Sparlampen und Zimmerpflanzen

Vertragen Zimmerpflanzen das Licht von Energiesparlampen

  • Ja, alles OK

    Stimmen: 8 88,9%
  • Nein, die Pflanze kümmert

    Stimmen: 1 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .
  • Das Spektrum der Glühlampe liegt zu etwa 10 % im Sichtbaren und zu 90 % im Infraroten (Wärmestrahlung). Verschwindend geringe Anteile liegen im UV Bereich.

    genau - und deshalb sind Glühlampen mit Sicherheit für die Pflanzen wesentlich schlechter als eine ESL (selbst eine schlechte ESL wird für die Pflanzen noch besser sein als eine Glühbirne).

    Zur Verträglichkeit kann ich nur Positives berichten.

    Zum Startverhalten wurde ja schon vieles geschrieben, das ich ganz ähnlich ebenso erlebt habe (gibt einfach riesen Unterschiede, nach welcher Zeitspanne das Licht verfügbar ist).

    Zur (gefühlten) Helligkeit, naja das ist schwierig. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Umrechnungsangaben einfach geschönt sind - damit die Leute glauben, sie könnten noch mehr einsparen... Ich habe bisher ESL vorallem in neuen Lampen drin, d.h. da habe ich gar nicht so den direkten Vergleich. Ich betrachte das ganz anders, also neue Lampe überm Esstisch mit 6*9W (oder sind es gar nur 6*7W?) macht so hell, dass wir anfangs fast 'ne Sonnenbrille aufgesetzt hätten :D. Im Bad ähnlich, dort sind jetzt über den Spiegelschränken Lampen mit insgesamt 4*9W=36W - super hell. Wenn ich jetzt diese ESL-Lampen rückrechne in Glühlampen-Wattzahlen, dann hätte ich überm Esstisch 240W und im Bad 160W, das sind natürlich Wattzahlen, die man normalerweise eher nicht hat...
    also beim Umstieg zum einen auf gute ESL mit Quickstart gehen und lieber die höhere Wattzahl nehmen, als hinterher frustriert sein.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
  • genau - und deshalb sind Glühlampen mit Sicherheit für die Pflanzen wesentlich schlechter als eine ESL (selbst eine schlechte ESL wird für die Pflanzen noch besser sein als eine Glühbirne).
    Meines Wissens ist es genau umgekehrt. Der für die Pflanzen wichtige Rotlichtanteil ist in Glühlampen höher als in Leuchtstofflampen.

    Das ist übrigens auch einer der Gründe weshalb bsw. beim Einsatz in Aquarien meist spezielle Pflanzenlichtleuchtstofflampen angeboten und zum Einsatz kommen. Ausserdem kommt es natürlich auf die Leuchtstärke und damit indirekt auf die Leistung/Watt an. Wenn man zum Beispiel eine 60 Watt Glühlampe durch zwei 36 Watt Leuchtstofflampen ersetzt, dann macht sich das für die Pflanzen gewiss positiv bemerkbar. Aber eine 60 Watt Glühlampe mit einer 11 Watt Energiesparlampe zu ersetzen, dürfte für die Pflanzen mit Sicherheit eher negativ sein. Zumal Leuchtstofflampen ihre volle Helligkeit auch nur in den ersten Monaten erreichen und später kontinuierlich nachlassen. Wer will kann sich ja auch einfach mal im Zoohandel beraten lassen. Denn jeder Aquarianer dürfte eigentlich das Problem künstliche Beleuchtung von Pflanzen kennen.

    Ansonsten ... wir haben zwar auch einige Energiespar-/Leuchstofflampen (sorry, aber es nervt mich tierisch wenn ständig so getan wird als ob es sich um wer weiss was für eine neue Technologie handeln würde. Es sind letztendlich ganz normale Leuchtstofflampen wie es sie schon seit Jahrzehnten gibt. Lediglich durch moderner Technik etwas optimiert). Aber eben nur dort wo es auch wirklich Sinn macht. In einen Keller, in dem das ganze Jahr über zusammenhängend noch nicht mal ene halbe Stunde lang das Licht brennt, sehe ich darin keinen Sinn. Für mich ist sowas weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar. Und um ehrlich zu sein, ich glaube auch einigen Leuten schlichtweg nicht, wenn sie behaupten wie schnell angeblich ihre Energiesparlampen ihre volle Helligkeit erreichen. Gerade bei Aussenlampen mit Bewegungsmelder sind solche Lampen in vielen Fällen totaler Unfug. Das hat was mit dem prinzipiellen Aufbau von Leuchtstofflampen zu tun. Gerade im Winter bei tiefen Minusgraden haben es solche Lampen oft richtig schwer hell zu werden.

    Wir brauchen bsw. eine Aussenlampe die max. eine halbe Minute brennen muss. Was nützt es mir eine Glühlampe wegen eines angeblich höheren Wirkungsgrades der Energiesparlampen zu ersetzen, von dem ich aber eigentlich gar nichts habe, weil die Lampe definitiv niemals ihre volle Helligkeit erreicht. Ich meine, das ist doch wirklich Schwachsinn pur.

    Ich denke, das Problem ist einfach, so wie es keine Elektromotor für alle Einsatzgebiete geben kann, genauso gibt es auch nicht die einzige Universallampe. Leuchstofflampen haben doch unter anderen den grossen Vorteil das sie grosse Flächen beleuchten können. Indem man sie in winzige Spiralen zwängt - der Gipfel der Idiotie sind meines Erachtens Energiesparlampen in Strahlerform - macht man diesen Vorteil meines Erachtens wieder zunichte.

    Also um es nochmal zu sagen, überall dort wo es auf lange Einschaltzeiten und breite Beleuchtungszwecke ohne besonderen Anspruch auf Lichteffekte ankommt, sind Energiesparlampen meiner Meinung genau richtig. Darüber hinaus ist es purer Mumpitz.
     
  • Wir sind längst bei umsteigen auf LED, Energiesparlampen sind doch schon wieder altes Eisen.
    Unsere erste LED war Grün, sauteuer 15,- € Ein 1W dekolicht. Die brennt oft abends wenn mein GG auf der Couch liegt und fernsieht oder morgens bei kaffee oder Tee bevor es zur Arbeit geht. Im WZ haben wir seit der neuen Deckenlampe auch LED ist verdammt hell dabei haben die nur 5x 2 Watt. Die Leuchtfarbe ist anders aber das ist nichts was uns stört. Dafür ist das Zimmer heller als vorher. Haben ich glaube das Stück 11,- € gekostet aber sowas kauft man ja nicht ständig.
    Viel Deckenlicht haben wir sowieso nicht an, nur beim essen, im Bad bennt ein Windlicht auf dem flur auch bald die teelichter.

    Meinen Zimmerpflanzen geht es super.

    Grüß Euch Suse
     
    Zu diesem Thema auch interessant: die Suche nach dem Stichwort "Heatball" im Netz. Der Anbieter deklariert die von ihm angebotenen Glühbirnen nicht als Lichtquelle oder Lampe, sondern als Heizmedium, und darf sie deswegen auch weiter vertreiben.

    Man kann es betrachten, wie man will: als Kunstwerk, als Verweigerung der quecksilberhaltigen ESL, als Aufruf, sich besser bei größeren Projekten im Umweltschutz zu engagieren - oder aber auch einfach für alle, die das gute alte helle Licht einer 100 oder 75W Glühbirne mögen.

    Ich zumindest mag seine Idee, auch wenn ich (bisher) nichts dort kaufte und mir wirklich noch redlich Mühe gebe, das Dauerdämmerlicht der ach so hochgelobten ESL zu mögen.

    lG
    Jana
     
  • Stichwort "Heatball"
    coole Idee, ähh... heißer Tipp! :grins:


    Aber im ernst, das ist alles eine Frage der Definition. Ich bin gespannt, wie die Gerichte damit umgehen, sobald die ersten Unterlassungsklagen gegen den Hersteller eingereicht werden. Die Wettbewerber werden sich das sicher nicht lange mit ansehen.


    umgangene Grüße
    Tono
     
    Wir sind längst bei umsteigen auf LED, Energiesparlampen sind doch schon wieder altes Eisen.
    Wieso altes Eisen? Hier geht es doch um keine Modeerscheinung. Das heisst, anscheindend ja doch. :D

    Im WZ haben wir seit der neuen Deckenlampe auch LED ist verdammt hell dabei haben die nur 5x 2 Watt.
    Äh ... nun ja, zum Glück sind Begriffe wie "verammt hell" ja ziemlich relativ und werden vermutlich von jeden Menschen anders interprediert. Ausserdem hat ja auch jeder Mensch ein etwas anderes Helligkeitsbedürfnis. Aber nach dem was ich bisher gesehen habe, taugen die bisherigen LED-Lampen meiner Meinung wirklich nur begrenzt in einigen ganz wenigen Bereichen, bsw. als Strahler, Deko-Lichtbänder oder Nachtleuchten. Eine Alternative zur Leuchtstofflampe ist es ganz sicher (noch) nicht.
     
    Hallo zusammen,

    bin gesundheitlich gerade so angeschlagen, dass mir die Kraft fehlt alles einzeln aufzulisten, aber dennoch kurz das Wichtigste:
    Glühlampen-Licht ist für gesundes Pflanzenwachstum komplett ungeeignet, da es viel zu wenig Blau-Anteile enthält. Die Pflanzen vergeilen unter diesem Licht (d.h. sie wachsen mit sehr schwachen Trieben in die Länge).

    ESL basieren ja eigentlich auf Leuchtstoffröhren. Hier ist das Farbspektrum meistens deutlich besser für die Pflanzen geeignet. Problem ist, dass wir Menschen meistens eher zu Warmlicht-Lampen neigen, die wiederum sind für die Pflanzen schlechter als die Kaltlicht-Lampen. Am besten sind natürlich die daylight-Lampen. Röhrentypen werden meist mit einer dreistelligen Nummer angegeben (z.B. 640). Die Bedeutung der ersten Ziffer weiß ich nicht auswendig, die beiden weiteren bezeichnen die Lichtfarbe(temperatur), hier 40 -> 4000 Kelvin. Tageslicht hat je nach Tageszeit und Bewölkung eine Lichtfarbtemperatur von 5500-7200 Kelvin (wenn ich mich recht erinnere). Insofern sagt man oft vereinfacht "je höher die hinteren beiden Ziffern sind, desto besser". Aquarienröhren haben oft den Typ 965.

    Ach ja hier noch ein Link zur künstlichen Beleuchtung bei Pflanzen - wer sich ein bissle weiter einlesen will.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
  • Wißt Ihr wo bei mir die Pflanzen am besten gedeihen?
    In dem Zimmer wo ich abends immer Kerzen brennen hab!

    Weiß vielleicht jemand was eine normale Wachs-Kerze an "Lichtfarben" abgibt?

    Ansonsten bin ich jetzt wirklich ausreichend infomiert, Danke für die ganzen vielen Beiträge, Erklärungen und Berichte.
    Wer dann mal nach den neusten Techniken ausschau halten.

    Ihr könnt natürlich gerne weiter schreiben und Euch austauschen, wollte es nur mal einwerfen.
     
  • bin gesundheitlich gerade so angeschlagen, dass mir die Kraft fehlt alles einzeln aufzulisten, aber dennoch kurz das Wichtigste:
    Glühlampen-Licht ist für gesundes Pflanzenwachstum komplett ungeeignet, da es viel zu wenig Blau-Anteile enthält. Die Pflanzen vergeilen unter diesem Licht (d.h. sie wachsen mit sehr schwachen Trieben in die Länge).
    Sorry, aber das halte ich für nicht ganz richtig. So weit ich weiss, brauchen Pflanzen eher ein optimales Verhältnis zwischen roten und blauen Farbanteil. Tageslicht-Leuchstofflampen mögen zwar auf Grund ihres Namens den Eindruck erwecken, es würde sich um ein natürliches, der Sonne ähnliches Licht handeln, dem ist aber überhaupt nicht so. Leuchstofflampen werden in erster Linie auf Grund ihres höheren Wirkungsgrades genommen. Da Energiesparlampen jedoch in ihrer Leistung arg begrenzt sind, meines Erachtens 25 Watt, dürften sie allein deshalb nicht in Frage kommen. Es sei denn es handelt sich wirklich nur um entsprechend kleine Anwendungsgebiete.
     
    Na, Frank, du bist ja ganz schön hartnäckig....


    Richtig ist sicherlich, dass ESL Lücken im Lichtspektrum haben und dass Glühlampen ein eher kontinuierliches (aber eben kontinuierlich abfallendes) Lichtspektrum bieten. Richtig ist auch, das Pflanzen für ein gesundes Wachstum ein ausgewogenes Verhältnis zwischen blauen und roten Strahlen brauchen. Ausgewogen heißt aber eben eher so ungefähr Gleichstand und genau das kann die Glühbirne überhaupt nicht bieten. Ihr Blau-Anteil ist marginal. Und genau das blaue Licht ist so immens wichtig für die Pflanzen, damit sie buschig bleiben.

    Ich setze jetzt nochmal zwei Links, die ich lieber vermieden hätte, weil sie in ein anderes Forum bzw. zu einer anderen Pflanzen-Plattform gehen:

    Farbspektrum von ESL und Glühbirne im Vergleich, hier kann man leider nicht so richtig die Stärke der einzelnen Lichtfarben ablesen, aber im Text steht ausdrücklich, dass die Glühlampe vorwiegend im gelb/rot/grünen Bereich abstrahlt. In diesem kurzen Artikel geht es aber eher um den Farbeindruck des Menschen und nicht um die Nutzbarkeit des Kunstlichts für Pflanzen.

    Geben sie ihrer Pflanze das richtige Licht, hier geht es nochmal nur um die Frage welches Licht für Pflanzen gut ist. Auch hier gibt es ein Bild vom Lichtspektrum der Glühlampe und es gibt vorallem die Aussage:
    Glühlampen sind Wäremestrahler und geben den überwiegenden Teil der aufgenommenen Energie in Form von Wärme ab. Sie sind für eine Zusatzbelichtung der ungeeigneteste Lampentyp überhaupt. Das Lichtspektrum ist überwiegend im orange-roten Bereich angesiedelt, so dass es trotz intensiver Belichtung mit Glühlampenlicht zum Vergeilen der Pflanzen kommen kann, da der blau-violette Anteil des Spektrums völlig fehlt.
    Der Autor, Dieter Jansen, ist ein echter Fachmann - Spezialberater Technik im Gartenbau.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
    Na, Frank, du bist ja ganz schön hartnäckig....
    Jepp! :D

    Weil ich auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen einfach meine Zweifel an dem Wahrheitsgehalt von Ausgagen einiger Personen habe, die nicht nur versuchen mir beständig das genaue Gegenteil von meinen Erfahrungen einzureden, sondern dies auch noch in, für mich, derartig masslos übertriebenen Art und Weise. Ich meine, es ist ja nicht etwa so, das ich mich nicht damit beschäftigt hätte. Ganz im Gegenteil, Lichttechnik war sogar Teil meiner Ausbildung. :)
    Wenn ich vor 20 Jahren gesagt hätte, man würde Geld sparen und die Umwelt schonen, wenn man in seinen Haus überall Leuchtstofflampen einbaut, hätten mich alle für bescheuert gehalten. Heute tun viele so als hätten sie das Fahrrad zum zweiten mal erfunden. :rolleyes:

    Ich meine, fakt ist doch nunmal, das viele ESL-Marken längst nicht das halten was die Werbung und Politik eigentlich verspricht. Die Zahlen sind oft masslos übertrieben, gerade das den Wirkungsgrad, die Helligkeit und die Lebensdauer betrifft. Die Lichtfarbe und damit der Frequenzumfang variiert sehr stark. und der Einsatz ist begrenzt und macht nunmal nur bei solchen Leuchten Sinn, die täglich länger eingeschaltet bleiben. Für Aussenlampen mit Bewegungsmelder vor allen im Winter absolut ungeeignet.

    Sehr viel besser, wirtschaftlicher und ökologischer wäre es, sich zu überlegen ob man nicht mit der alten Glühlampe die komplette Leuchte/Beleuchtung wechselt und gleich auf eine normale Leuchtstofflampe umsteigt. So haben es wir bsw. in einigen Bereichen schon gemacht. :)
     
    Jepp! :D

    Weil ich auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen ....

    genau, ganz wichtig sind die eigenen Erfahrungen ;) und die sind bei mir ganz einfach bzw. eindeutig wenn es um die Frage aus dem Titel bzw. der Umfrage geht (vertragen Pflanzen ESL-Licht?).

    Vor mehr als 15 Jahren ist mir aufgefallen, dass meine Büropflanzen ziemlich gut wuchsen - und das obwohl sie nicht besonders viel Tageslicht, dafür aber umso mehr Kunstlicht abbekamen. Es war aber das Licht von so ganz normalen Büro-Rasterlampen, die ja Leuchtstoffröhren drin haben. Damals wusste ich noch überhaupt nichts von Lichtspektren etc.
    Vor ungefähr acht Jahren wurde dann in der neuen Firma das Großraumbüro begrünt. Der Gärtner (Fachmann!?) rückte mit dem Lichtmesser (Luxmeter) an und lies die Bürobeleuchtung für die Messung extra ausschalten, weil auch er meinte, dass die Pflanzen mit dem Kunstlicht nichts anfangen könnten. Meine Einwände / Beobachtungen tat er als Laiengeschwätz ab. Seine Messungen ergaben übrigens, dass in unserem Büro eigentlich nirgends Pflanzen überleben können.... Nach mehr als acht Jahren stehen die Pflanzen immer noch in diesem "finsteren Loch". Die einen wachsen besser, die andern schlechter - aber alle leben und sind nicht besonders verwachsen. Ach ja, wir haben auch in diesem Büro die normalen Rasterleuchten, mit ganz normalen Kaltlicht-Röhren und die sind natürlich 10-12 Stunden jeden Tag an.

    Soviel zu meinen Erfahrungen mit Pflanzen unter Kunstlicht - nachgelesen über die Theorie habe ich erst in den letzten drei,vier Jahren.

    Anders bewerte ich die Frage, ob diese ganze Umrechnerei und vorallem diese 'Kostenersparnis' nicht ordentlich schöngefärbt ist. Ich hab's ja schon in diesem Thread geschrieben - so richtig zufrieden bin ich nur mit den ESL-Lampen, die ich gleich so gekauft habe. Sie haben einerseits eine relativ niedrige Leistungsaufnahme, die aber rückgerechnet auf Glühlampen, ziemlich hoch wäre (deutliche Schönfärberei).

    Weniger zufrieden bin ich mit den "Austausch-Versuchen". Relativ OK ist meistens noch der Austausch einer normalen Glühbirne durch eine ESL. Wenn man da halt eher eine Stufe höher geht, dann ist das Ergebnis echt in Ordnung. Deutlich schwieriger wird der Austausch einer Reflektor-Glühbirne ('Strahler' R50, E14-Fassung). Mal ist der ESL-Strahler gleich so dick, dass er gar nicht in die Fassung passt, mal ist die Lichtausbeute mangelhaft oder es braucht einfach zu lange, bis das volle Licht zur Verfügung steht.
    Fast schon verheerend waren meine Versuche, Halogen-Strahler mit G4-Sockel durch LED-Strahler zu ersetzen (Strahler mit 24 LEDs). Es war einfach zu dunkel, das bisschen Licht, das abgestrahlt wurde, war extrem Punktförmig. Nach kurzer Nutzungsdauer begann die integrierte Elektronik zu versagen, eine LED nach der anderen ging aus, flackerte vorher noch ordentlich. Nee, das war gar nix.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass echte LED-Lampen da ein wesentlich besseres Ergebnis liefern. Ich denke diese Umrüsterei ist recht problematisch, wesentlich besser ist es, wenn die Lampe von vornherein für genau dieses Leuchtmittel entwickelt wurde.

    Du siehst, ich bin mit meinen Erfahrungen gar nicht so weit von deinen entfernt - ich habe aber meinen Fokus bisher wesentlich stärker auf die (Um)Frage gelegt.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
  • Zurück
    Oben Unten