Rente

  • Ich werde hoffentlich mit 60 aufhören. Meine kleine Rente wird dann, dank der noch zu erklagenden 50 Prozent Behinderung, hoffentlich nicht vermindert werden. Sollte das nicht klappen, die paar Euro mehr, machen auch nicht viel aus. Frau und ich haben schon sehr lange laufende Lebensversicherungen , die dann fällig werden. Unser Haus ist schon ewig bezahlt und ein weiteres werde ich eines Tages erben. Das sollte ausreichen um das Dasein abzusichern. Frau bekommt viel mehr Rente und wird wohl länger arbeiten als ich, sonst verliert sie richtig Geld, dafür hat sie auch keine beschi..... Diabetes. Ich denke, der Haushalt wird dann von mir am Vormittag erledigt und am Nachmittag, wenn Frau von der Arbeit zurück ist, haben wir mehr Zeit uns zu streiten, den Garten zu genießen oder mal im Winter ein Museum zu besuchen. Ansonsten werde ich versuchen möglichst lange einigermaßen fit zu bleiben um noch ein paar längere Seereisen zu unternehmen. Ich war noch nie in Asien , die Seychellen und England warten auch auf Entdeckung. Hoffentlich gibt es dann noch All-Inclusive-Getränkepakete.
     
  • Lycell, das geht aber nur, wenn das Geld noch einigermaßen reicht.
    Da hast du natürlich recht. Ich habe über 45 Jahre gearbeitet und eigentlich auch nicht viel verdient. Mir war schon klar, dass meine Rente nicht reichen wird, wenn ich nicht selbst vorsorge. Und ich habe viele Jahre richtig arm gelebt, nur, um mir meine Wohnung leisten zu können (=Kauf). Es sind ja oft genug die Mieten, die einen auffressen. Wie jemand bei den heutigen Minilöhnen vorsorgen soll, ist mir auch nicht klar.
     
  • Oh man, ich finde dieses Thema wirklich wichtig und habe mir da schon, das eine ums andere Mal Gedanken darum gemacht wie es aussieht, wenn ich in Rente gehe obwohl ich noch knapp 30Jahre davon entfernt bin (wenn die Arbeitszeit nicht angepasst wird)
    Ich habe das Glück/das Pech, dass ich keine Ausfallzeiten habe und schon immer im öff. Dienst arbeite.
    Das System hier ist mehr als übel. Wenn ich auf meinem Rentenbescheid lese, dass ich in den vielen Jahren, die es noch dauert, ca. die Hälfte bekomme, die ich jetzt verdiene, dann ist das derbe. (Ich hab mich Geldmäßig noch ein bisschen anders abgesichert...)

    Sigi? Worauf hast du denn Lust? Das ist eine Sache die dir niemand anders beantworten kann.
     
    Da hast du natürlich recht. Ich habe über 45 Jahre gearbeitet und eigentlich auch nicht viel verdient. Mir war schon klar, dass meine Rente nicht reichen wird, wenn ich nicht selbst vorsorge. Und ich habe viele Jahre richtig arm gelebt, nur, um mir meine Wohnung leisten zu können (=Kauf). Es sind ja oft genug die Mieten, die einen auffressen. Wie jemand bei den heutigen Minilöhnen vorsorgen soll, ist mir auch nicht klar.


    Die müssen zum Amt und Zuschüsse beantragen. Ist doch egal woher du das Geld zum Leben bekommst. Es muß genug sein, um einigermaßen über die Runden zu kommen.
     
  • Danke für die vielen unterschiedlichen Beiträge.


    Tja, ums Geld mag ich mir noch keine Gedanken machen....ich hoffe, dass die Rente plus Zusatzversorgung öffentlicher Dienst plus privater Vorsorge ausreichen wird, Miete..auwei -im Raum Frankfurt bald nicht mehr finanzierbar! Umzug erforderlich??

    Im Moment fühle ich mich topfit, kann mir ein Stillsitzen überhaupt nicht vorstellen. Irgendwie braucht mein Gehirn dann sicherlich noch neue Nahrung, aber in welcher Richtung....abwarten

    Sigi
     
    Danke für die vielen unterschiedlichen Beiträge.


    Tja, ums Geld mag ich mir noch keine Gedanken machen....ich hoffe, dass die Rente plus Zusatzversorgung öffentlicher Dienst plus privater Vorsorge ausreichen wird, Miete..auwei -im Raum Frankfurt bald nicht mehr finanzierbar! Umzug erforderlich??

    Im Moment fühle ich mich topfit, kann mir ein Stillsitzen überhaupt nicht vorstellen. Irgendwie braucht mein Gehirn dann sicherlich noch neue Nahrung, aber in welcher Richtung....abwarten

    Sigi


    Ich bin mir sicher - es gibt 100% etwas, was du schon immer erlernen wolltest,
    aber nie Zeit/Muße/Geduld etc. dafür hattest......
    Also dann - TU ES :):giggle::love:

    (Beispiele: Fremdsprache/Musikinstrument/Sportart erlernen, Buch schreiben, Städtetrips,
    Malen, Ehrenamt, etc. etc. .... oh, mir würde soviel einfallen....)
     
  • Wenn die Renten in Zukunft so üppig wären, würde man nicht überall die Suppenküchen erweitern. Bei den besch**** Hungerslöhnen der Leiharbeitsfirmen kommt kaum ein Mensch ohne Hartz vier über die Runden wenn er eine Familie hat bzw. er/ sie kann kaum ein stabiles Polster für das Rentenalter anlegen. Es ist schon schade, dass arbeitende Menschen mit solchen Löhnen abgespeist werden und häufig Flüchtlinge als Prellböcke für diese Ungerechtigkeit herhalten müssen.
     
  • Wirklich arm sind doch die, die arbeiten und dank ihrer Arbeit wenig mehr bekommen wie der H4-Satz. Die bekommen keine Unterstützungen, wie Mietzuschuss, Heizkostenzuschuss, Sozialpass und Vieles mehr an Vergünstigungen. Die sind natürlich auch bei der Rente arm dran. Vor Jahren meinten Politiker, Arbeit muss sich lohnen. Und was hat sich geändert? Ja, wir haben einen Mindestlohn. Arbeitet ein Mensch ein Leben lang mit Mindestlohn, bekommt er Rente wie einer, der nie einen Finger krumm gemacht hat. Dabei ist es egal, ob Einheimischer oder Zugereister. Das Tolle daran ist noch, dass dem Mindestlöhner für die paar Kröten auch noch Steuern abgezogen werden. Ach ja, Krankenkasse muss er auch noch bezahlen.
     
    Ach nein, die SPD hat doch gerade ihre soziale Ader wiederentdeckt. Ab jetzt wird alles besser.
     
    Ach nein, die SPD hat doch gerade ihre soziale Ader wiederentdeckt. Ab jetzt wird alles besser.
    Ich nehme an, dass die SPD nur einen geringen Bruchteil ihrer Forderungen durchringen kann.
    Aber besser als nichts zu erreichen. Z. B. war doch die Mütterrente schon ein Erfolg.
     
    Die Mütterrente bringt aber nur solchen was, die nicht unbedingt darauf angewiesen sind. Beziehst du Leistungen nach SGB 12 oder Wohngeld, wird sie angerechnet. Die reiche Millionärsgattin bekommt sie noch als Zusatz eine Frau, die 40 Jahre gearbeitet, mehrere Kinder alleine groß gezogen hat und eine Minirente bezieht, hat nichts davon. Was ich noch eine ganz große Schande finde, ist die Tatsache, dass immer mehr alte Frauen absolut unverschuldet als Obdachlose auf der Straße landen.
     
    Ich stimme dir zu und der Unfrieden darüber lädt sich auf einen Personenkreis ab, der
    evtl. zu einem großen Teil nichts dafür kann.
    Aber hierüber im Forum weiter zu diskutieren macht m. E. keinen Sinn und ist auch nicht
    erlaubt.
     
    ..... Obdachlos - schlimm, aber vielleicht würde es ja auch andere Möglichkeiten geben.

    Gerade gestern oder wars vorgestern haben wir Mädels uns getroffen und sind dann auf
    das Thema WG gekommen, oder besser gesagt "Senioren-WG".
    Anlass war, dass meine Freundin vor kurzen einen Film darüber gesehen hat.

    Ich finde, dass ist ein guter Weg. Man kann sich Miete und Nebenkosten teilen, man
    ist nicht alleine, und man kann sich gegenseitig helfen.

    Wenn ich irgendwann mal alleine wäre, egal wieso - ich würde mir wahrscheinlich auch
    Mitbewohner suchen. Muß natürlich passen, das ist schon klar.

    Was meint ihr? Ist das nicht auch eine Möglichkeit mit einer knappen Rente besser
    über die Runden zu kommen?
     
    Senioren WG, ist sicher eine gute Idee. Nur mit knapper Rente wird es auch nicht immer was, den ist ein Zimmer leer und wenn nur für kurze Zeit muss die Miete auch gezahlt werden. Dazu kommt, nicht immer sind Vermieter bereit sich darauf einzulassen.
     
    @Feli871 , eine Senioren-WG ist für manche schon okay. Das was in der Regel zur Obdachlosigkeit führt ist folgende Situation: Ältere Dame (Bezieherin von Leistungen nach SGB 12) wird schwer krank und versäumt einen Folgeantrag zu stellen bzw. wird langsam dement und ist mit ihrer Situation überfordert, ein gesetzlicher Betreuer wird zu spät bestellt, dadurch gerät sie in Zahlungsverzug gegenüber dem Vermieter und sitzt nach wenigen Monaten auf der Straße.
     
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