Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten?

AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

Zum Blätter entfernen Hexenbesen natur. Sind perfekt dafür einfach nicht zu stark aufdrücken und viel nachgefüllt haben wir nicht, eher mal die 4 Stellgrübchen ausgeglichen 2 x in 6 Jahren.

Aber

Staubig? Nicht bei Lehm und Splitt woher denn?

Gruß Suse
 
  • AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    hier mal eine Übersicht der Fläche(n) um die es geht:

    So sieht der Bereich im Moment aus:

    vettelschoss-hausnr_16-vorgarten-2014-04-12.jpg


    Und so soll er mal angelegt werden:

    vettelschoss-planung-vorgarten-01.jpg

    Dazu müssen ja einige Sträucher und einige Lavendel verpflanzt werden. Bei dem Lavendel ist allerdings die Frage, ob ich den nicht lieber gleich irgendwo "auswildere" wo er mir keine Arbeit macht und so wachsen kann wie er will? Besonders die Sträucher zur Straße hin müssen da weg. Quasi am Heck von dem silbernen Auto steht eine 20 Jahre alte Vogelbeere (oder so - blüht im Moment grade in so einem gebrochenen Weiß/Hellbeige) und dann sind da nochso ein paar andere Sträucher (keine Ahnung was).

    Kann ich solche Sträucher eigentlich ganzjährig versetzen, oder sollte ich damit warten, bis es Herbst/Winter ist? Im Endeffekt hänge ich nicht wirklich an den Pflanzen. Aber letztendlich sind Pflanzen auch Lebewesen, denen man auch mit einem gewissen Respekt begegnen sollte. Deshalb will ich sie zumindest nicht vorsätzlich kaputt machen.

    Den (beträchtlichen) Dachüberhang der Nachbargarage werde ich als Überdachung für die Pedelec-Box und eine kleine Werkbank nutzen.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    bedingt durch den Kommunalwahlkampf hier im Ort hatte ich gestern in meinem Vorgarten ein Gespräch mit einem Bauingenieur. Er hatte mir bei den hiesigen Bodenverhältnissen empfohlen, zwischen Untergrund und unterster Schotterschicht ein Vlies zu verwenden, welches das Einsinken des Schotters in den Boden verhindert. Dummerweise hatte ich nicht nachgefragt, welche Eigenschaften so ein Vlies haben müsste. Letztendlich dachte ich, dass man solches Material im Internet findet wie Sand am Meer.

    Nun ja, das Einzige das ich gefunden hatte war das DuPont Plantex Stonemax. In Deutschland scheint das nicht offiziell verkauft zu werden, bzw. als Untergrund für Steingärten, aber nicht für befahrbare Gartenwege angeboten zu werden. In Frankreich scheint das aber auch als Trennschicht zwischen Schotter und Untergrund bei befahrbaren Wegen vorgesehen zu sein (siehe diesen Film).

    Was ich mich jetzt Frage ist, ob es da zwei verschiedene Qualitäten gibt? In Deutschland wird es in 90 g/qm angeboten. Reicht das für eine wenig belastete Einfahrt oder sollte ich da eher nach einem anderen Vlies Ausschau halten? Wenn ja, gibt es irgendwelche Tipps?

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Einh Vlies das verhindert das der Schotter in den Boden einsinkt?
    Hä?
    Gerade das einsinken des massiven Schotters macht doch eine Auffahrt stabil, muss halt genung sein. Hier sind sie mit den Bau LKW´s so oft drüber gefahren, das das ganze sicher in den Gartenboden eintrat. Danach mussten wir noch ca. 30 cm zum ehemaligen Strassenniveau auffüllen. Daher der Betonschotter und dann Splitt.

    Suse
     
  • AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    der Boden hier ist lehmig, bindig. Das heißt er kann auch noch nach Jahren an den stärker belasteten Stellen nachgeben. Das Vlies verhindert bei diesem Boden, dass die Schottersteine in den Untergrund "abhauen". Wenn man auf dieses Vlies verzichtet, bilden sich selbst bei nur sporadisch genutzten Wegen über Kurz oder Land Spurrillen.

    Seine Empfehlung ist: Das Vlies unter den Schotter zu legen und es wegen der seitlichen Begrenzung der "Fluchtmöglichkeiten" auch noch seitlich hochzuschlagen und so weit überstehen zu lassen, dass es noch auf der Oberseite der Tragschicht durch die Deckschicht fixiert werden kann. Insgesamt hatte er das Auskoffern von 20 cm vorgeschlagen. Davon 17 cm verdichtete Tragschischt und der Rest verdichtete Deckschicht.

    Da das der Initiator für die Erschließung dieses Wohngebiets und die Umsetzung der Errichtung war, gehe ich davon aus, dass er weiß was er sagt.

    Eine andere Überlegung meinerseits ist DuPont Plantex Ground Grid + DuPont Plantex Stonemax (oder ein anderes Unterbodengewebe) zu nehmen und bloß 10 cm auszukoffern. Diese Überlegung ist vor allem deshalb attraktiv, weil der nächste Mietservice für Minibagger wohl 40 km entfernt ist, nach ca. 20 cm eine Schicht mit sehr grobem Schotter (gefühlte 16/128 oder so ;)) beginnt. 70 qm 10 cm tief auszukoffern scheint Schwierigkeitsstufe Kindergeburtstag" (nervig aber einfach) zu sein. Was tiefer geht als 25 cm ist eher "Buddeln mit Brusthaar". Ständig mit dem Spaten auf Steinen rumzustochern ist doch recht nervig/anstrengend.

    Kostenmäßig laufen eigentlich alle Varianten auf ähnliche Größenordnungen hinaus. Wobei es mir lieber ist, die Kosten für Miete und Anlieferung von Maschinen oder Material möglichst gering zu halten. Auf jeden Fall werde ich da mal über verschiedene Varianten nachdenken ... :)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Ein Vlies kenne ich nur im Straßenbau und Teerfläche, wegen vielem Verkehr.
    Klar ist der Vorschlag des Bauingenieur verständlich... aber Spurrillen bekommst du mit Sicherheit auch so.


    P.S.: Glaub, igendwie wird das Budget immer höher... ;)
     
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    Ja, das Budget wird definitiv höher. Wegen der Spurrillen denke ich wie gesagt an so ein Bodenwabensystem - möglicherweise nur da wo Spurrillen entstehen könnten, vielleicht aber auch flächig. Andererseits wird die derzeitige Überlegung gar nicht so viel teurer – die Kosten verteilen sich nur anders: Es entstehen weniger Transportposten und Kosten für Maschinenmiete, dafür entstehen mehr Kosten für Bodenstabilisierungskonstruktionen.

    Den Vorteil bei der Verschiebung von Dienstleistung zu Technik sehe ich darin, dass dieses Bodenstabilisierungssystem länger greifbar/gegenwärtig ist.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
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    Das kommt ja rüber wie unsere Architektin die uns mit dem Haus wegen dem Niveau des Gartens 25 cm unter der Strasse wegschwimmen sah, auch so ein Profi (der Grundwasserspiegel hier wurde 4 Jahre zuvor auf 3 m Gesenkt)

    Wir haben etwa 1m Eisenbahn Schotter im Lehmboden und da wandert nichts, gerade nicht im Lehm, was festeres gibts ja eh nicht in der Natur der Böden. Spurrillen Fehlanzeige, das anzulegen hat 600 € gekostet. Der Bauleiter der das anbot, hat das ganze mit den LKW schön einfahren lassen. Ohne vorher auszukoffen.

    Als Hornbach jetzt Zaunteile und den Carport geliefert hat, hat der Fahrer auch erwartet wegzusacken. Aber nicht bei 130 cm Unterbau.
    Bei umsetzten unseres 4T Blockhauses um überhaupt bauen zu können, hatten wir noch 50 cm Rillen vom Kran.

    Suse

    die auch dem Magdeburger bauamt schon anhängte von einer Radiosendung zu kommen, solchen Blödsinn erzählten die mir. Baum im Wohnzimmer. Zeichnungen lesen sollte man als Bauamt können. In solche Leute hab ich schon lange kein Vertrauen mehr.

    Oder Du hast auch keinen echten Lehm
     
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Also in der Baugenehmigung steht lehmig, bindig. Aber damals wurde - soweit ich mich erinnere - auch viel Erde aufgeschüttet. Bei dem Pfostenloch das ich im Moment aushebe ist unter 20 cm Erde dann ein Gemisch aus Erde und grobem Schotter. Wenn es reiner Lehm ist, müsste er sich ja formen lassen wenn er feucht ist - oder? :confused:

    Das werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren. Wenn der Boden trocken ist, wird es eher so mittel- bis hellgrau und bekommt relativ schnell Risse und er ist dann knochenhart (dann dürfte er sogar ohne weitere Maßnahmen mit einem PKW befahrbar sein). Wenn er nass ist, wird er weicher, kann aber auch recht glitschig werden. Aber im Laufe der letzten 20 Jahre haben sich bei meinem Nachbarn in eine nur selten, aber mit schweren Limousinen befahrenen Einfahrt richtige Spurrillen gebildet. Das Nachgeben auch nach Jahren soll eine markante Eigenschaft von Lehmboden sein. Ich gehe also davon aus, dass es wirklich Lehm ist.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
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    Hört sich auch so an, Gerade wegen steinhart und glitschig. Er ist super als Strassenbelag, aber in unsererm Dorf im Vorgarten.
    In echt (Neben "Strassen" in der DDR) musste man jedes Jahr Splitt auffüllen, um eine halbwegs gerade "Strasse" zubekommen

    Ich denke das Problem, warum Vlies, sind die nur 20 cm. Da dürften die Steine bei Nässe wirklich wandern. Aber ich würde dann eher an ein Drahtgitter denken als an Vlies.

    Suse
     
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    Nicht nur dass Drahtgitter rostet, nein, es würde sich auch kein flächiges Gebinde bilden, also versinkt es mit in den Boden.
     
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    Da Hat aber jemand wie ein Luchs aufgepasst.
    Logisch, Wenn man unbehandelten Stahl verwendet.....

    Und wie geschrieben plädiere ich eh für mehr Tiefe ohne großartig auszuschachten weil das hier seit Jahren im Splitt ohne echte Spurrillen funktioniert hat.
    Kleine Kuhlen wo die Räder standen, weil wir nicht regelmäßig fahren, waren da. Aber die waren nur beim parken fühlbar. Nicht mal im Regen sichtbar.
     
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    nach diversen durchgedachten Optionen denke ich, es ist das Günstigste, wenn ich den Boden ca. 10 cm auskoffere und mit Unterbodenvlies auslege. Im befahrenen Bereich werden Bodenwaben ausgelegt.

    Bei dem Bereich unter dem Carport bin ich mir nicht ganz sicher, ob es nicht besser ist, gleich eine Betonplatte anzulegen? Letztendlich sind solche Arbeiten wie ein Hinterachswechsel eher schlecht in einer Garage zu machen ... und auf Schotter war es schon vor 20 Jahren unangenehm ... ;-)

    Außerdem hebe ich grade für einen zu versetzenden Gartenzaun Löcher für Punktfundamente aus. Die mache ich 60 cm tief. Ab 50 cm komme ich kaum noch an den Boden um Gestein rauszuholen. Bei 80 cm Tiefe kann ich mir das schon gar nicht mehr vorstellen. Naja, mal sehen was passiert ... ;)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
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    Wenn das Lehmboden ist, dann verhärtet der ganz enorm wenn er unter dem Dach trocknet und braucht eigentlich keine weitere Abdeckung. Etwas Splitt zum Ausgleich von Unebenheiten sollte reichen. Vor allem wenn es Geld sparen soll.

    Sandboden ist ähnlich nur dass man den immer mal wieder Rechen und Walzen muss damit er eben bleibt.

    Tiefer Torf oder Humus benötigt eine Betonplatte o.ä.

    Alles andere fällt bei mir nicht in die Kategorie "wenig Budget" ;)
     
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    Bei starkem Regen darf der Boden nicht aufweichen und dadurch unbefahrbar werden. Ich empfehle dir als Boden entweder Betongittersteine oder Kunstoff Rasengitter. Schau mal hier nach: ***
     
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    Das gibt sicher auch mit der Zeit nach... bei Starkregen läuft das Wasser auch auf dem Schotterweg oberflächig ab.
     
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    Er sprach vom Lehm der wird bei viel regen glitschig und klebt massiv an Schuhen und den Pneu´s.
     
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    Moin,

    ich habe noch mal in den Bauplänen nachgesehen: Das Gelände auf dem der Carport stehen wird, ist natürlich gewachsener Lehmboden. Etwa ab der Hauswand war der natürliche Boden abfallend und er wurde massiv aufgeschüttet.

    Da - wie oben schon erwähnt - das Schrauben auf Schotter eher suboptimal ist überlege ich, unter dem Carport einfach den blanken Lehmboden zu einzuebnen und zu verdichten. Wenn da kein Regen mehr draufkommt, müsste der Lehmboden doch ausreichend hart werden - oder?

    Nicht gand sicher bin ich mir, ob ich 20 cm auskoffere und mit Schotter auffülle, oder nur 7 - 9 cm auskoffere und einen Bodenstabilisator verwende. Vermutlich werde ich mich noch ca. 15 mal umentscheiden, loslegen und 5 vor 12 noch mal umentscheiden (das kenne ich schon von meiner Modellbahn - ein Bahnhof der Hanauer Kleinbahn wurde geplant um dann doch als Gaswerk zu enden) ... :d

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
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    Der Unterbau ist meineserachtens abhängig von Gewicht und dessen Nutzung, wenn da ständig mit einem LKW/Landmaschinen drüber gefahren wird muss dies nun mal etwas anders gemacht werden als bei einem PKW... dementsprechend würde ich auch handeln.
     
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