tina
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Hallo, Ihr Lieben,
könntet Ihr mir bitte mal beim Denken helfen...?
Meine Töchter brachten mir heute aus der Schule einen Elternbrief mit, in dem wir aufgefordert werden, für alle kommenden Klassenreisen einen freiwilligen Solidaritätsaufschlag in Höhe von 10 Euro für die mitreisenden Lehrer zu entrichten.
Ich zitiere:
"(...) Neben dem zusätzlichen zeitlichen und physischen Aufwand der Lehrer/innen tragen diese ebenso eine finanzielle Last.
Hiermit werden Sie gebeten, den Solidaritätsbeitrag in Höhe von 10 Euro zu zahlen, der im Rahmen des Reisepreises an den/die Klassenlehrer/in überwiesen werden sollte. (...)"
Ich bekam spontan SO EINEN Hals. Oder denke ich falsch?
Ich habe drei Kinder. Die fahren alle drei nächstes Jahr auf Klassenreise (in einem Zeitraum von 6 Wochen), was mich mit allem drum und dran 600 Euro kosten wird. Da wir brave mittelständische Arbeitnehmer sind, stehen uns keine wie-auch-immer-gearteten Vergünstigungen zu. Gut, stelle ich mich darauf ein. Ist zwar bitter, andererseits hätte ich nicht soviele Kinder kriegen müssen. Mein Risiko.
Wie häufig fährt eigentlich ein Lehrer im Durchschnitt auf KLassenreise? Fahren die fünfmal im Jahr? Vielleicht gibt es ja tatsächlich welche, die das tun - dann gibt es im Gegenzug aber bestimmt auch welche, die nie fahren, oder? Wäre es da nicht angemessener und gerechter, wenn diese Nichtfahrer einen Solidaritätsbeitrag für ihre Kollegen zahlen? WIESO SOLL ICH DAS TUN???
Achja...von einer Freundin weiß ich, daß man, wenn man als Eltern Zuschüsse zu Klassenreisen beantragt, seine finanziellen Verhältnisse schonungslos offenlegen muß - und zwar vor dem Klassenlehrer. Das hatte zur Folge, daß das gesamte Kollegium über die angespannte finanzielle Lage der Familie Bescheid wußte.
Müssen Lehrer, die von diesem Solidaritätsbeitrag profitieren, den Elternvertretern auch ihre Gehaltsabrechnungen vorlegen?
Meine Befürchtung jetzt ist allerdings, daß die anderen Eltern bähbäh wie die Schafe alle brav bezahlen und ich wieder als die Quertreiberin dastehe, wenn ich mich weigere - zumal, wenn ich den Beitrag direkt an den Klassenlehrer zahlen soll!
Für ein paar Meinungen von Euch wäre ich dankbar.
LG, Tina.
könntet Ihr mir bitte mal beim Denken helfen...?
Meine Töchter brachten mir heute aus der Schule einen Elternbrief mit, in dem wir aufgefordert werden, für alle kommenden Klassenreisen einen freiwilligen Solidaritätsaufschlag in Höhe von 10 Euro für die mitreisenden Lehrer zu entrichten.
Ich zitiere:
"(...) Neben dem zusätzlichen zeitlichen und physischen Aufwand der Lehrer/innen tragen diese ebenso eine finanzielle Last.
Hiermit werden Sie gebeten, den Solidaritätsbeitrag in Höhe von 10 Euro zu zahlen, der im Rahmen des Reisepreises an den/die Klassenlehrer/in überwiesen werden sollte. (...)"
Ich bekam spontan SO EINEN Hals. Oder denke ich falsch?
Ich habe drei Kinder. Die fahren alle drei nächstes Jahr auf Klassenreise (in einem Zeitraum von 6 Wochen), was mich mit allem drum und dran 600 Euro kosten wird. Da wir brave mittelständische Arbeitnehmer sind, stehen uns keine wie-auch-immer-gearteten Vergünstigungen zu. Gut, stelle ich mich darauf ein. Ist zwar bitter, andererseits hätte ich nicht soviele Kinder kriegen müssen. Mein Risiko.
Wie häufig fährt eigentlich ein Lehrer im Durchschnitt auf KLassenreise? Fahren die fünfmal im Jahr? Vielleicht gibt es ja tatsächlich welche, die das tun - dann gibt es im Gegenzug aber bestimmt auch welche, die nie fahren, oder? Wäre es da nicht angemessener und gerechter, wenn diese Nichtfahrer einen Solidaritätsbeitrag für ihre Kollegen zahlen? WIESO SOLL ICH DAS TUN???
Achja...von einer Freundin weiß ich, daß man, wenn man als Eltern Zuschüsse zu Klassenreisen beantragt, seine finanziellen Verhältnisse schonungslos offenlegen muß - und zwar vor dem Klassenlehrer. Das hatte zur Folge, daß das gesamte Kollegium über die angespannte finanzielle Lage der Familie Bescheid wußte.
Müssen Lehrer, die von diesem Solidaritätsbeitrag profitieren, den Elternvertretern auch ihre Gehaltsabrechnungen vorlegen?
Meine Befürchtung jetzt ist allerdings, daß die anderen Eltern bähbäh wie die Schafe alle brav bezahlen und ich wieder als die Quertreiberin dastehe, wenn ich mich weigere - zumal, wenn ich den Beitrag direkt an den Klassenlehrer zahlen soll!
Für ein paar Meinungen von Euch wäre ich dankbar.
LG, Tina.