der Regenwald inflationär gerodet wird) oder oder oder..., solange wird sich nichts ändern.


    Was bleibt?
    Die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden anstatt über die Dunkelheit zu schimpfen.
    Aber das kann (oder will) auch nicht jeder.
    Von daher ist es m.M.n. nicht klug zu schwadronieren "Ja, wenn jeder/alle anderen... machen täte(n)...", sondern knapp festzustellen "Ich mache..." Punkt. Der Wille zur Veränderung beruht auf der freien Entscheidung.


    Philosophische Sonntagsgrüße
    von der Emmi
     
    ... Oder aber die Stadtverwaltungen schliessen ganze Schrebergartenareale um Gebäude , oft riesige Betonkomplexe , zu bauen .:mad:
    Sie nehmen damit den Menschen und Tieren nicht nur ein Stück Natur , sondern auch den oft auch älteren Gartenpächtern ein Stück Leben welches sie oft über 30 Jahre gepflegt und geliebt haben .

    Sorry musste sein , aber das ist hier in Basel und anderen Städten ein riesiger Streitpunkt im moment .

    Nun, denke mal, dass die damaligen Schrebergärten durch die weiteren Erweiterungen der Neubaugebiete nun immer weiter in den Innenbereich rücken und somit wertvolles Bauland geworden sind. Dass dies dann besser genutzt werden möchte und dessen Besitzer besseres Kapital daraus macht ist auch klar, glaub dies würde jeder so machen.
    Mehr verstehe ich dann nicht, warum nicht neue Schrebergärten außerhalb der Stadt entstehen, aber dies wird sicher erst dann gemacht, wenn dazu auch Interesse besteht, oder es wird finanziell uninteressant.


    Das was ich schade finde ist , das man den Kindern in den Kitas es nicht mehr näher bringt ( Schweiz ) .
    Bei uns auf dem Land haben die einen eigenen Gemüsegarten und Obstbäume, sogar einen Komposthaufen usw. wird alles angelegt. Schade, dass es bei Euch nicht so ist.
     
  • @Stupsi & Mr.Ditschy
    Hmmm... na also, jetzt werft ihr aber schon viele verschiedene Gesichtspunkte durcheinander, findet ihr nicht?


    Ich kann doch nicht ernsthaft anprangern, dass viele Menschen ihr Obst und Gemüse nicht selber anbauen, oder? Das hat auch nichts mit der Vernachlässigung von "Tradition" und "Überlieferung" zu tun, das hat m.M.n. damit zu tun, dass die Lebensbedingung der Bürger so höchst unterschiedlich sind. Wie soll ich z.B. einen 12-14 Std.-Tag im Job meistern und dann noch meine Kartoffeln selber anbauen? Schon in vorindustriellen Zeiten gab es Land- aber eben auch Stadtbevölkerung, die ihre Lebensmittel käuflich erwarben anstatt sie selber anzubauen.

    Nicht anderes wurde schon erwähnt oder hat auch niemand behauptet!

    Weiter geht es hier, ob man gesunde Ernährung durch den Selbstanbau erzielen kann oder nicht und das man nicht alle unter einem Hut stecken kann/soll sollte auch jedem klar sein.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Wobei die ganzen Biogasanlagen aber das Gegenteil beweisen.
    Leider muss da also noch genügend Land über sein, so dass diese betrieben werden können.

    Klar ist hier noch Land über da wir ja Gemüse und Obst mittlerweile aus anderen Ländern expotieren anstatt gesundes selber anzubauen.
    Viele Landwirte bauen dann lieber für die Anlagen an da sie dafür Geld bekommen, wenn sie z.B nur Kartoffeln anbauen verdienen sie damit so wenig das sie davon nicht mehr leben können.
    Hier bekommen wir noch alles, woanders verhungern dafür Menschen.
    Das ist in meinen Augen Irrsinn!

    @Stupsi & Mr.Ditschy
    Hmmm... na also, jetzt werft ihr aber schon viele verschiedene Gesichtspunkte durcheinander, findet ihr nicht?


    Ich kann doch nicht ernsthaft anprangern, dass viele Menschen ihr Obst und Gemüse nicht selber anbauen, oder? Das hat auch nichts mit der Vernachlässigung von "Tradition" und "Überlieferung" zu tun, das hat m.M.n. damit zu tun, dass die Lebensbedingung der Bürger so höchst unterschiedlich sind. Wie soll ich z.B. einen 12-14 Std.-Tag im Job meistern und dann noch meine Kartoffeln selber anbauen? Schon in vorindustriellen Zeiten gab es Land- aber eben auch Stadtbevölkerung, die ihre Lebensmittel käuflich erwarben anstatt sie selber anzubauen.

    Klar wenn du bezahlte Arbeit hast kannst du es kaufen, also jemanden anderen dafür Geld geben das er es quasi für dich Gemüse und Obst anbaut.
    Wenn du viel Geld verdienst kannst du auch noch gesundes Gemüse aus deiner Umgebung kaufen, bei kleinem Verdienst oder im Billiglohn-Bereich arbeitest du aber auch 8-10 Stunden hast aber kaum Geld, da wird es schon eng und du musst in den Discounter kaufen und da ist es in der Regel ebend so das es jetzt diese Probleme gibt mit immer mehr Chemie im Essen.
    Ist das fair?
    Fair wäre für mich wenn ich weniger Geld habe muss ich ebend weniger/anders essen, kann mir nicht alles leisten aber das was ich kaufe soll doch bitte genau so gut/gesund sein.

    Ist es aber nicht mehr ,deshalb ja hier die Überlegung sich selbst was anzupflanzen, vielleicht auch noch nach einem 8 Stunden Arbeitstag.
    Was nützt es dir wenn du krank wirst vom Essen, dann kannst du irgendwann gar nicht mehr arbeiten und dann ist ganz finito!
     
    Ich sehe das etwas anders. Viele Leute haben nach 8h Arbeit einfach soviel Kohle, das der Anreiz für körperliche Arbeit am Wochenende im Garten zu gering ist. Überspitzt: Da wird unter der Woche lieber vor dem Fernseher vor sich hin gepupst...

    Die Gemüsegärten in den Siedlungen sind größtenteils verschwunden, jüngere Leute kaufen protzige Häuser mit Minigärtchen, die Kleingartenkolonien sind vergreist, aus den Geräteschuppen wurden Lauben und auf vielen ehemaligen Gemüsebeeten wächst nun Zierrasen.

    Die Ansprüche der Menschen haben sich verändert. Andere Konsumgüter sind „wichtiger“ geworden und an den Lebensmitteln wird gespart. Wohnraum, Autos, Flugreisen, Unterhaltungselektronik, die neueste Mode, alle x Jahre neue Inneneinrichtung, teure Versicherungen gegen den letzten Unfug, usw, usw,…
    Viele Dinge sind gar nicht teurer geworden, aber die Aufteilung des Einkommens hat sich verschoben (sowohl, als auch!).

    Bei den Lebensmitteln hat sich auf jeden Fall die Mentalität und die Bereitschaft der Leute geändert, etwas selbst in die Hand zu nehmen. Körperliche Arbeit am Wochenende, wenn man das Biotech-Gemüse im Supermarkt bequem für wenig Geld bekommen kann? Warum überhaupt Gemüse essen, wenn es 5 oder gar 10 Industrie-Hähnchen für einen durchschnittlichen Stundenlohn gibt?
    Wenn ich mir die Lohnentwicklung angucke, sind Biolebensmittel nicht teuer - 'Moderne' Industrie-Lebensmittel sind für heutige Einkommen einfach sagenhaft billig.
     
  • Klar wenn du bezahlte Arbeit hast kannst du es kaufen, also jemanden anderen dafür Geld geben das er es quasi für dich Gemüse und Obst anbaut.
    Wenn du viel Geld verdienst kannst du auch noch gesundes Gemüse aus deiner Umgebung kaufen, bei kleinem Verdienst oder im Billiglohn-Bereich arbeitest du aber auch 8-10 Stunden hast aber kaum Geld, da wird es schon eng und du musst in den Discounter kaufen und da ist es in der Regel ebend so das es jetzt diese Probleme gibt mit immer mehr Chemie im Essen.
    Ist das fair?
    Fair wäre für mich wenn ich weniger Geld habe muss ich ebend weniger/anders essen, kann mir nicht alles leisten aber das was ich kaufe soll doch bitte genau so gut/gesund sein.
    Stupsi, fair wäre es wenn jede Arbeit fair bezahlt würde. Da gibt es welche die verdienen soviel Geld das sie und ihre Kindeskinder das niemals ausgeben können... und sie arbeiten noch nicht mal schwer dafür. Dann gibt es welche die körperliche Schwerstarbeit leisten, welche die nicht nur 1 oder 2 Arbeitsstellen haben und dafür einen Hungerlohn bekommen von dem sie sich nicht mal die Pacht für einen Schrebergarten leisten können um sich gesundes Obst / Gemüse anzubauen... wo ist da die Fairness?
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Stupsi, fair wäre es wenn jede Arbeit fair bezahlt würde. Da gibt es welche die verdienen soviel Geld das sie und ihre Kindeskinder das niemals ausgeben können... und sie arbeiten noch nicht mal schwer dafür. Dann gibt es welche die körperliche Schwerstarbeit leisten, welche die nicht nur 1 oder 2 Arbeitsstellen haben und dafür einen Hungerlohn bekommen von dem sie sich nicht mal die Pacht für einen Schrebergarten leisten können um sich gesundes Obst / Gemüse anzubauen... wo ist da die Fairness?

    Alles richtig, aber dies ist ein Problem, dies es schon seit Jahrhunderten und Jahrtausenden gibt, denn der schlauere hatte da bis jetzt immer die Oberhand.
    Ob das richtig ist bezweifle ich auch, aber mach etwas ... glaub das Thema kann hier nicht gelöst werden!
     
    Ich denke wie Arbeit bezahlt wird also ob fair oder nicht ist noch mal ein ganz anderes Thema.
    Ich geh jetzt mal vom "normalen" aus, jemand der z.B studiert hat verdient natürlich mehr als jemand der nur eine normale Ausbildung absolviert hat und das ist ja auch OK.

    Wo es mir drum geht ist das wenn ich mir nur Äpfel anstatt Exotische Früchte leisten kann finanziell ich aber trotzdem bitte welche ohne Chemie und Gift auch kaufen können möchte.
    Gewisse Grundnahrungsmittel wie Brot, Obst und Gemüse sollten für ALLE Menschen bezahlbar und genießbar sein.
     
    N'abend!
    Ui, hier wurde ja viel geschrieben!
    Na denn mal gleich die Tube Senf geholt und kräftig gedrückt...


    Hallo MrDitschy,
    Nicht anderes wurde schon erwähnt oder hat auch niemand behauptet!
    Doch. Du. Nämlich hier:



    Ja, früher hatte wenn dann jeder seinen Schrebergarten usw., doch wo sind diese hin, die entwickeln sich wenn zu Ruheoasen oder werden Bauland, weil niemand mehr etwas machen möchte oder den Sinn verliert, was wiederum deswegen ist, weil die Nahrung so günstig ist.
    Das stimmt nicht.



    Weiter geht es hier, ob man gesunde Ernährung durch den Selbstanbau erzielen kann oder nicht
    Ui danke, dass du mir nochmal das Thema erklärst!
    Sorry, aber ich bin nicht sicher, ob du verstanden hast, was ich eigentlich geschrieben habe. Macht aber nix.




    Hallo Stupsi!
    Klar wenn du bezahlte Arbeit hast kannst du es kaufen, also jemanden anderen dafür Geld geben das er es quasi für dich Gemüse und Obst anbaut.
    Mensch Stupsi, das macht doch jeder so, oder?
    Von den wenigen, die tatsächlich komplette Selbstversorger sind, einmal abgesehen, geht doch jeder in den Laden und kauft sein Gemüse. Dazu brauche ich noch nicht einmal "bezahlte Arbeit", dafür reicht sogar ALGII oder HartzIV.



    Wenn du viel Geld verdienst kannst du auch noch gesundes Gemüse aus deiner Umgebung kaufen, bei kleinem Verdienst oder im Billiglohn-Bereich arbeitest du aber auch 8-10 Stunden hast aber kaum Geld, da wird es schon eng und du musst in den Discounter kaufen und da ist es in der Regel ebend so das es jetzt diese Probleme gibt mit immer mehr Chemie im Essen.
    Ach Stupsi, das ist doch nicht dein Ernst!
    Willst du mir wirklich erzählen, dass meine Möhren, die ich bei AL.. oder Li.. kaufe, ungesund sind? "Chemie im Essen", das ist mir einfach zu pauschal, das klingt nach Komplettfertiggericht. Aber je weniger verarbeitet das Essen ist, desto eher weiß ich doch, was ich da auf meinem Teller habe. Mit einem Kilo Karotten, einem Kilo Kartoffeln und 500gr Hackfleisch kriege ich locker 4 Personen satt (hängt natürlich ein bisschen vom Appetit der Esser ab...) und da kann ich irgendwie nicht glauben, dass die Karotten oder die Kartoffeln möglicherweise "verseucht" sind.


    Hallo tihei,
    Ich sehe das etwas anders. Viele Leute haben nach 8h Arbeit einfach soviel Kohle, das der Anreiz für körperliche Arbeit am Wochenende im Garten zu gering ist. Überspitzt: Da wird unter der Woche lieber vor dem Fernseher vor sich hin gepupst...
    ... findest du das nicht ein bisschen übertrieben?
    Wer sind denn "viele Leute"?
    Kennst du solche Leute?
    Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich mir von meinem Gehalt tatsächlich Lebensmittel kaufe, anstatt sie ökologisch korrekt im eigenen Garten anzubauen? Und woher weißt du, was die Leute vor dem Fernseher machen? Und selbst wenn sie pupsen täten - das dürfen sie doch, oder?



    *jüngere Leute kaufen protzige Häuser mit Minigärtchen
    *auf vielen ehemaligen Gemüsebeeten wächst nun Zierrasen.
    *an den Lebensmitteln wird gespart.
    *Wohnraum, Autos, Flugreisen, Unterhaltungselektronik, die neueste Mode, alle x Jahre neue Inneneinrichtung, teure Versicherungen gegen den letzten Unfug, usw, usw,...
    Meine Güte.
    Lichtjahre von irgendeiner ernstzunehmenden Argumentation entfernt, schwadronierst du hier mit nachgeplapperten Klischees, die bestenfalls am Stammtisch nicht unter drei Halbe Bestand hätten.
    Auch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein gewisser Sozialneid mitschwingt, vgl. "protzig", "Zierrasen", "neueste Mode", ...
    Ist aber natürlich nur ein Eindruck, das muss nicht stimmen.



    Hallo Marianne,
    auch über deinen Beitrag habe ich nachgedacht, das da mag ich kommentieren:
    Da gibt es welche die verdienen soviel Geld das sie und ihre Kindeskinder das niemals ausgeben können... und sie arbeiten noch nicht mal schwer dafür. Dann gibt es welche die körperliche Schwerstarbeit leisten, welche die nicht nur 1 oder 2 Arbeitsstellen haben und dafür einen Hungerlohn bekommen von dem sie sich nicht mal die Pacht für einen Schrebergarten leisten können um sich gesundes Obst / Gemüse anzubauen... wo ist da die Fairness?
    Die Frage nach dem späteren Einkommen stellt sich spätestens in den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen. Wer zu dem Zeitpunkt eher spätpubertären Irrungen und Wirrungen nachgehen möchte, muss halt damit leben, später als Bulettenbrater bei McDoof oder als Gabelstaplerfahrer zu enden. Ich kann das immer nicht so ganz verstehen.
    Jeder hat die Chance, einen vernünftigen Beruf zu ergreifen und sich und seiner späteren Familie einen Lebensstandard zu ermöglichen, der durchaus auch mal einen kleinen Urlaub oder einen Restaurantbesuch miteinschließt.
    Und selbst, wer es im ersten Anlauf versemmelt, kann über den zweiten Bildungsweg noch einiges erreichen - so er es denn will.




    Und noch einmal MrDitschy:
    denn der schlauere hatte da bis jetzt immer die Oberhand.
    Und das ist auch gut so.
    Stell dir vor, was passieren würden, wenn sich die Idioten dieser Welt durchsetzen würden...!




    Ach ihr Lieben, nun hatte ich so einen tollen Eindruck von diesem Faden - kritische User, die sich Gedanken machen darüber, was sie essen oder tun können, um die Natur/Umwelt nicht noch weiter zu belasten. Da habe ich gerne die Gedanken der anderen gelesen. Aber inzwischen klingt es zumindest für mich nach Stammtischparolen, und an allem schuld sind die Menschen, die tatsächlich über ein gewisses Einkommen verfügen.


    Na, dann bin ich hier mal draußen.
    Und gehe mich dafür schämen, dass ich leider auch zu dieser Gruppe Menschen gehöre.


    Trotz alledem einen schönen Abend in die Runde gewünscht!
    Emmi
     
  • N'abend!
    Ui, hier wurde ja viel geschrieben!
    Na denn mal gleich die Tube Senf geholt und kräftig gedrückt...

    ---
    Ui danke, dass du mir nochmal das Thema erklärst!
    Sorry, aber ich bin nicht sicher, ob du verstanden hast, was ich eigentlich geschrieben habe. Macht aber nix.

    Naja, verstanden schon, aber Du anscheinend immer noch nicht das Thema hier ... aber möchte deswegen keinen Streit anfangen, ... da Du eh nur abdrücken möchtest. :grins:



    Ach ihr Lieben, nun hatte ich so einen tollen Eindruck von diesem Faden - kritische User, die sich Gedanken machen darüber, was sie essen oder tun können, um die Natur/Umwelt nicht noch weiter zu belasten.
    Wie gesagt, falsches Thema ... ;), hier geht es nicht die Umwelt zu retten, sondern nur, ob eigener Anbau evtl. gesunder als gekaufte Ware ist.

    Na, dann bin ich hier mal draußen.
    dito.
     
  • Mehr verstehe ich dann nicht, warum nicht neue Schrebergärten außerhalb der Stadt entstehen, aber dies wird sicher erst dann gemacht, wenn dazu auch Interesse besteht, oder es wird finanziell uninteressant.

    Ja eben das ist so ein Thema für sich.
    Als ich 1978 hierher kam , lebte ich fast auf dem Land.
    Schaute direkt auf die Rebberge.
    Heute wird immer mehr auch das letzte Stückchen offene Wiese verbaut , sogar rauf auf den kleinen Berg bis fast zur Ruine.

    Aber mal zum eigentlichen Thema.

    Irgendwo las ich oben den Satz das Selbstanbau billiger ist.

    Genau so sehe ich dieses auch.
    Klar muss man arbeiten dafür , aber auch da kommt es darauf an wie man es anschaut.
    Ich freue mich wenn ich sehe wie es wächst , freue mich wenn ich mein eigenes Gemüse und Obst esse und weiss was ich als Zugabe den Pflanzen gab.
    Darum berechne ich für meinen Salat nur den Samen , welche meistens für 2 Saisons reicht.
    Aus einem halben Tütchen baue ich den ganzen Sommer Salat an , während im Laden ein Salat fast 2 .- CHF kostet und erst noch komisch schmeckt.

    Vom Rotkraut , Bohnen , Kürbis und Zuchetti , Lauch und Paprika habe ich jetzt noch im Tiefkühler und versorgte meinen Sohn noch mit .
    Im Keller stehen noch Marmeladen und eingemachtes Essiggemüse und es liegen dort noch immer 2 Kürbisse .
    Gearbeitet habe ich dafür nur wenige Monate , den Rest tat die Natur selbst .:)
    Sucht man sich dann noch andere Liebhaber , so kann man überzähligen Samen tauschen und spart auch so wieder .
     
    Na denn mal gleich die Tube Senf geholt und kräftig gedrückt...











    unbenanntu7jzd.jpg
     
    Emitar wenn du denkst das du in einem Supermarkt z.B. ungespritzte Äpfel bekommst dann denkst du falsch.
    Darum geht es hier, selbst anbauen/ernten um Essen ohne Chemie zu bekommen.

    Und der der viel Geld verdient hat nun mal mehr Möglichkeiten und kann sein Essen auch da erwerben wo es noch gesund ist, das kann jemand der kaum Geld hat nicht oder nicht so oft, das ist Fakt.
    Kauf mal ein Steak von einem Rind das auf dem Land vernünftig gehalten wird, das kostet mindeste das 10fache als bei A...i!

    Wo von du redest ist satt werden(das kann man auch noch mit wenig Geld), wir reden von gesundem Essen :grins:
     
    Darum geht es hier, selbst anbauen/ernten um Essen ohne Chemie zu bekommen.
    [...]
    Wo von du redest ist satt werden(das kann man auch noch mit wenig Geld), wir reden von gesundem Essen :grins:


    Ach Godderle naa!


    Demütige Ichbinjaschonstillgrüße
    von der Emmi
     
    Nee, jetzt mal...

    Anfang als es bei Aldi abgepacktes Fleisch gab, habe ich es gekauft. Dann habe ich mal etwas Rindfleisch liegen lassen, damit der Hund ein bißchen angegammeltes fressen kann. Ist ja für Hunde gesund.

    Aber das Zeug wurde nicht schlecht. Es roch nicht einmal so. Das hat mich dann doch etwas stutzig gemacht. Ich habe es dann weggetan und seit dem nie wieder bei Aldi Fleisch gekauft.

    Nee, Stupsi, ehe ich das esse, werde ich lieber Vegetarier.
     
    Die Frage nach dem späteren Einkommen stellt sich spätestens in den Abschlussklassen der weiterführenden Schulen. Wer zu dem Zeitpunkt eher spätpubertären Irrungen und Wirrungen nachgehen möchte, muss halt damit leben, später als Bulettenbrater bei McDoof oder als Gabelstaplerfahrer zu enden. Ich kann das immer nicht so ganz verstehen.


    Hallo Emmi,

    hast du dir aber auch mal überlegt, dass wir den Staplerfahrer genau
    so brauchen wie den Bäckermeister oder den Banker, genau so wie
    den Bulettenbrater oder den Erntehelfer?

    Oder meinst du alle sollten studieren und Akademiker werden, oder sonst
    eine höhere Laufbahn einnehmen?
    Ok dann brauch wir uns über ungesunde Lebensmittel keine Gedanken
    mehr machen, dann sind die Läden nämlich leer.
     
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