Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

  • Guten Morgen liebe Besucher von gestern und heute in meinem Versuchsgelände. Ich freu mich sehr, dass meine Pläne mit der Wildblumenwiese und die Bilder gefallen. :D
    Salbei und Mohn sehen in Kombination wunderschön aus.
    Ja, find ich auch, Spätzin. aber es müssten noch mehr Farben werden. Hab außerhalb des Gartens bei der Garage
    Wiesenflockenblumen gefunden. Die sind so schön lila, mal sehen, ob sie sich verpflanzen lassen oder ob sich Samen nehmen lassen. Ansonsten hat A....n eine ziemliche Auswahl an Sämereien, hab schon rumgegoogelt.

    Rasenmähen ist eh ne doofe Arbeit; direkt am Wohnbereich mag Rasen ja nett sein, aber weiter weg ist Wiese doch eine gute Alternative, die weniger Arbeit macht und den Insekten gefällt.
    Ich bin sicher, du hast auch so genug zu tun.
    Lycell, Du hast vollkommen recht: Rasenmähen ist doof, langweilig und sehr anstrengend - besonders wenn die Wiese ziemlich bergauf geht. Eigentlich wollte ich mir ja einen Roboter zulegen, aber da unser Gelände wirklich nicht einfach ist, müsste vorher noch einiges angepasst werden. Aber den und das könnt ich mir dann ja direkt sparen.

    Ich hab einem Stück "Rasen" jetzt schon 5 Jahre Zeit gegeben sich selbst zu renaturisieren (ok ich hab auch selbst gesammelte Samen eingestreut) und ich habe den Eindruck, dass jedes Jahr mindestens eine neue Pflanze entdecke, die hier eingewandert ist.
    @Beates-Garten, wie groß ist denn Dein Wildblumenwiesenstück, wenn ich mal fragen darf? Hast Du irgendwie in die Rasenfläche eingegriffen oder wirklich nur der Natur freien Lauf gelassen. Ich will und kann nämlich nicht den normalerweise empfohlenen Weg mit Oberflächenabtragung, Absanden, Feuchhalten und dann einsäen gehen - viel zu groß, meine Fläche. Ich glaub, ich frag dann einfach mal hier im Forum.

    In eine fest verwurzelte Wiese kommt der Mohn nur schwer hinein.

    Echt? Ich weiß gar nicht, wo der Mohn bei mir herkommt, aber offene Stellen hab ich eigentlich auch nicht in der Wiese. Es scheint aber zu funktionieren. :love:

    Nur in unserem Garten gelingt es mir irgendwie nicht.
    Winterfalke, ich mach mal 'nen neuen Fred dazu auf und frage, ob wer Erfahrungen hat, vielleicht können wir ja beide für uns Neues erfahren...
     
  • Ich hab da mal in deinem Extra-Thread den Werdegang und die Erfahrungen meiner Familie mit unserer Wildwiese beschrieben.

    Noch eines: Du musst zwar nicht so häufig mähen, aber für das Mähen der hohen Wiese, was man ein- bis zweimal im Jahr tun muss, damit nicht alles verbuscht, brauchst du anderes Equippement als einen Rasenmäher.
    Mein großer Bruder kann sensen, das hat er sich noch von einem der alten Bauern der Umgebung zu Jugendtagen beibringen lassen.
    Mein Vater nutzt einen Freischneider, also eine Motorsense, weil er mit der Sense nicht klarkommt. Und du solltest dir überlegen, was du mit dem harten Mähgut machst. Das verrottet nämlich nicht so leicht und fressen mag es auch nicht mehr jedes Tier.
     
  • Wir benutzen, um auf größeren Flächen sehr hohe Wiese zu schneiden, derzeit einen Kantenschnscheider. Das funktioniert recht gut, ist aber wahrscheinlich auf großen Flächen ein bisschen mühsamer als rasenmähen. (Ich schreibe wahrscheinlich, weil es meine bessere Hälfte immer macht, und dem macht es viel Spaß, aber man muss das Gerät anders als den Rasenmäher halt frei schwingen und halten.)
     
    Pyro, hab Deinen Bericht grad gelesen - danke dafür. Ich probier das einfach mal aus. Mit einer schönen grünen Wiese klappt das in Zukunft wahrscheinlich sowieso nicht mehr. Bis 2017 musste ich die ja mindestens alle 2/3 Wochen mähen - meine ungeliebteste Gartenarbeit überhaupt. Seit der monatelangen Trockenheit letztes Jahr, brauchte man den Mäher kaum, dieses Jahr auch eher, um schon dürres Zeug und Unkraut aufzusammeln.
    Motorsense haben wir und das Mähgut würde man glaube erst eine kleine Weile liegenlassen, damit sich eventuell noch was aussamen kann. Später käme das dann in die Biotonne - wie auch jetzt schon (weil viel Unkraut wächst).
    Und jetzt mach ich mich auf in Richtung Garage und guck, ob ich mit den Wiesenflockenblumen was anfangen kann...

    P.S. Lauren, hab Dich grad erst gelesen. Ja, Rasenkantenschneider haben wir auch, aber weil der mir zu schwer ist, hab ich auch noch nie Rasenkanten geschnitten.:grinsend:Ich hab mir in puncto ordentlicher Garten mittlerweile eine ziemlich hohe Schmerzgrenze zugelegt - sonst könnte man in dem großen Garten schier verzweifeln...
     
  • Meine Wildwiese ist ca. 5 x 6 m. Es war früher gemähter "Rasen". Auf dem Nachbargrundstück wohnte eine alte Dame, die ihre Wiese nur 2 x mit der Sense mähte. Und da waren soooo viele Wiesenmagariten vorhanden. Nachdem die alte Dame verstarb, wurde das Haus verkauft und es zog ein Rasenmäher-Junkie ein. Im Frühjahr tränt mir das Gärtnerherz, wenn die vielen Schlüsselblumen, die hier auch vorhanden waren, niedergemäht werden. Einige der Margariten und Schlüsselblumen haben sich zu uns in unser Stück Wiese "geflüchtet". Am Anfang wurde dann die Disziplin Rasenmäher-Slalom um die Margariten eingeführt. Dann machte ich das Experiment und hab an einigen Stellen immer so ca. 30 cm im Durchmesser die Grasnarbe ausgestochen und diese Stellen mit Sand vermischt und Samen, die ich hier in der Natur gesammelt hab, eingestreut. Und jetzt lass ich die Wiese einfach machen. Fürs Frühjahr hab ich noch einige Blumenzwiebeln gesetzt, die zum verwildern neigen. Jetzt hab ich in diesem Stück, Schneeglöckchen, Krokus, Wildtulpen, Schlüsselblumen, Margariten, Rotklee, Wegwarte, Natternkopf, Wiesensalbei, Malven, Nachtkerze, Glockenblume, Kokardenblume und noch einige die mir namentlich nicht so geläufig sind.
    Mitte Juli durfte mein Mann das erste Mal für dieses Jahr mähen, aber immer mit "Aufsicht" von mir, um einige Pflanzen, an denen der Samen noch nicht ausgereift war, stehen zu lassen. Das Mähgut lass ich dann noch eine Weile auf der Wiese liegen, damit sich so viele Samen wie möglich ausstreuen können.
    Also einfach mit einem kleinen Stück anfangen und testen, ob es Dein Ding ist, da die Wiese jetzt im Juli nicht mehr ganz so sehenswert war.
     
    Beate, danke! Hättest Du eventuell ein (oder auch gern mehrere) Foto(s) davon?
    Und jetzt will ich wirklich raus und gucken, ob ich schon mal was ausrichten kann. Bin ganz scharf drauf...:p
     
    Orangina, Rasenkanten schneiden wir auch nicht, so ordentlich sind wir auch nicht ;)
    GG hat das Gerät extra fürs hohe Gras/die hohe Wiese gekauft.

    Schwer ist das Gerät nicht, es ist eher leicht, aber man muss es halt halten und schwingen anstatt es zu schieben.
    Ich weiß nicht ob das mit der Motorsense anders ist?
     
    Ich suche und finde (hoffentlich erschlägt es Dich nicht)
    April:
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    Mai
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    Juni
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    Beim nochmaligen Betrachten des Beitrags hab ich festgestellt, dass die Gänseblümchenwiesen, sich in einem anderen Bereich des Gartens befinden.
     
  • Beate, vielen Dank für die Impressionen aus Deinem Garten.:love: Das sieht toll aus. Ich werd schauen, welche Wildstauden ich schon irgendwo auftreiben und mit einbuddeln kann. Jedenfalls habe ich mich längst damit abgefunden, keine ebenmäßige und schön grüne Wiese mehr über den Sommer zu haben. Aber wenn dann dort auch was Hübsches blüht, ist es schon nett...
     
    Jetzt ist unsere Wiese allerdings nicht sehr schön anzusehen, daher ist sie momentan auch gemäht.

    Derzeit ist die kurzgehaltene Wiese am Trockenplatz wesentlich ansehlicher, schau mal bei Deinem anderen Wiesen-Fred nach, da hab ich was geschrieben
     
    So eine "durchblühte" Wiese ist doch auch um einiges hübscher als reines, stoppeliges Grün, finde ich. Klar, so ein englischer Rasen kann auch toll aussehen und wie ich mich kenne, würde ich den vermutlich auch genau so anlegen, hätte ich einen Garten, aber so mit Blümchen zwischendrin ist es definitiv auch ganz toll, vor allem für die Bienen.
     
    ...aber so mit Blümchen zwischendrin ist es definitiv auch ganz toll, vor allem für die Bienen.

    Genau - und erste Erfolge an den verpflanzten Wiesenflockenblumen...:love:IMG_20190821_103844_BURST001_COVER.jpg

    Und ich freu mich total auf meine allmählich Farbe bekommenden Versuchspaprika und -tomatenfrüchte. Ein bereits reifes Exemplar von beiden hab ich schon vertilgt und für gut befunden. Aber lange dauert's schon. Im Januar Sämchen versenkt und immer noch nicht ganz erntereif - ist das normal?

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    Nebenan in Nachbars Garten wächst der Kürbis den Kirschbaum hoch....:D image010.jpg
     

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    Jo, ich denke auch, dass es an den "Kälteperioden" zwischendurch liegt. Die wollen einfach Wärme haben oder sie wachsen halt nur ganz langsam.
     
    Aber lange dauert's schon. Im Januar Sämchen versenkt und immer noch nicht ganz erntereif - ist das normal?

    Bei Paprika weiß ich's nicht, die habe ich noch nie als Samen gezogen. Aber bei Tomaten geht's eigentlich schneller. Hier werden die im April gesät, damit die 4 bis 6 Wochen später ins Gewächshaus können. Geerntet hab ich schon seit 3 Wochen. (Ein gutes Tomatenjahr ist es aber wirklich nicht. Weniger und kleinere Früchte als sonst.)

    Paprika (und Chili) haben wohl eine längere Wachstumsperiode, darum hab ich die bisher immer nur als Pflanzen gekauft. Hier sind die ersten Chilis reif, die Pflanzen haben aber noch viele Blüten. Paprika brauchen noch.
     
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