Pyromellas Balkonurwald

  • Bringt das denn was? Die kommen doch alle wieder, oder nicht?

    Für eine Weile bringt es was, immerhin ist ja auch ein Teil der Wurzeln mit rausgegangen. Für langanhaltende Maßnahmen fehlte mir die Zeit. Sonst hätte ich natürlich etwas großräumiger Platz schaffen müssen und vor allem die weiteren Wurzeln ausgraben müssen. (Aber ein Teil wächst auch auf der anderen Zaunseite.)

    Vielleicht kann ich ja bei seinem nächsten Besuch meinen Neffen motivieren. Er isst gerne Johannisbeeren und hat mit seinen Anfang 20 einfach mehr Kraft als ich oder sein Großvater.
     
  • Für eine Weile bringt es was, immerhin ist ja auch ein Teil der Wurzeln mit rausgegangen.
    Wo lässt Du dann die Brennnessel? Kompost? Oder wachsen die wieder an?
    Ich frage aus eigenem Interesse.
    Habe mir überlegt, sie runterzuschneiden und damit zu mulchen. Muss natürlich aufpassen, dass sie sich dann nicht aussamen. Sonst habe ich sie auch im Grabland.
     
  • Wenn du sie nur runterschneidest, treiben sie sofort wieder aus, dann ist der Effekt wirklich nur kurz. Mulchen kannst du natürlich mit den wurzellosen Nesseln, aber nur, so lange sie noch keine Samen gebildet haben.

    Einen Teil der Brennnesseln will mein Vater noch verjauchen, der Rest kommt auf die "bad bank", wie mein Bruder diese Sonderecke getauft hat. Alles, was wir nicht im regulären Kompost haben wollen, darf unter der Wildhecke verrotten. Da ist es so dunkel, dass wenig wieder austreibt und es wühlt niemand von uns mit den Händen drin rum und zieht sich Dornen und Co in die Finger.

    Die Brennnesseljauche ist schon zum Düngen der Kartoffeln eingeplant.
     
    Wenn du sie nur runterschneidest, treiben sie sofort wieder aus, dann ist der Effekt wirklich nur kurz.
    Schon klar. Ich habe sie aber nur in einer Ecke, wo sie nicht stören.
    Ich möchte sie eben nutzen, ohne sie überall zu haben. Ja, Jauchen ist auch eine gute Idee. Muss mal sehen, wie ich ne große Tonne dorthin bekomme.
    Einen Teil der Brennnesseln will mein Vater noch verjauchen, der Rest kommt auf die "bad bank", wie mein Bruder diese Sonderecke getauft hat. Alles, was wir nicht im regulären Kompost haben wollen, darf unter der Wildhecke verrotten. Da ist es so dunkel, dass wenig wieder austreibt und es wühlt niemand von uns mit den Händen drin rum und zieht sich Dornen und Co in die Finger.

    Die Brennnesseljauche ist schon zum Düngen der Kartoffeln eingeplant.
     
  • Mögt ihr mal wieder zu einer Runde durch meine Pflanzen mitkommen?
    Entschuldigt, es sieht immer noch etwas chaotisch aus - da ist noch so einiges nicht ausgezogen, was in den väterlichen Garten soll und auf dem Balkon müsste ich auch dringend mal alte Töpfe in den Keller tragen....
    Trotzdem, bevor mir alles über den Kopf wächst, bekommt ihr ein paar Fotos.

    Wir fangen an in der Anzuchtbox

    P1040538Anzuchtbox.JPG

    Da stehen Feldthymian, Patagonisches Eisenkraut und Muskatellersalbei

    P1040539Feldthymian.JPG P1040540Patagonisches Eisenkraut.JPG P1040541Muskatellersalbei.JPG

    Löwenmäulchen, Vanillebasilikum und Elfenspiegel

    P1040542Löwenmäulchen.JPG P1040543Vanilebasilikum.JPG P1040544Elfenspiegel.JPG

    In der Tür zum Balkon wartet die Anmore Treasures darauf, dass sie heute zu meiner besten Freundin umziehen darf, sie muss nur noch einmal quer durch die Stadt, darf aber mit dem Bus fahren und wird nicht auf den Fahrradgepäckträger gebunden.
    Gestern hat sie etwas Flüssigdünger bekommen, (den hatte ich erst nachkaufen müssen), aber es ist gut, dass sie jetzt in einen größeren Topf mit hoffendlich frisch vorgedüngter Erde ziehen darf.

    P1040545Anmore Treasures.JPG P1040546Anmore Treasures Blüte.JPG


    Dann geht es mit meinen eigenen Pflanzen weiter.
    Rechts von der Tür steht Tubis grüne Zipfel, da ziehen noch ein paar Hyazinthen im Topf ein. Wenn die Tomate groß genug ist, soll sie das Vanillebasilikum an die Füße bekommen.

    Im Schattentopf wächst Kerbel und weil das nun einmal der Topf in der Ecke ist, müssen auch Prunkwinden und eine Susanne aus diesem Topf starten.

    Die Wand ist weiterhin von meiner Kletterhortensie begrünt. Dieses Jahr sollte ich mal schneiden, immerhin brütet bisher niemand in ihren Zweigen.

    P1040547Tubis Grüne Zipfel.JPG P1040548Schattentopf mit Kerbel, Prunkwinde und schwarzäugiger Susanne.JPG P1040549KLetterhortensie.JPG

    Am Geländer hängt ein Kasten Elfenspiegel und mein Kräuterkasten, in dem auch die Etagenzwiebel wohnt, zusammen mit Bergbohnenkraut, Schnittlauch und einer Zitronenverbene.

    P1040550Elfenspiegel.JPG P1040551Kräuterkasten mit Zitronenverbene, Schnittlauch, Bergbohnenkraut und Etagenzwiebel.JPG

    Auf dem Boden bildet sich schon heftig der Dschungel. Liebstöckel, glatte und krause Petersilie, zwei Minzen, eine Ananaskirsche, eine Pepino und seit gestern ein Topf mit drei weißen, schwarzäugigen Susannen wachsen fröhlich in einander.
    Übrigens mussten es unbedingt weiße Susannen sein, weil die klassischen orangen Exemplare mit den Elfenspiegeln zusammen nun wirklich heftig ausgesehen hätten.

    P1040552Liebstöcke und Petersilie.JPG P1040553Ananaskirsche.JPG P1040554schwarzäugige Susanne.JPG P1040555Pepino mit MInze im HIntergrund.JPG

    An der Seitenwand hängt die Ampel mit den Semperviven (ja, sie haben den Winter überlebt, ohne dass Amsel oder Hörnchen zuviel Sempervivendrehen gespielt hätten).

    Davor steht der Topf mit Tubis Streifenzipfel, die sich nach etwas lädierter Startphase jetzt richtig schon auswachsen.

    P1040556Tubis Streifenzipfel.JPG P1040557Semperviven.JPG

    Links von der Tür steht der Topf mit Tubis Gelbe Runde. Sie hat auch noch Hyazinthen im Topf.

    P1040558Tubis Gelbe Runde.JPG

    Nicht auf den Fotos festgehalten ist mein Gewürzlorbeer, der dringend geschnitten werden müsste, der Rosmarien, der auch bessere Tage hatte und Berge von leeren Töpfen und Ersatzkästen. Himmel, wo soll das denn alles hin? :D
     
    Schön wild schaut's aus. Meintest du nicht letztens etwas von wegen Etagenzwiebel würde bei dir nicht gut klappen? Sie wächst doch super, wenn ich das richtig sehe. Deine Kletterhortensie sieht etwas kahl aus, oder kommt mir das nur so vor? Vielleicht ist's auch einfach noch etwas früh im Jahr, das kann natürlich auch sein. Das mit den vielen Töpfen, die mal aufgeräumt gehören, kenne ich leider auch nur zu gut. Wobei sich hier zumindest das Chaos langsam lichtet.
     
    Die Etagenzwiebeln im Kräuterkasten wachsen gut, aber die Exemplare, die ich zum Rosmarien in den Topf gesetzt hatte, sind komplett eingegangen.

    Die Kletterhortensie sieht für Anfang Juni eigendlich in Ordnung aus, aber schneiden, damit sie sich im Zentrum wieder verdichtet und nicht die Nachbarin besuchen wächst, ist trotzdem bald angesagt.
     
    Die Etagenzwiebeln im Kräuterkasten wachsen gut, aber die Exemplare, die ich zum Rosmarien in den Topf gesetzt hatte, sind komplett eingegangen.

    Wann löst man eigendlich die oberen Zwiebeln ab, um sie neu einzupflanzen oder zu essen? Muss man da warten, bis die Schloten welken, oder bricht man sie im knackig-grünen Zustand ab? So langsam werden die Etagen nämlich hier instabil. entweder, ich muss sie anbinden, oder als neue Zwiebeln setzen.

    Ich weiß jetzt auch, wieso meine Zitronenverbene so platt ist. Da muss ich wohl auch noch Rankhilfen setzen, sonst kann ich nonstopp Taubenscheuche spielen, was ich nicht vorhabe.
     
  • Rosmarin verträgt sich angeblich nicht gut mit Schnittlauch und Frühlingszwiebeln. Die Etagenzwiebeln dürften in dieselbe Kategorie fallen und entsprechend auch keine guten Nachbarn gewesen sein. Es wäre zumindest eine Erklärung.

    Angebunden werden oder verwelken muss da nichts. Das Prinzip der Pflanze ist ja, dass sie sich irgendwann umbiegt, damit die Zwiebeln, die dadurch auf die Erde kommen, wurzeln können. Sie würde dann einfach weiterwachsen und erneut Etagen bilden. Du kannst die Zwiebelchen jetzt abmachen und in die Erde stecken.
     
  • Ach so, wollte ich doch noch schreiben: Tauben sind doof. Ich hoffe, du kannst ihnen den Balkon "unschmackhaft" machen. Und die Kletterhortensie würde ich rasch schneiden, nicht, dass sich doch noch jemand einnistet. :)
     
    Brieftauben wurden in der Familie auf der mütterlichen Seite wohl auch gegessen.
    Von der väterlichen Seite gibt es die Geschichte einer Tante, die in der schlechten Nachkriegszeit in München überlebt hätte, indem sie Tauben in ihr Zimmer gelockt hätte und diese dann gefangen und gegessen hätte. Gott sei dank haben wir das nicht mehr nötig.

    (Wenn ich dringend mal Taube probieren möchte, gehe ich zum Geflügelhändler auf dem Wochenmarkt.)
     
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