Regionale Küche - Rezepte und Erfahrungen -

  • Ersteller Ersteller Herbstrose
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Deine Muscheln sehen zum Anbeissen aus. Die würde ich glatt gegen mein Frühstück mit selbstgemachter Marmelade eintauschen.

Ich liebe Muscheln, mache sie auch mal selbst, ist ja nicht so schwierig und man ist beim Essen eine ganze Weile beschäftigt. :rolleyes:
 
  • Oh, sieht das lecker aus! Stimmt, die klassische Muschelzeit ist da. Ich habe mich selber noch nie dran versucht, werde aber im Restaurant zugreifen :)
     
    Heute war ich einkaufen. Ich habe die allerersten Orangen für diese Saison gekauft.

    Nun möchte ich das versprochene Rezept für den Rotkrautsalat mit Äpfeln, Walnüssen und Orangen hier einstellen:

    400 g Rotkraut - fein hobeln
    1 Zwiebel - fein schneiden
    2 Äpfel - vierteln und in dünne Scheiben schneiden
    1 Orange - kleinschneiden
    50 g Rosinen (nur wer sie mag)
    100 g geröstete, kleingehackte Walnüsse

    Salatsoße:
    4 EL Öl, 3 EL Orangensaft, 2 EL Zitronensaft oder Weinessig, 1 - 2 EL Honig, Salz und geriebener Ingwer.

    Das Rotkraut mit etwas Salz betreuen und leicht stampfen. Dann die übrigen Zutaten dazugeben und mit der Salatsoße vermischen. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Schmeckt besser, wenn der Salat über Nacht im Kühlschrank gezogen hat. Vor dem Servieren noch einmal abschmecken.

    Dies ist eines meiner Lieblingsrezepte im Winter. Diesen Salat bereite ich öfter zu, weil wir ihn so gerne essen.

    ;) LG Ingrid
     
  • Hallo,
    also ich mag am liebsten die Bayerische Küche. Dazu fahre ich auch immer in den Bayerischen Wald in Urlaub. Das lässt sich immer gut verbinden, da ich auch gerne Ski fahre. Und wenn man dann nach einem anstengenden Ski-Tag ins Hotel kommt und einen erwartet ein tolles regionales Buffet, das ist einfach toll. Deshalb fahren wir auch immer ins Predigtstuhl Resort nach Sankt Englmar http://www.*******************/2013/10/das-predigtstuhl-resort-familienurlaub-und-winterparadies/. Im Winter liegt die Skipiste direkt neben dem Hotel und im Sommer kann man durch die tolle Gegend wandern.
    LG LukeSky
     
  • Wir Pfälzer sind bekannt für unseren gefüllten Saumagen.

    Aber auch das benachbarte Saarland hat tolle regionale Gerichte.

    Vielleicht liest jemand aus dem Saarland mit und hat Rezepte oder Vorschläge mit saarländischen Spezialitäten "Hauptsach gut gess" für uns?

    :) LG Ingrid
     
    Heute habe ich meinen geplanten Apfelkuchen gebacken:

    Apfelkuchen mit Honig-Zimt-Guß

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    600 g Äpfel - schälen, entkernen, kleinschneiden und mit Zitronensaft beträufeln.

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    Für den Teig:

    500 g Mehl
    1 Würfel Hefe
    50 g Zucker
    Prise Salz
    50 g Butter und
    250 ml Milch

    Aus den Zutaten einen Hefeteig bereiten. Nach dem Gehen den Teig in eine Springform geben, dabei den Rand etwas hochdrücken und die Äpfel auf dem Teig verteilen.

    Im Backofen bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.

    Für den Guß:

    100 g Honig
    2 Eigelb
    1 kleiner Becher Saure Sahne oder Schmand
    1 EL Rum
    Zimt
    Eischnee aus 2 Eiweiß

    Die Zutaten verrühren, vorsichtig den Eischnee unterheben und den Guß auf dem vorgebackenen Kuchen (20 Min. bei 200 Grad) verteilen. Dann bei 180 Grad noch ca. 25 bis 30 Minuten den Kuchen fertigbacken.

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    Zum Schluss mit Puderzucker bestäuben.

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  • So, nachdem ich mir die Muscheln von Kia Ora eine Woche lang angeschaut habe, gab es heute auch welche bei mir.
    Ganz klassisch in einem Sud aus Weisswein, Zwiebeln, Knoblauch, Suppengemüse und ein bischen Chili.
    Den Sud hab ich aufgehoben, da gibt es Freitag nochmal Fisch drin und dann wird da eine leckere Sauce drauss hergestellt.

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    Am Wochenende gab es mal wieder leckeres aus Omas Heimat. Bessarabische Studeln mit Kartoffeln. Das war in meiner Kindheit immer das Sonntagsessen wenn wir bei Oma eingeladen waren. Für die ganze Familie gab es Milch dazu, nur mein Papa hat immer Braten und Gemüse oder Salat anstatt der Milch dazu gebraucht und dann natürlich auch bekommen. :grins:

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    Gerade ist mir noch ein Rezept von meiner Oma eingefallen: Kartoffeln und Möhren durcheinander.

    Kartoffeln und Möhren in gleichen Anteilen
    Pfeffer und Salz
    etwas Zitronensaft
    Zucker
    Muskatnuss
    Öl zum Anbraten
    Gemüsebrühe

    Kartoffeln und Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Möhren in etwas Öl anbraten, dann etwas Zitronensaft darüberträufeln und den Zucker darübergeben.
    Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen und die Kartoffeln hinzufügen, garkochen.
    Dazu esse ich gerne vegetarische Frikadellen.

    Gestern habe ich mir folgendes veganes " Resteessen" gekocht:

    Blumenkohl
    Rosenkohl
    Möhren
    Kartoffeln
    Tofu
    Gemüsebrühe
    etwas Margarine
    Pfeffer und Kartoffelgewürzmischung

    Den Blumenkohl in kleine Stücke schneiden, Rosenkohl vierteln, Möhren, Kartoffeln und Tofu würfeln.
    Möhren in der Margarine andünsten, das andere Gemüse und den Tofu dazugeben. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen und garen.

    Und dann noch das hier von meiner Mutter: Irish Stew ( vegetarisch abgewandelt)
    eine Zwiebel
    Veggie Hack
    Wirsing ( oder Chinakohl) und Kartoffeln in gleichen Anteilen
    Öl
    Gemüsebrühe
    Kümmel
    Pfeffer und Salz

    Die Zwiebel in etwas Öl andünsten. Kartoffeln würfeln, Wirsing in streifen schneiden. Veggiehack nach Vorschrift vorbereiten, zu den Zwiebeln geben und anbraten. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen. Kartoffelwürfel und Wirsingstreifen sowie die Gewürze hinzugeben, garen.

    Evi
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Melanie,

    magst Du das Rezept für die "Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln" mal mitteilen? Das klingt interessant.


    Evi,

    ich stelle auch gerne aus verschiedenen Gemüsesorten eine Mahlzeit zusammen. Ein ähnliches Möhren-Kartoffel-Rezept wie das von Deiner Oma kenne ich auch und wir essen so etwas öfter.

    ;)
     
    Melanie,

    magst Du das Rezept für die "Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln" mal mitteilen? Das klingt interessant.

    Hallo Ingrid,

    kann ich gerne machen.

    Bessarabischen Studeln mit Kartoffeln

    Strudelteig:
    250g Mehl
    Salz
    warmes Wasser
    Öl

    Aus den Zutaten einen weichen geschmeidigen Teig herstellen. Ich kann leider keine Mengenangaben für Wasser und Öl angeben, bei mir geht es nach Gefühl).
    Den Teig in 3 bis 4 Portionen teilen, von Hand nochmals kräftig durchkneten und Kugeln formen. Diese mit Öl einreiben und unter einer Schüssel einige Zeit (am besten 2-3h) ruhen lassen, danach lässt er sich besser ziehen.
    Zum ziehen die Hände leicht einölen und den Teil so dünn wie möglich ausziehen.
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    Den ausgezogenen Strudelteig danach ziehharmonikamässig zusammenfalten und etwas antrocknen lassen.
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    In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und die Spalten schneiden.
    Eine Zwiebel klein schneiden und in einm Topf (am besten ein beschichteter, noch besser ist ein gusseisener Topf) glasig braten und vollständig mit den Kartoffeln bedecken. Die Kartoffeln mit leicht gesalzenem Wasser aufgiesen.

    Die Strudeln in gefällige Stücke schneiden und auf die Kartoffeln schichten.
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    Auf den Herd stellen, Deckel drauf und bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel solange köcheln bis das Wasser verkocht ist und es leicht angebrannt riecht.

    Danach einfach alles durchmischen und geniesen.
    Pur mit Milch dazu. Oder auch als Beilage zu Braten und Gemüse oder Salat.
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  • Leckeres Rezept, Melanie, ist so ähnlich wie die "Geheirateten" die ich schon ewig nicht mehr gemacht habe. Anstelle vom Strudelteig wird da ein einfacher Mehlkloßteig gemacht (ist für mich besser weil ich Strudelteig mit meinen Händen nur schlecht verarbeiten kann) und schmeckt auch umwerfend lecker. Gute Anregung, wird für den Speiseplan im Dezember vorgemerkt.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
  • Vielen Dank für das Rezept, Melanie. Ich werde es bestimmt einmal nachkochen.

    :pa:
     
    Hallo Ingrid,

    dann viel Spass beim Nachkochen. Bin gespannt wie es dir schmeckt.

    Meine Mama kocht das gerne mal für "Neulinge". Inzwischen allerdings nur wenn wir Kinder nicht dabei sind. Bei dem Essen sind wir ihr peinlich. Da führen wir uns anscheinend auf als hätten wir keine Erziehung und Tischmanieren.:grins:
    Diesen Ausspruch hab ich aber auch schon von anderen Leuten gehört bei denen es schon von jeher dieses Essen gibt.
     
    @Herbstrose: Dein Apfelkuchenrezept ist klasse, werde ich unbedingt demnächst nachbacken :) Noch zwei Fragen zum Hefeteig: knetest Du ihn mit Hand oder elektrisch (Knethaken) und wie lange lässt Du ihn "gehen" (Kühlschrank oder Zimmertemperatur)?
     
    Inga,

    hier die Anleitung für den Hefeteig:

    500 g Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen und die zerbröckelte Hefe, 1 TL Zucker und etwas Milch geben und vorsichtig zu einem Brei verrühren.

    Diesen Vorteig 15 Minuten stehen lassen.

    Dann die restliche Milch, die Butter, den restlichen Zucker und 1 Prise Salz zugeben und gut verkneten. Ich knete den Teig mit der Hand, aber es geht natürlich auch mit dem Knethaken der Küchenmaschine.

    Den Teig bei Zimmertemperatur ca. 1/2 bis 1 Stunde gehen lassen. Er braucht dafür Wärme und deshalb nicht in den Kühlschrank stellen.

    Fertig.

    Bitte beim Backen des Apfelkuchens auf die Temperatur des Backofens achten. Zuerst wird der Teig bei 200 Grad ca 20 Min. vorgebacken, dann kommen die Äpfel und die Gußmasse darauf und dann wird er bei 180 Grad fertig gebacken.

    Ich hatte ihn versehentlich bei 200 Grad fertig gebacken und deshalb ist er zu dunkel geworden, wie man auf meinen Bildern sehen kann.
     
    Nun ist Rumtopfzeit.

    Seit der Erdbeerernte habe ich Früchte in Rum und Zucker angesetzt.

    Jedes Jahr am 1. Advent wird das erste Gläschen probiert.

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    Hallo,

    kennt ihr Petersilienkartoffeln?

    Soooo lecker:

    Mehlschwitze/Einbrenne aus Butter, Mehl und Milch zubereiten (schön dick)
    Mit ganz, ganz, ganz viel frischer (oder TK) gehackter Petersilie anreichern
    (uns schmeckt es am besten, wenn ein Teil der Petersilie mit etwas Milch mit dem Pürierstab oder im Mixaufsatz zerkleinert wird, da dann der Saft austritt und nochmal extra Geschmack abgibt)
    Die Soße mit Salz, Pfeffer und viel geriebener Muskatnuss abschmecken.

    Nebenbei Pellkartoffeln (mehlig oder vorwiegend festk.) kochen.
    Die Kartoffeln heiß pellen und in die Soße geben.

    Achtung: lieber reichlich Soße zubereiten, denn die Kartoffeln, die auf dem Teller mit der Gabel "zermatscht" werden sollten, saugen die Soße auf, wie ein nasser Schwamm das Wasser und die Soße kann eingefroren werden.
    Wir essen Schinken (Scheiben oder Würfel dazu) es schmeckt aber auch ohne sehr lecker.

    Ob das jetzt regional ist, weiß ich nicht.
    Ich kenne es aus Norddeutschland und habe hier im Süden noch keinen Einheimischen/Spätzle(fr)esser gefunden, der das kennt:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Moin,

    hier gleich noch mal ein Rezept - diesmal wirklich norddeutsch und in der "harmlosen" Variante (ohne Fisch und rote Beete in der "Pampe").

    Labskaus:
    Zutaten für 2 - 3 Portionen:
    mehlige oder vorw. festkochende Kartoffeln (etwa 100 - 150g mehr als CB)
    Corned Beef (argentinisch und bitte, bitte nicht das billigste; 300 - 400 für 2 Personen)
    Gurkenwasser (alternativ Milch)
    nach Geschmack:
    Eier, rote Beete, Saure Gurken, Rollmöpse

    Salzkartoffeln kochen
    Zwiebel nicht zu fein hacken, in etwas Butter(-schmalz, Margarine, Öl) leicht bräunen.
    Corned Beef in Würfel schneiden, zu den Zwiebeln geben und unter Rühren weich werden lassen (nicht wirklich braten).
    Die Kartoffeln abgießen (etwas Restwasser darf gern bleiben) und grob stampfen (von Hand mit dem althergebrachten Kartoffelstampfer)
    Die Zwiebel-Fleischmischung zu der Kartoffelpampe geben und von Hand verrühren.
    Falls es zu dick/zäh ist, mit Gurkenwasser oder Milch verdünnen

    Als Beilage dazu schmecken:
    Spiegeleier
    saure Gurken
    Rote Beete
    Rollmöpse

    Anmerkung:
    als arme Azubinen haben eine Freundin und ich vor gefühlten 100 Jahren (es sind aber doch nur etwa 31) das billigste CB gekauft - jedes Hundefutter schmeckt besser!
    Und zu allem Überfluss haben wir die Pampe dann auch noch mit einem grade erworbenem Pürierstab gemixt - Fleisch und Kartoffeln vermengten sich zu einer homogenen rosa Pampe - grrr.
    Fazit: manche Gerichte bereitet man doch besser so zu, wie unsere Ahnen es auch schon getan haben:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Ach Elkevogel, da merkt man doch Bremerhaven (wars doch, oder?). In jedes dieser Gerichts könnte ich mich reinlegen - und zwar komplett. Wobei ich schwanke, ob die Petersiliensosse am besten mit Dill, Schnittlauch oder doch mit Petersilie schmeckt. Bei uns gibt es immer gekochte Eier dazu!

    Muss ich alles dringend wieder mal machen :grins:

    LG, Ulla
     
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