Sunfreak's Tagebuch 2013

Gestern auf einer Autobahn-Raststätte während einer Pipi-Pause - ich zur Anneliese: "Ich stülp einfach ein Verhüterli drüber, dann bin ich auf der sicheren Seite". Auf der andern Seite der Hecke lauschten andere parkende Leute... Hätt am Liebsten in ein Erdloch verschwinden können...
Michi, ich schmeiß mich weg :grins::grins::grins:
Hihi, stell dir mal vor, du hättest dann, als du die Leute bemerkt hast, noch hinzugefügt: "Das sind Fachgespräche!" :d
:grins::grins::grins:


Zu köstlich! :D:D:D
 
  • Na-ja, ich war so im Element über die Tomaten zu fachsimpeln, dass ich das "drum herum" garnicht beachtet hab. Erst einen Moment später hat es da geschaltet - zu spät für "'nen lässigen Spruch" hinterher...

    Grüßle, Michi
     
  • Was soll man da auch lässiges sagen..? :grins:
    Ganz ehrlich - mir wär's genauso peinlich gewesen wie dir! :D
    Für uns ist es jetzt allerdings amüsant :grins: (wie bei solchen Dingen meistens für Außenstehende) nochmal vielen Dank für diese nette Annekdote :D:pa:


    ... gibt's eigentlich schon paar neue Bilder vom Äckerchen....? :):cool:
     
  • Versteh ich trotzdem nicht..?! :grins::confused:
    Ist damit gemeint, dass man besser dran ist, wenn man sich um solche Sachen nicht schert..? :confused:
    - Sollte es so gemeint gewesen sein: Stimmt schon. ;) Aber... ich kenn tatsächlich fast keinen, dem nichts peinlich wäre, und bei jedem ist's halt was anderes. :D
     
    Das ist einem nur in dem Moment peinlich. Das schöne ist: Es sind wildfremde Leute, und wenn ich Glück hab auch noch Ausländer - und die haben mich noch nicht mal verstanden. *grins*

    Schlimmer sind die Momente wo man eben kein Unbekannter ist. So ist mir heute ein kleiner Unfall passiert. Ich war mit meinem Fahrrad und Anhänger unterwegs auf der Landstraße - ich war auf dem Weg zum Einkaufen, brauchte 'n Sack Blumenerde.

    Was war passiert? Ich radle so mit 60 km/h den Berg herunter. Schaue einmal nach den Spatzen (vielleicht auch Mädels) und übersehe einen abgesenkten Schachtdeckel und fahre volle ins Loch hinein. Mein Anhänger ohne Ladung ein "Fliegengewicht" machte dadurch einen gewaltigen Hüpfer, der irgendwie dazu führte, dass der Anhänger aus der Kupplung flutschte. Das unkontrollierte Geschoss von Anhänger fuhr mir in den Arsch und ich hatte gut zu tun, um mich auf dem Fahrrad im Gleichgewicht zu halten, dass es mich nicht runterhaute. Letztlich überschlug es den Anhänger paar mal und landete mit den Rädern nach oben auf der anderen Straßenseite im Kartoffelfeld. Außer ein paar Schrammen im Anhänger nix passiert und man kann froh sein, dass auf den Straßen hier so gut wie nie jemand unterwegs ist. Trotzdem hats irgendwie irgendwer beobachtet, was natürlich sofort die Runde in Kuba machte. Der Sponsor hats natürlich gleich vom Stammtisch heimgetragen. Und mich ernsterweise darauf hingewiesen, dass mein Fahrrad auch Bremsen hat. Aber ich habe aus dem Vorfall gelernt und werde vor Fahrtantritt meinen Anhänger mit Wasser füllen, sodass er nicht mehr ins Hüpfen gerät, außerdem werd ich so bestimmt noch 20 km/h mehr den Berg runter raushandeln können.

    Ja, ich werde Bremsen benutzen...

    Spätestens am Ortseingang Kuba brems ich runter auf 50 km/h... :rolleyes:

    Nein, ernsthaft: Dieses Gefälle ist schon verlockend, schön kurvenreich und über 100 Meter Höhenunterschied. Von einem der höchsten Punkte im Main-Tauber-Kreis, runter ins tiefe Tal, wo auch Weinbau betrieben wird.

    Dafür hasse ich diesen Berg jedes Mal wenn ich ihn rauf radeln muss (sprich täglich fix & fertig nach getaner Arbeit), insbesondere wenn ich einkaufen war und 20 Liter Getränke und Sonstiges im Anhänger hab.

    Aber ich werde vorsichtiger sein, versprochen, solche Schlüsselerlebnisse hinterlassen bei mir schnell Spuren...

    Grüßle, Michi
     
  • Michi, was machst du auch für Sachen..!? :d
    Was für ein Glück, dass nicht mehr bei der Sache passiert ist! :d
    - und du hast Recht, schon peinlich, wenn man danach dann auch noch das Ortsgespräch ist... wobei ich meine, dass dir das überhaupt nicht peinlich sein muss, auf solchen Straßen kann doch alles mögliche passieren, wenn man mal ein kleines Schlaglöchlein übersieht, und da muss man noch nicht einmal jemandem hinterhergeschaut haben. :grins:

    Auf jeden Fall sehr beruhigend dass du nun vor hast, künftig deine Bremse zu benutzen! :grins::pa:
     
  • Was is´n daran bitteschön peinlich?:confused:
    Ich denk mal weniger die Begebenheit an sich (das ist wohl mehr ärgerlich und unangenehm), als dass jeder darüber spricht, oder..? :confused:
    Aber das ist halt das mit den kleinen Orten - jede Kleinigkeit ist dort eine willkommene Abwechslung und gleich das Ortsgespräch... kenn ich alles von dem Kaff wo meine Großeltern wohnen. :grins:
     
    Ich krieg nicht mehr als einen Sack in den Anhänger. Außerdem vom Gewicht her reicht der zum Transportieren!

    Der Anhänger ist mir schon öfter umgekippt, wenn er leer ist. Etwa wenn man von der Straße auf den Gehweg wechseln will und vom Winkel her falsch drauf fährt. Scheiß Bordstein.

    Aber noch nie bei der Geschwindigkeit... :rolleyes:

    In Kuba wurden die Straßen gerichtet. Und das ist eben genau die Ursache. Deswegen hab ich Gas gegeben. Weil eben alle diese Unebenheiten beseitigt wurden, offensichtlich bis auf diese eine. Sonst hätt ich langsam getan...

    Grüßle, Michi
     
    Schon klar, so was ist einem bestimmt unangenehm aber doch nicht peinlich!
    Ich war heute ´ne halbe Stunde zu spät im Geschäft, weil ich hier scheinbar der Einzige bin, der nicht vorbeifährt, wenn jemand auf der Straße liegt (langsam wird´s schon zur Tradition:rolleyes:).
    Als ich dann ankam, standen schon zwei leicht gereizte Kundinnen vor der Tür.
    Na und?

    Peinlich ist´s vielleicht, wenn mich jemand beim "heimlichanirgendeinenbaumpinkeln" erwischt, oder wenn ich mal wieder irgendwas vergessen hab,
    was mir wichtige Leute betrifft.
     
    kenn ich alles von dem Kaff wo meine Großeltern wohnen. :grins:

    Kubaner sind da furchtbar... :rolleyes:

    Im Moment bin ich mit dem Topfen von weiteren Tomaten beschäftigt. Diese Aufgabe mache ich auf dem Acker. So muss ich die Erde nicht rauf auf den Hof, und die getopften Pflanzen runter auf den Acker transportieren. Natürlich hock ich dazu nicht in der brütenden Hitze mitten auf den Acker. Sondern ich hab mir da 'n Nest rausgesucht. Direkt am plätschernden Bächlein, unterm Baum, der zum Teil horizontal gewachsen ist, genau in die Höhe, dass es als Sitzbank ideal ist. Wenn ich da versteckt im Nest hock und Tomaten topfe, passieren die wundersamsten Dinge. Da kommen sie aus den Häusern gekrochen und gaffen was los ist auf meinem Acker. Dabei ist dieser eigentlich wenig Spektakulär - von daher verstehe ich diesen Hype nicht. Den vom Sponsor groß angekündigten "Versuchsgarten" haben sich die Kubaner bestimmt anders vorgestellt, in dem Sinne dass man eben die Tomaten auch "versuchen" kann. Dass da aber nun die Tomaten in Schnapsbecher bis zum Exitus gequält werden und die, die dann noch leben getopft und aufgepeppelt werden, erschließt sich den Kubanern nicht so ganz...

    Grüßle, Michi
     
    Dass da aber nun die Tomaten in Schnapsbecher bis zum Exitus gequält werden und die, die dann noch leben getopft und aufgepeppelt werden, erschließt sich den Kubanern nicht so ganz...

    Das erschließt sich auch mir nicht so ganz (Tomaten - Juli - Schnapsbecher). Bin ich jetzt auch ein Kubaner?:confused:
     
    Und dann den Leuten noch den Unterschied zwischen Ertragspflanzen und Versuchs-/Zuchtpflanzen zu erklären...

    Schwierig zu verstehen, dass man Tomaten anbaut, und dann davon keinen Ertrag will.. :D

    Grüßle, Michi
     
    Das versteh ich schon, aber wenn die jetzt noch im Schnapsbecher hausen,
    wie willst´n davon noch Samen ernten?
     
  • Zurück
    Oben Unten