Schattenbeet 7,5qm welche bunten Stauden und wieviele?

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne in ein Beet das 3x2,5m groß ist Pflanzen setzen die häufig oder im Wechsel übers Jahr blühen bzw. bunt sind. Keinesfalls soll es 75% vom Jahr nur Grün sein.
Das Beet liegt außer im Sommer überwiegend im Schatten oder Halbschatten (Übergangszeit).

Welche Pflanzen würdet ihr denn empfehlen und wie viele brauche ich davon damit es gleich relativ dicht ist (extreme Unkrautgefahr dort).
Dei Pflanzen sollen für immer dort bleiben, also nichts einjähriges usw. Natürlich dann winterhart.

Danke

Viele Grüße
 
  • WOW die sehen ja toll aus. Danke.

    Wie viele brauche ich denn ca. damit sich die Stauden gleich gut behaupten gegen Gras und Unkraut? Es sind wie gesagt 3m x 2,5m.

    Viele Grüße
     
  • Das Beet sollte vor dem Bepflanzen unkrautfrei sein. Sonst kommt alles wieder durch. Ein guter Staudengärtner gibt bei den Pflanzen immer Höhe und Breite der ausgewachsenen Pflanzen an. Diese Abstände sollten eingehalten werden,damit sich die Pflanzen "Entfalten" können. Hostas z.B. gibt es mit 10 cm und bis zu 60 cm Breite.
    Ich habe in meinen schattigen Beeten außer den vorgeschlagenen:
    Tränendes Herz, Liriope muscari, Herbstalpenveilchen, verschiedene Geranium und Schneeglöckchen, kleine Narzissen und Winterlinge.
    Nach dem Einpflanzen kannst Du mit Rindenhumus mulchen. Der hält die Feuchtigkeit und Unkraut aus Samen kann sich nicht so leicht ansiedeln
     
  • Bei mir blüht noch im Schatten Waldglockenblume, Herbstanemonen und Phlox, Hortensien,


    Hermann
     
    Ein Schattenbeet läßt sich wundervoll mit Farnen kombinieren.
     
  • Hallo Malocher,

    ich habe auch so ein Beet in Planung, Halbschatten und neben den von Chrisel und Hero genannten Pflanzen kommt bei mir noch Tiarella, Brunnera Macrophylla und Frühlingsgedenkemein ins Beet.

    Ist sicherlich Geschmackssache, aber falls Du Hostas pflanzen möchtest: Hostas wirken sehr stark über ihre Blattfarbe und ihre Form und gerade deshalb und auch, weil das Beet im Schatten liegt, habe ich mich entschlossen, daß meine Beipflanzungen alle in weiß blühen.

    LG Shantay
     
    Hallo :)

    Eine fällt mir noch ein: Vinca minor - das kleine IMmergrün - blüht hübsch lila, ist mehrjährig. Vermehrt sich gut. Lebt eigentlich in unseren Buchenwäldern. Daher robust (weil heimisch). Paßt überall dazwischen, damit sich da nichts ansiedelt, was du nicht wachsen haben möchtest.
     
    Ach, und noch welche - vielleicht wurden sie auch schon genannt?
    Die Akelei.
    Gibt´s in allen möglichen Farben.
    Wächst und vermehrt sich von alleine - keine Arbeit!
    Wenn du nicht diese Sorten mit den gefüllten Blüten wählst (keine Ahnung, warum man die gezüchtet hat; vermutlich einfach, weil´s halt geht; die Akelie hat eigentlich ja schon so außergewöhnliche Blüten), dann finden Wildbienen und Hummeln dort auch Nektar.

    Vergissmeinnicht - wächst auch gut im Halbschatten.
    Der Märzenbecher, auch Frühlingsknotenblume genannt.
    oder das ähnlich blühende Maiglöckchen - auch aus unseren Wäldern.
    Bärlauch - wenn du auch was ernten möchtest. Blüht auch hübsch weiß im Frühjahr. Dann aber NICHT mit dem Maiglöckchen zusammen anpflanzen. Die Blätter verwechselt man leicht, und Maiglöckchenblätter sind giftig.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Liriope kann ich auch nur empfehlen. Zur Zeit bietet bei ebay jemand die verhältnismäßig günstig an. Wenn du um die Pflanzen herum mulchen solltest, dann in der Nähe der Stauden aber unter das Mulch besser Hornspäne geben. Ich habe auch mal nur gemulcht und das Mulch entzieht der Erde dann den Stichstoff und die Pflanzen wuchsen kümmerlich.
     
  • Danke für die Tips. Also ich werde einen Mix der genannten Stauden machen. Am besten ich frag mal den Lieferanten wie viel man so nehmen sollte pro Stück damit das recht voll wird.

    Bärlauch habe ich wo anders schon sitzen. Blüht halt auch nicht grade lange und verschwindet gänzlich im Sommer. Das mit dem Mulch ist ein guter Tip!

    Viele Grüße
     
    Liriope und Herbstanemonen kann ich auch sehr empfehlen, da blühfreudig.
    Schön sind auch die Silberkerzen (Cimifuga). Davon gibt es versch. Sorten, sodass Du den Blühzeitpunkt anhand der Sorte wählen kannst. Wir haben die, die ab Sept. blüht. Es gibt im Schatten/Halbschatten blühende Clematis (z. B. Alpina), da würde ich mal schauen, was bei Euch passen könnte. Ob meine Wachsglocke dieses Jahr auch kommt, mal schauen. Letztes Jahr blieb die Blüte -wohl wegen der Hitze- aus. Außerdem gibt es hier doch so die eine o. andere Wühlmaus.
    Brunnera Macrophylla (z.B. Jack Frost) blüht reizvoll. Daneben wächst bei uns auch noch ein Lungenkraut-Ableger ...
    Epimedium (Elfenblume) und Lerchensporn, falls es mehr Halbschatten ist...
    Hier siehst Du mal eine Anz. gesetzter Pflanzen.
    http://www.staudengaertnereishop.co...=6226C47B7C958A0AE1D08C69DDD668EB3017B502FE88
    Die haben hier auch den Fingerhut stehen, ich meine aber, dass der mind. Halbschatten braucht...
    Ich habe auch oft 3-5 Expl. gepflanzt (ungerade Zahl sieht immer ganz schön aus), mittlerweile weniger (da mir zu teuer) und vermehre dann selbst durch Aussaat oder Teilen.

    Als Bodendecker würde ich den von Thomash genannten Walderdbeeren (bzw. Waldsteinia, Golderdbeere) den Vorrang vor dem Immergrün geben. Wir haben das hier auch, es macht schön und schnell dicht, wuchert allerdings ähnlich lästig kräftig wie Efeu. Das sollte man bedenken. Da muss man dann immer hinterher sein, bevor es alles "platt" macht. Die anderen Bodendecker sind da deutlich weniger aggressiv. Andererseits verdrängt es eben auch "Un"kraut, falls das erstmal den Vorrang hat.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Immergrün ist - wie beschrieben - schrecklich nervig weil man mehrach im JAhr die langen Wedel zurückschneiden muss.
    ICh hab hier viel immergrün, was durchaus schön sein kann, wenn man auch den Aufwand liebt.

    Walderdbeeren hinggégen machen alles schön dicht mit wenig Aufwand und man kann zwischendurch naschen.

    Was noch aggresiver wuchert als Walderdbeeren sind Moschuserdbeeren, für diese sollte man aber klare Beetbegrenzungen haben, denn diese verbreiten sich schlimmer als das schlimmste Unkraut.
     
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