Ich werde die 45 Jahre auch vor dem 67. Lebensjahr voll haben. Aber was bis dahin noch geschieht, und ob ein findiger Mensch das Rentenalter nicht bis dahin auf 70 Jahre angehoben hat?
Gerne würde ich spätestens nach 45 Jahren aussteigen. Und natürlich sorge ich privat vor, wie das jeder von meiner Generation, der es sich irgendwie leisten kann, tun sollte. Die gesetzliche Rente wird nur noch ein Grundstock sein, mit privater Vorsorge + Betriebsrente zusammen sollte da eine vernünftige Summe zusammenkommen.
Allgemein wäre ich für eine Rente nach 45 Beitragsjahren. Die Meisten, die einen Ausbildungsberuf mit körperlichem Anspruch haben, dürften nach Schule und Ausbildung diese 45 Jahre früher voll haben, als jemand, der erst einmal ein Promotionsstudium gemacht hat. Andererseits sollten unsere Akademiker im Durchschnitt ein hoch genuges Einkommen haben, dass sie Abschläge durch ein paar fehlende Beitragsjahre besser kompensieren können. (Und wenn ich mir anschaue, wie man unsere Uni-Professoren teils aus dem Institut scheuchen muss, wollen da einige vielleicht gar nicht früher in die Rente/Pension.)
Schwierig wird es nur für alle, die Lücken im Arbeitsleben haben. Das ist ja in vielen Fällen nicht selbst gewählt und selbst verschuldet. Dafür muss noch ein fairer Weg gefunden werden.
Dazu brauchen wir zu einem Mindestlohn auch eine Mindestrente. Wer 45 Jahre gearbeitet hat, darf nicht anschließend Flaschen sammeln müssen.