Von Trier haben wir fast nur diese tolle Brücke gesehen, sonst zeigt sich die Großstadt nicht beeindruckend von der Wasserseite aus.
Aber die roten Felsen die um Trier herum zu sehen sind, haben mir sehr gefallen.
Als wir Mittwoch im Spätnachmittag am Zeltplatz von Schweich ankamen, begrüßten uns unsere beiden Gepäckfahrer mit einem fröhlichen: "Ich habe darauf gewartet, dass ihr anruft, wo ihr abgeholt werden wollt. Wir hätten beide nicht gedacht, dass ihr bei der Wärme durchhalten würdet."
Ja, wir sind angekommen, aber es waren einige knapp davor, dass der Kreislauf nicht mehr mitgespielt hätte. Was nützen einem Temperaturen im Schatten, wenn man auf dem Wasser keinen Schatten hat?
Der Zeltplatz in Schweich ist von der Lage her eine Katastrophe. Autobahn und Bundesstraße übereinander auf der anderen Moselseite, genau am Zeltplatz eine große Moselbrücke und irgendwo war noch die Bahnlinie versteckt.
Wer dort lange bleibt, bekommt einen Hörschaden. Trotzdem war der Zeltplatz riesig mit eigenem Yachthafen und es wohnten dort viele Dauercamper.
Für den Donnerstag waren Temperaturen über 40°C angesagt und die Strecke wäre wieder eine der langen Etappen geworden. Wir haben alle Boote auf den Bootsanhänger gepackt und sind per Auto nach Neumagen gefahren. Dort haben wir die meiste Zeit im Schatten gesessen, gespielt und die direkte Versorgung mit kalten Getränken durch den Campingplatz genossen. Der Platz war kleiner, familiärer und es gab auch Außenduschen. In tropfend nasser Kleidung mit etwas Wind war das Wetter zu ertragen.
Auch unsere sportlicheren Teilnehmer mochten kein Stückchen die Mosel raufpaddeln, um zu sehen, was wir als Etappe verpasst hätten. Dafür hatten wir Zeit, uns das wirklich hübsche Örtchen Neumagen anzuschauen.
Freitag blieben die Temperaturen unter 40°C und etwas kürzer war die Etappe auch. Also sind wir wenigstens unsere Schlussetappe nach Bernkastel-Kues gepaddelt. Wir hatten den Eindruck, dass inzwischen sogar etwas Strömung mit half.
Nach einer langen Pause bei einem Weingut, die uns vorzügliche Traubensaftschorle ausschenkten (nein, Wein trinkt bei der Hitze niemand, der noch in ein Boot möchte) kam Wind auf. Zum Teil als Rückenwind, zum Teil von der Seite, unsere Steuerleute hatten gut zu tun.
Als ein Gewitter das erste Grummeln hören ließ, sind wir doch sehr schnell geworden auf den letzten 8km. Aber wir waren an Land, als das Gewitter über uns zog und den Regen haben wir auch nicht im Boot abbekommen, sondern schon wieder unter der Überdachung des Zeltplatzbistros abgewartet.
Wir sind ohnehin sehr moderat mit nur etwas Regen davon gekommen. Der Zeltplatzeigner erzählte, dass der Platz in Koblenz unter Wasser stünde und dort 30 Zelte weggeflogen seien. Als wir später die Zelte aufbauten, war der Boden immer noch so trocken, dass die Häringe nur mit Mühe in den Boden wollten.
Wir sind abends noch in Bernkastel-Kues essen gewesen. Das ist Tradition am letzten Abend. Unsere Bootsbesatzung hat genau das getan, worauf wir uns den ganzen Tag gefreut hatten: Fisch essen ( es gab eine vorzügliche Forelle) und dazu Moselwein trinken.
Am Samstag mussten wir dann leider alle wieder heimfahren - gerade, als die Temperaturen wieder erträglicher wurden.
Der Freund, der die Tour organisiert hat, überlegte, ob er nächstes Jahr auf die Liste der Dinge, die jeder mitbringen müsse, wirklich noch einen Schlafsack schreiben solle. Es war das zweite Jahr, wo man gut ohne ausgekommen wäre.
(Ich habe in meinem dünnen Baumwoll-Innenschlafsack geschlafen, der warme Schlafsack war wirklich drei Nummern zu viel.)
Aber die roten Felsen die um Trier herum zu sehen sind, haben mir sehr gefallen.
Als wir Mittwoch im Spätnachmittag am Zeltplatz von Schweich ankamen, begrüßten uns unsere beiden Gepäckfahrer mit einem fröhlichen: "Ich habe darauf gewartet, dass ihr anruft, wo ihr abgeholt werden wollt. Wir hätten beide nicht gedacht, dass ihr bei der Wärme durchhalten würdet."
Ja, wir sind angekommen, aber es waren einige knapp davor, dass der Kreislauf nicht mehr mitgespielt hätte. Was nützen einem Temperaturen im Schatten, wenn man auf dem Wasser keinen Schatten hat?
Der Zeltplatz in Schweich ist von der Lage her eine Katastrophe. Autobahn und Bundesstraße übereinander auf der anderen Moselseite, genau am Zeltplatz eine große Moselbrücke und irgendwo war noch die Bahnlinie versteckt.
Wer dort lange bleibt, bekommt einen Hörschaden. Trotzdem war der Zeltplatz riesig mit eigenem Yachthafen und es wohnten dort viele Dauercamper.
Für den Donnerstag waren Temperaturen über 40°C angesagt und die Strecke wäre wieder eine der langen Etappen geworden. Wir haben alle Boote auf den Bootsanhänger gepackt und sind per Auto nach Neumagen gefahren. Dort haben wir die meiste Zeit im Schatten gesessen, gespielt und die direkte Versorgung mit kalten Getränken durch den Campingplatz genossen. Der Platz war kleiner, familiärer und es gab auch Außenduschen. In tropfend nasser Kleidung mit etwas Wind war das Wetter zu ertragen.
Auch unsere sportlicheren Teilnehmer mochten kein Stückchen die Mosel raufpaddeln, um zu sehen, was wir als Etappe verpasst hätten. Dafür hatten wir Zeit, uns das wirklich hübsche Örtchen Neumagen anzuschauen.
Freitag blieben die Temperaturen unter 40°C und etwas kürzer war die Etappe auch. Also sind wir wenigstens unsere Schlussetappe nach Bernkastel-Kues gepaddelt. Wir hatten den Eindruck, dass inzwischen sogar etwas Strömung mit half.
Nach einer langen Pause bei einem Weingut, die uns vorzügliche Traubensaftschorle ausschenkten (nein, Wein trinkt bei der Hitze niemand, der noch in ein Boot möchte) kam Wind auf. Zum Teil als Rückenwind, zum Teil von der Seite, unsere Steuerleute hatten gut zu tun.
Als ein Gewitter das erste Grummeln hören ließ, sind wir doch sehr schnell geworden auf den letzten 8km. Aber wir waren an Land, als das Gewitter über uns zog und den Regen haben wir auch nicht im Boot abbekommen, sondern schon wieder unter der Überdachung des Zeltplatzbistros abgewartet.
Wir sind ohnehin sehr moderat mit nur etwas Regen davon gekommen. Der Zeltplatzeigner erzählte, dass der Platz in Koblenz unter Wasser stünde und dort 30 Zelte weggeflogen seien. Als wir später die Zelte aufbauten, war der Boden immer noch so trocken, dass die Häringe nur mit Mühe in den Boden wollten.
Wir sind abends noch in Bernkastel-Kues essen gewesen. Das ist Tradition am letzten Abend. Unsere Bootsbesatzung hat genau das getan, worauf wir uns den ganzen Tag gefreut hatten: Fisch essen ( es gab eine vorzügliche Forelle) und dazu Moselwein trinken.
Am Samstag mussten wir dann leider alle wieder heimfahren - gerade, als die Temperaturen wieder erträglicher wurden.
Der Freund, der die Tour organisiert hat, überlegte, ob er nächstes Jahr auf die Liste der Dinge, die jeder mitbringen müsse, wirklich noch einen Schlafsack schreiben solle. Es war das zweite Jahr, wo man gut ohne ausgekommen wäre.
(Ich habe in meinem dünnen Baumwoll-Innenschlafsack geschlafen, der warme Schlafsack war wirklich drei Nummern zu viel.)