Poa annua und Poa trivialis bekämpfen

[FONT=&quot]@Stevieboy:[/FONT]
[FONT=&quot]Bezüglich Bewässerung: Muss dem Rasen nach spätestens 3 Tagen bei den hohen Temperaturen schon wässern. Bei normalen Temperaturen und regelmässigem Regen gar nicht.[/FONT]
[FONT=&quot]@Rasensepp:[/FONT]
[FONT=&quot]Puma Extra: Laut Informationen (meine aus anderen Foren) hat das Mittel der Poa (in dem Fall annua) nichts anhaben können. Die Leute beschäftigten sich dann weiter mit Corbel, das im Getreideanbau verwendet werden darf von Fachleuten mit Befähigungsnachweis, sprich Landwirten. Richtige Jubeltöne konnte ich nicht wirklich hören. Einer wollte es probieren, aber es kam keine Rückmeldung mehr. Ein Kritiker war der Meinung, das würde auch den Rasen kaputt machen. Schau mal unter dem Wirkstoff Fenoxaprop-P-ethyl nach, wie bei einem Vergleichsprodukt. Dort heisst es z.B. bei Anwendung auf Weidelgras oder Schwingelgras, welcher Dinge bekämpft werden. Da kommen Acker-Fuchsschwanz vor u.v.a., aber ich sehe keinen Eintrag der Poa .... Und gute Wirkung wird erst ab 3-blättrigen Pflanzen gewährleistet. Bei einem Gras mit Rispen und eigentlich kleinem Blattanteil, die kann den Wirkstoff ja gar nicht richtig aufnehmen.[/FONT]
[FONT=&quot]Eisendünger: Ja, das mit der Farbe auf Rasen stimmt. Nach Ostern das intensivste Grün. Wird oft gegen Moos verkauft, hat aber den Haken, dass der Boden sauer wird. Da brauchst als „Gegenmittel“ wieder Kalk im Herbst. Und auf saurem Boden kommt verstärkt wieder Moos. Dass durch Zugabe von Eisendünger sich die Poa Farbe beträchtlich verändert, glaube ich eher nicht. Aber: Poa mag nicht sauer, der Rasen aber auch nicht. Kalium und Eisen mag die Poa weniger als Nitro und Phoshat. Und dennoch: Ich habe die Poa nur an sauren Stellen (Schatten, Staunässe). Somit würde ich der Theorie „Säure oder Eisen schaden“ weniger Gewichtung schenken als dem Thema Oberflächentrocknung durch kurzen Schnitt. Ein amerikanischer Gartenbauer bezeichnete es als Wohlstandsproblem, da die Poa erst in den 60er Jahren (da wurden dauernd die Rasen beregnet) massiv aufgetreten ist. Aber einen Versuch wäre es wert, wenn man direkt den Poa Pflanzen einen Esslöffel Essig verabreicht. [/FONT]
 
  • [FONT=&quot]@Stevieboy:[/FONT]
    [FONT=&quot]Bezüglich Bewässerung: Muss dem Rasen nach spätestens 3 Tagen bei den hohen Temperaturen schon wässern. Bei normalen Temperaturen und regelmässigem Regen gar nicht.[/FONT]

    Hi,
    sag ich ja. "Bei Trockenheit wird es bei meinem Rasen spätestens nach einer Woche ohne Wasser kritisch, bei großer Hitze sogar noch früher."

    Bei normalen Temperaturen und regelmäßigem Niederschlag (einmal in der Woche ein schöner Landregen in der Nacht für ein, zwei Stunden) würde auch genügen. Aber leider hatten wir das bei uns in der Region noch nicht.

    Letzte Woche Samstag habe ich den Rasen bewässert. Diese Woche war es nicht so heiß und auch mal bewölkt. Es hat an vielen Orten auch mal geregnet. Um den Ort in dem ich wohne hat der Regen aber leider wieder einen Bogen gemacht.
    Dennoch sieht der Rasen aufgrund der angenehmeren Temperaturen noch grün aus, wobei man heute Morgen an den ersten Stellen schon erkennen kann, dass das Wasser wohl langsam knapp wird. Morgen lautet die Devise dann wieder "Wasser Marsch".

    ... Stefan
     
    Nach spätestens 5 Tage praller Sonne muss ich meinem Rasen Wasser geben. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, wage ich es zu bezweifeln, dass Dein Rasen tatsächlich wochenlang und unter großer Hitze ohne Wasser auskommt. Oder Deine Vorstellung von Rasen ist anders als das anderer Rasenliebhaber. Ist nicht böse gemeint!

    Bei mir in der Region gab es mehrere Wochen, ja sogar Monate vor der Hitzewelle keinen nennenswerten Niederschlag (mit meiner Regentonne konnte ich seit Anfang März bis heute nur ca. 200l Wasser auffangen; ist an einem 21qm Garagendach angeschlossen). Und dann kam auch noch die große Hitze mit bis zu 40 Grad. Das schafft kein Rasen ohne zusätzliche Bewässerung (außer Kunstrasen vielleicht). So lange können die Wurzeln gar nicht werden.

    Bei Trockenheit wird es bei meinem Rasen spätestens nach einer Woche ohne Wasser kritisch, bei großer Hitze (wie eingangs erwähnt) sogar noch früher. Und ja, ich Wässere wurzeltief (15l/qm). Insofern ist mein Rasen meiner Meinung nach gut erzogen.

    Also, nichts für ungut; aber Rasen ohne regelmäßige Bewässerung (ob natürlich von oben oder vom Mensch) halte ich für ausgeschlossen.

    ... Stefan

    Schau mal hier, interessant wg. Wurzeltiefe vergrössern durch richtige Bewässerungstechnik oder Auswahl der Gräser: http://www.hausgarten.net/gartenforum/rasen/71533-mein-rasen.html#post1527318
     
  • Aus aktuellem Anlass wegen Anfragen zur Rasenneuanlage:
    Ich lese hier in verschiedenen Threads und auch PN, dass einige Rasenbesitzer im Herbst den Rasen neu anlegen wollen wegen verschiedener Probleme. Es gibt oft wegen 2 Punkten Meinungsverschiedenheiten und zusätzlich habe ich eine Frage an die Runde.
    1.) Abtragen mit einem Art Meuchelmesser oder besser mit Spaten abtragen? Wegen möglichem Samenflug wählte ich 2014 die zweite Möglichkeit.
    2.) Behandlung vor Neueinsaat mit Chemie, speziell bei Quecken punktuell mit Glyphosat mit Einwirkzeit. Mögliche Alternative wäre die Hitzebehandlung mittels Gasbrenner.
    Jetzt haben wir die Fläche so weit, dass Mutterboden, Sand, je nach pH Wert eine Prise Kalk usw. dazu kommt und mit der Motorharke richtig schön durchgefräst wird. Obere Lage mit mehr Sandanteil. Erstes Festwalzen usw.
    Könnte man ab diesem Stadium auch schon ans Aerifizieren denken, mittels eingelassener „Platzhalter“, die man später wieder aus dem Boden zieht und die Löcher versandet oder ist das jetzt eher alles zu instabil und die Aktion sollte aufs Folgejahr verschoben werden? Ein Nachteil wäre sicher, dass die Staunässe (welche in der Anwachsphase notwendig wäre) sehr schnell verschwindet. Ein Effekt, der später erwünscht ist. Hat das schon jemand so gemacht? Hier würden sich einige Leute freuen, wenn die Neuanlage auch weniger poa-Befall zur Folge hätte.
     
  • Behandlung vor Neueinsaat mit Chemie, speziell bei Quecken punktuell mit Glyphosat mit Einwirkzeit. Mögliche Alternative wäre die Hitzebehandlung mittels Gasbrenner.
    Ich persönlich lehne beide Möglichkeiten ab..

    - Round Up benötigt ein vernünftiges/ausreichendes Blattgrün um wirken zu können, das heißt Du müsstest die Quecke erstmal wachsen lassen um sie dann totzuspritzen. Irgendwie unlogisch...:rolleyes:

    - Round Up tötet keine im Boden befindlichen Samen, die werden immer wieder auflaufen, auch von der Poa.

    - Round Up gilt lt. WHO aus wahrscheinlich krebserregend und tötet nicht nur unerwünschte Wildkräuter sondern auch Tiere.


    - Gasbrenner röstet alle Bodenlebewesen die sich nicht tief genug unter der Erde aufhalten..
     
    Hallo,

    ich habe im letzten Jahr durch ein Total Herbizid den Rasen komplett neu angelegt.
    Nachdem alles abgestorben und nichts mehr grün war, hab ich dann noch gut vertikutiert, etwas Rasenerde und Sand drauf gegeben.
    Dann wieder neuen Rasensamen angebaut und gut gewässert.
    Nach etwa 2-3 Monate kamen schon wieder die ersten Poa Annua. Und dieses Jahr ist es ganz extrem. Viel stärker als im letzten Jahr als ich den Rasen neu angelegt habe.

    Meiner Meinung nach müsste man so vorgehen:
    Total Herbizid bis nichts mehr grün ist.
    Regelmässig gut wässern, damit eventuell verbliebene Samen keimen.
    Dann nach 1-2 Monaten nochmal durch total Herbizid alles vernichten.
    Jetzt dürfte kein Poa Annua Samen mehr vorhanden sein, und auch keine Pflanze.
    Dann erst den Rasensamen ausbringen.
     
  • ...Meiner Meinung nach müsste man so vorgehen:
    Total Herbizid bis nichts mehr grün ist.
    Regelmässig gut wässern, damit eventuell verbliebene Samen keimen.
    Dann nach 1-2 Monaten nochmal durch total Herbizid alles vernichten.
    Jetzt dürfte kein Poa Annua Samen mehr vorhanden sein, und auch keine Pflanze.
    Dann erst den Rasensamen ausbringen.

    ...und dann hast du früher oder später eh bloß wieder Poa annua (und sonstige Fremdgräser) mit drin!

    Einfach lernen damit zu leben...
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Meiner Meinung nach müsste man so vorgehen:
    Total Herbizid bis nichts mehr grün ist.
    Regelmässig gut wässern, damit eventuell verbliebene Samen keimen.
    Dann nach 1-2 Monaten nochmal durch total Herbizid alles vernichten.
    Jetzt dürfte kein Poa Annua Samen mehr vorhanden sein, und auch keine Pflanze.
    Dann erst den Rasensamen ausbringen.


    Das funktioniert zwar, aber ich halte es für weitgehend sinnlos, weil ständig durch Wind und Tiere neue Samen in die Rasenfläche eingtragen werden. D.h. früher oder später hat man das Problem doch wieder, auch bei so einer Radikalbehandlung zu Beginn.
     
    ...und dann hast du früher oder später eh bloß wieder Poa annua mit drin!

    Einfach lernen damit zu leben...
    Hab ich jetzt auch.... werde jetzt auch nichts mehr dagegen unternehmen.

    Wobei es schon witzig ist, denn die umliegenden Gärten die sind weitestgehend frei von dem Poa Annua. Auch bei meinem Elternhaus, welches etwa 300 Metern entfernt ist, hab ich noch nicht eine Pflanze davon gesehen.
     
  • Das ist die Total-Rache der Poa wegen der Total-Vergiftung des Bodens mit Total-Herbiziden.... :grins:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Die Anpassungsfähigkeit der Poa hat mich schon beeindruckt. Versteckt ihren Halm vor dem Rasenmäher durch Horizontalwuchs und bei kurzem Schnitt bildet sie die Rispe schon ab 2,5cm über dem Boden.
     
    Das heist sich Selektion, allerdings hat nicht natürliche, sondern menschgemachte.

    Da die langstieligen immer abgemäht werden bevor sie sich vermehren können, gewinnen die flach wachsenden und blühenden. Bald gibt es dann nur noch diese ...

    Ist wie die Bildung einer Antibiotika-Resistenz.
     
    Wenn man mal über die biologischen Aspekte hinaussieht, dann gibt sich noch ein Kritikpunkt des Übereifers und dabei schliesseich mich gar nicht aus. Im Baumarkt bekommt man für fast alles eine Pille, ein Wässerchen und die Verführung ist gross im ersten Moment. Darum ist es wichtig und interessant, sich auch für die Ursachen zu interessieren. Am 15.10. findet bei uns wieder eine Schadstoffsammlung statt. Ich werde dann 3 nicht mehrbenötigte Produkte (2 ungeöffnet) abgeben, weil es im Nachhinein betrachtet Nonsens war, die Dinge zu besorgen. Das Mittel von Scotts tötet in Wirklichkeit keine Samen, es bremst ca. für 2 Monate das Wachstum komplett. Das geht stark in dieRichtung „photosynthesehemmend“, was jetzt salopp auf den Menschen übertragen vergleichbar wäre mit einem künstlichen Koma. Aber eigentlich geben wir alle 2 Monate z.B. eine gewisse Ration Dünger, die dann doch eher unverbraucht in denBoden rutscht an der Wurzel vorbei, weil das Gras zum Schlaf gezwungen wurde. Ich gebe der geplanten Aerifizierung mehr Gewicht sowie der Massnahmen zurWurzelvertiefung. Unter meinem Rasen habe ich letzten Herbst ein reges Lebengesehen, viele Würmer. Möchte das auch so beibehalten, ein gutes Zeichen. Dazu kommt, wir haben seit letztem Jahr 2 Katzen. Die mögliche juristische Prognose,da halte ich einen Strafbefehl von 1000€ und die Auflage für das Entfernen des Erdreichs (nochmal 2000€) für weniger ökonomisch. Lieber für andere Dinge dasGeld ausgeben J . So ca. alle 2 Wochen erreichen uns Anfragen nach„Chemiekeulen“ usw. Hier sehe ich erstmal keine schlechten Menschen, hier sehe ich Verzweiflung. Pure Verzweiflung. Sonst wäre die Frage nach einer Keule oder Meuchelmessern nicht da. Es gibt sehr viele gute Beispiele, wo ruhig und sachlich erklärt wurde, wie wo warum,von verschiedenen Perspektiven. Apropos Perspektiven: Eine Prospektverteilerin, die in unserem Gebiet alle Gärten kennt, sagte, ich hätte den besten Rasen. Ich persönlich habe das nicht so empfunden. Nicht nur vielleicht ein Hinweis, dass unser Empfinden nicht immer objektiv ist. Jetzt am Ende möchte ich euch noch 2 Zitate von meiner Frau veröffentlichen, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben:

    Wenn du weiter so machst mit den Spritzmitteln, dann bist du vor den Rasen tot.

    Wenn du das Mittel von Scotts wirklich anwendest, gehe bitte 3 Wochen nach Tschernobyl zu deiner Erholung.

    Bumm, da hatte ich es. War Zeit zum Nachdenken...Danke auch den Kritikern.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ein großes Lob an Deine Frau, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!!!

    Im übrigen kann ich das mit der Verzweiflung nachvollziehen, ich weiß wie ich im ersten Gartenjahr mit tränenden Augen vor meinen Rosen gestanden habe die vor meinen Augen von den Läusen und anderem Getier (inkl. Pilze, Mehltau und was nicht sonst noch alles) förmlich "aufgefressen wurden.

    Alle sagten ich muss spritzen, hätten die Vormieter auch ständig gemacht...

    Ich hab mich entschieden lieber gar nicht erst zu den Rosen zu gehen (um das Elend nicht sehen zu müssen) und sie nur im Herbst und Frühjahr geschnitten.... im dritten Jahr sah ich die ersten Marienkäferlarven, seitdem hab ich nie wieder (mittlerweile 12 Jahre) irgendwo übermäßig oder länger Läuse gehabt. Meisen und Marienkäfer "kümmern" sich hingebungsvoll darum...

    Passt zwar nicht in den Rasenthread, aber gut zum Thema Gift ja oder nein...
     
    ich habe super-"rasen". besteht ausschließlich aus poa annua. hat sich halt unter meinen bedingungen durchgesetzt. ich bin superzufrieden mit meinem poa - in meine grasnarbe muss man löcher mit tnt sprengen, die poa-narbe ist so dicht, da wachsen nicht mal gänseblümchen (die 2 horste, die ich habe, sind tatsächlich angepflanzt :d und werden mühsam von mir am leben gehalten), geschweige denn anderes kraut. da kommste mit dem spaten nicht rein. wenn ich mal wieder eines meiner zahleichen tiere beerdigen muss (bei uns kommen die unter die nicht vorhandene "blümchen"wiese), brauche ich schweres gerät, um die grasnarbe abzutragen.
    erstklassig grün ist mein poa-wüste natürlich. richtig fett grün. gewässert werden muss das ganze so gut wie nicht.
    im übrigen beneiden mich alle meine nachbarn um meinen "rasen" - aus mehr als von 5m entfernung sieht man ja nicht mehr, dass es eine poa-wüste ist, da sieht es halt nur fett grün aus :D und mir persönlich ist das spiel: gutes gras-böses gras ziemlich egal. auch poa annua macht bei dieser hitze kühle füße.
    jetzt muss einer nur noch mal den katzen (meinen und anderen) beibringen, kein brandlöcher reinzupinkeln :D
    aber das gute an poa ist: da ist auch kein pinkelloch von dauer. :d
     
    nee, bestimmt nicht. ich hab mal 2 semester botanik studiert :d oder zumindest wollen ;)
    alsi wir den rasen vor gut 10 jahren anlegen lassen, hat das eine fachfirma gemacht. es war auch eine ziemlich teure mischung speziell für schatten, die wir noch ein, zwei jahre nachgesät haben.
    wobei wir von anfang an eigentlich kein unkraut in dem aufgebrachten mutterboden hatten, muss ein glücksgriff der firma gewesen sein.
    damals war der rasen als eher schattenrasen gepplant, weil es in einem nachbargrundtsück einen ziemlich hohen seitenflügel in südwestrichtung gab. der ist nach drei jahren aber abgerissen worden - seitdem hat die rasenfläche ziemlich viel sonne - was bei der anlage ja nicht abzusehen war.
    in den zeiten, wo es noch schattig war, konnten wir sehr oft nicht mähen, weil es ein nässe-problem gab. unser grundstück ist seit dem mittelalter bebaut und natürlich war einstens jeder zentimeter überbaut. gärten gabs nicht, nur scheunen, schuppen, seitenflügel, nebengebäuude.... im lauf der jahrhunderte sind so schuttterassen enstanden (unsere ist etwa 3m), die nicht besonders durchlässig sind.
    durch das wenige mähen hatte das poa natürlich wunderbar zeit, samen zu bilden und sich zu verbreiten. und als die sonne kam, hatten die schattengräser dann sicher endgültig keine chance mehr.
    aber wie gesagt: ich hab kein problem damit. auch poa annua ist grün, läßt sich mähen und man kann stühle drauf stellen. und ist der massentierhaltung hier im haus (4 hunde, 4 katzen) problemlos gewachsen. auch wenn die hunde nur mit uns gelegntlich in den garten dürfen und pipi für sie nur für notfälle (die gehen 4x am tag spazieren, also bitte nicht den tierschutz anrufen, der garten ist auch komplett eingemauert und hat keinen straßenkontakt - ist also total langweilig für die wuffels) gestattet ist.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Nochmal zurBewässerungstechnik zurück: Ich gehe trotz gestriger 38°C im Schatten dazuüber, selten, aber ausgiebig zu wässern. Ganz ohne Wässern kann man vergessen.Hatten die letzten 6 Wochen bis auf ein paar Tropfen keinen Regen. Entweder dasGewitter zieht in Schwarzwald oder bleibt in Frankreich. Immer eine Oase, abereine wasserfreie... War gerade in Ostfriesland, für NRW waren schwere Gewitterangekündigt und selbst Koblenz hatte kurzen Regen. Auch Hannover hatte hoheTemperaturen, aber immer mal wieder Regen. Denke, Nord und Süd, das ist eineganz andere Hausnummer, nicht vergleichbar.
     
    Hallo,

    ich habe die letzten Wochen den Rasen absichtlich austrocknen lassen bis mehrere Stellen komplett dürr waren. Also auch der normale Rasen.
    Hab dann erst wieder ausgiebig gewässert. Etwa 10 m³ Wasser auf 400 m² Rasen.
    Schon am nächsten Tag war das Rispengras wieder grün und wuchs sichtlich gut. Hat also nichts gebracht. Bevor das Rispengras dürr ist, ist es der Rasen auch.
     
    Hallo,

    interessante Hinweise zu den Scotts Produkten, und viele hilfreiche Tipps.
    Nachdem ich wie ein blöder PA ausgestochen hatte, war eine Weile Ruhe, die letzten Tage wurde es wieder schlimmer. Vor den Baumaßnahmen hatten wir kein PA, also haben wir uns das über den beschi@@enen Kompost geholt... grr...
    Nicht wässern bei großer Trockenheit ist schwierig, wenn mir der normale Rasen auch eingeht. Nicht zu tief schneiden scheint zumindest nicht verkehrt zu sein.
    Weil (wohl durch den Kompost von letzem Jahr) auch viel anderes Unkraut war, hatte ich Weedex verwendet, was anscheinend teilweise der PA nicht gefallen hat.

    Ich hab nochmal nach den ganzen Substanzen gegoogelt.
    So wie es aussieht, gibt es seitens einer chemischer Vorgehensweise wenige, und auch nur theoretische Möglichkeiten.
    --ein Fungizit, dass laut dieser "Patent"-Seite eher zufällig entdeckt wurde, Wirkstoff ist Fenpropimorph, bekannt als Corbel. In D für unsereins u. für den Einsatz gegen PA nicht erhältlich.
    --Ein "Bluegrass-Preventer" von Scotts, welches auch gegen PA und andere Ungräser wirkt, im Herbst und im Frühjar verwendet wird; die us-Seite http://www.scotts.com/smg/goART2/contentArticle/poa-annua-control/34300027
    ähnliches von einem anderen Hersteller
    http://www.ortho.com/smg/goART2/con...-weeds-ortho-lawn/32200040/11000005/30600006/
    Würde mich interessieren, bis wann vergleichbare Produkte bei uns erlaubt bzw. erhältlich sind.
    --von Bayer gibts im Ausland auch einen "Carbgrass Killer", der ggf. gegen PA hilf, weiß der Henker, was da drin ist.
    Wachstumsregulatoren:
    --Ein Wachstumshemmer, der anscheinend bei Rasen verwendet werden kann, und angeblich auch PA hemmt, ist Primo Maxx
    Ein Artikel zu Wachstumshemmer ist hier
    https://www.uni-hohenheim.de/rasenf...10_02_GK_Wirkung von Wachstumsregulatoren.pdf
    --Ein Wachstumshemmer, der anscheinend in D. schon gegen PA verwendet wird, ist Regalis
    http://www.compo-expert.com/de/star...e/graeserwachstum-laesst-sich-regulieren.html
    bzw.
    http://www.tll.de/ps/pdf/kog/ps10_02f.pdf
    Der Vorteil am Regalis ist auch, dass der Rasen dichter und dunkler wird, und halt auch langsamer wächst, und v.a. die Wurzelbildung verbessert wird.
    Aber anscheinend auch nicht für unsereins erhältlich.
    von Bayer gibts in den US ein Herbizid namens Revoler (passend...)
    http://www.backedbybayer.com/golf-course-management/herbicides/revolver
    Das Mittel wird hierzulande für Mais und Ziergehölzer verwendet
    http://www.proplanta.de/Pflanzenschutzmittel/Foramsulfuron_psm_Wirkstoff_1015.html

    Von der ganzen Chemie finde ich das Regalis noch am unbedenklichsten, und womöglich weniger gefährlich als ein Roundup oder vergleichbares.

    vg
    flo
     
    Zuletzt bearbeitet:
    So sah mein Rasen im Übrigen nach 1 Woche Urlaub aus, Poa Annua wohin das Auge blickt. Nach dem Mähen ging es halbwegs aber jetzt 2 Tage später wieder ein ähnliches Bild. Es ist zum Heulen....
    Rechts die kleine Grüne "Poa freie" Fläche ist meine Testfläche. Da habe ich mit Roundup alles abgetötet, dann 2-3cm abgeschält, mit Rasenerde aus dem Baumarkt nachgefüllt und gesät. Bis jetzt ist diese Fläche Poa frei, was mich darin bestärkt mit den restlichen 110qm ähnlich vorzugehen. Das Ganze wird Mitte September erfolgen....
     

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    Hallo,

    ich habe die letzten Wochen den Rasen absichtlich austrocknen lassen bis mehrere Stellen komplett dürr waren. Also auch der normale Rasen.
    Hab dann erst wieder ausgiebig gewässert. Etwa 10 m³ Wasser auf 400 m² Rasen.
    Schon am nächsten Tag war das Rispengras wieder grün und wuchs sichtlich gut. Hat also nichts gebracht. Bevor das Rispengras dürr ist, ist es der Rasen auch.

    Ich habe ihn anbrennen lassen, nicht verbrennen. Dann vertikitiert und gedüngt. Er steht jetzt wie eine Eins da, keine PA erkennbar, die kommt wieder nächstes Jahr. Muss aber jeden Tag wässern, weil wir seit 10 Wochen ausser 8 Minuten Nieselregen kein Nass von oben hatten :-(
    Besser wäre, nicht so oft, aber ausgiebig zu wässern. Bin bei der Nachsaat auch umgestiegen auf Gras mit gr. Wurzeltiefe und gab Agrosil dazu.
     
    So sah mein Rasen im Übrigen nach 1 Woche Urlaub aus, Poa Annua wohin das Auge blickt. Nach dem Mähen ging es halbwegs aber jetzt 2 Tage später wieder ein ähnliches Bild. Es ist zum Heulen....
    Rechts die kleine Grüne "Poa freie" Fläche ist meine Testfläche. Da habe ich mit Roundup alles abgetötet, dann 2-3cm abgeschält, mit Rasenerde aus dem Baumarkt nachgefüllt und gesät. Bis jetzt ist diese Fläche Poa frei, was mich darin bestärkt mit den restlichen 110qm ähnlich vorzugehen. Das Ganze wird Mitte September erfolgen....

    Mich wundert es, dass die PA zu dieser Jahreszeit noch so aktiv ist. Bei mir war zwischen Mitte Juni und Julie in deutlicher Rückgang zu bemerken. Und vermutlich hat es häufiger geregnet als bei mir.
     
    Ich glaube genau das scheint die richtige Strategie zu sein. Die richtige Bewässerungsstrategie und regelmäßiges vertikutieren drängt die Ungräser zurück
     
    Danke Grisu und Flo für eure Beiträge. Die Bewässerungsstrategie ist genau der sanfte und einzigste Hebel, der wirkt. Ich hatte den Rasen erst absichtlich, dann während des Urlaubs unabsichtlich anbrennen lassen. Der PA gefiel das nicht, der Rasen war der selben Meinung. Was noch zu beobachten war, bis Mitte Juli war die PA nicht streufähig (Rispe stabil), danach sehr streuwillig. Ich entschied mich trotz der Hitze für mittelkurzen Schnitt. Habe dann in der zweiten Augustwoche (Trümmerfeld) vertikutiert,gedüngt und abends gewässert. Aufgrund der Hitze musste ich gegen die eigentliche Philosophie täglich wässern, um die Nachsaat keimen zu lassen. Zuvor hatte ich auch aerifiziert, die Löcher versandet, und dem Rasen überall, aber gerade an Stellen unter dem Baum (Flach- und Tiefwurzler), einige Milimeter Sand-Humus-Gemisch aufgefüllt. Die PA hat in etwa nur 1cm lange Wurzeln. Das ist im Gegensatz zu den gewünschten Gräsersamen sehr wenig. Somit stirbt diese wesentlich früher. Wenn der Rasen keine Reparatur braucht, so kann dieser dann auch länger ohne Wasser überleben. Die PA wird das nicht schaffen. Ich probierte auch im Mai beim akuten PA Befall das Ausstechen oder einen Tropfen Roundup. Der kommt oft nicht an der Stelle an, wo gewünscht und es gibt gewisse Krater, letztendlich keine gute Idee. Klar gibt es Mittel, überwiegend aus USA. Dazu später. Ich suchte nach dem Problem in England. Denn wenn ein Rasen so toll sein soll und auch noch relativ viel Regen bekommt, dann müssten die ja auch Probleme mit der PA haben. Ja, haben sie. Ein Mensch widmete dem Thema das halbe Leben und blieb was chemische Bekämpfung anbelangt, bei den Photosynthesehemmern hängen. Allerdings ist dies keine Wunderwaffe, das hat bei Golf- und Sportplätzen wirtschaftliche Aspekte (weniger Mähen) und mit diesem Argument wird auch geworben. Von Corbel und Co. hörte man Rasen-technisch nichts Gutes. Die Preventer verwendet man im September-Oktober. Es darf nicht aerifiziert werden (der Wirkstoff wäre zu schnell im Boden) und es darf 3 Monate davor auch nicht nachgesät werden. Grund: Der Samen wird nicht getötet, sondern der gesamte Stoffwechsel von Rasen und PA wird ins "künstliche Koma" versetzt. Bayer Crabgras Killer: In der Wirkungsweise würde ich das vergleichen mit Celaflor Anicon, laut Werbung gegen 200 Sorten. Der PA schadet das gar nichts. Am Rasenrand wachsenden anderen Rispen trotz intensiver Behandlung auch nicht. Der vermutlich grösste Werbegag. Wachstumshemmer? Nein, das war wie Dünger. Ich vervorzuge das Ausreissen mit der Wurzel oder bei extremer Hitze mit der elektrischen Handschere extrem kurz schneiden, dann verbrennen die sehr schnell. Die PA ist genetisch wie gewünschte Gräser, nur robuster und intelligenter. Ihr einzigster Schwachpunkt ist die geringe Wurzeltiefe. Manche chem. Stoffe dürfen nur von Fachpersonal, sagen wir einer Gartenbaufirnma angewendet werden und dann nur für gewerbliche Flächen (Landwirtschaft, Golfplatz, Sportplatz). Der Gesetzgeber macht hier wohl einen Unterschied zwischen öffentlichem Interesse und privatem Interesse, zumindest tendenziell. Vermutlich spielt hier auch noch Lobbyismus eine Rolle, dabei ist die private Person klar im Nachteil. Andererseits weiss man auch vom Übereifer von Hobbygärtnern, das mag auch eine Rolle spielen. Bei importierten Mitteln besteht auch die Gefahr, dass im Zuge von Ermittlungen die Kundendatei an die Behörde geliefert wird. Wichtig ist gerade für Schattenlagen der schnelle Wasserabfluss von der Oberfläche hin zur Wurzel.
     
    Ich glaube genau das scheint die richtige Strategie zu sein. Die richtige Bewässerungsstrategie und regelmäßiges vertikutieren drängt die Ungräser zurück

    Beim Vertikutieren bis Mai und dann wieder ab August. Zwischenzeitlich hat die PA ihre "Jahreszeit". Wenn Vertikutieren in dieser Zeit, dann vorher Kurzschnitt, damit sich beim Vertikutieren die Samen nicht verstreut werden. Bis ca. Juli waren die Samen relativ fest, nicht streuwillig. Das ändert sich dann je nach Witterung ganz schnell. Mittlerweile verstehe ich, dass man das Ganze gelassen sehen sollte, denn man kann es eindämmen.
     
    Wie schon zuvor berichtet:

    Gegen die hier im Mai üppige Poa unternehme ich seit 2 Jahren gar nichts mehr und wenn erforderlich wurde bewässert.
    Ab Mitte Juli war hier von der Poa immer weniger zu sehen und seit Mitte August ist
    von Poa kaum noch etwas erkennbar....
     
    Mai 2016 - wie geht es eurer PA?

    In 2015 wurden zahlreiche Ansätze zur Eindämmung der PA diskutiert. Es interessiert mich nun, inwieweit z.B. das häufige Harken bzw. leichte Vertikutieren bei euch geholfen hat. Gibt es positive Ansätze??

    Beim Harken am WE habe ich zahlreiche flachliegende Halme aufgestellt und hoffe, der PA dadurch das Leben zu erschweren. Ein kurzer Schnitt müsste doch ebenfalls der PA schaden.

    Aufgrund einer Reparaturmaßnahme habe ich im Sommer 2015 einen etwa 2m breiten Streifen Rollrasen (Premium-Rasen) verlegt. Mir scheint, dass gerade in diesem Bereich besonders viel PA vorhanden ist! Die Aussage von "blackflower" macht mich ein wenig stutzig: könnte ich in diesem Bereich Poa Supina Supranova mit PA verwechseln? Welche eindeutige Differenzierung gibt es?
     
    [FONT=&quot]Diese Frage hätte ich auch beinahe vor 2 Wochen gestellt. Nun wegen der Dauernässe hat die Poa wieder beste Bedingungen, aber es ist auch die Jahreszeit der Poa. Häufig und tief schneiden kann etwas helfen. Ich beobachte immer, wie streuwillig die Ähren sind. Manche Poa kann man nach dem Regen mit der kurzen Wurzel von Hand aus dem Boden ziehen. Die mechanische Behandlung ist ein Weg zur Eindämmung. Hier steht viel über die möglichen Sorten, nicht alle sind die annua: https://de.wikipedia.org/wiki/Rispengräser[/FONT]
    [FONT=&quot]Einmal kann eine streuwillige Poa 500 neue Pflanzen generieren. In einem frühen Stadium sind die Ähren noch fest. Allerdings wird man je nach Wetter noch bis Juni/Juli mit dem Problem konfrontiert sein. Der Wind, Vögel und Katzen oder eine Ortsrandlage begünstigen die Ausbreitung. Und das stört gerade die Leute, die sich mit einer Neuansaat viel Mühe gemacht haben.[/FONT]
     
    Hallo an Alle

    Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich vor ein paar Tagen eine unschöne Entwicklung meines Rasens bemerkt habe. Diesen hab ich im Juli 2015 angelegt und aufwendig gepflegt. In Trockenzeiten bewässert meine Anlage alle 2-3 Tage den Rasen und dann eben richtig. Dünger hab ich leider erst einen falschen genommen NPK 888 und wollte Ende Mai mal einen guten Dünger streuen (N>20).

    Nun sitzte ich seit Tagen auf meinem Rasen und reiße störische, halmartige Stengel aus der Erde. Der Beschreibung nach würde PA passen. Aber da ich keine Ahnung von der Bestimmung der Pflanzen habe, hänge ich euch mal ein paar Fotos an. Ich hab auch ein Foto der Inhaltsangabe der Rasenmischung gemacht. Vielleicht muss das ja auch so sein, und es handelt sich um eine legitime Rasensorte.

    Bitte schaut doch mal drauf, ob es sich um PA handelt. Ich möchte meinen Feind schließlich kennen, bevor ich Gegenmaßnahmen ergreife. ;-)


    MfG


    Xtian
     

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    Man müsste die Pflanze inungeschnittenem Zustand sehen, dann wäre über die Ähren / Rispe mehrfestzustellen. Der Dünger ist nicht die Ursache. Im Samen befindet sich aberein Poa Pratensis Anteil, andere haben beim Schattenrasen Poa Supina. Ist derSamen RSM zertifiziert? (=> Hat sich erledigt, dieser Kiepenkerl Samen istRSM zertifiziert). Ich persönlich würde keine Samen mehr mit Poa Anteil kaufen.
     
    ist poa supina denn anders/besser?
    auf den google Bildern sieht mir alles zu gleich aus.

    Ich schaue mal, ob ich einer Pflanze gestatte eine Ähre zu bilden.

    Bei der Auswahl der Rasenmischung steht überall, dass ein hoher Anteil an Poa Pratensis Samen zu bevorzugen ist. Und das die preiswerten Mischungen nur 5-10 % haben.

    Wo gibt es denn eine Mischung ohne Poa Samen? kann man sich vielleicht eine Mischung selbst zusammenstellen lassen?
     
    Vermutlich wenn man zu einer anderen RSM Gruppe greift oder einen "amerikanischen Mix" nimmt, darunter auch ein Anteil von tiefwurzligen Rasenpflanzen. Ebay bietet Kiepenkerl mit und ohne Supina an. Aber: Es ist ein Rispengras. Die Zugabe von Poa soll den Rasen strapazierfähiger machen.
    Poa wird in dieser Jahreszeit als besonders störend (da sichtbar) empfunden. Bis Juli/August sieht man nichts mehr. "Strapazierfähig" heisst oft 2 Pos Sorten mit 5-10% Anteil.
    Ich benutze Greenfield American Green zur Nachsaat, hat aber auch Poa 10%.
    Vermutlich hat der Golfrasen keine Poa, ist aber auch empfindlicher. Schau doch mal RSM Liste an und suche dann Hersteller von RSM x.y und dann sollte die jeweilige Mischung ersichtlich sein.
     
    Dann höre ich jetzt mal auf mit Zupfen und warte dieses Jahr ab.
    Klingt ja so, als ob das ein legitimer Teil der Mischung ist.
    Ich kenne meinen Rasen erst seit Juli 2015, und wenn man den Poa Anteil da gar nicht mehr sieht....
     
    Hm, könnte evtl. auch so ein störrisches Berliner Tiergarten-Gras sein, also Futtergras, was nur nach oben schießt. Versuche es mal mit sehr häufigen Mähen, nicht zu hoch mähen, düngen und gießen. Schön sieht das nicht aus, im schlimmsten Falle eine Verunreinigung des Saatguts, oder ein Ungras vom Nachbarn, mehr fällt mir dazu leider nicht ein.
     
    Poa annua mit poa pratensis oder poa Supina zu vergleichen ist unkorrekt.
    Eine Art ,aber völlig unterschiedlich in Biologie und Habitus.
    Pratensis und Supina sind sehr hochwertige gute Zuchtrasengräser.
    Annua ist die schmuddelige Verwandtschaft.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Fürmich ist das klar die "gemeine Rispe". Habe ich auch zu hauf in meinem im letzten Herbst neu angelegten Rasen. Poa Anua konnten ich durch ausgiebiges "Ernten" bisher gut im Zaum halten.
    Kann man die gemeine Rispe (Poa Trivialis) im Sommer bei Hitze einfach austrockenen lassen und bis dahin verhindern, dass Sie Samen wirft?
     
    Poa annua mit poa pratensis oder poa Supina zu vergleichen ist unkorrekt.
    Eine Art ,aber völlig unterschiedlich in Biologie und Habitus.
    Pratensis und Supina sind sehr hochwertige gute Zuchtrasengräser.
    Annua ist die schmuddelige Verwandtschaft.

    Danke für die Klarstellung. Somit kommt die Verbreitung über die Luft.
     

    Ich würde beobachten, wie stabil sichdie Samen verhalten. Wenn diese steuwillig werden, sollte man vorher schoneingreifen. Besonders an Randlagen zu Trittplatten im Rasen (oft Schattenseite)habe ich dieses Problem. Mit dem Rasenkantenschneider kann man aber gut diePflanze mit Wurzel entfernen.
     
    Hey Leute,
    das Wetter wird wärmer und die Rasensaison beginnt.
    Wie sieht es bei euch mit Poa Annua aus? Nach genauer Betrachtung ist bei mir recht viel Poa Annua nach dem Winter zu erkennen.
     
    Ich bin das Poa Annua durch vertikutieren los geworden. Wir hatten hier einen Winter mit ordentlich Frost und ich habe bisher den Eindruck das hat auch sehr geholfen.
     
    Das ist vielleicht der erste Eindruck. Wir haben hier schon über 20°C und plötzlich wird die Poa sichtbar. Gestern habe ich an einigen Stellen die Poa mit Wurzel herausgeschnitten, da mir nur noch ein Monat bleibt, kleinere Löcher zu flicken. Wenn es zu heiss wird, geht das kaum noch. Das Herausschneiden bei feuchtem Boden ist relativ einfach, da die Wurzeln relativ kurz sind.
     
    auch bei mir wird sie leider an vielen Stellen sichtbar, jetzt wo die Temperaturen angestiegen sind....
     
    Hallo,

    ich habe ein paar kahle Stellen, wo vergangenes Jahr p.a. war. Im Spätsommer haben wegen mangelnder Pflege plötzlich Moos und Rotklee und anderes Unkraut Überhand genommen. Gegen Moos nehme ich Finalsan (kommst echt swelten vor), gegen Rotklee Weedex. Beides zusammen hat dem p.a. nicht gut getan.
    Zumindest eine verseuchte Stelle sieht bislang noch gut aus, werde die Behandlung in den nächsten Tagen wiederholen. Gekalkt hab ich schon, dann vertikutiere ich und säe nach.
    Der Rasen sieht aber ungewöhnlich gut aus nach diesem Winter, k.A. wieso, aber soll mir recht sein.
    vg
    flo
     
    Mein Rasen leidet stark unter Poa Annua dieses Jahr:

    P1030281.jpg

    Habe ihn gestern gestriegelt und kurz gemäht. Die dunkleren Stellen sind OK, alle hellen Stellen sind eigentlich Poa Annua. Der Rasen ist rechts besonders dunkel, weil ich den vor einem Jahr neu gemacht habe.

    Strategie: striegeln, kurz mähen.

    Eine Frage an die Experten: wann genau keimt Poa Annua? Geschieht das jeweils noch im Herbst oder erst im Frühling des Folgejahres?

    Gruss

    David
     
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