Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten?

AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

Ja, das würde ich sehr begrüßen! :D

Eigentlich ist das Zusammenfegen von Laub ja gar nicht so wild ... wenn nur das Wetter besser wäre! ;)

Bis dann,
Thorsten
 
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    Moin,

    es regnet draußen und meine Lust an der Weiterarbeit im Vorgarten ist eher "begrenzt". Deshalb hier ein kurzer bildlicher Überblick der bisherigen Arbeiten:

    Ein paar Wochen nach der Lieferung des Carport-Bausatzes begann ich Mitte Juli mit dem Streichen der Bauteile in RAL 7016.

    anstrich-2014-07-21-002.jpg

    Das Schöne an RAL 7016 ist, dass es je nach Lichtverhältnissen total unterschiedlich aussieht: Die liegenden Pfosten im Tageslichtwirken völlig anders, obwohl es die selbe Farbe ist wie bei den stehenden Pfosten hinten an der Wand.

    Während des Streichens kam mir allerdings die Frage, ob es nicht sinnvoller und angenehmer sei, im Sommer zumindest noch die Pfostenlöcher auszuheben? Also habe ich die Farbrolle beiseite gelegt und den Lochspaten in die Hand genommen.

    Das Ergebnis waren Wochen später merkliche Schmerzen im unteren Rückenbereich und sechs 80 cm tiefe Löcher im Boden.

    pfostenloch-2014-08-08-001.jpg

    Eines der sechs Löcher. Die Bodenverhältnisse sind: 30 cm Erde, 20 cm Schotter und 30 cm Lehm. Allerdings ist der Schotter zum Teil in den Lehm eingesunken. Lehm gemischt mit faustgroßen Schottersteinen auszuheben ist eine Arbeit, die ich noch nicht einmal Kindsmördern aufdrücken würde! Bei den nächsten Pfostenlöchern leihe ich mir einen motorgetriebenen Erdbohrer! :(

    "Aus den Sparren könnte man doch ganz gut ein Hilfsgerüst bauen um die Pfostenanker zu positionieren!" dachte ich. Also hab ich mir vier von den Dingern geschnappt und sie ausgerichtet. Offensichtlich hatten sie sich in der Garage etwas verzogen. Also hatte ich sie mit einer Schlauchwaage so ausgerichtet, dass alles passt.

    woodhenge-2014-09-10-001.jpg

    Sieht alles sehr improvisiert aus. Aber irgendwas ist ja immer! ;)

    Dann war es an der Zeit, den Beton zu bestellen. Die Lieferung von Fertigbeton ist bei uns deutlich billiger als die benötigte Betonmenge als Sackware einer fertigen Betonmischung aus dem Baumarkt oder das komplette Selbstanmischen. 1,2 Kubikmeter Beton habe ich gebraucht, bestellen konnte man nur in 0,5-kbm-Schritten. Also habe ich 1,5 Kubikmeter erdfeuchten Beton genommen. Es kamen gefühlte 3 Kubikmeter Beton. Eigentlich hatte ich gehofft, den Beton so 5 - 6 Stunden bearbeiten zu können. Der Fahrer meinte allerdings, bei sonnigem Wetter könne man den nur ca. 2 - 3 Stunden bearbeiten bevor er anfängt fest zu werden! :confused:

    Also ranklotzen! :(

    beton-2014-09-16-001.jpg

    Nachdem die Hälfte der Pfostenlöcher gefüllt und verdichtet war, hatte ich noch "etwas" mehr Beton als erwartet! :confused:

    Der 23. war unser bisher letzter Sommertag. DerTag wurde genutzt, um zumindest schon mal fünf Pfosten auszurichten und mit Schraubzwingen zu fixieren.

    woodhenge-2014-09-23-002.jpg

    Irgendwie sieht das mehr nach einer spätsteinzeitlichen Kult- und Opferstätte als nach einem Carport aus. Entsprechend bezeichne ich dieses Baustadium als "Woodhenge"! ;)

    Mittlerweile sind die Pfosten verschraubt, aber der sechste Pfosten fehlt noch. Zumindest stehen die anderen fünf schon sicher! :)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
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    Gegen Mittag hatte es dann doch aufgehört zu regnen. Also habe ich noch ein wenig am Carport weitergemacht. Der letzte Pfosten wurde gesetzt und die Tragbalken wurden provisorisch positioniert.

    woodhenge-2014-09-25-002.jpg


    ... und ich glaube RAL 7016 war wirklich eine gute Wahl! :-D

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    Schaut gut aus.
    Wenn der Farbton so braun ist gefällt er mir auch, aber in dem grau irgendwie :d ... aber Hauptsache dir gefällt es. ;)

    Beton kann man mit Verzögerer bestellen, bleibt dann bis zu 8 Std. bearbeitbar... hatte ich dies nicht schon mal erwähnt?!

    Hast du die Löcher wirklich 80cm ausgehoben? Heftig...
    Bin bei meinem Anbau (2 Pfosten) nur 60cm runter. Gut, da ist auch Asphalt drumrum, keine Erde usw.
     
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    Moin,

    in diesem Grau habe ich diverse Elemente im Haus (Türrahmen und so). Die Fensterrahmen werden innen und außen auch in RAL 7016. Wenn das soweit ist, gibt das ein zusammenhängendes Bild. Bei der Farbgebung hatte ich mich an diesem Carport orientiert. Braun ist irgendwie gar nicht meine Farbe! :confused:

    Ja, die Fundamentlöcher hatten 50 x 50 cm Größe und waren 80 cm tief (haben ja einen Doppelcarport zu tragen). Heftig war die Aktion wirklich. Vor allem ist so ein Lochspaten schwerer als das Erdreich das man damit rausholt. :(

    Das nächste mal wenn ich mehr als zwei Pfostenlöcher auszuheben habe, werde ich mir einen motorisierten Erdbohrer mieten. Aber das mit dem Verzögerer höre ich zum ersten mal! :confused:

    Aber das mit dem Beton hatte ich ja dann doch geschafft ... wenn auch etwas weniger entspannt als erhofft. :(

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    Ich war auch erst skeptisch mit dem Grau, aber bei Grau kommt es noch mehr als bei anderen Farben auf die Umgebung an. Gefällt mir aber gut soweit.

    Bei Fundamenten, die auf Druck belastet werden ist die Tiefe weniger wichtig als die Fläche. Aber so hält es auf jeden Fall, falsch war es nicht, nur übertrieben gut :)
     
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    Hallo Hajo,

    ich hätte auch gerne kleinere Löcher gegraben. Aber Bei dem Doppelcarport kann schon eine gewisse Schneelast draufkommen. Deshalb habe ich dann doch 50 x 50 genommen. Ein Streifenfundament hatte ich auch überlegt. Aber dann wäre es ja nicht mehr weit gewesen zur Bodenplatte! ;)

    Bei der Tiefe dachte ich auch zuerst, in bebauter Umgebung und eingerahmt von zwei Garagen und einem Haus könnten auch 60 cm reichen. Aber das ist mein erstes derartiges Projekt. Da Baumarkt-Bausätze für Carports nicht im Ruf stehen, unnötig stabil zu sein, habe ich halt die Fundamente möglichst frostsicher gemacht.

    Grau ist doch verhältnismäßig verträglich. Hier im Ort gibt es einen königsblauen Carport. Das ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Bei Neongelb könnte ich mir auch geschmackliche Konflikte vorstellen (und Rot ist sicher auch ein markantes Statement)! ;)

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    In einem Wochenendgebiet das ich kenne, gab es mal die Vroschrift das Zäune grau sein müssen. Grün wurde erst viel später erlaubt. Mit Grau bist Du auf der sicheren Seite denke ich.

    RAL Farbtöne sind genormt, damit wird ein Nachkauf später zum ausbessern auch einfacher.
     
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    Tja, in solchen Wohngebieten würde ich ein Grau wählen, dass bei manchem Lichteinfall eher grün aussieht ... oder lieber noch lila! ;)

    ... oder Wehrmachtsgrau mit einem taktischem Zeichen auf dem Gartentor! ;)
     
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    So, es regnet mal wieder und die Grundierung von ein Sparren muss noch trocknen. Also mal wieder ein Bildchen vom Status quo:

    woodhenge-2014-10-08-002.jpg

    Vier Sparren wurden aufgelegt und befestigt.

    Da es mir zu stressig ist, alle 11 Sparren an einem Tag aufzulegen, mache ich das alleine. Ein Sparren am Tag lässt sich von den körperlichen Kräften her gut bewältigen. Zwei Sparren in wenigen Stunden sind ne echte Quälerei. 6 m Holz haben halt doch eine gewisse Massenträgheit, wenn der Träger in der Mitte steht und einen Halbkreis mit etwa 10 m Durchmesser ablaufen muss! ;-)
    Mittlerweile habe ich wenigstens eine Vorahnung, wie schwer es für einen Ritter gewesen sein muss, eine Lanze genau auf den Gegner auszurichten!

    Die Sparren sind zwar mittlerweile alle irgendwie krumm oder verzogen, aber Schnee- und Windlast sind für unsere Verhältnisse hier immer noch recht überdimensioniert. Von daher mache ich mir keine Sorgen - und im Zweifelsfall geb ich ne Runde Verstärkungen aus! ;-)

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    Schaut klasse aus,

    wir 2 haben die Sparren rotzfrech platt gelegt, nach dem Aufbau des Rest (der bei uns zweien wie immer problemlos ruck zuck fertig war) war keine Power mehr da. Kann dir also nachfühlen.
     
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    Och die letzten 7 Sparren bekomm' ich auch noch hin. Da die noch nicht gestrichen sind, werden die in mehreren Tagen Abstand aufgelegt werden. Das reicht um dann wieder zu Kräften zu kommen! :D

    Alles in allem dürfte der Aufbau eher entspannt sein. Die Anlage des Schotterrasens und der Bodenbelag unter dem Carport werden noch mal Buckelei. Vielleicht leihe ich auch einen Minibagger oder so.

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    Die Streicherei war die Hölle ich kam gerde so ran, mit Tritt hätt es aber länger gedauert und einen Tag aufbau und einen zum lasieren sollte reichen. Wir hatten den Stellplatz ja schon viel länger fertig.

    Viel Spaß dir noch
     
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    Tja, ich streiche vorher und bessere hinterher aus. Das finde ich bequemer ... :)

    Bei dem Stellplatz war ich ja lange Zeit gar nicht sicher, was ich eigentlich wollte. Deshalb wäre es eher problematisch gewesen, den Aufbau erst nach dem Stellplatz zu machen. Mittlerweile habe ich ne Vorstellung und ich weiß, wie der Unterbau des Geländes ist.

    Bis dann,
    Thorsten
     
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    Schaut klasse aus,


    Schliesse mich da an!
    Aussehen kann ich beurteilen, technische Einzelheiten sicher nicht.;)
    Mit was wird das Ganze eigentlich gedeckt?
    Und wieviele Fahrzeuge haben Platz?
    Zum Winter hin wirst du wahrscheinlich fertig?
     
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    Hallo Uschi,

    es sollen ein Audi 100 und ein Opel Rekord C S1900 (übrigens ein Wagen aus dem GM-Montagewerk in Biel (also von GM du Suisse)) darunter Platz finden.

    Das Dach wird ein Flachdach, das erst mal komplett mit transparentem Wellenprofil gedeckt wird. Eventuell wird später der Bereich zwischen Haus und Nachbarsgarage mit Brettern und Dachpappe belegt (anstatt dem Wellenprofil).

    Ich rechne damit, dass ich bis zum Winter mit dem Carport fertig bin. Die Anlage des Schotterrasens wird wohl erst nach dem Winter passieren ...

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Nachtrag:

    Hier ist ein Link zu einer Katalogseite eines Anbieters: http://www.deronlinekatalog.de/kataloge/Lieferanten/Ante/files/assets/basic-html/page73.html

    Es ist der Doppelcarport auf der rechten Seite. Allerdings ist der Aufbau wohl nur provisorisch, denn es fehlen die Gefälleleisten auf den Tragbalken und die Diagonalstreben (zum Dach hin) an den Stützen.

    Die Form des Carports gefällt mir, die Farbe (bei meinem Carport) in Kesseldruckimprägnierungs-Grün-Braun eher nicht!;) Allerdings hatte ich auch sehr deutlich weniger gezahlt als auf der Katalogseite zu lesen. Den nächsten Carport würde ich trotzdem komplett selbst konstruieren und beim lokalen Holzhändler bestellen. :)
     
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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Hier in Rheinland-Pfalz brauche ich sowas zumindest bei Bausätzen nicht. Deshalb ging ich davon aus, dass ich das auch bei kompletten Eigenbauten nicht brauche! :d

    Wenn dem so ist, dass ich dann selbst einen Statiker brauche, dann lohnt sich das eventuell eher nicht! :(

    Bis dann,
    Thorsten
     
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Hm, ob das nun bei dir auch so ist, kann ich nicht sagen.
    Wir haben einen Bausatz aus einem Katalog gekauft und mußten von einem Architekten oder Statiker eine Bescheinigung erbringen, daß wir ihn hier bei uns auch aufbauen dürfen. Es ging da um Wind-und Schneelast.
    Wollte ich nur mal anmerken, nicht daß sie die Sache nachher gar nicht lohnt.
    Und nochwas. Unser Carport steht seit 1996 und im Frühjahr bekam ich ein Schreiben, daß der Carport auf dem Grundstück nicht eingemessen sei. Dann mußte ich auch noch einen Vermesser bestellen.
    Dies gilt aber nur, wenn drei Seiten geschlossen sind.
     
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    Letzte Woche waren ein paar Techniker vom Vermessungsamt da die meine Garage eingemessen hatten. Die habe ich natürlich gleich dazu interviewt und sie sagten, dass die Einmessungspflicht bei Carports wohl mit dem Aufwand der Demontage zusammenhänge. Wenn der Carport schnell zu demontieren sei müsse er eher nicht eingemessen werden, wenn er zum Beispiel ein gedecktes Dach und gemauerte Wände hätte, dann schon.

    Mein Carport ist im Prinzip an vier Seiten offen, aber er steht 1 m von der Nachbarsgarage entfernt (wg. Dachüberhang) und 1,5 m von meinem Haus entfernt. Er ist also von zwei Seiten geschützt, aber eben offen ... :)

    Bis dann,
    Thorsten
     
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