Auch, wenn wir letzte Woche immer mal wieder etwas Regen bekommen haben, so ist es noch lange nicht wieder so weit, dass der Boden gründlich nass wäre.
Ich war das Wochenende bei meinem Vater. Beim Kartoffelernten (eben so viel rausgemacht, wie wir für das Sonntagsessen brauchten) konnte man gut sehen, dass die ersten 5-10cm feucht waren und danach wieder trockener Boden kam.
Ein oberflächlicher Blick zeigte noch erstaunlich viel Grün. Aber ich habe mal die Blumen genauer angesehen, weil ich einen Blumenstrauß schneiden wollte. Meine Mutter hätte am Sonntag Geburtstag gehabt und wir wollten ihr einen Strauß Gartenblumen auf's Grab stellen. Bei näherer Betrachtung war aber keine Blüte mehr so, dass man ihr ein paar Tage in der Vase zugetraut hätte. So haben wir in der Gärtnerei eine Mini-Sonnenblume gekauft und sie mit Topf hingestellt, das hält wenigstens ein bischen und sieht nicht so traurig aus.
Sonst kann man reichlich Möhren ernten, Zwiebeln sind auch gut geraten. Die rote Beeten sind noch winzig.
Die Zwetschgen brauchen noch ein bis zwei Wochen, bis sie richtig reif sind, aber dann dürfte endlich mal genug für einen Kuchen zusammenkommen.
Auch an der Mirabelle hängen ein paar Früchte, leider hängen sie so hoch, dass man auch mit Leiter nicht drankäme.
Die Quitte hängt absolut voll und hat bisher auch noch keine Früchte abgeworfen. Sie gehört aber auch zu den bevorzugten Pflanzen, die hin und wieder etwas Wasser bekommen haben.
Der Teich ist noch trocken, trotz Regen, aber immerhin scheint unsere Teichrose noch zu leben. Jetzt hoffen wir auf einen verregneten Herbst.
Mein Vater hat die Regenrinnen an den Hütten gereinigt, so soll alles fallende Wasser wenigstens wirklich in den Tonnen landen. Das größte Regenfass hat als Überlauf einen Schlauch, der bis runter in den Teich führt. Wenn es also mal richtig regnet, dann speist auch das große Hüttendach den Teich und sollte ihn so etwas schneller wieder füllen.