Schimmel auf Erde von überwinterten Geranien

[Ursel]

Hallo, guten Abend!
Was tun, wenn auf der Erde von Geranien, die ich überwintert habe (Februar kurz zurück geschnitten und in frische Erde), jetzt eine dicke Schimmelschicht liegt? Ich habe sie wegen der ungemütlichen Witterung noch nicht nach draußen gestellt, sondern im hellen Eingangsbereich im Haus gelassen und dummerweise nicht überprüft.. Sie hat auch schon wunderbar angefangen zu blühen. Eine andere habe ich mutig nach draußen, aber an der Hauswand aufgestellt. Die sieht trotz der 0 Grad, die es letzte Nacht hatte, ganz munter aus.
Wenn man die obere Schicht mit dem Schimmel abnimmt, reicht das wohl nicht aus, oder?
Über kundige Antwort würde ich mich freuen.
Tschüs,
Ursel

 

[Feli871]

Hallo Ursel,

doch ich würde es genau so machen, die obere Schicht
weg machen und dann etwas trockener halten.

Das müsste eigentlich reichen.


LG Feli

 

[Pepino]

Gießen mit Schwarztee oder Kaffee dämmt den Schimmel auch ein und die Pflanzen mögen es.

 

[Rentner]

Hallo,
Schimmelbildung auf Substratoberflächen in der Wohnung oder im Gewächshäuschen ist hausgemacht.
Fehlende Luftzirkulation ist die Ursache - deswegen würde ich für bessere Rahmenbedingungen sorgen und die Ursache bekämpfen, anstatt die Symptome zu behandeln.
Sobald das Gewächs im Freien steht, wird auch der Sporenteppich wieder verschwinden.

 

[Stupsi]

Stell sie auch raus, der Schimmel verschwindet dann ganz von alleine.
Normale Geranien halten Temperaturen um Null Grad gut aus und jetzt wird's ja eh wärmer....hoffe ich!

 

[Mr.Ditschy]

Wollte nur mal erwähnen, das es bewundernswert ist, das man Geranien über den Winter bekommt, hat bei mir bis jetzt noch nie geklappt.

Daher muss ich mir jedes Jahr leider neue Pflanzen kaufen!

 

[Ursel]

Vielen Dank für diese schnellen Ratschläge!
Ich werde alles beherzigen: Schimmelschicht 'runter, nach draußen stellen und statt mit Kaffee oder Tee zu gießen, werde ich trockenen Kaffeesatz auf die Erde geben, damit die Ärmste nicht noch nässer steht.Eigentlich fand ich gar nicht, dass sie so nass stand. Aber da sie nicht in der Sonne gebraten wurde (ob das in diesem Sommer noch mal passieren wird?), braucht sie wohl einfach weniger Feuchtigkeit.
Was die Robustheit der Geranien angeht: Ist es nicht so, dass sie die erwerben, nachdem man sie ordentlich abgehärtet hat?
Ich wollte übrigens auch meine z. T. vorgetriebenen Dahlien draußen abhärten zusammen mit den Geranien, aber die haben sofort schlapp gemacht und haben die Flügel, sprich die Blätter, hängen lassen. Das hat mich sehr verunsichert.
Zu Mr Ditschy: Mit dem Überwintern kann ich nicht angeben: Es hat nur ein Drittel überlebt! Es waren im Februar zwar noch mehr - zumindest sahen sie noch nicht tot aus - und ich habe sie gebührend mit neuer Erde versorgt. Aber danach kamen nur Minitriebe, aus denen einfach nichts wurde.
Herzlichen Gruß an alle!
Ursel

 

[Pepino]

Ich habe eine Geranie, die ist bestimmt schon 20 Jahre alt und darf nur deshalb bleiben. Denn eigentlich mag ich keine Geranien. Die kommt jeden Winter ins hinterste Eck des Ghs (min.+2°C), wird nochmal kräftig gegossenund dann nichts mehr. Im Frühjahr sieht sie nicht besonders aus, hat aber schon Blütenansätze und erholt sich schnell.

 

[Stupsi]

Dahlien sind beim ersten Frost hin, also das Grüne stirbt dann schnell ab.
Geranien sind da wirklich robuster.
Ausnahme die Duftgeranien, die zicken schnell rum bei Nässe und Kälte.
Kleine Geranienableger würd ich natürlich auch nicht Frost aussetzten aber gut entwickelte Pflanzen können mal so Nächte ab.

 

[Ursel]

Danke für die Beruhigung!
Ursel