Rasen nachsäen im Hundezwinger

Das Buddeln wäre nicht das Problem, denn dafür haben sie ihre Spielecke und das funktioniert jetzt schon ganz gut.

Dennoch Kunstrasen geht auch nicht: Huskys fressen Kunstoff

Also alles wieder von vorne
 
  • ich bin kein freund von rindenmulch - aber für so eine fläche: warum nicht?
    vorteil: weich und gelenkschonend für die hunde. trocknet schnell ab, sorgt also für im wesentlichen saubere hunde
    wir hatten den sicherheitsinnenbereich an unserem hundeplatz einst so abgedeckt - schon mit dem plan zu schauen, was und welche natur sich den bereich dann zurückholt. oder man läßt halt den mulch.
    das beste und schönst grün für solche flächen gibts in töpfen.
     
    Eine Pflanze im topf überlebt einen Husky nie länger als 30 min.;)

    Rindenmulch zum Frühstück, zu Mittag und zum Abendessen ist auch keine ausgewogene Ernährung;)
    Vor allem weiß man nicht ob giftige Rinde dabei ist;(
     
  • muss ja keine rinde sein. bei uns an der schule sind die klettergerüste unten mit so holzschnipseln angeschüttet, das ist irgendwas spezielles (was auch nicht billig ist) - das ist jedenfalls keine rinde, riecht nicht komisch, und wenn es irgendwie giftig wäre, dürfte es dort sicher nicht verwendet werden. reterra protect heißt das zeug - gibt's vielleicht ohne zulassung für schule/kinderspielplatz auch in billiger. in 2011 haben wir pro kubikmeter ca. 54,- bezahlt.
     
  • wir hatten wegen dem holz und den hunden damals auch bedenken - die erfahrung hat dann aber gezeigt, dass die schiere masse es für hunde dann wieder uninteressant macht und es sind ja denn doch auch ziemlich kleine schnipsel.
    an irgendwas rum nagen - das machen halt hunde im zahnwechsel und auch als übersprungshandlung - wenns besseres gibt als lächerliche holzschnipsel nehmen sie dann doch eher das.
     
    Das hast du sicher Recht. winzige Holzschnitzel werden kaum Interesse beim Hund wecken, zumal immer ein paar Stöckchen zum knabbern rumliegen.
     
  • Einige Gräser die letztes Jahr im Oktober erst gesäät wurden leben noch heute. Was spricht dagegen dass beim nächsten - übernächsten ..... säen nicht noch mehr Gräser überleben könnten?

    Es ist natürlich klar dass in der Anwachszeit von 6 Wochen Rasen betreten verboten und danach zunächst nur wenig betreten werden kann. vermutlich kommt auch noch was vom 5fingerkraut wieder durch, Löwenzahn und anderes.

    Solange der Spitzwegerich wegbleibt könnte ich damit leben.
     
    wenn es dir darum geht, den zustand zu zementieren, hättest du den thread nicht eröffnen müssen...
    was dagegen spricht sind die hunde, ihr gewicht verteilt auf qm, ihr urin verteilt auf qm...
    bis rasen eine wirklich belastbare dichte erreicht, dauert es nicht wochen, sondern monate - wenn nicht gar jahre.
    ich hab vier katzen und etwa 50 qm rasen (meine hunde duüfen nur gelegentlich mit uns in den garten oder in fall akuter nächtlicher notfälle). meine katzen sind alle nicht die großen ausgänger, halten sich also im wesentlichen im garten auf und verrrichten ihre geschäfte auf dem rasen (von wegen verbuddeln im beet).
    bevor es die katzen gab, hatte mein rasen 4 jahre zeit, anzuwachsen. ich habe eine grasnarbe, da wächst kein unkraut und wenn ich da ein loch rein machen will, brauch ich sprengstoff. aber die vier katzen, die laufen, ohne krallen einzusetzen, die nicht buddeln, sondern die da nur tag ein tag aus drüber laufen, um auf die mauer zu springen und die ihre geschäfte (zum glück nicht bei nachbars) da verrichten, sind an der grenze der belastbarkeit.
     
    Mein Verstand kapiert das, meine Seele nicht.

    Der Vorteil an unserem Zwinger (ohne den ich dem Projekt gar keine Chance einräumen würde) ist, dass der Freilauf nicht nur aus Rasen besteht.

    Es gibt

    • schattige und sonnige Liegeflächen
    • ein Kletterparadies soll noch gebaut werden
    • Tunnel zum durchgriechen
    • ein Plantschbecken soll noch kommen
    • ein Buddelplatz
    • eine Rennstrecke von 20m. länge mit Terassenplatten um sich auszutoben
    • ein Prominierweg wird noch gebaut, damit diese am Zaun entlang ihren Freund das Pferd beobachten können. (Die Freundschaft ist sehr sehr einseitig)
    • Himbeeren zum ausgraben (was sie natürlich nicht dürfen)
    • Bälle zum spielen sollen noch aufgehängt werden.
    • Holzstöcken werden immer wieder erneuert
    Dagen ist Rasen doch stink langweilig.


    Tatsächlich halten sich die Hunde meist auf der Terasse auf und weniger auf dem Rasen.


    Dazu kommt noch der Vorteil, dass Es Huskys sind die vom Schlittentraining das Kommondo "auf den Weg" kennen und dass diese nie alleine im Freilauf sind.


    Das sind schon viele Argumente, die zumindest Hoffnung machen - sagt meine Seele.
     
    wenn es dir darum geht, den zustand zu zementieren, hättest du den thread nicht eröffnen müssen...
    Der Thread ist sehr wertvoll, denn hier sind viele gute Vorschläge gekommen, welche aber leider nicht funktioniert haben. Dennoch ist es besser im Vorfeld dies zu durchdenken als alles auszuprobieren - und vor allem billiger.
     
  • gras ist niemals stinklangweilig für hunde. es ist einfach der untergrund, den sie am meisten lieben, zum auf dem rücken rollern, zum spielen - i.d.r. leider auch für ihr pipi.
    urin ist absolut tödlich und zwar schnell und zuverlässig.
    derzeit, wage ich mal die vermutung, wird hauptsächlich der busch in der mitte angepisst.
    stell ein kleines zäunchen als hundliche erinnerungshilfe um die begrünte fläche - gut erzogene hunde werden lernen, das zu respektieren (zumindest meistens :d, hunde sind auch nur menschen ;))
    was dann aber bleibt für die hunde ist harter untergrund - gelenkschonend ist das nicht. die hunde haben ja eine gewisse größe/gewicht und sind potentiell von hd/ed/arthrose bedroht. hier sehe ich besonders den "rennweg" aus platten als hochgefährlich, das verletzungsrisiko ist vor allem im bremsvorgang extrem hoch, weil die hunde ihre krallen nicht nutzen können - vor allem microverletzungen an sehnen und bändern - die sich über die jahre summieren. und die ungebremste last auf die gelenke - dafür sind hunde nicht gemacht. zumal sie ja unter heutiger gesundheitlicher fürsorge/ernährung/stressfreiem leben i.d.r. ein biblisches alter erreichen.
     
  • Man merkt dass du hundebesitzer und Lieberhaber bist.

    Genau wegen der Gelenke und dem Krallenproblem wäre der Rasen das optimale.

    Man muss bei Huskys wissen, dass diese nie von der Leine dürfen es sei denn, das Grundstück ist (wie hier) eingezäunt. draußen im Freien sind sie entweder im Geschirr oder an der sprichwörtlichen langen Leine aber eben niemals ohne.

    Genau deswegen ist Gassi gehen für Huskys nicht alles und so habe ich auf eigene Kosten den Freilauf für die Mieter Huskies bauen lassen.

    Diese Minizäunchen Idee hatten wir auch schon und wird wohl auch umgesetzt. Genau so wie du es beschreibst sehen wir das auch. auch Wildhunde können darauf abgerichtet werden, dass sie diesen Zaun, der kein Hindernis ist, respektieren (in der Regel)

    Ich plane noch eine Hundenottoilette, mit Sand oder Häcksel. Wenn es nur gelingt, dass diese mehr als 50% die Toilette akzeptieren und darüber hinaus meistens beim Spaziergang pinkeln, dann ist der Rasen schonmal deutlich entlastet.

    Auch der Busch ist lange nicht so bedroht, weil es im Rudel nur einen Rüden gibt.
     
    ps: wenn es unbedingt eine befestigte rennstrecke sen soll, würde ich entweder runden, relatv groben kiesel wählen oder ein altes pflaster (z.b. ein gebrauchtes kopfsteinstraßenpflaster) mit nicht ebener oberfläche und relativ breit mit lehmsand verfugt.
    ich bin wanderer - wo vor mir am meisten graut, sind ebene, asphaltierte strecken. der fuß wird flach aufgesetzt, der körper hält sich gerade und trotz aller vibram-sohlen hat man nach 5km rückenschmerzen und bemerkt, dass man eine kniescheibe hat. (geistig ermüdend ist es noch dazu).
    selbst ein geröllfeld ist hundertmal angenehmer, weil man gezwungen ist, das gewicht dauernd zu verlagern, den fuß rund zu machen und geistig bei der sache zu bleiben
    nach 30km auf weichem untergrund bin ich auch müde - aber ich hab keine rückenschmerzen.

    ps: auch die große anzahl der hündinnen markiert übrigens.
     
    es ist schon toll, wie du dich für die hunde deiner mieter engagierst - ich verstehe auch, dass die einen freilauf brauchen, wo sie einmal frei aller hilfsmittel sein dürfen. vor allem für den geist ist das wichtig, auslastung draußen hin oder her.
    und für die freie interaktion innerhalb der meute, innerhalb der wohnung ist das nur begrenz möglich, weil es da für gut erzogene hunde (so wie meine) schon wieder viel zu viele regeln gibt.
    und da es halt huskies sind, wird es kaum möglich sein, sie draußen je abzuleinen, wenn sie nicht aus der art geschlagen sind.
    ich hab regelmäßig einen podenco in betreuung - für die gilt das gleiche. der jagdtrieb in diesen hunden ist übermächtig. vielleicht würde es noch gehen, wenn ich sie permanent kontrollieren und bei mir halten würde - aber ganz ehrlich: auf dem hundespaziergang will ich auch mal bißchen frei sein, die gedanken schweifen lassen, mich erholen - also ist madame immer angeleint. das ist nicht so wie bei meinen vieren - drei haben zwar auch durchaus jagdtrieb, aber der ist anlaßgesteuert, dass kan man (meistens) kontrollieren. ohne reh jagd da keiner :D ein husky und und ein podenco jagen immer. :D ich hab zum glück ein freundin mit campingplatz und angeschlossenem hundeplatz :D
     
    Mir scheint, dass die Kostenfrage beim Finden der für die Hunde optimalen Lösung nur eine sehr nachrangige Rolle spielt. ;-)

    Deshalb mal der folgende (vermutlich nicht supergündtige) Gedanke: Bei Schwab Rollrasen gibt es Spezialrasen für Pferderennbahnen und es gibt diverse Varianten von speziellen Rasengittern. Vielleicht lässt sich ja aus dem einen oder dem anderen oder einer Kombination von beidem eine Lösung finden?

    Schöne Grüße
    SunStar

    Ergänzung: Vielleicht kann ja der Rasenblogger was dazu sagen ... :-)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ob die Kostenfrage ganz so untergeordnet ist ist dann doch noch die Frage *lach*

    Aber die Idee ist zumindest brilliant und als letztes Mittel evt eine Überlegung wert, aber ich denke dass ich dann doch lieber zunächst mit einer kostengünstigeren Lösung liebäugle;)

    PS: Den Huskies würde es gefallen auf einer Pferderennbahn zu laufen, denn Pferde sind ihre besten Freunde (einseitig)
     
    So teuer ist es noch nicht einmal und liegt damit innerhalb des Budget.
    Günstiger als Kunstoffrasen.

    zusammen 1400 €

    Rollrasen für den Reistsport + fast unsichtbare Rasengittersteine zur Stabilisierung

    Diese Rasengittersteine sind zwar wieder aus Kunstoff und gehören demnach zur belibten futterquelle für Huskies, aber die Hunde werden diesen vermutlich nicht so leicht zu fassen kriegen und wenn doch kann man einzelne Teile auch ersetzen.

    Hier mal einen Auszug von der Beschreibung Schwabengitte ONTOP

    • gelegentlich genutzte Parkflächen/ Parkflächen mit geringer Verkehrsbelastung
    • wenig belastete, befahrbare Grünflächen
    • Sicherung von Schotterrasenflächen, kein Matsch und Dreck mehr bei schlechtem Wetter, keine herumfliegenden Steine beim Mähen. Die Grasnarbe kann sich wieder erholen und ist belastbar. Außerdem liefert der massive Schotterrasenunterbau genügend Stabilität auch für große Belastungen.
    • Rasenschutz in öffentlichen Grünflächen
    • Gehwege
    • Campingplätze
    • Veranstaltungsflächen
    • Golfwege
    Dies könnte auch für andere hier im Forum interessant sein.


    so könnte man z.B. begehbare Wiesenwege im Garten anlegen.
     
    Wie du schreibst-bei geringer Verkehrsbelastung. Hast Du die?
    In der Rennbahn soll verhindert werden ,daß große Rasenstücke von den Hufen herausgerissen werden.Man sieht bei jedem Rennen jede Menge fliegender Grasstücke die natürlich teuer zu beseitigende Löcher hinterlassen.
    Mein letztes Beratungsangebot: Hybridrasen von Eurogreen.Aber auch nicht so richtig toll. Übrigbleiben wird vermutlich nur die Synthetikfaser.
     
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