Hallo, ihr lieben Menschen! Herzlichen Dank für eure lieben Weihnachtswünsche. Wenn ich am Handy schreiben muss, werde ich dann doch etwas tippfaul.
Seit gestern Nachmittag bin ich wieder daheim in Münster. Schön war die Woche, aber es ist jetzt auch schön, wieder zu Hause zu sein und Ruhe zu haben. Ich denke, ich werde noch eine zusätzliche Nacht brauchen, um allen Schlafmangel wieder aufgeholt zu haben. Denn abends wurde es meistens spät. Besonders am letzten Abend, als seine Familie schon zur Schwiegerfamilie weitergefahren war, wurde mein sonst so schweigsamer Bruder plötzlich gesprächig. Da musste ich natürlich zuhören.
Sonst beeinflussen zwei Teenager, die Abends einfach nicht müde werden, schon ziemlich den Familientakt. Und weil ich mit in der Wohnung geschlafen habe (in meinem alten Kinderzimmer, was sich zwischenzeitlich meine Mutter mal fertig gemacht hatte) war ich natürlich morgens die Erste, die mit dem Frühstück machen anfing, bis der Rest der Familie vom Dachbodenzimmer aus langsam eintrudelte.
Unser Vater ging derweil seinem üblichen Morgenritual nach und fütterte die Vögel, die sollten ja nicht aus dem Takt gebracht werden.
Es war eine schöne Woche, fotografiert habe ich aber kaum. Es war einfach so nieselig dunkel draußen, dass ich meist den Apparat gleich zu Hause gelassen habe. Nur gestern Vormittag, als ich mit unserem Vater noch kurz im Garten gucken war, nachdem wir meinen Bruder zur Bahn gebracht hatten, da habe ich dann ein paar Bilder geschossen.
Viel zu sehen ist aber nicht. Es blühen noch ein paar Ringelblumen und eine Asternart, die Fuchsie ist wieder enorm hoch in die Kletterhortensie hochgewachsen und eine kleine rote Wildrose blüht mit einem langen Kletterästchen hoch oben im jetzt kahlen Perrückenstrauch.

Der Teich hat endlich genug Wasser, aber es müsste mal jemand das Zuviel an Pflanzen herausziehen.
Der türkische Mohn hat schon wieder ausgetrieben.
Zu ernten gibt es noch schwarzen Winterrettich und Möhren und Feldsalat hätte das Hochbeet auch noch zu bieten gehabt. Aber ich war diesmal froh, kein zusätzliches Gepäck zu bekommen, mein Rucksack war schwer genug.
