Sunfreak's Tagebuch 2013

Warum tust Du Dir das an, den pestizidfreien Öko-Bauern, die Sorgfalt des Hobby-Heimgärtners zu verknüpfen mit der Unwägbarkeit der Natur im Freiland Ackerbau?
Bewusstes Experiment, oder war ein Überdachen finanziell nicht drin?

Ralph, ich versteh den vorletzten Satz nicht ganz :confused: und bin auch nicht Michi, und will ihm nicht vorgreifen, aber nur soviel (weil ich das Projekt von Anfang an mitverfolge, und mitbekommen habe, worum es Michi geht):


Michi baut diese Tomaten ja nicht an, um eine große Ernte einzufahren.
Er ist (Hobby-)Züchter, und wollte das Experiment auf diese Weise aufziehen um genug Platz für seine Kreuzungs- und Selektionsversuche zu haben.

Ein ganz wichtiger Aspekt in punkto Chemie + Tomatenanbau:
Natürlich würden die meisten kommerziell eingesetzten GWH-Sorten im Freiland vermutlich sofort von 3000 Krankheiten dahingerafft werden, wenn man sie nicht von oben bis unten mit Pestiziden, Insektiziden, Funghiziden einlässt. Sie sind ja nicht auf Resistenz und Robustheit gezüchtet, sondern ausschließlich auf hohen Ertrag, Lagerbarkeit, usw.

Wenn Michi bei seinem Projekt nun so vorgehen würde, würde er sicherlich eine satte Ernte einfahren - die er für seine Zwecke weder braucht oder anstrebt.
Was dabei aber nicht herauskommen würde (und das ist ja letzten Endes irgendwo auch eines seiner Ziele), wären robuste und widerstandsfähige Pflanzen, die dem harten Selektionsdruck der Natur standgehalten haben.
 
  • Michi, stell dir vor - ich bin der Lösung um mein Tomatensorten-Rätsel übrigens womöglich tatsächlich einen Schritt näher gekommen ;)
    - laut R. Kraft könnte es evtl. die Sorte "Podarok Fei" sein, eine Verkreuzung hält er für sehr unwahrscheinlich, da er die Grushovka zuletzt 1999 angebaut hat.
    Und da M. Hahm sagte, dass er sich um neues Saatgut handele, und er die Sorte erstmals im Anbau habe, kommt aus dem letztjährigen Saatgut-Pool wohl v.A. nur diese Sorte in Betracht.
    Die Früchte wachsen wohl (genau wie ich es beobachte) bei der Podarok Fei auch sehr inhomogen und teils herzförmig...
    Jetzt bin ich mal gespannt, ob die nächsten Früchte, die wesentlich schneller reifen, bisschen oranger abreifen...

    Also, spannend - aber die Podarok Fei ist auf jeden Fall die heißeste Spur, die es hier gibt.
    Ich bin mal gespannt, wenn bei M. Hahm die Früchte reifen (hab ihm geschrieben, was R. Kraft mir antwortete) - er kann das dann sicherlich besser beurteilen als ich, ob es sich möglicherweise tatsächlich um diese Sorte handelt. :)
     
    Ja, das Ziel ist mir soweit klar. Aber ich frage mich, ob das Ergebnis akzeptiert wird.
    Wenn der harte Selektionsdruck am Ende dazu führt, daß 2010-2012 alles futsch ist, sowie ich das verstanden habe, dann muß man wohl irgendwie einsehen, daß diese Pflanzenart nicht freilufttauglich ist? Zumindest nicht neben einem Schnecken und Kartoffelkäfer verseuchten Acker, der ab und an von einem Bach überflutet ist in einem Land in dem zur besten Anzuchtzeit dann doch noch mal der Frost kommt und monatelanger Regen alle Bemühungen zunichte macht.

    Bei allem "Ertrag ist unwichtig" scheint Michi mir dann doch etwas frustriert über den Ausbleiben desselben.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich will das nicht schlecht reden. Ich bin schwer neugierig, was da rauskommt und drücke ganz fest die Daumen.
     
  • Na ja, futsch war letztes Jahr alles wegen der Rostmilbe - und bei der wäre man mit Pestiziden ja auch nicht weitergekommen.
    Dass bei jemandem allein aufgrund natürlicher Witterungsbedingungen jede Tomatenpflanze so hinüber gewesen wäre, dass nicht einmal ein paar Tomaten (zur Samengewinnung) herausgekommen wären... das habe ich noch nie gehört.

    Klar - Kraut und Braunfäule vermag das wohl zu schaffen.
    Aber selbst da erzählte Michi von Pflanzen, die sie überlebt hätten.

    Ich bin überzeugt davon, dass Michi ausreichend Tomaten ernten wird, um seine züchterischen Ziele zu erreichen... und wenn nicht alle, dann doch einen Großteil.

    Dass ohne Gifte alles und jedes einzelne Tomätchen über den Jordan gehen wird... diese Antizipation scheint mir unnötig pessimistisch.
     
  • Überdachung wäre sicherlich besser, aber ich stelle mir das kompliziert und teuer vor für einen acker ^^ die wetterbedingungen sind zwar nicht exakt die selben und da und dorr wird vermutlich ab und an ein mittelchen gespritzt (aber eher selten/nicht) aber in serbien haben auch ca 80% der gärtner (v.a hobby) kein dach über den tommis, und sie ernten ;)
     
  • Guten Abend,

    Stimmt schon, die Jahre 2010 bis einschl. 2013 sind schwierige Jahre für mich. Sie kommen einem Totalausfall gleich, haben aber vielfältige Ursachen.

    2010 war wirklich eine typische Ursache für einen Tomaten-Totalausfall: Braunfäule. Allerdings darf man die damals ursächliche Omega-Wetterlage nicht unerwähnt lassen.

    2011 wurde die Tomaten-Saison urplötzlich durch ein schweres Unwetter beendet. Gegen diese höhere Gewalt können die Tomaten ja nix für.

    2012 war eben mit der Rostmilbe auch wieder so ein spezieller Einzelfall. Die Rostmilbe würde ich, zumindest noch, als eine völlig Tomaten untypische, kaum bekannte und seltene Krankheit bezeichnen. Ob man das also der Tomate so richtig anrechnen darf, weis ich nicht. Zumal die Rostmilbe unabhängig ob Freiland oder Gewächshaus Zerstörungskraft hat, vielleicht im Gewächshaus sogar noch aggressiver ist.

    2013 möchte ich auch nicht den Tomaten anrechen, dafür trage ich die Verantwortung. Es ist das erste Jahr, in dem ich Tomaten in großem Stil anbaue. Es ist das erste Jahr auch auf diesem Acker, und es ist auch das erste Jahr in einer anderen Ecke Deutschlands mit anderem Klima und sonstigen Umweltfaktoren. Um da eben Fuß zu fassen muss man eben das Experiment gehen und die Realisierbarkeit in der Praxis überprüfen. Dass da was unrund läuft, ist insbesondere in diesem ersten Versuch mit dem Acker/Projekt einkalkuliert.

    Aber ich frage mich, ob das Ergebnis akzeptiert wird.

    ... von wem? :confused:

    Vom Forum? Vom Sponsor? Von ...?

    Wenn der harte Selektionsdruck am Ende dazu führt, daß 2010-2012 alles futsch ist, sowie ich das verstanden habe,

    Wiegesagt 2010-2012 hatte andere Ursachen und sind nicht auf starkem Selektionsdruck zurückzuführen.

    2010 selber habe ich noch keine Züchtung mit den Tomaten betrieben. 2010 habe ich das Erste Mal Blut geleckt, als ich zwei Auberginen wegen ihrer großen Blüten und ähnlichen Blütenaufbau wie Tomaten, gekreuzt habe. Ansonsten lag der Schwerpunkt 2010 möglichst viele Sorten anzubauen, um potenzielle Kandidaten für die Züchtung zu finden. Das hat insofern gepasst, trotz des Braunfäule-Disasters. Es war einerseits sogar günstig, so habe ich einige Tomaten-Sorten kennengelernt, die wertvoll in der Züchtung sind, wenn man etwas in Richtung Braunfäule züchten möchte. Auch habe ich daraus gelernt, die Pflanzenzüchtung vom Hobbygarten zu trennen. So habe ich 2011+2012 die "Ertragspflanzen" unter Regenschutz gepflanzt, während die für die Pflanzenzüchtung im Regen standen.

    dann muß man wohl irgendwie einsehen, daß diese Pflanzenart nicht freilufttauglich ist?

    Das ist leider eine weit verbreitete Meinung, die auch irgendwo seine Berechtigung hat. In vielen Gegenden und vielen Sommern stimmt das so auch. Pauschal würde ich jedem zur Kultur unter Regenschutz raten.

    Aber solange wir die Pflanzenzüchtung den großen Konzernen, die neben ihr Saatgut auch gleich obendrauf dass passende Pestizid herstellen und verkaufen wollen, wird sich da nicht viel ändern. Insbesondere aber auch weil sich die moderne Hybridzüchtung ausschließlich an den Kriterien im kommerziellen Tomatenanbau orientiert. Da spielt die Braunfäule keine Rolle durch den Unter-Glas Anbau. Der Hobby-, Klein-, Heim-, Selbstversorgergarten ist da keine nennenswerte Größe für die sich die große Saatgutindustrie den Finger krum macht.

    Zumindest nicht neben einem Schnecken und Kartoffelkäfer verseuchten Acker

    Das wird auch noch besser, da bin ich mir sicher.

    , der ab und an von einem Bach überflutet ist

    Jetzt kommst du ins Schludern rein mit Deiner Argumentation. ;)

    Die Bachnnähe hat auch den Vorteil nicht gießen zu müssen aufgrund des hohen Grundwasserspiegels. Das ist auch ein klarer Vorteil.

    In diesem ganzen Thread habe ich von insgesamt zwei Vorkommnissen von Bachüberflutungen berichtet. Ab und an?

    Einmal von dem schweren Hochwasser von 1984 (http://info.koenigheimer.com/koenigheim/hochwasser.htm), welches einmalig in der Geschichte von Kuba. In dessen Konsequenz die Kubaner auch 'n riesigen Damm errichtet haben, damit sich solch eine Katastrophe nicht wieder wiederholen soll.

    Und der andere Fall war gleich zu Beginn der Saison, als die Tomaten nicht gepflanzt werden konnten, weil wegen der ungewöhnlich heftigen Niederschlägen Ende Mai, Anfang Juni der Acker einige Tage etwas unter Wasser stand bzw. zu nass war, um diesen mit landwirtschaftlichen Maschinen zu bearbeiten.

    Ich weis daher nicht, ob man da von "ab und an" reden kann... ;)

    Ansonsten zählt die Region hier zu einer der regenärmsten Deutschlands, des Regenschattens von Odenwald und Spessart wegen.

    in einem Land in dem zur besten Anzuchtzeit dann doch noch mal der Frost kommt und monatelanger Regen alle Bemühungen zunichte macht.

    Sowohl das Hochwasser in Mitteleuropa dieses Jahres wie auch das ungewöhnlich kalte Frühjahr würde ich eher als Einzelfälle bezeichnen. Zumindest nicht als normal. Außerdem sind diese Wetterkapriolen nicht meiner Region anrechenbar, sie ist eher dafür bekannt für ähnliche Temperaturen wie am Oberrhein und zählt somit zu den wärmsten Regionen Deutschlands. Die diesjährigen Wetterereignisse im Frühjahr waren ein Problem mit dem ganz Mitteleuropa zu kämpfen kannte.

    Bei allem "Ertrag ist unwichtig" scheint Michi mir dann doch etwas frustriert über den Ausbleiben desselben.

    Zugegeben, wenn mir die Decke auf den Kopf fällt und wegen der vielen Arbeit der Ausgleich ausbleibt, kann sich schon etwas Frustration dazu gesellen, insbesondere wenn etwas unrund läuft.

    Aber zumindest habe ich am Montag eine erste Tomate entdeckt, die Farbe bekommt. Erfahrungsgemäß gesellen sich dann bald weitere Früchte dazu.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich will das nicht schlecht reden. Ich bin schwer neugierig, was da rauskommt und drücke ganz fest die Daumen.

    Ja, danke Dir. Ich hoffe Dir bissl Licht ins Dunkle gebracht zu haben. Ansonsten hab ich ganz gewiss nichts dagegen, wenn du bissl Würze in die Suppe hier reinbringst. Wenn du verstehst auf was ich hinaus will.

    Grüßle, Michi
     
    Hallo Michi,
    hier kam so gegen 14.00 ein schweres Gewitter auf - meine Kübeltomaten, die Truckers natürlich auch, flogen durch die Gegend....die hat aber den Flug gut überstanden...wie schon oft geschrieben - unsere Tomaten sind noch lange nicht reif!!!! Eine Truckers hab ich im Gewächshaus, ist meine Sicherheitspflanze...
    LG Anneliese
     
    Nabend Anneliese!

    Ja, das hatte ich auf dem Radar. Gestern wie heute gab es auch in Aalen ordentliche Wolkenbrüche. Habe es selbst erlebt, war zu Gast bei meinen Eltern. Und hier kam kein Tropfen runter. Mal so 'n ordentlicher Regen würde den Pflanzen auch mal gut tun...

    Grüßle, Michi
     
    Danke für die umfangreiche Antwort :-)

    Wie ist denn das mit den Samen, wenn Du die mal kommerziell verkaufen willst. Braucht man da auch eine Zulassung, wie das regelmässig bei Kartoffeln durch die Presse geht? Da haben die grossen Konzerne die Hand drauf und wenn bei einer bewährte guten Sorte das Patent abläuft, dann wird mal eben die Zulassung zurückgegeben und dann darf auch ohne das Patent trotzdem keiner...
     
  • Kleine Anmerkung am Rande: Heute ist mein Glückstag - endlich der langersehnte Regen. Die Pflanzen werden es lieben. Hab nämlich schon bedenken, diese Tomaten:

    tomate.webp

    Sind mir schon nur beim leichten Hinkommen abgefallen. Was ich der Trockenheit zuschreibe...

    Gibt halt immer was zum Zicken bei den Tomaten... :rolleyes:

    Sollen übrigens Tomatoberry Garden F1 sein, aber da ist bei dieser einen Pflanze irgendwas anderes aus der Tüte geschlüpft. Geht so in Richtung San Marzano Mini...

    Ansonsten sticht der Acker durch die enormen Mengen an Blüten hervor - Anfang Juni wäre jetzt perfekt.

    blüten.webp

    Kannst du lang suchen nach Nektar, du Verkreuzerchen:

    hummel.webp

    Aber die Pflanzen haben gut angesetzt. Das hier könnte die Milchperle sein:

    fleischtomate.webp

    Und das hier ist Harzfeuer F1 - nur um mal zwei Beispiele zu nennen:

    harzfeuer_f1.webp

    Zucchini & Kürbis wachsen auch gut. Das Unkraut auch...

    kürbis.webp zucchini.webp

    Bin nun echt gespannt, ob die Zucchini hängen bleiben oder unbestäubt abfallen. Keine männlichen Blüten auf dem Acker. Etwas entfernt steht 'n Kürbis von jemanden, theoretisch könnte der herhalten. Aber ob die Bestäuberinsekten auch so logisch denken...

    gold_rush_f1.webp cocozelle.webp white_bush.webp

    Der Mais beginnt auch bald mit der Blüte. Rechtzeitig mit dem Futtermais auf den anderen Äckern. Ich hätte diesen wohl nicht erst im Juli säen dürfen...

    mais.webp

    Macht eigentlich Mais normalerweise "Seitentriebe"? Mir ist das so noch garnicht aufgefallen...

    mais2.webp

    Allerdings hatte ich Mais zuletzt 2007 im Anbau... :rolleyes:

    (Und den Futtermais schaue ich mir nie so genau an)

    Und in dem ganzen gepflanzten und nicht gepflanzten Durcheinander habe ich die erste Reife Tomate entdeckt. Aber falscher Alarm. Der Pflanze gefällts nicht. Die Frucht ist sozusagen 'ner Notreifung unterlegen. Die große Ernte wird sich noch hinziehen...

    reife_tomate.webp

    @ Ralph

    hartim hat da schon den richtigen Wink gegeben. Will man die verkaufen benötigt man eine Sortenzulassung für diese (wie für alles) oder man deklariert diese als "Ziertomaten".

    Da hat 'ne starke Lobby ihre Finger ganz tief im Spiel beim Gesetzgeber...

    Grüßle, Michi
     
    Hallo Michi,
    kiegst ein ganz dickes Lob von mir!!!!! Das wird!!!!!!!!!!!!
    LG Anneliese
     
    Hallo Michi, supi - bei den schönen Bildern ist der Frust übers kalte Frühjahr fast vergessen...

    Toll schauts aus und es wird bald Tommis zum Frühstück, Mittag und Abendbrot geben :grins:
     
    Michi, herrlich deine Bilder!! :cool:
    Schließe mich den anderen an: Das wird noch!
    Ich habs im Gefühl, dass wir noch einen warmen Spätsommer bekommen - und evtl. auch einen milden, langen Herbst!
    Da sollte noch viel viel drin sein! :o:)

    Ich hatte letztes Jahr auch eine Maispflanze, die solche Seitentriebe gebildet hat.
    Bei der sah's dann leider mau mit der Ernte aus... warum oder was das war, weiß ich aber leider nicht.

    Dafür weiß ich jetzt, dass meine "Überraschungstomate" eine "Podarok Fei" ist. :cool:
    - Das Rätsel hat sich tatsächlich gelüftet! ;)


    Hoffe, deinen Tomätchen ist der Regen gut bekommen! :)
     
    Eins vorneweg: Sorry, Gräubchen, dass ich diese Woche nicht an Dich gedacht habe. Ich bin diese Woche nicht zum Einkaufen gekommen.

    Ansonsten hab ich ziemlich geschwollene, glühende, etwas schmerzhafte Waden. Ich war gestern Abend bis ich nichts mehr gesehen habe auf den Acker. Denn ich hab 'n Unkrautproblem. Tagsüber plage ich mich zutote bei der Hitze. Und am Morgen oder am Abend werde ich, dank Tümpel, verstochen von allerlei Blagegeistern. Gestern habe ich entschieden das nicht mehr länger schieben zu können. Und prompt wurde ich verstochen, aber sowas von. Erst daheim, bei Licht, habe ich gemerkt, dass mir das Blut den Waden entlang runtergelaufen war. Neben den üblichen Stechmücken und Bremsen haben mich massivst sog. Kriebelmücken gestochen. Diese Art war mir bis dahin unbekannt. Und nun hat sich das alles entzündet und ich bin froh dass morgen Sonntag ist, und ich ruhen kann.

    Ansonsten werde ich mich ohne Mückenspray oder sowas in der Richtung nicht mehr auf den Acker trauen um die Uhrzeit. Und ich weis auch nicht so recht, wie ich dem Unkrautproblem bei kommen kann. Wenn das Mückenspray nicht hilft, werd ich es bei der Hitze tun müssen.

    Zwischenzeitlich habe ich schon überlegt, "nicht mehr gut zu riechen". Evtl. möge das die Viecher abhalten. Aber ich fürchte das lockt die nur noch mehr an.

    Heute Abend war ich wieder auf dem Acker - zum Gießen. Das Prozedere könnte eine Szene aus einem Louis de Funès Film gewesen sein. So ein rumgehischpel und rumgefuchtel, welches ich da an den Tag gelegt habe. Man möge sich das mal vorstellen: Obwohl ich nur mit Klatschen, Scheuchen und sonst wie mit dem Abhalten der Mistviecher beschäftigt war, war ich noch nie so schnell fertig mit dem Gießen. Ich bin regelrecht vom Acker geflüchtet als ich fertig war und das ist keine Übertreibung!

    Der austrocknende Tümpel ist echt ein Problem. Da vergeht mir gerade jede Freude...

    Und ich hatte am Anfang, als ich das Projekt geplant hatte, die Vision einen Bauwagen mitten auf den Acker, umgeben von Tomaten, zu stellen und dort zu wohnen. Was bin ich froh, diese Idee verworfen zu haben.

    Grüßle, Michi
     
    Hallo Michi,

    kein Problem,ich hab mir schon gedacht,dass Du Stress hast.:pa:
    Die Kriebelmücken sind wirklich ne ärgerliche Plage!Mich haben die gestern früh in meinem Garten erwischt....Da ist ein normaler Mückenstich ein Hochgenuß dagegen!

    Gegen das Jucken hilft recht gut Essig oder Spitzwegerich.Einfach paar Blätter zerreiben und den Saft auf die Stiche schmieren.

    LG Gräubchen
     
    Hallo Gräubchen, hallo Michi,
    macht Salz oder Zucker auf einen Teelöffel, dann mit Schnaps verreiben, diese Paste auf die entzündeteten Stellen.
    Das richtige Rezept: Schüssler Salz Nr. 4 (Kalium chloratum) zwischen 2 Teelöffeln zerquetschen, dann entweder Schnaps oder Echinacin drauf. Die entzündeten Stellen einreiben, dann verheilen die Stiche innerhalb von 2 Tagen. Aufpassen wegen Blutvergiftung!!! hab ich alles schon durch....
    LG Anneliese
     
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