Ich möchte mal den alten Fred benutzen um über meine Erfahrungen mit unseren Nachbarn zu berichten und hoffe mal auf Eure Meinungen und Tipps dazu.
Zur Geschichte:
Wir haben ein Grundstück gekauft. Das Nachbargrundstück wurde kurz voher von zwei jungen Leuten (er 29, sie 26) gekauft. Sie begannen sofort zu Bauen. Obwohl sie wussten dass das Nachbargrundstück nun auch verkauft wurde, stellten sie ihren Bauwagen auf unser Grundstück ab, ihren Aushub lagerten sie ebenfalls bei uns und viel Gerümpel, was eben so anfällt. Auch fällte der Nachbar heimlich Bäume auf unserem Grundstück, allerdings wusste er da noch nichts vom Kauf, wir wunderten uns nur, weil Bäume fehlten. Als wir dann ebenfalls begannen zu bauen, mussten wir den Nachbar mehrmals bitten, seine Sachen von unserem Grundstück zu entfernen. Es dauerte immer lange, bis er unserer Bitte nachkam. Ich fand das damals eigentlich schon frech. Die Nachbarn schienen uns von beginn an nicht zu mögen, dass merkte man. Sie grüsste kaum bis gar nicht und er überschlug sich fast aber man merkte es war irgendwie geschauspielert. Trotzdem waren wir immer höflich und nett und ließen alle Merkwürdigkeiten über uns ergehen. Irgendwann zogen wir in unser Eigenheim. Dann sollte der Gehweg gepflastert werden und wir begradigten den Boden. Sofort kam der Nachbar und meinte, wir sollen aber nichts aufschütten da sonst das Wasser zu ihm liefe. Wir sprechen hier von einigen wenigen Zentimetern! Und wir liegen vom gefälle her erheblich unter seinem Grundstück also was sollte das? 3 Monate später schüttete er 2 meter vor der Grundtsücksgrenze ca. 1 Meter Erde auf. Weitere Wochen später an der Grundstücksgrenze ca. einen halben Meter Erde auf. Bei uns regte er sich wegen 5-6 cm auf und er legte arg drauf. Ich sprach ihn darauf an und er sagte nur "da passiert ja nichts". Ich lud die Dame des Hauses mal zu einem Kaffee ein, das war der totale Reinfall. Fazit daraus: Kein interesse an einer guten Nachbarschaftlichen Beziehung (okay); rohe, kalte, berechnende Menschen! Info: Sie halten sich Schlangen, oft hängen die Häute auf der Leine, und bei der Fütterung entlief ein süßes kleines Mäusschen zu uns ins Haus. Als ich sie darauf ansprach dass mir das Mäusschen leid tut wenn ich daran denke dass es jetzt verfüttert wird, kam die kalte Antwort: " Wieso, die Schlange ist doch wertvoller als die Maus."
Irgendwann fiel uns auf, dass Nachts wenn die Nachbarn Besuch hatten (sie feiern viel und laut) sehr sehr oft die Autotüren knallten bis zu 20 mal! (bei zwei Besuchern). Unser Schlafzimmer liegt leider an ihrer Einfahrt. Auch wurde nachts permanent extrem gehubt und sehr laut geredet. Es fiel wirklich auf. Dann hörte ich eines Tages ein Gespräch mit, wo der Nachbar seine Freunde aufforderte extra laut zu sein, zu hupen und die Autotüren zu knallen, damit wir wach werden würden. Das muss man sich mal vorstellen. Dann im Winter stellten die Nachbarn das Auto an und es lief fast jeden morgen 15 Minuten ohne das jemand am oder im Auto war. Unser Schlafzimmer war jedesmal blau. Dann wurde zu Pfingsten gefeiert mit 30 Leute, 10 meter Feuer an der Grundstücksgrenze und laute Musik bis halb zwei in der Nacht. (Eigentlich wird jedes Wochenende gefeiert aber das war der Gipfel) Wir hatten Besuch und niemand konnte schlafen. Irgendwann wollten wir unsere Ruhe und da er seiner Verpflichtung nicht nachkam einen Zaun zu ziehen (laut Gesetz ist er dazu verpflichtet), zogen wir einen Sichtschutzzaun, diesen rückten wir etwas 20 cm von der Grenze in unser Grundstück ein um nicht zu kollidieren. Allerdings zogen wir den nur über unsere Terrasse, da seine Terasse genau gegenüber liegt. Eines Tages bekam er einen Hund geschenkt und zog deshalb bis zu unserer Sichtschutzwand einen Maschendrahtzaun den er mit Krampen an unseren Sichtschutzzaun befestigte! Nicht nur, dass er dies ungefragt tat und den Pfosten beschädigte, er ging damit auch über die Grundstücksgrenze. Als ich ihn darauf ansprach, kam alles ans Tageslicht. Statt sich zu entschuldigen streitete er sich mit mir herum. Wir wären nicht auf einer Wellenlänge, er kann Berliner (er sagte Bouletten) nicht leiden, er hätte das Vorrecht hier weil er zuerst gebaut habe, ich hätte mir angucken sollen wer er ist und ob ich mit ihm klar komme und dann erste hätte ich bauen sollen....und alles solche Sachen. Ich sprach seine ständigen Ruhestörungen an und meinte das man doch Rücksicht nehmen müsste, "er würde sich für niemanden ändern". Ich sprach das Nachbarschaftsgesetzt und das Ordnungsheft an 8das hier jeder bekommt) und das er sich beinahe über alles geschriebene hinwegsetzt. Er lachte mich aus und fragte wo ich denn bitte herkomme. Ihn stört es sogar wenn ich das Schlafzimmerfenster in der Nacht schließe, damit ich seinen Qualm nicht abbekomme -> er macht jedes Wochenende seine Feuerschale an und stellt sie an die Grundstücksgrenze unter unserem Schkafzimmer. Ich muss dazu sagen, dass ich an Asthma leide und darauf reagiere. Ich verbiete ihm das Feuer in der Feuerschale gar nicht, ich schließe nur mein Fenster und das regt ihn auf. Jedenfalls war ich geschockt und wusste was ich von nun an zu erwarten habe. Jede Woche passiert irgendetwas was und tangiert. Ob er Nachts um halb zwölf Blockbohlen ablädt die mit dem Schwerlastransporter hierher gebracht werden oder ob es sein Hund ist, der ununterbrochen am Tage und sogar nachts bellt.
Als er seinen Hund bekam, wies ich darauf hin, dass unser Sichtschutz wegen Wartungsarbeiten abgeschraubt wird und er darauf achten solle, dass der Hund nicht zu uns rüberläuft, da wir noch nicht komplett eingezäunt waren und der Hund somit weglaufen könnte. Dies interessierte den Nachbarn nicht. "Dann läuft er eben auf Euer Grundstück", und der Hund lief zu uns von von dort aus natürlich weg als der Sichtschutz abgeschraubt wurde. Ich rannte noch hinterher und fing das Tier mehrmals ein und der Nachbar bedankte sich noch nicht mal. Stattdessen mekerte er mich an dass ich das doch zu verantworten hätte etc. Wir unterbrachen die Arbeiten und schraubten den Zaun wieder an und forderten den nachbarn auf einen kompletten Zaun zu ziehen da wir uns nicht von ihm abhängig machen wollten. Dies tat er natürlich nicht. Wir hätten ja den Sichtschutz und da würde er doch kein zaun vorstellen. Der Hund (Beagle) büchste trotzdem immer wieder aus, buddelte sich unter unseren Sichtschutz durch und verrichtete seine Geschäfte bei uns.... ich könnte noch so viel erzählen, darüber das der Besuch der Nachbarn in unsere Hecke parkt und die Triebe abgetreten werden, das wir von dem Besuch böse angesprochen und mit Blicken getötet werden etc... bitte was soll man da machen? Wir haben nie etwas gemacht außer uns das Verhalten nicht mehr gefallen zu lassen. Am Sonntag hatte er Geburtstag. 15 Autos parkten vor unserem Grundstück und den ganzen Sonnatg konnte man nicht in den Garten gehen weil nur Krach war. Er kündigte das noch nicht mal an. Er hat kein interesse an deeskalation, was soll man da tun? Wir werden zum krieg gezwungen es sein denn wir lassen uns alles gefallen. Vor ein paar Tagen hörte ich folgendes: Bei meinem fiesen Nachbarn wurde damals in der Bauphase mehrmals eingebrochen, daraufhin ging mein fieser Nachbar der bis dato hier hier noch völlig unbekannt war, zu einem anderen Nachbarn aufs Grundstück. Dort stellte stellte sich nicht vor, betrat ohne zu klingeln das Grundstück und forderte Eintritt in die Räumlichkeiten und Sicht in die Garage. Seither ist dieser Nachbar auch nicht gut auf meinen fiesen Nachbar zu sprechen. Wir haben echt die A.Karte gezogen. Ich bin so wütend und mein Mann denkt daran zu verkaufen. Irgendwelche Tipps?